... newer stories
Dienstag, 20. Oktober 2009
Die Unterweisung im Wort und die Bezahlung
risced, 16:12h
„Wer im Wort unterwiesen wird, gebe aber dem Unterweisenden an allen Gütern Anteil!“ (1Kor 9,11.14; Phil 4,16)
Was hier mit Unterweisung angesprochen wird, bezeichnet weniger die Art und Form der Predigt oder der Lehre, sondern meint mehr die Aufgabe bzw. den Dienst für die Gemeinde selbst. Schon in den ersten Jahrhunderten der Gemeinde entwickelte sich der spezielle Aufgabenbereich des „Katecheten“, als ein Lehrer in Glaubensdingen.
Das griech. Wort „katecheo“ bedeutet mitteilen, berichten, unterrichten, Unterweisung erteilen. Es bezeichnet eine Aufgabe, eine spezielle Berufung, die es offensichtlich innerhalb der Gemeinde Jesu damals gab. Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesen Dienern der Gemeinde ausschließlich um berufene Lehrer im Sinne von Eph.4,11 gehandelt hat, sonst würde das Ganze keinen Sinn machen.
Heute kennen wir diesen Wortzusammenhang nur noch in stark abgeschwächten Sinn in dem Wort „Katechismus“, dem Lehrbuch über den Glauben und aus der seltsamen Bezeichnung „katechetischer Unterricht“.
Wenn Lukas und Paulus das Wort Unterweisung gebrauchen, und das ist nicht selten, dann ausschließlich im Sinne von „Unterricht über den Glaubensinhalt geben“. Das gab es in diesem Sinne auch schon im vorchristlichen Judentum, bekannt durch die Pharisäer und Schriftgelehrten, danach wurde es, auch wie das Wort „Ältester“, für den christlichen Bereich adaptiert.
In 1.Tim.5,17 sagt Paulus auch:
„Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre gewürdigt werden, besonders die in Wort und Lehre arbeiten.“
Bei meiner Recherche des griechischen Texts, kam ich zu dem Schluss, dass auch bei dieser Aussage, so wie in dem Text aus Gal.6,6, der materielle Wert im Vordergrund steht - gemeint ist also die Bezahlung für eine gute Arbeit.
Offensichtlich gab es zwei Arten von Ältesten, solche, die mit praktisch- verwaltender und organisatorischer Aufsicht beschäftigt waren, also mehr im diakonischen Sinne und andere, deren Aufsicht und Hirtendienst stärker auf die geistliche Versorgung durch die Unterweisung im Wort und im Gebet lag. Beide ergänzten sich und ich glaube, dass ein Teil der Katecheten in der Gemeinde solche Älteste waren und andere von Gemeinde zu Gemeinde unterwegs waren. Die Apostel Johannes und Petrus zählten z.b. zu den Ältesten und waren doch in ihrem Dienst auch unterwegs, um die Gemeinden im wort zu unterweisen (siehe ihre Briefe).
Katecheten waren Diener der Gemeinde, die nicht nur ein „Aufseheramt“ inne hatten, sondern auch zum Dienst gemäß Eph.4,11 berufen waren. Wenn Paulus empfiehlt, diese mit doppelter Ehre zu bedenken, also ihnen auch materielle Güter zukommen zu lassen, dann nicht, weil er dem Dienst der Lehre mehr Ansehen und Wert geben will, sondern deshalb, weil der Dienst am Wort viel umfassender ist, eine ungeteilte volle Hingabe für die Versorgung der Gemeinde erfordert und damit wesentlich intensiver und aufreibender ist. Denken wir daran, wie Paulus selbst von sich sagt, dass er „Tag und Nacht mit Bitten vor Gott für die Auserwählten“ Zeit verbringt und „mit vielen Tränen und Schmerzen ermahnt“. In 1.Kor.14,19 sagt er auch, dass er „lieber mit fünf Worten die Gemeinde und andere unterweisen will (katecheo), als zehntausend Worte in Zungen zu reden, wodurch er die Bedeutung der Unterweisung unterstreicht.
Man kann also davon ausgehen, dass Gal.6.6 ein Hinweis auf ein berufsmäßiges Lehrertum in der Gemeinde war, dessen Anspruch auf Lebensunterhalt von Paulus stark vertreten wurde, denn dies sind nicht die einzigen Bibelstellen, die Bezug darauf nehmen.
Leider aber hat sich dieser Bereich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert und erscheint uns heute, wenn wir Verfechter einfacher Gemeindestrukturen sind, in einem sehr schlechten Image. Zum einen entwickelte sich daraus der professionelle und bezahlte Lehrunterricht an Bibelschulen und theologischen Fakultäten und zum anderen wurde schon früh daraus die Legitimation des bezahlten Priesters oder des Pastors der Gemeinde abgeleitet. Klar, dass damit das klerikale System unterstützt wurde und die hierarchische Struktur der institutionellen Kirche erst richtig Auftrieb erhielt. Davon haben wir uns ja bewusst abgewandt, wir wollen nicht länger hinter einem System von bezahlten Klerikern stehen, durch welche die Gemeinde entmündigt wird und die neutestamentlichen Dienste in einem verzerrten und abartigen Bild erscheinen, oder sogar ganz weg rationalisiert wurden.
Halten wir aber fest, dass diejenigen, die den Dienst der Unterweisung damals ausübten, in erster Linie berufene Diener, Apostel, Propheten und Lehrer waren. Es waren keine ordinierten Priester und auch keine professionellen Theologen mit akademischen Grad. Es waren geisterfüllte und begabte Personen, die zuerst von Gott selbst berufen waren und von der Gemeinde anerkannt wurden, weil sie das Zeugnis ihrer Vollmacht selbst erlebt hatten. Diese Dienste gibt es auch heute noch und sie sind für die einfachen Gemeinden sehr wichtig. Ich denke, es ist eine Notwendigkeit, sie zu erkennen und zu akzeptieren, dass sie von Gott berufen wurden, die Gläubigen im Wort zu unterweisen. Es ist ihre vornehmliche Aufgabe dies zu tun und wenn wir in den Genuss guter Belehrung und Unterweisung kommen wollen, müssen wir als Gemeinden dafür sorgen, dass sie ihren Dienst frei, ungezwungen und unbesorgt tun können. Das geht nur, wenn wir sie dafür freisetzen, das wiederum geschieht auch durch finanzielle Entlastung.
In der Vergangenheit wurde in den Hauskirchen immer wieder hervorgehoben, dass durch die einfachen Strukturen Geld freigesetzt wird, dass wir in andere Bereiche investieren können. Nun, einer dieser Bereiche ist die Unterweisung im Wort, und damit die Dienste, die von Gemeinde zu Gemeinde gehen und die Gläubigen mit apostolischer Lehre und prophetischer Weisung versorgen.
Ric
Was hier mit Unterweisung angesprochen wird, bezeichnet weniger die Art und Form der Predigt oder der Lehre, sondern meint mehr die Aufgabe bzw. den Dienst für die Gemeinde selbst. Schon in den ersten Jahrhunderten der Gemeinde entwickelte sich der spezielle Aufgabenbereich des „Katecheten“, als ein Lehrer in Glaubensdingen.
Das griech. Wort „katecheo“ bedeutet mitteilen, berichten, unterrichten, Unterweisung erteilen. Es bezeichnet eine Aufgabe, eine spezielle Berufung, die es offensichtlich innerhalb der Gemeinde Jesu damals gab. Ich gehe davon aus, dass es sich bei diesen Dienern der Gemeinde ausschließlich um berufene Lehrer im Sinne von Eph.4,11 gehandelt hat, sonst würde das Ganze keinen Sinn machen.
Heute kennen wir diesen Wortzusammenhang nur noch in stark abgeschwächten Sinn in dem Wort „Katechismus“, dem Lehrbuch über den Glauben und aus der seltsamen Bezeichnung „katechetischer Unterricht“.
Wenn Lukas und Paulus das Wort Unterweisung gebrauchen, und das ist nicht selten, dann ausschließlich im Sinne von „Unterricht über den Glaubensinhalt geben“. Das gab es in diesem Sinne auch schon im vorchristlichen Judentum, bekannt durch die Pharisäer und Schriftgelehrten, danach wurde es, auch wie das Wort „Ältester“, für den christlichen Bereich adaptiert.
In 1.Tim.5,17 sagt Paulus auch:
„Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre gewürdigt werden, besonders die in Wort und Lehre arbeiten.“
Bei meiner Recherche des griechischen Texts, kam ich zu dem Schluss, dass auch bei dieser Aussage, so wie in dem Text aus Gal.6,6, der materielle Wert im Vordergrund steht - gemeint ist also die Bezahlung für eine gute Arbeit.
Offensichtlich gab es zwei Arten von Ältesten, solche, die mit praktisch- verwaltender und organisatorischer Aufsicht beschäftigt waren, also mehr im diakonischen Sinne und andere, deren Aufsicht und Hirtendienst stärker auf die geistliche Versorgung durch die Unterweisung im Wort und im Gebet lag. Beide ergänzten sich und ich glaube, dass ein Teil der Katecheten in der Gemeinde solche Älteste waren und andere von Gemeinde zu Gemeinde unterwegs waren. Die Apostel Johannes und Petrus zählten z.b. zu den Ältesten und waren doch in ihrem Dienst auch unterwegs, um die Gemeinden im wort zu unterweisen (siehe ihre Briefe).
Katecheten waren Diener der Gemeinde, die nicht nur ein „Aufseheramt“ inne hatten, sondern auch zum Dienst gemäß Eph.4,11 berufen waren. Wenn Paulus empfiehlt, diese mit doppelter Ehre zu bedenken, also ihnen auch materielle Güter zukommen zu lassen, dann nicht, weil er dem Dienst der Lehre mehr Ansehen und Wert geben will, sondern deshalb, weil der Dienst am Wort viel umfassender ist, eine ungeteilte volle Hingabe für die Versorgung der Gemeinde erfordert und damit wesentlich intensiver und aufreibender ist. Denken wir daran, wie Paulus selbst von sich sagt, dass er „Tag und Nacht mit Bitten vor Gott für die Auserwählten“ Zeit verbringt und „mit vielen Tränen und Schmerzen ermahnt“. In 1.Kor.14,19 sagt er auch, dass er „lieber mit fünf Worten die Gemeinde und andere unterweisen will (katecheo), als zehntausend Worte in Zungen zu reden, wodurch er die Bedeutung der Unterweisung unterstreicht.
Man kann also davon ausgehen, dass Gal.6.6 ein Hinweis auf ein berufsmäßiges Lehrertum in der Gemeinde war, dessen Anspruch auf Lebensunterhalt von Paulus stark vertreten wurde, denn dies sind nicht die einzigen Bibelstellen, die Bezug darauf nehmen.
Leider aber hat sich dieser Bereich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert und erscheint uns heute, wenn wir Verfechter einfacher Gemeindestrukturen sind, in einem sehr schlechten Image. Zum einen entwickelte sich daraus der professionelle und bezahlte Lehrunterricht an Bibelschulen und theologischen Fakultäten und zum anderen wurde schon früh daraus die Legitimation des bezahlten Priesters oder des Pastors der Gemeinde abgeleitet. Klar, dass damit das klerikale System unterstützt wurde und die hierarchische Struktur der institutionellen Kirche erst richtig Auftrieb erhielt. Davon haben wir uns ja bewusst abgewandt, wir wollen nicht länger hinter einem System von bezahlten Klerikern stehen, durch welche die Gemeinde entmündigt wird und die neutestamentlichen Dienste in einem verzerrten und abartigen Bild erscheinen, oder sogar ganz weg rationalisiert wurden.
