Donnerstag, 25. September 2008
JESUS verlässt das Gebäude !
...und die Gemeinde mit ihm. Sie ist die "ecclesia" die Herausgerufene, die Jesus folgt, es sind die Jünger, die Ihm, dem Meister folgen. Sie folgen keinem Menschen, sondern dem Herrn und Haupt der Gemeinde.
Wer die Augen nicht verschließt, sieht, was in unserem Land, unter den Christen lost ist. Große, herkömmliche Gemeinden kommen in Krisen, weil sie sich verkalkuliert und überschätzt haben. In den letzten Jahren haben sie sich mehr damit beschäfitgt, ihre Gemeindetempel und heiligen Hallen zu errichten, um der Welt zu beweisen, dass sie auch was können, um ihr eigenes Königreich auszuweiten.
Viele Gläubige, die es gut gemeint haben und mit ihrem Geld und mit ihrer Kraft diese Gemeindesysteme unterstützt haben, liegen erschöpft und ausgebrannt am Boden. Sie sind enttäuscht und desillusioniert von ihren Leitern, weil hinter der Fassade der starken geistlichen Männer und Frauen plötzlich Schwächen, menschliches Versagen, und Zusammenbruch sichtbar werden. Viele erkennen, dass sie Menschen u. deren Ideen gefolgt sind, aber nicht dem Auferstandenen. Gläubge verlassen die Gemeindegebäude und Systeme, aber nicht den Herrn. Sie wollen näher mit ihm und mit Geschwistern zusammen sein, Gemeinschaft leben und ungezwungen in ihre Berufung hineinwachsen können, was sie lange vermisst haben.
Das, was sich vor Jahrzehnten in den Landeskirchen abgezeichnet hat, passiert jetzt überall in Freikirchen und in charismatischen Gemeinden. Die Gläubigen sind dem religiösen Gemeinderahmen, den Liturgien, den anstrengenden Programmen, dem äußerlichen Firlefanz und der Gemeindeshow, überdrüssig geworden. Sie suchen nach echter Herzensgemeinschaft und nicht nach Gemeindearbeitsbeziehungen. Sie wollen der toten Organisation entfliehen, wo sie ihren Wert und ihre Anerkennung durch Aktiväten und Gemeindeämter bekommen - sie suchen nach der bedingungslosen Liebe, wollen um ihrer selbst anerkannt und geliebt sein, ohne die Erfüllung von Bedingungen, Statuten, Vereinssatzungen und neuen christlichen Gesetzen und Verhaltensregeln.
Auf der Suche nach dem Wesentlichen, verlassen sie die Gemeindesysteme, treffen sich mit Gleichgesinnten um neue Ansätze zu finden. Sie verlassen ihre Gemeinden, nicht weil ich sie ihren Gauben verloren haben, sondern sie wollen ihren Glauben nicht verlieren, deshalb gehen sie. Der Heilige Geist bahnt sich überall neue Flussbette, wo er sich ausbreiten kann, um das Land zu bewässern, weil er blockiert wurde. Ein ehrfurchtgebietendes Szenario spielt sich vor unseren Aufgen ab: Überall im Land stehen Gebäude, die immer leerer werden und draußen, auf den Wiesen, an den Flüssen, in den Auen in den Häusern treffen sich Nachfolger Jesu in kleinen Gruppen und fragen nicht danach, aus welcher Konfession, Denomination oder "Gemeinde" sie kommen, sie wissen sich herausgerufen, verstehen sich als Gemeinde, auch wenn sie nur zu zweit oder zu dritt sind, sie sind erneut unterwegs zum verheißenen Land, dem Reich Gottes unter der Leitung ihres großen Herrschers Jesus Christuts.

