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Montag, 4. September 2006
Vom Regen in die Taufe, vom Segen in die Haufe (Haus)
risced, 01:14h
12.30 Uhr, es regnet noch immer, wir sind schon am See. Total viele Leute da, wo kommen die alle her, bei so einem Wetter. Der Wind bläst - schnell die regenfreie Zone nutzen, ausziehen und mit dem Täufling ins Wasser.

Am Ufer bilden die Leute, eingemummt in Regenjacken einen Halbkreis und stimmen ein Lied an, tapfer steigen wir ins Wasser:

„auf das Bekenntnis deines persönlichen Glaubens an den Herrn Jesus Christus taufe ich dich A. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Raus aus dem Wasser und umziehen – während dessen steigt Andreas in dasselbe und tauft eine Frau aus seiner Hausgemeinde.
Wir fahren, etwas verfroren, zum nahe gelegenen Archezentrum, dort gibt’s was zu trinken und dann Lobpreis. Das Essen kommt, andere haben bereits unbeirrt ihren Grill vor dem Haus angeschmissen – es nieselt noch immer.

Etwa zwei Stunden später sind alle satt geworden. Jetzt beten wir für die Täuflinge „nach dem Regen um den Segen“ – dann kommt Keith Smith ans Mikro und spricht über den geistlichen Tempel, der wir sind: „ Besser an der Schwelle zum Haus des Herrn, als draußen.“ Er bemerkt: “Keiner ließ sich abhalten von Wind, Regen, oder langer Anfahrt, heute zu kommen, warum, weil es das Haus des Herrn ist – und das sind wir. Etwas besonderes, und du, du bist ein lebendiger Stein in diesem geistlichen Haus. Freu dich, nimm deinen Platz ein …. Wir machen uns auf den Weg nach Zion, zum Haus des Herrn – unser Leben. Es geht über Berge und in Täler – ins Ruhrtal, ins Rheintal - in den Tälern will Gott Quellen aufbrechen lassen. Viele kleine Quellen im Rhein- Ruhr- Valley (=Tal), über all. Ich sehe, es sind viele kleine Hausgemeinden - freut euch.“ Danach lassen einige für sich beten – anschließende Gespräche zu zweit, zu dritt. Ric

Am Ufer bilden die Leute, eingemummt in Regenjacken einen Halbkreis und stimmen ein Lied an, tapfer steigen wir ins Wasser:

„auf das Bekenntnis deines persönlichen Glaubens an den Herrn Jesus Christus taufe ich dich A. im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Raus aus dem Wasser und umziehen – während dessen steigt Andreas in dasselbe und tauft eine Frau aus seiner Hausgemeinde.
Wir fahren, etwas verfroren, zum nahe gelegenen Archezentrum, dort gibt’s was zu trinken und dann Lobpreis. Das Essen kommt, andere haben bereits unbeirrt ihren Grill vor dem Haus angeschmissen – es nieselt noch immer.

Etwa zwei Stunden später sind alle satt geworden. Jetzt beten wir für die Täuflinge „nach dem Regen um den Segen“ – dann kommt Keith Smith ans Mikro und spricht über den geistlichen Tempel, der wir sind: „ Besser an der Schwelle zum Haus des Herrn, als draußen.“ Er bemerkt: “Keiner ließ sich abhalten von Wind, Regen, oder langer Anfahrt, heute zu kommen, warum, weil es das Haus des Herrn ist – und das sind wir. Etwas besonderes, und du, du bist ein lebendiger Stein in diesem geistlichen Haus. Freu dich, nimm deinen Platz ein …. Wir machen uns auf den Weg nach Zion, zum Haus des Herrn – unser Leben. Es geht über Berge und in Täler – ins Ruhrtal, ins Rheintal - in den Tälern will Gott Quellen aufbrechen lassen. Viele kleine Quellen im Rhein- Ruhr- Valley (=Tal), über all. Ich sehe, es sind viele kleine Hausgemeinden - freut euch.“ Danach lassen einige für sich beten – anschließende Gespräche zu zweit, zu dritt. Ric
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Samstag, 2. September 2006
Die Hausgemeinde - Familie und Leib
risced, 16:23h
NetzwerkGottesdienst in Bochum am 01.09.06 mit Keith Smith
Als Hausgemeinde sind wir Familie Gottes. In Gal.6,10 steht, dass wir besonders den Geschwistern gegenüber Liebe üben sollen. Sind wir wirklich bereit, für unsere Brüder und Schwester alles, ja das Beste zu tun und zu geben? Sind wir bereit den Preis zu zahlen, den es kostet, Mitglieder der Familie Gottes zu sein? Das ist nichts Populäres. Luk.14, 25-33 spricht über den Preis der Jüngerschaft, das übertrage ich auf Hausgemeinde – auch hier müssen wir die Kosten überschlagen.

1. Was kostet es für uns in Bezug auf unsere Z e i t ? Wie sieht es denn mit unseren Prioritäten aus? Für jemand der Jesus nachfolgt, muss die erste Priorität Jesus sein. Danach kommt die Familie, auch die geistliche Familie und danach kommen die anderen Menschen, dann erst kommen unsere eigenen Angelegenheiten. Wie sieht das praktisch aus? In Apg.2, 46 lesen wir, dass die ersten Christen jeden Tag miteinander in den Häusern und im Tempel verbrachten. Sind wir bereit den Preis für eine solche Familie und Geminschaft zu zahlen. Wir suchen meistens nach Ausreden, warum wir nicht mit der Familie Gottes zusammen sein wollen.

2. Der nächste Punkt sind unsere F i n a n z e n . In Apg.4, 32 heißt es, sie hatten alles zusammen. Keiner litt Not. Es gibt Kosten, die in unserer Kultur verloren gegangen, sind dazu gehört das finanzielle Teilen. Mk.10, 28 sagt, es kostet etwas, aber es gibt auch einen Lohn dafür. Wenn du nicht bereit bist, alles zu bezahlen, dann bist du am falschen Ort, dann wirst du auch nicht alles erhalten, nämlich Beste, Christus selbst. Es wird auch in Deutschland nicht mehr einfach sein, ein Christ zu sein und dann wirst du deine Geschwister umso mehr brauchen. Zwei Dinge werden passieren, wenn Jesus wieder kommt – eine große Ernte und eine große Verfolgung.
3. Wir müssen allerdings noch mehr sein als eine Familie. Familien streiten sich oft, wir brauchen aber Einheit unter den Geschwistern. Wir sagen oft, wir sind eine Familie, tatsächlich haben wir nicht viel Zeit füreinander, wir sind zu weit entfernt. Wenn wir in den letzten Tagen bestehen wollen, dann müssen wir unser Denkmuster gehörig ändern.
Da gibt es noch ein anderes Bild von Gemeinde, neben der Familie - hauptsächlich im Epheserbrief: Wir sind ein Leib. Z.B. der Leib hat ein Haupt. In Gemeinden und Organisationen gibt es viele Menschen, die wollen das Haupt sein. Nur Jesus ist aber tatsächlich das Haupt der Gemeinde, kein Mensch. Jedes einzelne Teil des Körpers ist mit dem Kopf, bzw. mit dem Gehirn verbunden. Vom Kopf gehen die Botschaften in die einzelnen Teile des Körpers, damit er sich auch bewegt. Das ist auch der Grund, warum jedes einzelne Teil des Leibes die Botschaften des Gehirnes empfangen kann.

Die einzelnen Teile benötigen sich auch untereinander und wir müssen glücklich sein, der Teil zu sein, zu dem uns Gott auch gemacht hat. Leider wollen wir oft die Teile sein, die wir in Wirklichkeit nicht sind. Wir brauchen einander, um als Leib am Leben zu bleiben. Wie können wir als Leib eins bleiben und sein. 1. Kor.11, 29: „Jeder der isst und trinkt, ohne den Leib Jesu zu unterscheiden …“ Das Abendmahl ist nicht nur ein Symbol, sondern auch eine geistliche Sache, die da läuft. Wir sind füreinander gegeben, als sein Leib und es kostet uns alles, füreinander gegeben zu sein, das zeigen wir im Abendmahl. Es ist wichtig, mit was wir bauen – mit Holz (menschlich) oder mit Gold und Edelsteinen. Gold und Edelsteine sind sehr dreckig, wenn man sie ausbuddelt und wir sehen sie nicht gleich als wertvoll an, so ist es auch mit der Mühe und dem Unansehnlichen am Anfang – später wird es sich als kostbar erweisen. Der Leib Christi sind nicht nur schlaue Worte, sondern wirklich Kraft und Leben im Alltag. Mitschrift von Ric
Als Hausgemeinde sind wir Familie Gottes. In Gal.6,10 steht, dass wir besonders den Geschwistern gegenüber Liebe üben sollen. Sind wir wirklich bereit, für unsere Brüder und Schwester alles, ja das Beste zu tun und zu geben? Sind wir bereit den Preis zu zahlen, den es kostet, Mitglieder der Familie Gottes zu sein? Das ist nichts Populäres. Luk.14, 25-33 spricht über den Preis der Jüngerschaft, das übertrage ich auf Hausgemeinde – auch hier müssen wir die Kosten überschlagen.

1. Was kostet es für uns in Bezug auf unsere Z e i t ? Wie sieht es denn mit unseren Prioritäten aus? Für jemand der Jesus nachfolgt, muss die erste Priorität Jesus sein. Danach kommt die Familie, auch die geistliche Familie und danach kommen die anderen Menschen, dann erst kommen unsere eigenen Angelegenheiten. Wie sieht das praktisch aus? In Apg.2, 46 lesen wir, dass die ersten Christen jeden Tag miteinander in den Häusern und im Tempel verbrachten. Sind wir bereit den Preis für eine solche Familie und Geminschaft zu zahlen. Wir suchen meistens nach Ausreden, warum wir nicht mit der Familie Gottes zusammen sein wollen.

2. Der nächste Punkt sind unsere F i n a n z e n . In Apg.4, 32 heißt es, sie hatten alles zusammen. Keiner litt Not. Es gibt Kosten, die in unserer Kultur verloren gegangen, sind dazu gehört das finanzielle Teilen. Mk.10, 28 sagt, es kostet etwas, aber es gibt auch einen Lohn dafür. Wenn du nicht bereit bist, alles zu bezahlen, dann bist du am falschen Ort, dann wirst du auch nicht alles erhalten, nämlich Beste, Christus selbst. Es wird auch in Deutschland nicht mehr einfach sein, ein Christ zu sein und dann wirst du deine Geschwister umso mehr brauchen. Zwei Dinge werden passieren, wenn Jesus wieder kommt – eine große Ernte und eine große Verfolgung.
3. Wir müssen allerdings noch mehr sein als eine Familie. Familien streiten sich oft, wir brauchen aber Einheit unter den Geschwistern. Wir sagen oft, wir sind eine Familie, tatsächlich haben wir nicht viel Zeit füreinander, wir sind zu weit entfernt. Wenn wir in den letzten Tagen bestehen wollen, dann müssen wir unser Denkmuster gehörig ändern.
Da gibt es noch ein anderes Bild von Gemeinde, neben der Familie - hauptsächlich im Epheserbrief: Wir sind ein Leib. Z.B. der Leib hat ein Haupt. In Gemeinden und Organisationen gibt es viele Menschen, die wollen das Haupt sein. Nur Jesus ist aber tatsächlich das Haupt der Gemeinde, kein Mensch. Jedes einzelne Teil des Körpers ist mit dem Kopf, bzw. mit dem Gehirn verbunden. Vom Kopf gehen die Botschaften in die einzelnen Teile des Körpers, damit er sich auch bewegt. Das ist auch der Grund, warum jedes einzelne Teil des Leibes die Botschaften des Gehirnes empfangen kann.

Die einzelnen Teile benötigen sich auch untereinander und wir müssen glücklich sein, der Teil zu sein, zu dem uns Gott auch gemacht hat. Leider wollen wir oft die Teile sein, die wir in Wirklichkeit nicht sind. Wir brauchen einander, um als Leib am Leben zu bleiben. Wie können wir als Leib eins bleiben und sein. 1. Kor.11, 29: „Jeder der isst und trinkt, ohne den Leib Jesu zu unterscheiden …“ Das Abendmahl ist nicht nur ein Symbol, sondern auch eine geistliche Sache, die da läuft. Wir sind füreinander gegeben, als sein Leib und es kostet uns alles, füreinander gegeben zu sein, das zeigen wir im Abendmahl. Es ist wichtig, mit was wir bauen – mit Holz (menschlich) oder mit Gold und Edelsteinen. Gold und Edelsteine sind sehr dreckig, wenn man sie ausbuddelt und wir sehen sie nicht gleich als wertvoll an, so ist es auch mit der Mühe und dem Unansehnlichen am Anfang – später wird es sich als kostbar erweisen. Der Leib Christi sind nicht nur schlaue Worte, sondern wirklich Kraft und Leben im Alltag. Mitschrift von Ric
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Mittwoch, 30. August 2006
Die Charakteristiken eines Apostels der frühen Kirche
risced, 14:35h
von Gene Edwards
Eines der größten Probleme unserer Tage, unter den vielen großen Problemen, ist die Tatsache, dass es niemanden gibt, der wirklich qualifiziert ist, dem Herrn zu dienen. Den Dienern Gottes in diesem Zeitalter fehlt die echte tiefe Begegnung mit dem lebendigen Christus. Es fehlt die ganze Hingabe. Neben dieser Unzulänglichkeit und dutzend anderer, haben die Christen unserer Zeit nicht die geringste Ahnung davon, was das zentrale Anliegen Gottes ist. Sie haben keine Sicht was für die Gemeinde am wichtigsten ist. Die Ausbildung, die moderne Diener Gottes erhalten, bevor sie in den Dienst eintreten, ist zu fast 100 Prozent ineffektiv, wenn nicht nutzlos im Lichte der Absichten Gottes.
Ich habe mir vorgenommen, die Charakteristiken eines wahren Apostels aufzulisten. Die Zusammenstellung basiert auf dem Leben der Apostel des ersten Jahrhunderts. Wenn Gott gnädig ist und diese Dienste erneuert, dann kannst du auch heute Menschen sehen, die solche Kennzeichen in ihrem Leben aufweisen.
Wenn du diese Liste zu Ende gelesen hast, dann wirst du nicht nur einen guten Eindruck davon haben, was man vom Leben eines Apostels zu erwarten hat, sondern du wirst auch wissen, warum diese Gruppe von Menschen solange aus der Geschichte verschwunden waren.
Der Standart, der durch diese ersten Apostel gesetzt wurde, ist, um es schwach auszudrücken, brutal hoch.

Bitte sei dir im Klaren darüber, dies ist nicht eine Liste von „Qualifikationen, die du erfüllen musst, um ein Apostel zu werden“. Du kannst all die genanten Eigenschaften aufweisen und doch kein Apostel sein. Aber andererseits wird es wirklich schwer sein, einen Apostel zu finden, der all diese Charakteristiken nicht aufweist. Wenn diese Liste wenig bewirkt, lieber Leser, dann vielleicht doch dies, dass sie dir dazu dient, dein Herz demütig zu machen und einen suchenden Geist in dir zu erwecken. 1. Ein Apostel wird nicht jung sein. Er wird Ende dreißig sein oder Anfang Die Beauftragung zur Apostelschaft wird ihm frühestens Ende dreißig oder Anfang vierzig gegeben werden. Die meiste Zeit seines erwachsenen Lebens, bis zu diesem Zeitpunkt, wird mit Vorbereitung ausgefüllt sein. Junger Männer sollten dem Herrn in dieser Fülle nicht dienen. Junge Männer sollten sitzen, beobachten, Christus erfahren und die Gemeinde genießen. 2. Er wird Jahre in der Gemeinde verbracht haben und ein erfülltes Gemeindeleben gehabt haben. Er wird ein einfacher Bruder in der Gemeinde gewesen sein und ein normales Gemeindeleben geführt haben. Er wird eine gute, lange Periode gehabt haben, in der er ein „Nobody“ war. Er wird unter Autorität gelebt haben und gelernt haben, sich unterzuordnen … wie alle anderen auch. 3. Er wird nicht in das vorgefertigte Apostelbild einiger Leute hineinpassen. Apostel haben die aus dem Rahmen fallende Eigenart, nicht wie Apostel auszusehen. 4. Er wird ein Mann sein, der total außerhalb des religiösen Systems steht. Das ist unbedingt erforderlich. Es kann keine aktive Apostelschaft innerhalb des Systems geben. Beides schließt sich gegenseitig aus. Warum? Es gibt endlose Gründe – hier sind einige davon Apostelschaft bringt nichts, wenn sie keinen Mut erfordert. Wenn ein Mann nicht den Mut findet total außerhalb des religiösen Systems zu treten und seine Wege zu verlassen, dann ist er auch keinen Schritt tiefer in das Wissen und in die Erfahrung des Christus und seiner Gemeinde hinein getreten.

Das bedeutet auch:
5. Er wird keine Organisation leiten. Er kein Oberhaupt einer Organisation sein. Er wird völlig außerhalb solcher Dinge stehen. Nein er wird weder hinter einem glänzenden Schreibtisch sitzen, noch der Kopf einer Bewegung sein.
6. In Bezug auf sein Reden und seinen Einfluss wird man ihm nichts vorwerfen können.
7. Er wir eine nahezu unerschöpfliche Fähigkeit zum Leiden und zum Tragen des Kreuzes haben.
8. Man wird ihn hassen. Er wird niemanden hassen. Man wird ihn sehr kritisieren. Er wird niemanden kritisieren. Er wird beständig in der Hitze der Bedrängnis leben. Verraten und missbraucht während seines ganzen Lebens, wird er am Ende dastehen, ohne Bitterkeit, Kritik und Verletzung, erfüllt mit Barmherzigkeit, Geduld, Verständnis und sogar mit Optimismus!
9. Er wird die Schrift so gut kennen, wie nur wenige vor ihm sie kannten. Er wird ein Meister dieses Buches sein. Gleichzeitig wird er weder „die Schrift lehren“, noch wird er den Leuten sagen „du musst die Bibel kennen, um ein siegreicher Christ zu sein“. Nicht die Schrift wird seinen Dienst charakterisieren. Du wirst spüren, dass obwohl er die Schrift benutzt, sie nicht das entscheidende seiner Botschaft ist. Oh, natürlich wirst du die Schrift von ihm lernen, wie du es niemals geträumt hast sie zu lernen, aber er wird dir nicht in erster Linie die Schrift beibringen; bei ihm wird das ein Nebenprodukt sein, ein zweitrangiges Ergebnis davon, dass er dir den Christus zeigt, wie er ist. Christus alleine wird den Vorrang haben in allem, was er sagt und in allem wozu er die Menschen ruft.
10. Er wird Christus kennen. Er wird Christus sehr gut kennen und er wird ihn über alles kennen.
11. Er wird Christus dienen. Wenn er spricht, dann wird es keine Doktrin sein, kein Glaubens-bekenntnis und keine endlos miteinander verwobenen Bibelverse um eine Lehre auszu-drücken. Er wird Christus aussprechen. Er wird den Menschen erzählen und ihnen zeigen wie man Jesus Christus kennen soll. Christus wird seine einzige Beschäftigung, sein einziges Thema sein.
12. Er wird beten.
13. Er wird Gemeinden gründen.
Er wird nicht mit neuen Ideen Visionen kommen, um die Gemeinde zu ersetzen. Nein. Die Gemeinde wird sein einziges Interesse sein. Er wird nur dafür leben, Gemeinden zu gründen (örtliche, sichtbare, erreichbare, wahrnehmbare, nicht künstliche, abgehobene, universelle, draußen im wilden Blau sentimental erscheinende) und sie zu stärken. Er wird für sie leiden, leben und wahrscheinlich für sie sterben, für sie allein.
14. Er wird nicht die Arbeit eines Anderen behindern. Er wird sich auf keinen Fall in das Leben einer Gemeinde einmischen, die ein Anderer in einer anderen Stadt gegründet hat. Er wird sich nicht in Konflikte mit anderen Dienern Gottes hineinziehen lassen. In die Arbeit Anderer wird er sich nicht einmischen und er wird sich größtenteils fernhalten von Gemeinden, die nicht von ihm gebaut wurden.
15. Apostel sind Pioniere.
16. Schließlich wird er jede Gemeinde, die er gebaut hat, freisetzen und loslassen.
Er wird die Gemeinde weder in seiner Hand halten, noch wird er sie für seine Interessen benutzen. Er wird sie letztlich völlig freigeben, frei für Christus. Wie? Er wird sie verlassen. Die Leute werden total für sich gelassen.
17. Er wird die Gemeinden, die er gegründet hat nicht in eine Art Bewegung zusammen-schließen. Er wird nicht zu einem Vater, oder Aufseher einer Bewegung werden.
18. Er wird sich demütig, verborgen und sanft anderen unterordnen. Er wird nicht regieren oder diktieren. Er wird von anderen nicht verlangen, sich ihm unterzuordnen.
19. Er wird vom Heiligen Geist ausgesandt sein.
20. Am Ende wird es nur einen Beweis seiner Apostelschaft geben: Er wird Gemeinden bauen (gründen, pflanzen) und diese Gemeinden werden Bestand haben und gedeihen.
Die Gemeinden werden bleiben … frei von Gesetzen, Regeln, Organisation oder Struktur. Es wird keine speziell trainierte Person geben, die zurückbleiben muss, damit sie überlebt. Diese Gemeinde wird überleben, aber nur, weil sie die lebendige Braut Christi ist. Und das Kenn-zeichen Siegel dieser Gemeinden wird die Liebe sein, die sie zueinander haben. Das wird der generelle Tenor des Lebens eines Apostels sein und so war es auch, als diese Art Spezies früher auf dieser Erde war. Möge Gott sich beeilen, dass für diese Welt bald der Tag kommt, wo sie wieder mit solchen Menschen zu tun haben wird. Nicht lange nach diesem Tag wird es einen anderen Tag geben, den Tag der Wiederherstellung des wahren Gemeindelebens auf der Erde.
Übersetzt von Richard Schutty
Eines der größten Probleme unserer Tage, unter den vielen großen Problemen, ist die Tatsache, dass es niemanden gibt, der wirklich qualifiziert ist, dem Herrn zu dienen. Den Dienern Gottes in diesem Zeitalter fehlt die echte tiefe Begegnung mit dem lebendigen Christus. Es fehlt die ganze Hingabe. Neben dieser Unzulänglichkeit und dutzend anderer, haben die Christen unserer Zeit nicht die geringste Ahnung davon, was das zentrale Anliegen Gottes ist. Sie haben keine Sicht was für die Gemeinde am wichtigsten ist. Die Ausbildung, die moderne Diener Gottes erhalten, bevor sie in den Dienst eintreten, ist zu fast 100 Prozent ineffektiv, wenn nicht nutzlos im Lichte der Absichten Gottes.
Ich habe mir vorgenommen, die Charakteristiken eines wahren Apostels aufzulisten. Die Zusammenstellung basiert auf dem Leben der Apostel des ersten Jahrhunderts. Wenn Gott gnädig ist und diese Dienste erneuert, dann kannst du auch heute Menschen sehen, die solche Kennzeichen in ihrem Leben aufweisen.
Wenn du diese Liste zu Ende gelesen hast, dann wirst du nicht nur einen guten Eindruck davon haben, was man vom Leben eines Apostels zu erwarten hat, sondern du wirst auch wissen, warum diese Gruppe von Menschen solange aus der Geschichte verschwunden waren.
Der Standart, der durch diese ersten Apostel gesetzt wurde, ist, um es schwach auszudrücken, brutal hoch.

Bitte sei dir im Klaren darüber, dies ist nicht eine Liste von „Qualifikationen, die du erfüllen musst, um ein Apostel zu werden“. Du kannst all die genanten Eigenschaften aufweisen und doch kein Apostel sein. Aber andererseits wird es wirklich schwer sein, einen Apostel zu finden, der all diese Charakteristiken nicht aufweist. Wenn diese Liste wenig bewirkt, lieber Leser, dann vielleicht doch dies, dass sie dir dazu dient, dein Herz demütig zu machen und einen suchenden Geist in dir zu erwecken. 1. Ein Apostel wird nicht jung sein. Er wird Ende dreißig sein oder Anfang Die Beauftragung zur Apostelschaft wird ihm frühestens Ende dreißig oder Anfang vierzig gegeben werden. Die meiste Zeit seines erwachsenen Lebens, bis zu diesem Zeitpunkt, wird mit Vorbereitung ausgefüllt sein. Junger Männer sollten dem Herrn in dieser Fülle nicht dienen. Junge Männer sollten sitzen, beobachten, Christus erfahren und die Gemeinde genießen. 2. Er wird Jahre in der Gemeinde verbracht haben und ein erfülltes Gemeindeleben gehabt haben. Er wird ein einfacher Bruder in der Gemeinde gewesen sein und ein normales Gemeindeleben geführt haben. Er wird eine gute, lange Periode gehabt haben, in der er ein „Nobody“ war. Er wird unter Autorität gelebt haben und gelernt haben, sich unterzuordnen … wie alle anderen auch. 3. Er wird nicht in das vorgefertigte Apostelbild einiger Leute hineinpassen. Apostel haben die aus dem Rahmen fallende Eigenart, nicht wie Apostel auszusehen. 4. Er wird ein Mann sein, der total außerhalb des religiösen Systems steht. Das ist unbedingt erforderlich. Es kann keine aktive Apostelschaft innerhalb des Systems geben. Beides schließt sich gegenseitig aus. Warum? Es gibt endlose Gründe – hier sind einige davon Apostelschaft bringt nichts, wenn sie keinen Mut erfordert. Wenn ein Mann nicht den Mut findet total außerhalb des religiösen Systems zu treten und seine Wege zu verlassen, dann ist er auch keinen Schritt tiefer in das Wissen und in die Erfahrung des Christus und seiner Gemeinde hinein getreten.

Das bedeutet auch:
5. Er wird keine Organisation leiten. Er kein Oberhaupt einer Organisation sein. Er wird völlig außerhalb solcher Dinge stehen. Nein er wird weder hinter einem glänzenden Schreibtisch sitzen, noch der Kopf einer Bewegung sein.
6. In Bezug auf sein Reden und seinen Einfluss wird man ihm nichts vorwerfen können.
7. Er wir eine nahezu unerschöpfliche Fähigkeit zum Leiden und zum Tragen des Kreuzes haben.
8. Man wird ihn hassen. Er wird niemanden hassen. Man wird ihn sehr kritisieren. Er wird niemanden kritisieren. Er wird beständig in der Hitze der Bedrängnis leben. Verraten und missbraucht während seines ganzen Lebens, wird er am Ende dastehen, ohne Bitterkeit, Kritik und Verletzung, erfüllt mit Barmherzigkeit, Geduld, Verständnis und sogar mit Optimismus!
9. Er wird die Schrift so gut kennen, wie nur wenige vor ihm sie kannten. Er wird ein Meister dieses Buches sein. Gleichzeitig wird er weder „die Schrift lehren“, noch wird er den Leuten sagen „du musst die Bibel kennen, um ein siegreicher Christ zu sein“. Nicht die Schrift wird seinen Dienst charakterisieren. Du wirst spüren, dass obwohl er die Schrift benutzt, sie nicht das entscheidende seiner Botschaft ist. Oh, natürlich wirst du die Schrift von ihm lernen, wie du es niemals geträumt hast sie zu lernen, aber er wird dir nicht in erster Linie die Schrift beibringen; bei ihm wird das ein Nebenprodukt sein, ein zweitrangiges Ergebnis davon, dass er dir den Christus zeigt, wie er ist. Christus alleine wird den Vorrang haben in allem, was er sagt und in allem wozu er die Menschen ruft.
10. Er wird Christus kennen. Er wird Christus sehr gut kennen und er wird ihn über alles kennen.
11. Er wird Christus dienen. Wenn er spricht, dann wird es keine Doktrin sein, kein Glaubens-bekenntnis und keine endlos miteinander verwobenen Bibelverse um eine Lehre auszu-drücken. Er wird Christus aussprechen. Er wird den Menschen erzählen und ihnen zeigen wie man Jesus Christus kennen soll. Christus wird seine einzige Beschäftigung, sein einziges Thema sein.
12. Er wird beten.
13. Er wird Gemeinden gründen.
Er wird nicht mit neuen Ideen Visionen kommen, um die Gemeinde zu ersetzen. Nein. Die Gemeinde wird sein einziges Interesse sein. Er wird nur dafür leben, Gemeinden zu gründen (örtliche, sichtbare, erreichbare, wahrnehmbare, nicht künstliche, abgehobene, universelle, draußen im wilden Blau sentimental erscheinende) und sie zu stärken. Er wird für sie leiden, leben und wahrscheinlich für sie sterben, für sie allein.
14. Er wird nicht die Arbeit eines Anderen behindern. Er wird sich auf keinen Fall in das Leben einer Gemeinde einmischen, die ein Anderer in einer anderen Stadt gegründet hat. Er wird sich nicht in Konflikte mit anderen Dienern Gottes hineinziehen lassen. In die Arbeit Anderer wird er sich nicht einmischen und er wird sich größtenteils fernhalten von Gemeinden, die nicht von ihm gebaut wurden.
15. Apostel sind Pioniere.
16. Schließlich wird er jede Gemeinde, die er gebaut hat, freisetzen und loslassen.
Er wird die Gemeinde weder in seiner Hand halten, noch wird er sie für seine Interessen benutzen. Er wird sie letztlich völlig freigeben, frei für Christus. Wie? Er wird sie verlassen. Die Leute werden total für sich gelassen.
17. Er wird die Gemeinden, die er gegründet hat nicht in eine Art Bewegung zusammen-schließen. Er wird nicht zu einem Vater, oder Aufseher einer Bewegung werden.
18. Er wird sich demütig, verborgen und sanft anderen unterordnen. Er wird nicht regieren oder diktieren. Er wird von anderen nicht verlangen, sich ihm unterzuordnen.
19. Er wird vom Heiligen Geist ausgesandt sein.
20. Am Ende wird es nur einen Beweis seiner Apostelschaft geben: Er wird Gemeinden bauen (gründen, pflanzen) und diese Gemeinden werden Bestand haben und gedeihen.
Die Gemeinden werden bleiben … frei von Gesetzen, Regeln, Organisation oder Struktur. Es wird keine speziell trainierte Person geben, die zurückbleiben muss, damit sie überlebt. Diese Gemeinde wird überleben, aber nur, weil sie die lebendige Braut Christi ist. Und das Kenn-zeichen Siegel dieser Gemeinden wird die Liebe sein, die sie zueinander haben. Das wird der generelle Tenor des Lebens eines Apostels sein und so war es auch, als diese Art Spezies früher auf dieser Erde war. Möge Gott sich beeilen, dass für diese Welt bald der Tag kommt, wo sie wieder mit solchen Menschen zu tun haben wird. Nicht lange nach diesem Tag wird es einen anderen Tag geben, den Tag der Wiederherstellung des wahren Gemeindelebens auf der Erde.
Übersetzt von Richard Schutty
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Sonntag, 27. August 2006
Gemeinde ohne Mauer
risced, 17:50h
Teil 7 (letzter Teil) Gott selbst in ihrer Mitte
Die Apostel begannen nach Pfingsten, gedrängt durch den Heiligen Geist, einen mobilen Einsatz. Sie zirkulierten von einem Ort zum anderen und versahen unter mindestens 1000 Hausgemeinden einen wichtigen Dienst. Sie waren wie der natürliche Blutkreislauf eines großen Organismus, der die einzelnen Organe und den ganzen Körper mit den nötigen Nährstoffen versorgte. Es war ihre Aufgabe, die apostolische Lehre, auf der Grundlage der Reden Jesu, in die kleinen Gruppen hineinzutragen. In den Häusern bot sich die Gelegenheit, im Rede- und Antwortstil nicht nur die Glaubensgrundlagen zu lehren, sondern auch wichtige Themen des älltäglichen Lebens anzusprechen. Diese Kreise eigneten sich auch besonders für das intensive und anhaltende gemeinsame Gebet um bestimmte Anliegen.

In Apg.12 lesen wir die Geschichte, von Petrus, der von Herodes gefangen genommen wurde. Die ganze Gemeinde begann intensiv für seine Freilassung zu beten. Gott tat schließlich ein Wunder und schickte einen Engel, der Petrus befreite und herausführte. Dieser kam dann in der Nacht an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes Markus, wo sie versammelt waren und für Petrus beteten. Das Haus der Maria war nur ein Haus von vielen, wo die Gemeinde sich versammelte, um in dieser Bedrängnis zu Gott zu beten. Wie selbstverständlich bediente sich die junge Gemeinde der traditionellen Strukturen der jüdischen Kultur und füllte sie mit neuem explosivem Leben in ungeahnter Dynamik.

Das Einmalige und Neue war, dass sie "ein Herz und eine Seele" waren (Apg.4,32a). Sie pflegten eine Lebensgemeinschaft, die in dieser Art noch nie dagewesen war. Die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in ihre Herzen ausgegossen war, bestimmte den neuen Rhythmus ihrer Gemeinschaft, in der Worte und Werke aufeinander abgestimmt waren, dem anderen zu dienen und zu helfen. Es heißt: "... und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam" (Apg.4,32b). Wenn hier von Gütergemeinschaft die Rede ist, so beruhte sie keineswegs darauf, dass sie von den Aposteln organisiert oder bestimmt wurde. Nein, vielmehr gab jeder, wie er wollte, freiwillig von seinem Eigentum an die Gemeinschaft. Da sie das nahe Ende und die Wiederkunft Jesu noch zu ihrer Lebenszeit erwarteten, wurden soziale Verhältnisse und Besitztümer nebensächlich.
Und Gott selbst in ihrer Mitte.
Die neugeborenen Mitglieder der Familie Gottes, des neuen Bundesvolkes erinnerten sich an die Verheißungen Jesu: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ Die Jünger mußten auch weiterhin nicht ohne Jesus Christus auskommen.

Gemäß seiner Worte war er unter ihnen und sie gedachten auch daran, dass Jesus den Tröster verheißen hatte, den Heiligen Geist, der jetzt auf sie gekommen war. Von ihm sagte Jesus, er werde sie in alle Wahrheit leiten, er werde von dem, was von ihm selbst komme, nehmen und ihnen geben. Und er würde sie an alles erinnern, was er gesagt hatte. Genau das erlebten sie jetzt ganz konkret. Die neue Gemeinde war geboren mit Gott selbst in ihrer Mitte. Damit erfüllte sich auch die Verheißung aus Sacharja, wo Gott keine Mauer wollte, sondern selbst die Mauer um sie herum sein wollte und er selbst in ihrer Mitte Wohnung wohnen wollte. (mit Auszügen aus „Die frühe Kirche, die erste Gemeinde“, Richard Schutty) Ric
Die Apostel begannen nach Pfingsten, gedrängt durch den Heiligen Geist, einen mobilen Einsatz. Sie zirkulierten von einem Ort zum anderen und versahen unter mindestens 1000 Hausgemeinden einen wichtigen Dienst. Sie waren wie der natürliche Blutkreislauf eines großen Organismus, der die einzelnen Organe und den ganzen Körper mit den nötigen Nährstoffen versorgte. Es war ihre Aufgabe, die apostolische Lehre, auf der Grundlage der Reden Jesu, in die kleinen Gruppen hineinzutragen. In den Häusern bot sich die Gelegenheit, im Rede- und Antwortstil nicht nur die Glaubensgrundlagen zu lehren, sondern auch wichtige Themen des älltäglichen Lebens anzusprechen. Diese Kreise eigneten sich auch besonders für das intensive und anhaltende gemeinsame Gebet um bestimmte Anliegen.

In Apg.12 lesen wir die Geschichte, von Petrus, der von Herodes gefangen genommen wurde. Die ganze Gemeinde begann intensiv für seine Freilassung zu beten. Gott tat schließlich ein Wunder und schickte einen Engel, der Petrus befreite und herausführte. Dieser kam dann in der Nacht an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes Markus, wo sie versammelt waren und für Petrus beteten. Das Haus der Maria war nur ein Haus von vielen, wo die Gemeinde sich versammelte, um in dieser Bedrängnis zu Gott zu beten. Wie selbstverständlich bediente sich die junge Gemeinde der traditionellen Strukturen der jüdischen Kultur und füllte sie mit neuem explosivem Leben in ungeahnter Dynamik.

Das Einmalige und Neue war, dass sie "ein Herz und eine Seele" waren (Apg.4,32a). Sie pflegten eine Lebensgemeinschaft, die in dieser Art noch nie dagewesen war. Die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in ihre Herzen ausgegossen war, bestimmte den neuen Rhythmus ihrer Gemeinschaft, in der Worte und Werke aufeinander abgestimmt waren, dem anderen zu dienen und zu helfen. Es heißt: "... und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam" (Apg.4,32b). Wenn hier von Gütergemeinschaft die Rede ist, so beruhte sie keineswegs darauf, dass sie von den Aposteln organisiert oder bestimmt wurde. Nein, vielmehr gab jeder, wie er wollte, freiwillig von seinem Eigentum an die Gemeinschaft. Da sie das nahe Ende und die Wiederkunft Jesu noch zu ihrer Lebenszeit erwarteten, wurden soziale Verhältnisse und Besitztümer nebensächlich.
Und Gott selbst in ihrer Mitte.
Die neugeborenen Mitglieder der Familie Gottes, des neuen Bundesvolkes erinnerten sich an die Verheißungen Jesu: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ Die Jünger mußten auch weiterhin nicht ohne Jesus Christus auskommen.

Gemäß seiner Worte war er unter ihnen und sie gedachten auch daran, dass Jesus den Tröster verheißen hatte, den Heiligen Geist, der jetzt auf sie gekommen war. Von ihm sagte Jesus, er werde sie in alle Wahrheit leiten, er werde von dem, was von ihm selbst komme, nehmen und ihnen geben. Und er würde sie an alles erinnern, was er gesagt hatte. Genau das erlebten sie jetzt ganz konkret. Die neue Gemeinde war geboren mit Gott selbst in ihrer Mitte. Damit erfüllte sich auch die Verheißung aus Sacharja, wo Gott keine Mauer wollte, sondern selbst die Mauer um sie herum sein wollte und er selbst in ihrer Mitte Wohnung wohnen wollte. (mit Auszügen aus „Die frühe Kirche, die erste Gemeinde“, Richard Schutty) Ric
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Samstag, 26. August 2006
"Wer in Christus gestorben ist, kann nicht mehr beleidigt werden"
charly-l, 16:37h
"Wer in Christus gestorben ist, kann nicht mehr beleidigt werden"
oder: "Wenn Christus in mir lebt und ich beleidigt werde, so wird auch Christus beleidigt und ich kann diese Beleidigung an Christus abgeben und Ihm vertrauen, dass Er das Richtige damit macht und Ihm allen Ärger darüber einfach abgeben."
Schöne Sätze, die ich eben gehört habe, oder? So ersteinmal oberflächlich gelesen wirken die doch toll, oder nicht?
Aber sind sie auch wahr? Halten diese Sätze auch der Realität stand?
Ich meine: Nein, sie halten der Realität nicht stand. Und ich denke darüber nach, ob das Menschenbild dahinter nicht eher etwas pervers ist?
Also für mich leuchtet hier ein Menschenbild durch, indem der Mensch als Christ Puppengleich an den Fäden Gottes hängt. Christen sind hier Menschen ohne eigenes Selbstwertgefühl, lohnendes Ziel aller Unverschähmtheiten, offensichtlich in ihren Emotionen vollkommen erstarrt.
Erlöst zu sein bedeutet anscheinend aller Menschenwürde verlustig gegangen zu sein.
Nun glaube ich ja, dass wir in unserer Bekehrung alle Rechte an uns selber an Gott abgeben, Ihm uns völlig hingeben und eben "in Christus sterben". Aber hier bleibt es ja nicht stehen, denn wir "stehen mit Christus auch wieder von den Toten auf!" Daher meine ich, dass wir gerade in Gott vermittelt bekommen, dass wir sehrwohl wertvolle Menschen sind - wertvoll genug, dass der eine allmächtige Gott sich selber dem Tod ausgesetzt hat, damit wir leben. Für mich bedeutet das, dass wir sehrwohl ein gesundes Selbstwertempfinden haben sollen und uns durchaus von Beleidigungen zB getroffen fühlen dürfen.
Diese Sätze oben fiehlen im Zusammenhang mit dem Thema "Vergebung".
Für mich ist so zu denken aber keine Vergebung.
Vergebung fängt mMn damit an, dass wir den Schmerz, den Frust, unsere Emotionen auch haben, sie erleben und sogar (zumindest vor Gott) ausdrücken dürfen. Erst indem wir in Gott ein Gegenüber finden, der uns nicht nur nicht verwirft, sondern auch versteht und uns weiterhin zugewand bleibt, finden wir Raum diesen erlebten Schmerz etc. loszulassen und letztlich zu vergeben.
Also: ich bin zwar in Chrstus gestorben, aber auch mit Ihm wieder auferstanden. Ich lebe und empfinde sehrwohl. Mich kann man beleidgen und ich zucke, wenn Jemand es tut - denn ich bin keine "Leiche in Chrstus". Schmerz und Frust erlebe ich sehrwohl. In Gott aber habe ich ein Gegenüber, der mir die Freiheit schenkt nicht im Schmerz und Frust stehen zu bleiben oder gar zu versinken, ja sogar vergeben zu können.
Charly
oder: "Wenn Christus in mir lebt und ich beleidigt werde, so wird auch Christus beleidigt und ich kann diese Beleidigung an Christus abgeben und Ihm vertrauen, dass Er das Richtige damit macht und Ihm allen Ärger darüber einfach abgeben."
Schöne Sätze, die ich eben gehört habe, oder? So ersteinmal oberflächlich gelesen wirken die doch toll, oder nicht?
Aber sind sie auch wahr? Halten diese Sätze auch der Realität stand?
Ich meine: Nein, sie halten der Realität nicht stand. Und ich denke darüber nach, ob das Menschenbild dahinter nicht eher etwas pervers ist?
Also für mich leuchtet hier ein Menschenbild durch, indem der Mensch als Christ Puppengleich an den Fäden Gottes hängt. Christen sind hier Menschen ohne eigenes Selbstwertgefühl, lohnendes Ziel aller Unverschähmtheiten, offensichtlich in ihren Emotionen vollkommen erstarrt.
Erlöst zu sein bedeutet anscheinend aller Menschenwürde verlustig gegangen zu sein.
Nun glaube ich ja, dass wir in unserer Bekehrung alle Rechte an uns selber an Gott abgeben, Ihm uns völlig hingeben und eben "in Christus sterben". Aber hier bleibt es ja nicht stehen, denn wir "stehen mit Christus auch wieder von den Toten auf!" Daher meine ich, dass wir gerade in Gott vermittelt bekommen, dass wir sehrwohl wertvolle Menschen sind - wertvoll genug, dass der eine allmächtige Gott sich selber dem Tod ausgesetzt hat, damit wir leben. Für mich bedeutet das, dass wir sehrwohl ein gesundes Selbstwertempfinden haben sollen und uns durchaus von Beleidigungen zB getroffen fühlen dürfen.
Diese Sätze oben fiehlen im Zusammenhang mit dem Thema "Vergebung".
Für mich ist so zu denken aber keine Vergebung.
Vergebung fängt mMn damit an, dass wir den Schmerz, den Frust, unsere Emotionen auch haben, sie erleben und sogar (zumindest vor Gott) ausdrücken dürfen. Erst indem wir in Gott ein Gegenüber finden, der uns nicht nur nicht verwirft, sondern auch versteht und uns weiterhin zugewand bleibt, finden wir Raum diesen erlebten Schmerz etc. loszulassen und letztlich zu vergeben.
Also: ich bin zwar in Chrstus gestorben, aber auch mit Ihm wieder auferstanden. Ich lebe und empfinde sehrwohl. Mich kann man beleidgen und ich zucke, wenn Jemand es tut - denn ich bin keine "Leiche in Chrstus". Schmerz und Frust erlebe ich sehrwohl. In Gott aber habe ich ein Gegenüber, der mir die Freiheit schenkt nicht im Schmerz und Frust stehen zu bleiben oder gar zu versinken, ja sogar vergeben zu können.
Charly
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Freitag, 25. August 2006
Bei Maren: Thema Hausgemeinde
risced, 15:38h
Eine Gelegenheit einer Gruppe von interessierten Christen die Grundgedanken über Hauskirchen weiterzugeben:
1. Die Gemeindesituation weltweit zeigt, wir brauchen Neues – in Amerika treffen sich bereits ca 100 Mil. Christen außerhalb etablierter Gemeinden, die meisten davon in Hauskirchen (aus Revolution, George, www.barna.org) Die Leute wollen nicht mehr zur Kirche/ Gemeinde gehen, sie wollen Gemeinde sein. Simple Church = einfache Kirche, einfache Gemeinde heißt die Devise. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind da bin ich in ihrer Mitte, