Donnerstag, 6. September 2007
Wo und wie fängt Gemeinde an?
Meiner Meinung nach fängt da "einfache Gemeinde" an, wo wir beginnen, in dem bescheidenen Rahmen unseres Hauses, bzw. unserer Wohung und so wie es uns jetzt möglich ist, unser Leben mit anderen "Hausgenossen" (oikejos) zu teilen, in dem Bewußtsein, dass Jesus in unserer Mitte ist, wenn wir in seinem Namen zusammen kommen. Da brauch ich dann nicht in spezielle Kirchenräume zu gehen und auch nicht auf bestimmte Tage und Gepfolgenheiten Rücksicht nehmen. Zu Hause spielt sich dann der Gottesdienst ab, mit allem drum und dran, was zum normalen Leben einer Familie/ Gemeinde gehört.
Das kann ein Treffen ein Mal in der Woche sein, wo wir unser Haus öffnen (für viele ist das schon zu viel), wo drei vier und mehr Gläubige zusammenkommen, als bescheidener Anfang. Das kann aber auch ein offenes Haus sein, wo mehrere Tage die Woche sich Gläubige (und auch Suchende) treffen können und Gemeinschaft haben. Bis dahin, dass manche "oikejos" tatsächlich zusammen in einem Haus leben. Auch dieses Beipiel gibt es in Deutschland.

Wir haben uns dazu bereit erklärt, unsere Wohnung für die Gemeinde zur Verfügung zu stellen (nicht jeder kann das und muss das) immerhin kostet das auch eine gewisse Hingabe, weil die meiste Mühe bleibt bei einem selbst hängen. Da wir uns aber als Hauseltern (Älteste, bzw. Diakone) des Hauses sehen und auch anerkannt sind, ist das völlig normal. So steht es auch in der Bibel, dass die Ältesten sich für die Gemeinde "abmühen" - deshalb wird ihnen auch eine gewisse Achtung entgegen gebracht. Und Geben ist seliger als Nehmen, diesbezüglich haben wir erlebt, dass vieles, was wir in den letzten 6 Jahren investiert haben auf uns zurückkam. So wie bei Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern und später, was sie investiert haben, auf verschiedene Art zurückbekommen. Das ist Familie, das ist Gemeinde.

ric

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Freitag, 31. August 2007
passend zum Thema "Predigen", ein Wort von A.W. Tozer
Durch Gottes Berufung wird ein Prediger zu etwas Besonderem

"Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes (1. Kor. 4,1).
Die christliche Kirche ist Gottes Zeuge an die jeweilige Generation, und die Prediger sind ihre Stimme. Durch sie wird sie hörbar. Durch sie hat sie zu aller Zeit zu der Welt gesprochen, und durch sie hat Gott zur Kirche selbst geredet.
... Durch Begabung und Berufung nimmt der Prediger eine Sonderstellung ein. Damit die Botschaft des Predigers etwas nützt, muss sie lebendig sein; sie muss aufwecken, erschüttern, herausfordern; sie muss die Stimme des gegenwärtigen Gottes in einer bestimmten Versammlung sein. Dann, und nur dann, ist sie prophetisches Wort und der Mann ein Prophet.

Um seiner Berufung zu entsprechen, muss der Mann beständig unter der Leitung des Heiligen Geistes stehen; außerdem hat er moralische und geistliche Zustände zu erkennen, vor allem bei sich selbst, damit sie dann auch das tägliche und private Leben der Hörer beeinflussen. Ohne persönlich zu werden, wird der wahre Prophet das Gewissen aller Zuhörer so durchdringen, als sei die Botschaft an jeden persönlich gerichtet.

Um die Wahrheit richtig darzustellen, ist es oft nötig, dass der Mann Gottes die Herzen der Menschen besser kennt als diese selbst! So ist der Prediger unbedingt auf die Weisheit Gottes angewiesen. Er muss das sagen, was Christus gesagt haben will und dazu braucht er unausweichlich die geistliche Kraft und den seelischen Durchblick des Heiligen Geistes, sonst kann er dieser Aufgabe nicht gerecht werden!"

A. W. Tozer

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Freitag, 31. August 2007
Ist unser Konzept des Predigens biblisch
(Teile entnommen aus den Studien von Kevin Graig)

Viele Christen sagen, dass zu einem guten Gottesdienst eine gute Predigt gehört – woher kommt eigentlich dieses Denken? Können wir das im NT finden? Nein, denn es kommt direkt aus der griechischen- römischen Kultur der ersten Jahrhunderte nach Christus.
Wenn wir in unseren Bibelübersetzungen etwas über das „Predigen“ lesen, dann bezeichnet es das „Evangelisieren“ bzw. das „Aufrufen zur Buße“. Wenn Paulus vom Predigen sprach, dann meinte er „Herolden“ bzw. „Verkündigen“, bei dem es darum ging, den Herrschaftsanspruch Gottes auszurufen und die Zuhörer zur Umkehr aufzufordern. Es war die Verkündigung des Reiches Gottes, zu der auch Jesus seine Jünger aufforderte. Diese Art der Ansprache können wir nicht mit dem Predigen vergleichen, das wir aus unseren Gottesdiensten kennen. Die Verkündigung war an Heiden und an zurückgefallene Christen gerichtet, aber nicht an die Versammlung der Gläubigen. Zur Erbauung der Christen diente die Lehre (s. Röm. 15,4) und es war die Aufgabe aller Gläubigen, sich gegenseitig zu belehren. Darüber hinaus galt die Apostolische Lehre und die Prophetische Botschaft noch als eine besondere Sache, das war jedoch keine Verkündigung dem vorher beschriebenen Sinn, sondern eine „Predigt-lehre“, die der Zurüstung und Auferbauung der Gläubigen in der Gemeinde diente.


Das Konzept des Predigens, wie wir es kennen, wurde schon im 2. Jahrhundert von vielen Gemeinden übernommen. Leider trug es nicht zum Wachstum, sondern eher zur Stagnation der Gemeinden bei, weil der Gläubige dadurch entmündigt wurde. Es schuf die Idee, dass einfache Christen nicht in der Lage seien, die Tiefen des Wortes allein zu verstehen, geschweige denn, sie zu lehren. Parallel zu dieser Entwicklung wurde auch die Form der Gemeindeleitung langsam verändert. War es bisher üblich, dass eine Gruppe von Ältesten die Gemeindeleitung gemeinsam ausübte, so gab man jetzt der Ein- Mann- Leitung durch nur einen Bischof den Vorrang. Er trug nun die letzte Verantwortung in der Gemeinde und war den anderen Ältesten übergeordnet. Als alleiniger Stellvertreter Gottes in der Gemeinde war das Predigen seine Hauptaufgabe. Dadurch wurde ein neues Priesteramt für die Gemeinde des Neuen Testamentes geschaffen. Die Aufgabe der „Wanderprediger, der reisenden Apostel, Propheten und Lehrer, apostolisch- prophetische Lehre in die Gemeinde hineinzugeben, wurde allmählich durch das Bischofsamt und durch den Katecheten (ausgebildeter theologischer Lehrer) ersetzt.

Überall im Römischen Reich gab es damals Dichter, Poeten, Staatsmänner und Redner, die an Seminaren, Schulen und in öffentlichen Auditorien vor einem anspruchsvollen Publikum Vorträge hielten. Manche von ihnen reisten im ganzen Reich umher und hatten dadurch einen lukrativen Verdienst. Gute Reden waren sehr beliebt und überall verbreitet, in der Regel waren es abstrakte und theoretische Lehren und Spekulationen, die einem anspruchsvollen Publikum vorgetragen wurden. Die gute rhetorische Rede galt auch als Vorbild für die Predigt im Gottesdienst. Die Kirche übernahm damit nicht nur die Autoritäts- und Organisationsstruktur der Welt in der sie lebte, sondern auch die Art der Rede und den Vortragsstil der damals beliebt war. Das griechische Ideal von Weisheit, Bildung und schöne Rede wurde zum Vorbild für das Predigen in der Versammlung der Christen.

Die im 2.Jahrhundert aufblühenden Christlich- theologischen Schulen in Antiochia und Alexandria orientierten sich mehr und mehr am Ideal der vorherrschenden Philosophie des griechisch- romanischen Humanismus ihrer Zeit. Ihre Vorbilder waren Philosophen und Gelehrte, die in Vortrefflichkeit der Rede und mit großem Allgemeinwissen ihre Lehren über die Welt, über die Gesellschaft und über die vorherrschende Moral der damaligen Zeit verbreiteten. Viele unserer noch heute aktuellen christlichen Denkstrukturen haben dort ihre Wurzeln. Es entwickelten sich in der christlichen Welt nichtbiblische Denkmuster mit synkretischen Elementen, die bis in unsere Zeit hineinreichen. So z.B. die verschiedenen Lehrmeinungen über die Gottheit Jesu und vieles mehr.


Das Studium der Theologie entstand damals als eine neue wissenschaftliche Disziplin, zu der auch die Predigtvorbereitung, Grammatik und Rhetorik gehörte. Bekannte Kirchenväter wie Himerius, Basilius, Chrysostomos oder Ambrosius folgten dem griechischen Trend der Zeit. Ihre Predigten waren gut vorbereitete Reden auf hohem intellektuellem Niveau mit ausgefeilter Rhetorik im Stil der griechischen Philosophievorlesungen und ersetzten die direkte Wortbetrachtung. Viele der sophistisch- christlichen Prediger waren auch im Reisedienst, überall wo sie sprachen bekamen sie Applaus und Geld für ihren Unterhalt. Bei vielen dieser Prediger stand im Mittelpunkt nicht mehr Christus, sondern humanistisches und gnostisches Gedankengut. Der Einfluss auf die Christen war verheerend und die vom Heiligen Geist inspirierte und prophetische Botschaft wurde mehr und mehr verdrängt. (Kommt uns das irgendwie bekannt vor?)

ric

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Freitag, 17. August 2007
Zwei Arten von Leiterschaft, nicht nur in der Hausgemeinde
1. Die statische Leiterschaft

Leiter dieser Ausprägung haben eine mehr mechanistische Sicht der Organisation. Sie bevorzugen gleichartige und überschaubare Strukturen, die erklärbar und voraussagbar sind. Sie üben eine funktionalistische Art der Leitung aus, bei der das „reibungslose Funktionieren“ der Organisation angestrebt wird. Nicht berechenbare Faktoren und Zusammenhänge empfinden sie als störend und wollen sie lieber ausblenden oder sie in ein Schema hineinbekommen.
Leiter, die so ausgerichtet sind, neigen dazu, möglichst alle Abläufe in der Organisation zu kontrollieren und optimal zu managen. Mit bestimmten Techniken wollen sie das Erreichen von Zielen sicherstellen und die Leistung optimieren. Dabei können sie sehr erfolgreich sein und das Wachstum der Organisation sicherstellen. Pläne, Regeln und Normen sind ihnen dabei wichtig, weil sie das ganze System erhalten. An bewährten und vorgegebenen Strukturen können sie formalistisch und streng festhalten. In der Regel wollen Sie eine starke Einheit durch die gemeinsame Ausrichtung auf eine Vision und auf ein Normensystem erreichen. Sie wollen den Status Quo der Organisation auf jeden Fall halten und fördern damit Istitutionalismus und Strukturabhängigkeit.
Statische Leiter sind meistens programmorientiert und leistungsorientiert, bzw. gemeindewachstumsorientiert. Sie sagen „kommt zu uns, wir haben die Antwort“ und sie investieren viel in die Attraktivität ihrer Organisation. Als Aufseher haben sie den Anspruch die Bedingungen für Stabilität, Sicherheit und Ruhe zu schaffen. Dabei sorgen sie sich darum, dass jeder Bereich der Organisation ausgefüllt und abgesichert ist. Die Leiter werden als der Kopf gesehen, die ganze Organisation mit ihren Mitgliedern als der Körper. Koordination und Leitung geht von den Leitern aus und soll alle Teile der Organisaiton erreichen.


2. Die flexible Leiterschaft

Leiter dieser Art sind ideal für Organisationen, die den Charakter eines lebenden Organismus entwickelt haben (vergleichbar mit hochkomplexen lebenden Systemen wie das Ökosystem der Natur oder das heutige Internet Web 2.0). Sie suchen das Unbekannte und Fremde. Unterschiede und Spannungen fordern ihre Kreativität und Experimentierfreudigkeit heraus. Sie mögen freiwillige und informelle Treffen. Vor Veränderung und Chaos haben sie keine Angst, wenn die Dinge ihrer Meinung nach zu reibungslos laufen, dann versuchen sie zu provozieren. Für statische Organisationen werden sie dadurch meistens unbequem und anstrengend. Orientierung und Leitung geschieht für sie durch den ganzen Organismus – der Leiter passt sich der Entwickling des Organismus und den Bedingungen an und steuert hier und da, wo es notwendig erscheint. Flexible Leiter suchen die Einheit in der Vielfalt durch Ergänzung und Neukombination. Unterschiedliches vermischen sie miteinander, um es neu zu organisieren. Damit setzen sie synergetische Effekte frei und bilden neue Formen. Isolierte Bereiche und Einzelteile wollen sie miteinander vernetzen, um neue Verbindungen und Konstellationen zu kreieren. Dadurch schaffen sie immer wieder Unruhe und Instabilität und bringen die Organisation an den Rand des Chaos. In der Regel wird aber dadurch der Boden und die Umgebung für Erneuerung vorbereitet, damit sich das organische System weiterentwickeln kann. Wenn flexible Leiter nicht den nötigen Freirum zum Wirken bekommen, brechen sie aus. Sie sind dynamisch und fließend, flexibel und unberechenbar. Nach einer bestimmten Zeit wollen sie einen neuen Zustand und neue Umstände schaffen. Ihre visionäre Ausrichtung macht sie zu Pionieren, Eroberer und Gründer. Ihre Devise ist „geh zu ihnen, sie brauchen dich“ – deshalb scheuen sie auch keine Mühe und sind immer in Bewegung. Weil sie Neues gebären wollen und können, geben sie die Initialzündung für viele neue Arbeiten und kreative Entwicklungsprozesse und sind auch bereit in das Wachstum zu investieren.

Fazit:

Nun ist es wichtig, dass wir nicht den einen Leitertyp gegen den anderen ausspielen, sondern anerkennen, dass beide ihre Berechtigung haben und ihr Einsatz gleicherweise notwendig ist. Man weiß von wachsenden Organisationen, die für Innovation bekannt sind und bewiesen haben, dass sie in der Lage sind auf die sich ständig verändernden „Umweltbedingungen“ adäquat zu regieren, dass sie über beide Formen der Leiterschaft verfügen. Die statische Leiterschaft ist notwendig, wenn die Organisaiton durch eine Pionierphase hindurch eine Zeit der Stärkung und Stabilisierung notwendig hat und die Qualität verbessert und gesichert werden muss. Andererseits ist da die flexible Leiterschaft gefragt, wo es um Pionierarbeit und Neugründung geht und besonders dann, wenn die Organisation nicht zu einem institutionalisierten System verkommen soll, sondern durch wiederkehrende Innovationsprozesse regeneriert und vitalisiert werden muss, damit sie ein echtes organisches System bleibt oder wird. Denn tote Organisationen – besonderes im Bereich der Kirchen –gibt es genug. ric

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Donnerstag, 16. August 2007
Eine Kirche ohne Mauern
"Der Sturm, der die Kirchen hin und her schüttelt, ist wirklich sehr stark ... und so ernst, dass er das Ende des "business as usual" der Kirchen kennzeichnet und auf die Notwendigkeit hinweist, die Kirche von Grund auf wieder neu aufzubauen."
(Loren Mead in Transforming Congregations for the Future, Alban Institute, 1994.)

"Die Kirche, das sind Menschen mit Jesus in ihrer Mitte, die überall hingehen, wohin Jesus uns führt."
(A Church without Walls, Bericht an die Generalversammlung der Kirche von Schottland.)

"In der Jugendarbeit...versuche nicht sie dorthin zu rufen, wo sie vorher waren. Versuche aber auch nicht, sie dorthin einzuladen, wo du bist, egal, wie schön der Ort dir vorkommen mag. Du musst den Mut haben, mit ihnen zusammen an einen Ort zu gehen, wo weder du noch sie vorher gewesen sind."
(Vincent J Donovan, Christianity Rediscovered: An Epistle from the Masai, SCM, 1982.)

hier weiterlesen aus "Reformierter Weltbund"

ric

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Dienstag, 14. August 2007
Keine Zeit zum Ausruhen
Jesus sagte: "Lasset uns wirken, so lange es Tag ist, denn bald kommt die Nacht, wo niemand wirken kann." (Joh.9,4)
Die Bank lädt zum Sitzen, zum Ausruhen ein, doch wir müssen weitergehen, denn ein Weg liegt vor uns. Wir meinen, dass wir noch viel Zeit haben, doch die Finsternis um uns wird stärker. Noch haben wir Freiheit in unserem Land zu wirken, noch werden wir nicht bedrängt und können uns frei entfalten. Wir haben viele Möglichkeiten, die wir nutzen können um Gutes zu tun, um das Evangelium weiterzusagen.



Wir sollen nicht müde werden - ausruhen können wir uns, wenn wir beim Herrn sind. Aber jetzt gilt es voranzugehen. Die beste Möglichkeit der Evangelistion ist immer noch die Gemeindegründung. Ich möchte mehr daran arbeiten, dass überall im Land neue kleine, einfache Gemeinden enstehen.

Wir müssen die Gelegenheiten nutzen, die sich uns bieten. Wir dürfen nicht bequem sein, sondern unsere Häuser öffnen, Personen des Friedens sein, bei denen man einkehren kann, wo das Reich Gottes sichtbar wird. Wo wir für Kranke und Dämonisierte beten, ihnen helfen und ihnen den Weg zu Jesus zeigen, damit sie zum Vater nach Hause kommen.
Frisch voran - würde ich sagen.

ric

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Freitag, 10. August 2007
Die Hütte Davids in Rumänien und die 70 Jünger
Wir sind wohlbeghalten aus Ru wieder zurück, es hat uns kein Bär oder Wolf aufgefressen und wir haben uns jetzt wieder erholt von den Strapazen der Reise. Auch die Zeit dort war ganz schön viel Arbeit und wenig Urlaub. Nur am Mo, dem ersten Tag hatten wir frei und unternahmen eine Reise zu Mineralquellen, in der Nähe, wo die Mineralwasserquelle an der Hauptstrasse war. Dort besuchten wir ein Heilbad und gingen auch in einem Vulkan- Bergsee schwimmen.


Von Di bis So war Programm im Camp - wie beim letzten Mal von 11 - 14 Uhr etwa,Teaching, Gebet und Gespräche, die sich dann oft bis in den späten Nachmittag hineinzogen. Alle Leute waren sehr offen, von den insgesamt 120 Campteilnehmern nahmen die Mehrzahl an dem geistlichen Programm teil. Ich sprach über Haushalterschaft, Hausgenossenschaft, Auferbauung und Zurüstung und über die Hütte Davids. Es war eine abgerundete Sache. Insgesamt nahmen sieben Gemeinden teil. Wir beteten auch für die Ältesten (Pastoren) der Gemeinden und sprachen, bzw. bestätigten ihnen die Aussendung durch den Heiligen Geist in das sogenannte Szecklerland, was sich über Braschow, Odorheiu Secueiczk, bis nach Gheorghenie hinzieht, ein vulkanisches Bergland mit vielen Mineralquellen. Rose hatte eine Vision, in der sie ein riesiges Tulpenfeld sah. Später erfuhren wir, dass die Tulpe das Wahrzeichen der ungarischen Szeckler sind. Odorheiu ist der kuturelle Mittelpunkt dieses Landes. Dort sehen wir dass sich viele Christen versammeln um von dort aus in das ganze Land als Jünger zur Gemeindegründung hinausgehen. In vielen Kleinstädten und Dörfern dieses Gebietes entstehen Hausgemeinden, bzw. sind schon entstanden. Es ist richtig aufregend - für Oktober bin ich wieder eingeladen, um eine Schule für Training und Ausbildung der Erntearbeiter zu beginnen.


Am So u. Mo. habe ich in G. noch mit drei Ehepaaren ein Teamtraining durchgeführt, zur Unterstützung der dortigen Gemeinde- und Reich-Gottes- Arbeit. Gott wirkt eine große Sache in diesem Land, überall sehen wir eine neue Reich-Gottes-arbeit, die nicht nur die Gemeinde betrifft, sondern die Christen zur Verantwortung für die ganze Gesellschaft ermutigt. Immerhin gehört Ru jetzt zur EU und Materialismus ist nicht die Antwort, sondern Haushalterschaft im Sinne Gottes.

Natürlich haben wir auch auf zahlreichen Spaziergängen die schönen Karpaten genossen und haben viele Himbeeren und Kräuter gepflückt. Es war eine ausgefüllte und sehr schöne Zeit.
ric

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Freitag, 27. Juli 2007
Wie bei uns am Auesee (okay - nicht ganz so)


Hausgemeinde - Taufe in Ecuador

Gefungen bei Hausgemeinde Rangsdorf, danke Kochy! Wichtig ist, dass zu den Hausgemeinden nicht nur Überläufer von der "Gemeinde, wie wir sie kennen" kommen, sondern dass auch Neubekehrte hinzugetan werden. Lets pray.

ric

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Es wird immer mehr - einfache Gemeinden in Deutschland
Tatsächlich ist die Hauskrichenbewegung (siehe Artikel in Wikipedia
Hauskirchenbewegung
)endlich in Deutschland auf dem Vormarsch. Aus verlässlichen Quellen und vielfältigen Kontakten kann gesagt werden, dass überall im Lande ein Erwachen zu spüren ist. (Wers nicht glaubt, kontaktiere mich persönlich oder schreibe einen entsprechenden Kommentar) Christen verlassen ihre angestammten gemeindlichen Gefilde und suchen nach Alternativen - überall wo sie sich neu integrieren wollen begegnet ihnen das alte System der "Gemeinde wie wir sie kennen" und sie halten es nicht mehr aus. Aus Telefonaten, e-mailverkehr, Blog- und Forenbeiträgen hört man die Stimme des Verlangens nach einer neuen leidenschaftlichen Gemeinde, in der die Beziehungen das wichtigste sind und es kein autoritäres Rollengehabe mehr gibt. Sie wollen Leib Jesu sein wo sie sind und wo der Alltag ist, ohne übliches Bimbamborium, ohne fromme Rituale, ohne teuere Gebäude und Pastoren und super Lobpreisleiter, sondern schlicht und einfach, das Verlangen, Gemeinschaft des Herzens zu leben.
Ein Schrei geht durch das Land, wo sind die, die sich hingeben, Volk Gottes auf eine neue inspirierte Art zu sein.
Das angestammte, alte traditionelle zu verlassen und dem neuen sprudelnden Brunnen, zu finden und den Rinnsalen zu folgen, die zu Bächen und Flüssen werden. Gute Nachricht, Gott hat neue Quellen im Land geöffnet, überall sprudeln sie hervor.
Überall im Land sprießen sie auf die zwei-drei-vier- blättrigen kleinen Pflanzenschößlinge. Wo sind die Gärtner, die sei hegen und pflegen - sie werden kommen, einige sind schon da, um ihnen zum freien Wachstum zu verhelfen.

ric

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Dienstag, 24. Juli 2007
Hausgemeinde und "Mission"
Ich halte es für wichtig, dass Hausgemeinden sich auch weltmissionarisch betätigen. Mit Mission meine ich hier das Engagement in einem anderen Land, zur Verbreitung des Evangliums bzw. des Reiches Gottes (mit allem, was dazu gehört - da will ich jetzt nicht drauf eingehen.)
Es ist ja so, dass durch die Art, wie wir in der Hausgemeinde Gemeinde leben, enorm viel Geld gespart wird. Weder Sonderausgaben für Pastor oder großartiges Equipment, noch Ausgaben für angemietete oder gebaute Räumlichkeiten bzw. Häuser - und viele andere Ausgaben, die wegfallen. Dadurch wird eine Menge Geld für die Mission freigesetzt.
Es wäre schade, wenn wir das freigewordene Geld dann für uns behalten - nein wir sollten genauso prüfen und Gott fragen, wo sollen die freigewordenen Ressourcen investiert werden. Da gibt es genug Möglichkeiten.
In unseren Hausgemeinden hat Gott uns zwei Sachen anvertraut - einmal haben wir eine Missionarsfamilie, die aus unserer Mitte kommt und seit einigen Jahren im Ausland ist. Wir unterstüzen sie finanziell und auch durch viele andere Liebesbeweise.
Dann engagieren wir uns noch mit Hilfsgütern und Jüngerschaftstraining in einem anderen Land und fahren dort jedes Jahr hin. Da gibt es auch viel Möglichkeiten, sein Geld gut zu investieren. Hier sind wir auch offen, andere Geschwister aus entfernten Hausgemeinden mit einzuladen.
Wir wissen, dass in diesen zwei Projekten unser Geld gut aufgehoben ist, weil wir starke persönliche Beziehungen haben. Preis dem Herrn, dass er diese Beziehungen gestiftet hat, und wir nicht nur einfach etwas organisiert haben.

ric

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The God Journey » Friends, and Friends of Friends
"Die Gott Reise - Freunde und Freunde von Freunden" Mit Gott unterwegs würden andere sagen - wichtige Aspekte unseres Lebens mit Gott und mit den Geschwistern, die oft vergessen oder vernachlässigt werden. Es ist so einfach und so unkompliziert, braucht kein Programm, keinen Pastor, keine Lobpreiszeit, kein Teaching, keine sakralen Räume und ist doch Gottsdienst, beim Grillen, beim Spass machen, beim Alltags kommunizieren ...

Eine Anleihe aus einem anderen Blog.

God Journey - ein Podcast

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Mittwoch, 18. Juli 2007
Eure Stimme ist gefragt
Ich denke wir sollten uns an dieser Abstimmung beteiligen

Claus Philippin
ICCC
Tilgshausenstr.44
71229 Leonberg / Germany
Tel. +49 (0)7152-6620
Fax +49 (o)7152-23768
www.iccc.de
www.iccc.net
ICCC Deutschland e.V.; Registergericht Leonberg VR 593


Betreff: Schöpfungslehre ja / nein

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

über einen christlichen Verteiler haben wir die folgende Information
erhalten und möchten sie euch weitergeben. Bitte überlegt, ob ihr euch hier
einbringen möchtet:

Zur Zeit läuft bei der \"Tageschau\" eine Abstimmung: Soll die
Schöpfungslehre in den Schulen behandelt werden oder nicht.


Ich denke, als Christen, die an den Schöpfer Gott glauben, ist dies eine
Möglichkeit, Stellung für das Wort Gottes zu beziehen - geht bitte auf unten
stehende Homepage und - wenn ihr möchtet - gebt eure Stimme ab.

Klick hier: www.tagesschau.de

ric

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