ric

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 3. September 2008
Wohin geht die Reise
Ich frage mich in diesen Tagen wirklich, wohin die Reise geht.
Genauer gesagt, durch welches Gelände - klar, am Ende erwarte ich bei Gott anzukommen, doch noch liegt, so glaube ich, noch einiges vor mir.
Aber wie so oft heißt es, Abschied nehmen. Hab ich oft erlebt - bestimmte Leute "sind mir ans Herz gewachsen", man hat sich halt an sie gewöhnt, möchte sie eigentlich nicht missen und jetzt, plötzlich - vielleicht doch nicht plötzlich, weil es sich langsam angebahnt hat - trennen sich dann die Wege. Ich habe das Gefühl, dass ich einen Weg gehe, den ich einfach weitergehen muß, aber dabei erlebe ich, dass ich ständig mit Leuten zu tun habe, die nicht mit mir weitergehen wollen, sie wollen bleiben, sie wollen mich zurückhalten, zum Bleiben und Verweilen überreden. Aber das kann ich nicht, da müsste ich mich selbst bzw. das, was ich von Gottes Reden für mich verstanden habe verleugnen. Also muß ich sie loslassen und Abschied nehmen. Da fällt mir das Wort ein "Halte mich nicht auf, denn Gott hat Gelingen zu meiner Reise geschenkt", was Elieser, der Knecht Abrahams zu dessen Bruder sagte, als er ihn zum Verbleiben nötigte.




Gott sei Dank habe ich meine Frau, die mitfährt, als Gefährtin an meiner Seite. Gott wußte schon genau, warum er sie mir gegeben hat, gerade sie. Und natürlich sind wir zu dritt - der lebendige Gott mit uns. Preis dem Herrn.
Zur Erklärung noch: Ich empfand es bisher immer so, dass ich mit bestimmten Personen eine Wegstrecke gehe (das ist weniger lokal gemeint, als mehr vom Lebensweg mit Gott und mit dem Heiligen Geist, wie ich ihn erlebe) und während ich weiter laufe, wollen sie nicht weitergehen, sondern an dem Ort bleiben, da ich aber weiß, dass ich weiter soll, muß ich sie stehen lassen und das tut weh.

ric

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 1. September 2008
Denn sie wissen genau, was sie nicht wollen ...
... aber sie wissen nicht, was sie denn wollen.
Diese treffende Aussage habe ich selbst kürzlich in einem e-mail formuliert und einige Minuten später in einem Beitrag des Hauskirchen- Forums gelesen.
Gemeint sind solche Leute, die sich enttäuscht und zum Teil verbittert oder verletzt von den "Gemeinden, wie wir sie kennen" abwenden und sich in kleinen Gruppen in Häusern treffen. Manche, nicht alle, wagen es, sich Hausgemeinde oder Hauskirche zu nennen.



Sie sind eben "gemeinsam unterwegs", das Ziel ist nicht bekannt und wie es weitergehen soll, das ist die große Frage. Das genügt schon mal, um sich zu treffen.

ric

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 11. August 2008
Nur ein Angebot, keine Drohung
Du weißt, ich bin ein reiselustiger Typ, ein postmoderner Wanderprediger der euch gerne besuchen kommen würde, schon allein aus Neugier, um zu sehen, was ihr so treibt. Ich erwarte kein Geld, zahle meine Reise selbst und verlange kein Honorar. Ich muß auch keine Rede halten, wenn es drauf an kommt, begnüge mich auch mit lockerem small talk, garniert mit geistlichen Spitzen.
Ich mache meinen Dreck selbst weg, ich bin zertifiziert als pflegeleichter Gast und genügsamer Esser. Zu dem kämpfe ich im Moment mit meinen Essgewohnheiten und möchte an Gewicht verlieren, könnte mir deshalb auch ein Teilfasten gut vorstellen. Auf Bier kann ich auch ganz verzichten, ich bin nur leicht davon abhängig, kann also gut 3 Tage ohne aushalten. Mit einer bescheidenen, überdachten Schlaftselle kann ich zufrieden sein, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: bitte kein bloßer Betonboden.

Da ich mich nicht aufdrängen will - ich habe nämlich auch eine zurückhaltenede Seite an mir und bin menschenorientiert - ausgenommen bei der Verkündigung geistlicher Dinge - solltet Ihr nochmal prüfen, ob mein Besuch erwünscht ist, wenn nicht, ist es auch kein Problem, wenn ihr mich nicht einladet, ich will euch trotzdem wohlgesonnen bleiben.

Natürlich, wenn es erwünscht ist, kann man auch erstmal ein Auge-um-Auge-Einzeltreffen vereinbaren, um nicht nur auf elktronische Übertragung zurückgreifen zu müssen, sondern auch auf ein real- life- Erlebnis bauen zu können, um meine Schwingungen in echt zu erleben - dann weiß man besser, worauf man sich bei mir einlässt.
Sollte die Tendenz in Richtung "offen für Empfang" gehen, wäre es mir eine große Hilfe, wenn ihr aus den von mir angegeben Zeiten zwei bis drei Termine für einen Besuch aussucht, das macht mir die Wahl leichter. Da ist für mich offen die Woche 35,38,39,41,43,44. Innerhalb der Woche oder auch am Wochenende kann ich kommen, danach kommt das Forum einfache Gemeinde und ab Anfang November zieh ich erstmal um, nach Oberhausen, da kommt einiges an Veränderung und die Zeit danach kann ich noch nicht abschätzen.

Gruß und Segen,

Ric

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 22. Juli 2008
Statment aus einem Klärungsgespräch
Der Knackpunkt ist eben nicht die "Theologie", sondern unsere Grundwerte/ Grundlagen/ Grundausrichtung bezüglich Thema Gemeinde, was wir davon in die Praxis umsetzen wollen und wie das geschehen soll. Da geht die Schere auseinander, d.h. für manche ist es egal, ob Hausgemeinde (Einfache Gemeinde), Hauskreisgemeinde, Zellgemeinde, Hausgruppen in einer Strasse, die zu einer Gemeinde gehören und sie wollen ihr Engagement in allen diesen Formen haben und möchten eine Vernetzung und Zusammenarbeit und dieKonzentration auf ein gemeinsames Ziel herstellen.
Doch ...
ganzen Artikel lesen...

Kommentare

... link (0 Kommentare)   ... comment


Statment aus einem Klärungsgespräch
Der Knackpunkt ist eben nicht die "Theologie", sondern unsere Grundwerte/ Grundlagen/ Grundausrichtung bezüglich Thema Gemeinde, was wir davon in die Praxis umsetzen wollen und wie das geschehen soll. Da geht die Schere auseinander, d.h. für manche ist es egal, ob Hausgemeinde (Einfache Gemeinde), Hauskreisgemeinde, Zellgemeinde, Hausgruppen in einer Strasse, die zu einer Gemeinde gehören und sie wollen ihr Engagement in allen diesen Formen haben und möchten eine Vernetzung und Zusammenarbeit und dieKonzentration auf ein gemeinsames Ziel herstellen.
Natürlich, in der Bewertung ist es mir auch egal und ich respektiere andere Gemeindeformen und Ansätze - ich denke die Gemeindelandschaft ist ein Mischwald, aus Büschen (einfache Gemeinden), kleine Bäume, große Bäume etc., und das ist auch gut so, ich respektiere das und sehr oft gehe ich mit meinen Gaben- u. Berufungsseminaren auch in diese verschiedenen Gemeinden und kann mich dort sicher bewegen.

Das hat aber nichts mit dem Engagement für den Aufbau und die Vernetzung einfacher Gemeinden und deren Leiter zu tun. Ich habe gelernt, dass ich das voneinander trennen muß - da gibt es z.B. Gemeinden in wo ich heute noch diene, in denen ich es vermeiden muss über einfache Gemeinden zu reden, weil die das als Demontage ihrer eigenen Gemeinde empfinden würden, das kann ich auch verstehen, da der Ansatz so total entgegengesetzt ist (dezentral - zentral / flach -hierarchisch ...).
Seit 5 Jahren ist mein Fokus bezüglich einfacher Gemeinden stärker geworden und ich habe festgestellt, dass da mental, emotional, gedanklich und auch praktisch ein großer Unterschied zu anderen Formen von Gemeinde besteht. Man kann es einfach schlecht in Worte fassen, deshalb habe ich das Wort Paradigma benutzt, weil dieses Wort das alles zusammenbringt. Es ist noch mehr als nur ein Denkmuster, es umfasst auch unser Fühlen und unsere Lebensausrichtung, unsere Vision, unser Wertgefüge, unserere Überzeugungen und Interpretationen. Ich kenne kein besseres Wort, dass das alles zusammenbringen kann.
Gerade auf Gemeinde bezogen ist dieser Begriff wichtig und hilfreich, denn er zeigt auf, dass es wesentliche Unterscheide im Verständnis und in den Werten gibt. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe 28 Jahre Erfahrungen sammeln können in herkömmlichen, traditionellen, charisamtischen, evangelikalen Gemeidnen und auch in Zellgemeinden, mit Schweis und Tränen. 14 Jahre war ich Baptist (davon 10 Jahre in einer charismatischen Zellgemeinde) , 9 Jahre in einer hochcharismatischen Gemeinde und 5 Jahre in einer evagelikal- traditionellen Gemeinde. In den letzten beiden Gemeinden war ich "vorgedrungen" bis zum Predigt- und Lehrdienst, habe als Ältester fungiert und ich wurde von der hochcharismatischen Gemeinde sogar ausgesandt, um eine neue Gemeinde in meiner Stadt zu gründen, und das nach dem Muster einer Zellgemeinde. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wie die Werte und Grundlagen sind, wie das sogenannte Paradigma ist und welche die Folgen sind. Gott hat mich später souverän herausgeführt, weil es nicht mein Weg und nicht meine Berufung war, so Gemeinde zu leben. Auf mehrern Konferenzen in der Rintelner JesusGemeinde wurde ich zwei Mal von einem Propheten angesprochen - erstes Mal: "Es kommt die Zeit, wo Gott euch fragen wird, 'Warum wollt ihr keine Gemeinde sein?'" (wir hatten uns damals von Gemeinde gelöst und uns als sozialer Dienst verstanden) dann: "Gott wird dir neue Vorlagen geben, nach denen du bauen sollst." Wir hatten damals noch keine Ahnung, was Gott damit meinte.

Ein Jahr danach war ich zu einer Reise "Auf den Spuren der 7 Sendschreiben- Gemeinden" in der Türkei und wurde gepackt von dem Gedanken an die 1. Gemeinde und ihre Art des Gemeindelebens, was ich erahnte. Ich habe dann ein volles Jahr recherchiert und daraus ist das Buch "Die erste Gemeinde- die frühe Kirche" entstanden. Und von dem Zeitpunkt an war mir klar, dass ich mich auf einfache Gemeinestrukturen konzentrieren soll. Je tiefer ich hineinkam, desto mehr wurde mir klar, dass es ein völlig andererer, ja kontärer Ansatz ist, der sich mit den anderen Gemeindformen nicht verbinden lässt. 4 Jahre lang habe ich gearbeitet, gewühlt und geforscht in der Schrift in anderer Literatur, um die einzelnen Punkte herauszuarbeiten, die den Unterschied sehr deutlich machen und um eine neue Grundlage zu haben wie man strategisch vorwärts gehen kann. Ich sehe mich nun wie einen Wanderer, der einen guten Weg zurückgelegt hat und vieles hintersich gelassen hat: gute Begegnungen, Bekanntschaften, Erlebnisse, Ausbildungen, Offenbarungen, bestimmte Gemeinden und vor allen Dingen auch eine Art von Gemeindesystem (zu dem ich die traditionellen, herkömmlichen Gemeinden und auch die Zellgemeinden zähle), mit dem ich persönlich, in meinem Herzen und mit meinem Engagement nichts mehr zu tun haben will und abgeschlossen habe, weil es meines Erachtens nach den eigentlichen Charakter von Gemeinde, so wie ich ihn verstanden habe verdunkelt, verfälscht, das klerikale System fördert und viele, viele Gläubige in Unmündigkeit gebunden hält. Der Weg, den ich gehe ist eine Einbahnstrasse, es gibt kein zurück, was mir einmal voll ins geistliche Bewusstsein gedrungen ist, kann nicht mehr ausgelöscht werden. Deshalb trenne ich jetzt messerscharf das eine von dem anderen und konzentriiere mich voll auf die einfache Gemeinde, weil es meine Berufung ist. Und ich spüre keine Berufung, einen "Brückenschlag" zwischen einfachen Gemeinden, traditionellen Gemeinden und Zellgemeinden zu machen und/oder gar eine Mischform aufzubauen. Und ich sehe auch nicht, dass es einen Sinn machen würde. Ich kenne den Auftrag, den Gott mir gegeben hat und den Plan, den er mir in die Hand gegeben hat und genau das will ich tun, mit Enschiedenheit und werde mich von anderen Ansätzen und Meinungen nicht ablenken lassen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 17. Juli 2008
wenn wir zusammenkommen und beten ...
Wenn das Brennen, das Verlangen in unserem Herzen sich emporhebt und einen Ausdruck sucht, dann beginnen wir zu beten. Das ist der Anfang von Gottes Wirken an uns und mit uns. Wir beginnen eine Zusammenarbeit mit dem Geist, mit Gott, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Wenn unser Anliegen auch das Anliegen Gottes ist, dann ist da ein geebneter Weg in unserem Herzen und wir erleben die Erhörung unserer Gebete, dadurch wirken wir zusammen mit dem Geist an der Gestaltung unserer Lebensumstände und an dem Geschehen, das Gott in diese Welt und unter die Menschen bringen will.

In dieser Weise laden wir solche ein, die auch dieses Verlangen haben und gemeinsam richten wir uns nach Gott aus und sprechen das aus, was sich aus unserem Herzen ihm zuneigt und einer Anwort, einem Handeln von Gott bedarf.
So geschehen dann auch wunderbare Dinge, die wir nie für möglich gehalten haben. Gott kann es machen und will es auch machen, er birngt die Beter zusammen, die sich mit dem Herzen Gottes vereinen können und sich auf Gottes Anliegen fokussieren wollen. Gottes Anliegen sind nicht schwer zu erraten:
Herzenreinheit, Sünde lassen, den anderen höher achten als sich selbst, sein Reich verkündigen, anderen vom Retter Jesus berichten, Heilung der zerbrochenen Herzen, Erneuerung des Menschen, der Persönlichkeiten, Heiligkeit, Gott und Jesus zu loben und zu ehren, noch viele hinzurufen und gemeinsam anbeten und loben und preisen.
Und das, was Gott vorhat ist, dass er bauen möchte, er möchte uns bauen, auf den soliden Grund Jesus, er möchte zwei und drei zusammenbauen zu einer Gemeinschaft inmitten der er wohnen kann, er will ein geistliches Haus aus vielen Gläubigen bauen, wo er leben kann, er will Gemeinde bilden, die hell leuchtet in der Dunkelheit und durch dessen Dienste die Welt gesegnet wird.
Wenn wir zusammenkommen und all diese Anliegen unser Herzensgebet und die Einheit mit Gott suchen, dann fängt er an, dies alles zu bauen, zu erst in dir und in mir, dann unter unas, mit uns zusammen, für die anderen unf in uns seine Herrlichkeit. Das ist nicht schwer, weil wir es nicht tun, sondern Gott tut es, wir kommen zusammen und stellen uns Gott als Baumaterial zur Verfügung.
Herr hilf uns, dass wir es nicht vergessen und uns wieder abwenden und nach anderen Dingen schauen, die uns wichtig erscheinen.

Ric

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 9. Juli 2008
Wo ist die Leidenschaft geblieben?
In der letzten Zeit beschäftigt mich wieder mal die Frage, wie einfache Gemeinden wirklich frisch und stetig wachsen können und sich dann auch durch Reproduktion vermehren können.
Das Dilemma in dem viele Hausgemeinden und Netzwerke in Deutschland sind, ist die Tatsache, dass der überwiegende Teil, ihrer Hausgenossen immer noch aus anderen, traditionellen, charismatischen, oder sonstigen Gemeinden kommt. Man spricht hier von dem sogenannten "Transferwachstum". Auch in den Gemeinden, wie wir sie kennen, ist das das Hauptwachstum. Da fehlt es an Frische von immer wieder hinzukommenden Neubekehrten. Einzelne und oft sogar eine ganze Gruppe von Christen verlassen eine bestehende Gemeinde und schließen sich einer anderen Gemeinde an, wo sie hoffen, das zu bekommen, was sie suchen, oder gründen gar eine neue Gemeinde. Die eine Gemeinde schrumpft und die andere "wächst", bzw. wird neu gegründet. Ich behaupte, dass das Gleiche auch für viele Hausgemeinden in Dtl zutrifft.

Wir haben die schwierige Hürde zum missionarischen Gemeindewachstum noch nicht genommen. Evangelisation, Jüngerschaft und Gemeindebildung sollten auch für einfache Gemeinden immer noch zentrale Werte sein, an denen sie ihre Anstrengungen ausrichten. Wenn nicht, dann werden diese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung verlieren und vom Horizont ganz verschwinden.
Die Frage ist nun, wie hier eine grundlegende Änderung geschehen kann. Diese Gedanken beschäftigen mich in den letzten Wochen stärker als zuvor. Es ist bestimmt kein Problem, aus dem, was wir im Laufe unseres Christseins gehört und gelernt haben, neue und richtige Konzepte zu entwickeln, sie auf biblische Grundlagen zu stellen um dann einen Aktionsplan in die Praxis zu bringen. Aber stimmen die Taten, die daraus folgen auch mit dem überein, wie der Heilige Geist mich "jetzt" und "hier", wo ich bin, führen will. Jeder wird mir zustimmen, wenn es Bestand haben soll, dann muß es direkt aus dem Geist Gottes und nicht aus unserem Denken geboren sein. Ich habe mich entschieden, seit dem ich in einfache Gemeindeentwicklung involviert bin, nicht mehr den Konzepten anderer, oder meinen eigenen zu folgen. Stattdessen will ich sehen und erkennen, was der Heilige Geist tut, dem will ich dann entschieden folgen, um die von Gott vorbereiteten Werke zu tun. Wenn ich etwas in den 7 Jahren meines Hausgemeindelebens gelernt habe, dann ist es das, dass ich meine eigenen Pläne, Ideen und Gedanken über Gemeinde auf den Altar legen muss, um in den Strukturen voranzugehen, die Jesus für seine Gemeinde vorbereitet hat. Das war und ist ein Sterbeprozess, der uns immer wieder neu Schwierigkeiten bereitet. Weil wir aber keine frommen Hauskrichen-Traditionen den schon existierenden Gemeindetradtionen hinzufügen wollen, müssen wir durch diesen Prozess gehen.

Eine weitere Frage, die damit zusammenhängt ist die, ob es nun genügt, zu warten, bis der Heilige Geist handelt, oder gibt es in diesem Prozess auch für mich aktiv etwas zu TUN? Sicherlich das GEBET - damit wird es wohl anfangen. Wie und wo kann das aber umgesetzt werden, ohne, dass es wieder eine programmorientierte, fromme Kutsche wird. Davon hab ich jedenfalls genug erlebt - zähe, ermüdende und langweilige Gebetsversammlungen - nein danke. Vermutlich hat es nur Sinn wenn es aus der entprechenden Leideschaft und Hingabe geschieht. Ja, die "APOSTOLISCHE LEIDENSCHAFT" muss wohl die treibende Kraft sein. Sie war es auch, die Paulus und Petrus vorwärtsgetrieben hat. Wie komme ich zu dieser Art von Leidenschaft? Darüber muss ich unbedingt beten.

Ric

... link (4 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 6. Juli 2008
Du wartest auf Gott? Gott wartet auf dich!
Demütig sein heißt sich von Gott abhängig zu machen. Das heißt, auf Gott zu warten, bis er kommt und eingreift, hilft, antwortet ....
Gott kann länger warten als wir - aber die Frage ist können wir aktiv, in Abhängigkeit zu Gott warten, auf Ihn warten, bis er handelt.
Gott handelt unentwegt, wenn mit dir nicht, weil du nicht bereit bist, dann mit anderen, die bereit sind, er durchstreift das Land und sucht, wessen Herz auf ihn gerichtet ist.
Wir müssen alles andere abschalten und uns ganz auf Ihn einstellen, seine Ehre suchen und seinen Willen in allem tun wollen, da haben wir jede Menge zu tun, dass wir das umsetzen ... und Gott wartet, dass wir bereit sind.
Heute, jetzt, will er ein Heer von entschiedenen Gläubigen zusammenstellen, deren Ausrichtung ganz und total auf ihn ist, bei denen alles andere zweitrangig ist - die Arbeit, andere Menschen, Vergnügen, gute Werke, soziale Leistungen, Urlaub, die eigene Familie - alles ist ihnen weniger wichtig als Gott.
Stellen wir uns, lassen wir uns rufen und folgen in den Krieg, den es zu kämpfen gibt, oder haben wir Angst? Gott wartet und er zieht und er nimmt dich an die Hand und er hat bestimmte, mit denen er schon in Partnerschaft zusammen die vorbereiteten Werke tut.
Er ruft sie zusammen in Gruppen, in Trupps, in Teams und kleinen Mannschaften, in einfachen Gemeinden und Gemeinschaften - sie sollen sich sammeln im ganzen Land, überall, damit sie zugerüstet, trainiert und befähigt werden, um das Reich Gottes auszubreiten in ihren Gefilden.
Worauf wartest du noch, melde dich freiwillig, es sind zu wenige, die dem Ruf folgen. Noch erschallt sein Rufen überall, nimm die Stöpsel aus den Ohren und reagiere, solange es noch Zeit ist. ER ist dabei eine große Armee zusammenzustellen, die aus vielen kleinen, einzelnen Einheiten zusammengesetzt ist. ER bildet sein Leute aus, die diese Gruppen befehligen und ihnen vorangehen. Im ganze Lande findet er solche, sie sind durch Schweis und Tränen gegangen, haben Entbehrung, Ablehnung und Verhöhnung erlebt. Das war ihre Ausbidung - nicht mehr lange, sie sind bereit, einige haben sich schon formiert und warten, dass der Herr kommt und ihnen die Leute zuteilt. Wir müssen zusammenarbeiten nicht alle können vorangehen, nicht alle können folgen, wir gehören zusammen, jeder auf seinem Platz und Gott selbst gibt die Platzanweisung - hörst du sie, wenn nicht dann eile zu denen, die dir helfen können sie zu hören es gibt sie, über all im Lande. Es ist an der Zeit, denn der Herr will uns zubereiten es kommt eine andere Zeit, die Dinge werden sich verändern, es geht schleichend, aber wird immer deutlicher, wie die Benzinpreiserhöhung. Lass dich nicht ablenken von anderen Stimmen, folge seinem Ruf gebe dich ihm hin, denn es ist das beste, was dir passieren kann, die Erfüllung deines Lebens.

ric

... link (1 Kommentar)   ... comment


Freitag, 4. April 2008
Wieder an der Front
Gott hat mein Gebet erhört, wir haben wieder mehr mit Leuten zu tun, denen wir das Evangelium erklären. Da ich durch meine bestimmten Gaben schwerpunktmäßig mit der Zurüstung und Auferbauung der Gläugien zu tun habe, stehe ich immer wieder in der Gefahr, den Blick für die "An-Jesus Christus-Nichtgläubigen" zu verlieren. Die Treffen mit nichtgläubigen Studenten an der Uni und meine Beratungstätigkeit im Unperfekthaus sind schon vor längerer Zeit zu Ende gegenangen und ich wußte die ganze Zeit, ich darf den Blick für die nicht verlieren, die ihr Leben Jesus noch nicht gegeben haben. Deshalb konzentrirerten wir uns auch auf unsere Nachbarschaft. Zunächst besuchte ich neue Mieter auf der gegenüberleigenden Straßenseite, die in frisch fertiggestellte Wohnungen eingezogen waren, brachte ihnen eine Rose und ein Bibelkärtchen mit einem Willkommensgruß.
Danach luden wir mehrmals eine junge Nachbarin aus unserem Haus zu uns ein. Wir hatten bisher 4 oder 5 Treffen und schon bei dem zweiten Besuch erklärten wir ihr das Evangelium. Unsere Befürchtung, dass sie von an nun sich von uns distanzieren könnte, traf nicht ein.
Später meldete sich ein Frau über Intenet, aus einem anderen Stadtteil, die wir jetzt regelmäßig besuchen, um ihr zu helfen, sie ist zwar Christ, aber ihr Freund ist starker Alkoholiker und braucht Hilfe. Beim letzten und vorletzten Treffen nahm er - zumindest mit seinen Worten Jesus Christus als seinen Erlöser an, nun beginnnt der Kampf mit dem Alkohol und Jesus ist Sieger, wir wissen es, er muß es noch mehr verinnerlichen. Und wir beten, dass er zu einer Widergeburt durchdringt.

Also, wir sind wieder dran, an der Front und das ist gut so. Das Wort des Paulus an Thimoteus ging mir nach - obwohl Paulus Hauptaufgabe in Ephesus zu Lehren und pastoral zu Arbeiten war, forderte er ihn auf, das Werk eines Evangelisten zu tun.

Ric

... link (2 Kommentare)   ... comment