Halten wir aber fest, dass diejenigen, die den Dienst der Unterweisung damals ausübten, in erster Linie berufene Diener, Apostel, Propheten und Lehrer waren. Es waren keine ordinierten Priester und auch keine professionellen Theologen mit akademischen Grad. Es waren geisterfüllte und begabte Personen, die zuerst von Gott selbst berufen waren und von der Gemeinde anerkannt wurden, weil sie das Zeugnis ihrer Vollmacht selbst erlebt hatten. Diese Dienste gibt es auch heute noch und sie sind für die einfachen Gemeinden sehr wichtig. Ich denke, es ist eine Notwendigkeit, sie zu erkennen und zu akzeptieren, dass sie von Gott berufen wurden, die Gläubigen im Wort zu unterweisen. Es ist ihre vornehmliche Aufgabe dies zu tun und wenn wir in den Genuss guter Belehrung und Unterweisung kommen wollen, müssen wir als Gemeinden dafür sorgen, dass sie ihren Dienst frei, ungezwungen und unbesorgt tun können. Das geht nur, wenn wir sie dafür freisetzen, das wiederum geschieht auch durch finanzielle Entlastung.
In der Vergangenheit wurde in den Hauskirchen immer wieder hervorgehoben, dass durch die einfachen Strukturen Geld freigesetzt wird, dass wir in andere Bereiche investieren können. Nun, einer dieser Bereiche ist die Unterweisung im Wort, und damit die Dienste, die von Gemeinde zu Gemeinde gehen und die Gläubigen mit apostolischer Lehre und prophetischer Weisung versorgen.
Ric
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 12. Oktober 2009
Einfache Gemeinden weltweit
risced, 15:24h
Diese Nachrichten sind zwar schon vom Juli diesen Jahres, doch trotzdem noch wert jetzt zu lesen:
JEMEN: Hauskirchengründungen durchs Radio
Die FEBC Far East Broadcasting Company berichtet, dass die Anzahl der Christen in Jemen wachse. Dies sei auf das Radioprogramm «Gemeinde zuhause» (Church in the house) zurückzuführen, das seit Dezember 2008 gesendet wird. Das Land hat 23 Millionen Bewohner, vorwiegend Muslime, und es gibt keine Kirchen, die die Leute besuchen können. Mitarbeiter der FEBA, einer Schwesterorganisation der FEBC, haben mit Radiomachern aus Ägypten, Syrien und dem Libanon einen 36-teiligen Radiokurs mit den biblischen Grundlagen für Hausgemeinden entwickelt. Die Macher hoffen, dass die Zuhörer ermutigt werden, während und nach der Ausstrahlung der Sendungen Jüngerschaftsgruppen in ihren Häusern zu gründen.
Bereits im Jahr 2004 hatte die FEBA Sendungen in einem jemenitischen Dialekt ausgestrahlt. Die Reaktionen darauf waren enorm. Die Jemeniten konnten es fast nicht glauben, dass es Leute gab, die ihnen in ihrer Sprache von Christus erzählten.
cid:AA77E2A9215F612973E1@OLIVERLAP
Quelle: FEBC
LIBANON: 18 Hausgemeinden in einem Beduinenstamm
Im Libanon hat Gott eine Tür zur Gründung von Hausgemeinden in einem Beduinenstamm geöffnet. Der Scheich des Stammes ist der Enkel eines Mannes, der vor vielen Jahren einen Traum hatte, der dazu führte, dass er eine Bibel bekam und zum Glauben an Christus fand. Nun sind es rund 200 Christen dieses muslimischen Stammes, die sich in 18 Hausgemeinden treffen. Ein Team von Christen dient dem ganzen Stamm, sie helfen in der Schule mit und begleiten und schulen die Christen, um die gute Nachricht im Libanon zu verbreiten.
cid:694C15EC97C242542C4C@OLIVERLAP
Quelle: Floyd McClung
JEMEN: Hauskirchengründungen durchs Radio
Die FEBC Far East Broadcasting Company berichtet, dass die Anzahl der Christen in Jemen wachse. Dies sei auf das Radioprogramm «Gemeinde zuhause» (Church in the house) zurückzuführen, das seit Dezember 2008 gesendet wird. Das Land hat 23 Millionen Bewohner, vorwiegend Muslime, und es gibt keine Kirchen, die die Leute besuchen können. Mitarbeiter der FEBA, einer Schwesterorganisation der FEBC, haben mit Radiomachern aus Ägypten, Syrien und dem Libanon einen 36-teiligen Radiokurs mit den biblischen Grundlagen für Hausgemeinden entwickelt. Die Macher hoffen, dass die Zuhörer ermutigt werden, während und nach der Ausstrahlung der Sendungen Jüngerschaftsgruppen in ihren Häusern zu gründen.
Bereits im Jahr 2004 hatte die FEBA Sendungen in einem jemenitischen Dialekt ausgestrahlt. Die Reaktionen darauf waren enorm. Die Jemeniten konnten es fast nicht glauben, dass es Leute gab, die ihnen in ihrer Sprache von Christus erzählten.
cid:AA77E2A9215F612973E1@OLIVERLAP
Quelle: FEBC
LIBANON: 18 Hausgemeinden in einem Beduinenstamm
Im Libanon hat Gott eine Tür zur Gründung von Hausgemeinden in einem Beduinenstamm geöffnet. Der Scheich des Stammes ist der Enkel eines Mannes, der vor vielen Jahren einen Traum hatte, der dazu führte, dass er eine Bibel bekam und zum Glauben an Christus fand. Nun sind es rund 200 Christen dieses muslimischen Stammes, die sich in 18 Hausgemeinden treffen. Ein Team von Christen dient dem ganzen Stamm, sie helfen in der Schule mit und begleiten und schulen die Christen, um die gute Nachricht im Libanon zu verbreiten.
cid:694C15EC97C242542C4C@OLIVERLAP
Quelle: Floyd McClung
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Forum Einfache Gemeinde 2009 in Fulda
risced, 18:55h
Veranstaltungsort: Gemeinschaft Geist und Sendung in 36041 Fulda, Steubenalle 4 / Fr. 16. Okt. 18:00 - So. 18. Okt. 14:00
An alle Freunde, Bekannte und Interessierte von Hauskirchen, Hausgemeinden, bzw. einfachen Gemeinden!
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder ein Forum veranstalten. Neben vielen spontanen und vorbereiteten Beiträgen wird Alex van Nes, von Evangelium- Explosiv Benelux, zu uns sprechen, über das Thema "Wie können wir als Einfache Gemeinden effektiver evangelistisch wirken?"
Für alle, die einfache Gemeinde leben, oder leben wollen, sind persönliche Begegnungen besonders wichtig. Wir brauchen gegenseitige Ermutigung und Unterstützung, da wir noch nicht viele sind und der Weg, den wir gehen außergewöhnlich und für unsere Zeit neu ist.
Bei den vergangenen Foren sind bereits gute und dauerhafte persönliche Beziehungen entstanden, das wird auch in diesem Jahr wieder so sein.
Dieses Mal wird es wieder neue Begegnungen mit interessanten Vertretern einfacher Gemeinden geben. Zum Beipiel mit Alex van Nes, dem Koordinator von Evangelium Explosiv Benelux, der in Genk/ Belgien zwei Hausgemeinden begonnen hat und eine große Vision für einfache Gemeinde und Evangelisation hat - oder Georg Bayer, ein Ungar, der in der Nähe von Budapest wohnt und neben seinem Missionswerk begonnen hat einfache Gemeinden in seinem Umfeld und unter Zigeunern aufzubauen. Nicht zu vergessen David Poysty, der in Regensburg eine Hausgemeindegründungsarbeit unter dem Dach der FEG angefangen hat und Arthur Hoss der ganz neu in Hessen ein Training für Jüngerschaft und einfache Gemeinden begonnen hat. Es verspricht interessant zu werden, das solltet ihr nicht versäumen.
Auf ein Zusammentreffen mit euch freuen wir uns sehr, wir glauben, dass der Herr für uns etwas Gutes vorbereitet hat.
Kosten des Forum:
110 Euro im DZ / 130 Euro im EZ (Bettwäsche mitbringen!)
Die Preise sind pro Person und enthalten zwei Übernachtungen mit Vollpension.
Anmeldung unter info@taube-lebensdienst.de
Gottes Segen Euch allen,
Richard Schutty
An alle Freunde, Bekannte und Interessierte von Hauskirchen, Hausgemeinden, bzw. einfachen Gemeinden!
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder ein Forum veranstalten. Neben vielen spontanen und vorbereiteten Beiträgen wird Alex van Nes, von Evangelium- Explosiv Benelux, zu uns sprechen, über das Thema "Wie können wir als Einfache Gemeinden effektiver evangelistisch wirken?"
Für alle, die einfache Gemeinde leben, oder leben wollen, sind persönliche Begegnungen besonders wichtig. Wir brauchen gegenseitige Ermutigung und Unterstützung, da wir noch nicht viele sind und der Weg, den wir gehen außergewöhnlich und für unsere Zeit neu ist.
Bei den vergangenen Foren sind bereits gute und dauerhafte persönliche Beziehungen entstanden, das wird auch in diesem Jahr wieder so sein.
Dieses Mal wird es wieder neue Begegnungen mit interessanten Vertretern einfacher Gemeinden geben. Zum Beipiel mit Alex van Nes, dem Koordinator von Evangelium Explosiv Benelux, der in Genk/ Belgien zwei Hausgemeinden begonnen hat und eine große Vision für einfache Gemeinde und Evangelisation hat - oder Georg Bayer, ein Ungar, der in der Nähe von Budapest wohnt und neben seinem Missionswerk begonnen hat einfache Gemeinden in seinem Umfeld und unter Zigeunern aufzubauen. Nicht zu vergessen David Poysty, der in Regensburg eine Hausgemeindegründungsarbeit unter dem Dach der FEG angefangen hat und Arthur Hoss der ganz neu in Hessen ein Training für Jüngerschaft und einfache Gemeinden begonnen hat. Es verspricht interessant zu werden, das solltet ihr nicht versäumen.
Auf ein Zusammentreffen mit euch freuen wir uns sehr, wir glauben, dass der Herr für uns etwas Gutes vorbereitet hat.
Kosten des Forum:
110 Euro im DZ / 130 Euro im EZ (Bettwäsche mitbringen!)
Die Preise sind pro Person und enthalten zwei Übernachtungen mit Vollpension.
Anmeldung unter info@taube-lebensdienst.de
Gottes Segen Euch allen,
Richard Schutty
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 12. September 2009
Ist die Hausgemeindeversammlung wirklich biblisch
risced, 13:19h
Röm 16:3 Grüßt Priscilla und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,
Röm 16:4 die für mein Leben ihren eigenen Hals hingehalten haben, denen nicht allein ich dankbar bin, sondern auch alle Gemeinden der Heiden;
Röm 16:5 grüßt auch die Gemeinde in ihrem Haus! Grüßt meinen geliebten Epänetus, der ein Erstling von Achaja für Christus ist.
Röm 16:11 Grüßt Herodion, meinen Verwandten; grüßt die vom Haus des Narcissus, die im Herrn sind.
Kol 4:15 Grüßt die Brüder in Laodizea und den Nymphas und die Gemeinde in seinem Haus.
Phlm 1:1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren geliebten Mitarbeiter
Phlm 1:2 und an die geliebte Apphia, und Archippus, unseren Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Haus
Kommentar:
Die Christen in Rom versammelten sich offensichtlich in zahlreichen Häusern, darunter auch im Haus von Pricilla und Aquila. Zu einer solchen Hausgemeinde gehörten wahrscheinlich sowohl Familienmitglieder als auch Knechte und Sklaven. In den Anfängen des Christentums, bevor es eigens für kirchliche Zwecke bestimmte Gebäude gab, pflegten sich die Gemeinden in den Privathäusern zu versammeln. Der Brauch, die Gemeindeversammlung in Privathäusern abzuhalten, bestand bis etwa 200 n. Chr. Erst ab dem 3. Jahrhundert kamen die Christen dann in eigens zu diesem Zweck bestimmten Gebäuden zusammen.
Quelle: Das Neue Testament erklärt und ausgelegt / herausgegeben von John F. Walvoord und Roy B. Zuck (Band 4 Seite 635, 636 / Band 5 Seite 242, 357)
Röm 16:4 die für mein Leben ihren eigenen Hals hingehalten haben, denen nicht allein ich dankbar bin, sondern auch alle Gemeinden der Heiden;
Röm 16:5 grüßt auch die Gemeinde in ihrem Haus! Grüßt meinen geliebten Epänetus, der ein Erstling von Achaja für Christus ist.
Röm 16:11 Grüßt Herodion, meinen Verwandten; grüßt die vom Haus des Narcissus, die im Herrn sind.
Kol 4:15 Grüßt die Brüder in Laodizea und den Nymphas und die Gemeinde in seinem Haus.
Phlm 1:1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren geliebten Mitarbeiter
Phlm 1:2 und an die geliebte Apphia, und Archippus, unseren Mitstreiter, und an die Gemeinde in deinem Haus
Kommentar:
Die Christen in Rom versammelten sich offensichtlich in zahlreichen Häusern, darunter auch im Haus von Pricilla und Aquila. Zu einer solchen Hausgemeinde gehörten wahrscheinlich sowohl Familienmitglieder als auch Knechte und Sklaven. In den Anfängen des Christentums, bevor es eigens für kirchliche Zwecke bestimmte Gebäude gab, pflegten sich die Gemeinden in den Privathäusern zu versammeln. Der Brauch, die Gemeindeversammlung in Privathäusern abzuhalten, bestand bis etwa 200 n. Chr. Erst ab dem 3. Jahrhundert kamen die Christen dann in eigens zu diesem Zweck bestimmten Gebäuden zusammen.
Quelle: Das Neue Testament erklärt und ausgelegt / herausgegeben von John F. Walvoord und Roy B. Zuck (Band 4 Seite 635, 636 / Band 5 Seite 242, 357)
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 21. August 2009
Bewegungen, die die Welt verändern (Adison)
risced, 18:59h
Steve Addisons Buch "Bewegungen, die die Welt verändern"
ist gefüllt mit Geschichten, die eine wichtige Botschaft enthalten. Sie einfach und aber tief: "Die Kirche in seiner Essenz, ist eine Bewegung".
Jesus ist nicht gekommen, um eine religiöse Organisation zu gründen, er kam, um eine missionarische Bewegung ins Leben zu rufen, die bis zu den Enden der Erde reicht.
Steve zeigt fünf Merkmale einer solchen missionarischen Bewegung auf und füllt jeden dieser Punkte mit wunderbaren Geschichten (storytelling). Er bringt das Leben Wesleys und die Methodisten, Patrick und die Keltische Missionsbewegung, die Herrnhuter Brüderbewegung, wie auch viele andere bekannte und weniger bekannte Bewegungen. Mit diesen Geschichten zeigt er die fünf Merkmale von Bewegungen:
1. Glühender Glaubenseifer
Die Geschichte der Gemeinde wurde nicht durch gut finanzierte, gut ausgestattete Personen und Institutionen geschrieben, sondern durch einfache Männern und Frauen des Glaubens, die den lebendigen Gott erlebt hatten.
2. Entschiedenes Engagement für die Sache
Der Ansatz, sich auf gute christliche Leiterchaft zu stüzen, die die Arbeit tun, funktioniert nicht. Das frühe Christentum war eine Massenbewegung, die sich aktiv für die Verbreitung des Glaubens einstezte.
3. Ansteckende Beziehungen
Das Christentum eroberte die römische Welt, ohne eine organisatorische Struktur, ohne den Zugriff auf umfangreiche Ressourcen, ohne die akademischen Institutionen und ohne professionalisierten Klerus. Gewöhnliche Menschen, mit dem Feuer der Liebe Christi und ermächtigt durch den Heiligen Geist, berichteten ihren Familien, Freunden und Bekannten, was Gott für sie getan hatte.
Eine schnell wachsende Bewegung muss sich sowohl innerhalb sozialer Netzwerke ausbreiten, als auch zwischen den sozialen Netzwerken.
Jesus benutzte einzelne Begegnungen, um gesamte soziale Netzwerke zu berühren. Der dämonisierte Gerasener wollte mit Jesus und seinen Jüngern mitgehen doch Jesus schickte ihn nach Hause, damit er seiner ganzen Familie erzählen sollte, was Gott getan hatte.
4. Rasche Mobilisierung
Die Baptisten und die Methodisten hatten gute Strategien entwickelt, die es begabten und engagierte Laien ermöglichte, Führung zu übernehmen und dorthin zu gehen, wo die Menschen und die Chancen waren. Es waren im Vorfeld nur wenig Investitionen, Ressourcen und Ausbildung erforderlich. Die methodistischen Prediger, viele Jugendliche unter ihnen, waren wie "Lehrlinge", die von den erfahrerenen Arbeitern angleitet wurden. Sie sollte während ihrer Reise ständig studieren. Sie praktizierten das lebenslange Lernen, am Tag ihres Todes war ihr Studium zu Ende.
5. Adaptive Methoden
Adaptive Verfahren ermöglichen einer Bewegung so zu funktionieren, dass sie sich an die veränderte Umwelt, an Erweiterungen und an neue Bereiche anpasst. Eine Bewegung die beides kann, an der eigenen Identität festzuhalten und gleichzeitig bereit ist zu expandierene und weiterzulernen, schafft die Voraussetzung für kontinuierliches Lernen, Erneuerung und Wachstum.
Absterbende Organisationen zeigen das Gegenteil, sie sind bereit, ihre einzigartige Identität zu opfern und konservative Ziele zu setzen, Sie sind nicht in der Lage, die Realität zu erkennen und halten am Standard fest.
Ich gebe diesem Buch ein "sehr empfehlenswert" nicht nur, weil die Geschichten und die Inspirationen so gut sind. Es setzt meiner Meinung nach den richtig Fokus, indem es den Kern dessen, was die Kirche wirklich ist deutlich macht: etwas, das kraftvoll, organisch und lebendig ist; etwas, das sein eigentliches Wesen verleirt, wenn es nicht mehr eine Bewegung des Geistes ist.
Übersetzt von Richard Schutty - der Originalartikel ist hier zu finden: http://www.simplechurchjournal.com/2009/08/movements-that-change-the-world-addison.html
ist gefüllt mit Geschichten, die eine wichtige Botschaft enthalten. Sie einfach und aber tief: "Die Kirche in seiner Essenz, ist eine Bewegung".
Jesus ist nicht gekommen, um eine religiöse Organisation zu gründen, er kam, um eine missionarische Bewegung ins Leben zu rufen, die bis zu den Enden der Erde reicht.
Steve zeigt fünf Merkmale einer solchen missionarischen Bewegung auf und füllt jeden dieser Punkte mit wunderbaren Geschichten (storytelling). Er bringt das Leben Wesleys und die Methodisten, Patrick und die Keltische Missionsbewegung, die Herrnhuter Brüderbewegung, wie auch viele andere bekannte und weniger bekannte Bewegungen. Mit diesen Geschichten zeigt er die fünf Merkmale von Bewegungen:
1. Glühender Glaubenseifer
Die Geschichte der Gemeinde wurde nicht durch gut finanzierte, gut ausgestattete Personen und Institutionen geschrieben, sondern durch einfache Männern und Frauen des Glaubens, die den lebendigen Gott erlebt hatten.
2. Entschiedenes Engagement für die Sache
Der Ansatz, sich auf gute christliche Leiterchaft zu stüzen, die die Arbeit tun, funktioniert nicht. Das frühe Christentum war eine Massenbewegung, die sich aktiv für die Verbreitung des Glaubens einstezte.
3. Ansteckende Beziehungen
Das Christentum eroberte die römische Welt, ohne eine organisatorische Struktur, ohne den Zugriff auf umfangreiche Ressourcen, ohne die akademischen Institutionen und ohne professionalisierten Klerus. Gewöhnliche Menschen, mit dem Feuer der Liebe Christi und ermächtigt durch den Heiligen Geist, berichteten ihren Familien, Freunden und Bekannten, was Gott für sie getan hatte.
Eine schnell wachsende Bewegung muss sich sowohl innerhalb sozialer Netzwerke ausbreiten, als auch zwischen den sozialen Netzwerken.
Jesus benutzte einzelne Begegnungen, um gesamte soziale Netzwerke zu berühren. Der dämonisierte Gerasener wollte mit Jesus und seinen Jüngern mitgehen doch Jesus schickte ihn nach Hause, damit er seiner ganzen Familie erzählen sollte, was Gott getan hatte.
4. Rasche Mobilisierung
Die Baptisten und die Methodisten hatten gute Strategien entwickelt, die es begabten und engagierte Laien ermöglichte, Führung zu übernehmen und dorthin zu gehen, wo die Menschen und die Chancen waren. Es waren im Vorfeld nur wenig Investitionen, Ressourcen und Ausbildung erforderlich. Die methodistischen Prediger, viele Jugendliche unter ihnen, waren wie "Lehrlinge", die von den erfahrerenen Arbeitern angleitet wurden. Sie sollte während ihrer Reise ständig studieren. Sie praktizierten das lebenslange Lernen, am Tag ihres Todes war ihr Studium zu Ende.
5. Adaptive Methoden
Adaptive Verfahren ermöglichen einer Bewegung so zu funktionieren, dass sie sich an die veränderte Umwelt, an Erweiterungen und an neue Bereiche anpasst. Eine Bewegung die beides kann, an der eigenen Identität festzuhalten und gleichzeitig bereit ist zu expandierene und weiterzulernen, schafft die Voraussetzung für kontinuierliches Lernen, Erneuerung und Wachstum.
Absterbende Organisationen zeigen das Gegenteil, sie sind bereit, ihre einzigartige Identität zu opfern und konservative Ziele zu setzen, Sie sind nicht in der Lage, die Realität zu erkennen und halten am Standard fest.
Ich gebe diesem Buch ein "sehr empfehlenswert" nicht nur, weil die Geschichten und die Inspirationen so gut sind. Es setzt meiner Meinung nach den richtig Fokus, indem es den Kern dessen, was die Kirche wirklich ist deutlich macht: etwas, das kraftvoll, organisch und lebendig ist; etwas, das sein eigentliches Wesen verleirt, wenn es nicht mehr eine Bewegung des Geistes ist.
Übersetzt von Richard Schutty - der Originalartikel ist hier zu finden: http://www.simplechurchjournal.com/2009/08/movements-that-change-the-world-addison.html
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 16. August 2009
What is simple church - Was ist einfache Gemeinde
risced, 01:18h
What Is Simple Church? from Aaron Snow on Vimeo.
What Is Simple Church? from Expectation Media on Vimeo.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 2. August 2009
Eine neue Generation von Aposteln für Europa
risced, 16:48h
Original:
Das Entstehen einer neuen Generation "paulinischer und petrinischer Apostel"
In seinem neuen Artikel schreibt Dick Soggins über den Unterschied von paulinischen und petrinischen Aposteln, den er vorher nicht bedacht hatte. Tatsächlich findet er, belegt aus der Bibel, Hinweise darauf, dass es diese Unterscheidung wirklich gibt. Dann bringt er Gründe, warum der petrinische Apostel gerade in der westlichen, postchirstlichen Welt in unserer Zeit sehr wichtig ist und Gott in nächster zeit viele davon hervorbringen wird.
Im nachfolgenden Artikel schreibt Dick Scoggins ausführlich darüber, leider ist es in Englisch und die Übersetztung ist mir jetzt zu viel Arbeit. Der Text ist leicht verständlich - es gibt aber auf dem Blog auch die Möglichkeit der Google- Übersetzung. Hier der Link für den Artikel:
Nurturing a new generation of pauline and petrine apostels
Ric
Das Entstehen einer neuen Generation "paulinischer und petrinischer Apostel"
In seinem neuen Artikel schreibt Dick Soggins über den Unterschied von paulinischen und petrinischen Aposteln, den er vorher nicht bedacht hatte. Tatsächlich findet er, belegt aus der Bibel, Hinweise darauf, dass es diese Unterscheidung wirklich gibt. Dann bringt er Gründe, warum der petrinische Apostel gerade in der westlichen, postchirstlichen Welt in unserer Zeit sehr wichtig ist und Gott in nächster zeit viele davon hervorbringen wird.
Im nachfolgenden Artikel schreibt Dick Scoggins ausführlich darüber, leider ist es in Englisch und die Übersetztung ist mir jetzt zu viel Arbeit. Der Text ist leicht verständlich - es gibt aber auf dem Blog auch die Möglichkeit der Google- Übersetzung. Hier der Link für den Artikel:
Nurturing a new generation of pauline and petrine apostels
Ric
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 13. Juli 2009
Die Co2 - Gemeinde, wieder was Neues?
risced, 15:29h
Nein, nicht neu, sondern alt. C02 ist eine englische Abkürzung und bedeutet "Church of Two" (Gemeinde, aus zwei Leuten bestehend). John White aus Amerika (www.Lk.10.com) hat diesen Begriff geprägt und ihm spezielle Aktionen zeilgerichtet zugeordnet. CO2 ist die kleinste Gemeinde, die Micro- Gemeinde, die aus zwei oder drei Jüngern besteht, nach dem Wort Jesu "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte." (Mt.18,20)
Zur Zeit gibt es eine solche CO2- Gemeinde z. B. bei uns, in unserer Wohnung in Oberhausen. Ab und zu kommt noch eine dritte Person, meine Schweigermutter dazu. Wir leben Gemeinde, mit allem, was dazu gehört und handeln in der Vollmacht der Gemeinde, wie Jesus es in Mt. 18, 18-20 erwähnt. Wir erleben zur Zeit sehr viel mit Gott, er hat uns in seiner Schule in eine neue höhere Klasse genommen, wir kommen uns manchmal wie Anfänger vor, das liegt dann wohl an den neuen Inhalten und dem völlig anderen Gemeindebild.
Soweit möglich treffen wir uns zwei bis drei Mal im Monat in einem Netzwerk mit einer anderen CO2- Gemeinde (4-Köpfige Familie) in Düsseldorf. Natürlich beten wir um Wachstum, wir möchten schon auf 8 - 12 pro Gemeinde anwachsen, aber das wird der Herr zu seiner Zeit tun.
Insgesamt sind wir bestrebt die drei Grundwerte einfacher Gemeinden umzusetzen (Gemeinschaft, Jüngerschaft, Apostolische Leidenschaft).
Die Gemeinschaft mit den Leuten ist sehr intensiv, wir geniessen es und unterstützen uns gegenseitig, wo es geht, es macht richtig Spass, bringt aber manchmal auch Mühe mit sich.
Im Netzwerk mit der anderen Gemeinde und darüber hinaus sind wir dauernd beschäftigt aktive Jüngerschaft an andere, meist jüngere Leute weiterzugeben.
Die apostolische Leidenschaft sehe ich bei uns darin, dass wir bestrebt sind überall, wo es geht "Gemeindeneugründungen" aktiv zu unterstützen und dass wir in Oberhausen und darüberhinaus auch selbst evangelistisch tätig sind (in der Nachbarschaft, auf der Strasse, etc.).
Ich kann nur jedem empfehlen, die Gelegenheit zu nutzen und mit einer CO2 Gemeinde zu beginnen, nach dem neuen Bewußtsein "Höre auf in die Gemeinde zu gehen, fang an Gemeinde zu sein". Viel Erlfolg dabei.
Ric
Zur Zeit gibt es eine solche CO2- Gemeinde z. B. bei uns, in unserer Wohnung in Oberhausen. Ab und zu kommt noch eine dritte Person, meine Schweigermutter dazu. Wir leben Gemeinde, mit allem, was dazu gehört und handeln in der Vollmacht der Gemeinde, wie Jesus es in Mt. 18, 18-20 erwähnt. Wir erleben zur Zeit sehr viel mit Gott, er hat uns in seiner Schule in eine neue höhere Klasse genommen, wir kommen uns manchmal wie Anfänger vor, das liegt dann wohl an den neuen Inhalten und dem völlig anderen Gemeindebild.
Soweit möglich treffen wir uns zwei bis drei Mal im Monat in einem Netzwerk mit einer anderen CO2- Gemeinde (4-Köpfige Familie) in Düsseldorf. Natürlich beten wir um Wachstum, wir möchten schon auf 8 - 12 pro Gemeinde anwachsen, aber das wird der Herr zu seiner Zeit tun.
Insgesamt sind wir bestrebt die drei Grundwerte einfacher Gemeinden umzusetzen (Gemeinschaft, Jüngerschaft, Apostolische Leidenschaft).
Die Gemeinschaft mit den Leuten ist sehr intensiv, wir geniessen es und unterstützen uns gegenseitig, wo es geht, es macht richtig Spass, bringt aber manchmal auch Mühe mit sich.
Im Netzwerk mit der anderen Gemeinde und darüber hinaus sind wir dauernd beschäftigt aktive Jüngerschaft an andere, meist jüngere Leute weiterzugeben.
Die apostolische Leidenschaft sehe ich bei uns darin, dass wir bestrebt sind überall, wo es geht "Gemeindeneugründungen" aktiv zu unterstützen und dass wir in Oberhausen und darüberhinaus auch selbst evangelistisch tätig sind (in der Nachbarschaft, auf der Strasse, etc.).
Ich kann nur jedem empfehlen, die Gelegenheit zu nutzen und mit einer CO2 Gemeinde zu beginnen, nach dem neuen Bewußtsein "Höre auf in die Gemeinde zu gehen, fang an Gemeinde zu sein". Viel Erlfolg dabei.
Ric
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 29. Juni 2009
Starfish – eine kurze Einführung
risced, 21:17h
Die Starfish-Vision
Wer vom Standpunkt der Bibel aus in die Weltgeschichte schaut kann es klar erkennen: Die Zeit ist gekommen, in welcher der finale Auftrag Jesu, alle Völker zu Jüngern zu machen, erfüllt werden kann. Dazu ist es allerdings nötig, dass neuer Wein aus neuen Schläuchen fliesst. Wie das gehen kann, wird im Folgenden kurz beschrieben.
Die Zutaten: alles ist bereit.
Die notwendigen Zutaten für den neuen Wein und die neuen Schläuche hat uns Gott seit langer Zeit zur Verfügung gestellt. Wir müssen sie nur konsequent nutzen:
Hier gehts weiter auf Wofgangs Blog: Starfish - eine kurze Einführung
Ric
Wer vom Standpunkt der Bibel aus in die Weltgeschichte schaut kann es klar erkennen: Die Zeit ist gekommen, in welcher der finale Auftrag Jesu, alle Völker zu Jüngern zu machen, erfüllt werden kann. Dazu ist es allerdings nötig, dass neuer Wein aus neuen Schläuchen fliesst. Wie das gehen kann, wird im Folgenden kurz beschrieben.
Die Zutaten: alles ist bereit.
Die notwendigen Zutaten für den neuen Wein und die neuen Schläuche hat uns Gott seit langer Zeit zur Verfügung gestellt. Wir müssen sie nur konsequent nutzen:
Hier gehts weiter auf Wofgangs Blog: Starfish - eine kurze Einführung
Ric
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 26. Juni 2009
Silogemeinde oder Saatgemeinde 2
risced, 00:40h
Die Saatgemeinde passt überhaupt nicht in das Bild der klassischen Gemeinden, wie wir sie kennen. Ihr Hauptziel ist es nicht, viele Mitglieder für die Gemeinde zu sammeln, es geht ihr mehr um das intensive Gemeindeleben und um das Training in Jüngerschaft.
Im Vordergrund steht das geistliche Wachstum Einzelner bis zur Reife und zur Reproduktion. Die Saatgemeinde ist bereit, ihre Mitglieder nach der Reife loszulassen, sie in die Welt als "Missionare" auszusenden. Sie gibt ihre Mitglieder frei, damit aus ihnen neue Jünger und neue Gemeinden hervorgehen können. Sie sendet ihre Leute aus, wie Jesus seine 12 Jünger ausgesandt hat.
Dabei ist sie keine missionarische Untergruppe einer herkömmlichen Gemeinde, sondern eine selbständige Gemeinde - eine einfache Gemeinde, die aus wenigen Mitgliedern besteht, von denen die meisten konsequente Jüngerschaft leben. Sie ist nicht nur eine missionarische Gemeinde, sondern sie selbst ist Mission.
Die Mitglieder der Saatgemeinde sehen sich selbst als Aussaat in das Leben anderer Menschen, symbolisiert durch den Sämann, der auf unterschiedlichen Boden aussät. Ihre erste Priorität ist es, ihr eigenes Leben in das Reich Gottes bzw. in andere Menschen zu investieren, nach dem Wort Jesu "wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bringt es keine Frucht".
Das christliche Leben der Saatgemeinde spielt sich nicht an der Oberfläche ab, wo es um Programme und Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern geht. Das Gemeindeleben pulsiert durch das geistliche Wachstum der Mehrzahl der Gläubigen, die sich in Eins- zu- Eins- Beziehungen investieren. Es enstehen sogenannte Jüngerschaftsketten, durch welche die einfache Gemeinde eine große geistliche Qualität entwickelt.
Das quantitative Wachstum der Gemeinde besteht dann im Endeffekt nicht in der Zunahme von Mitgliedern, sondern in der Veremehrung von Jüngern und Gemeinden.
Im Vordergrund steht das geistliche Wachstum Einzelner bis zur Reife und zur Reproduktion. Die Saatgemeinde ist bereit, ihre Mitglieder nach der Reife loszulassen, sie in die Welt als "Missionare" auszusenden. Sie gibt ihre Mitglieder frei, damit aus ihnen neue Jünger und neue Gemeinden hervorgehen können. Sie sendet ihre Leute aus, wie Jesus seine 12 Jünger ausgesandt hat.
Dabei ist sie keine missionarische Untergruppe einer herkömmlichen Gemeinde, sondern eine selbständige Gemeinde - eine einfache Gemeinde, die aus wenigen Mitgliedern besteht, von denen die meisten konsequente Jüngerschaft leben. Sie ist nicht nur eine missionarische Gemeinde, sondern sie selbst ist Mission.
Die Mitglieder der Saatgemeinde sehen sich selbst als Aussaat in das Leben anderer Menschen, symbolisiert durch den Sämann, der auf unterschiedlichen Boden aussät. Ihre erste Priorität ist es, ihr eigenes Leben in das Reich Gottes bzw. in andere Menschen zu investieren, nach dem Wort Jesu "wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bringt es keine Frucht".
Das christliche Leben der Saatgemeinde spielt sich nicht an der Oberfläche ab, wo es um Programme und Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern geht. Das Gemeindeleben pulsiert durch das geistliche Wachstum der Mehrzahl der Gläubigen, die sich in Eins- zu- Eins- Beziehungen investieren. Es enstehen sogenannte Jüngerschaftsketten, durch welche die einfache Gemeinde eine große geistliche Qualität entwickelt.
Das quantitative Wachstum der Gemeinde besteht dann im Endeffekt nicht in der Zunahme von Mitgliedern, sondern in der Veremehrung von Jüngern und Gemeinden.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories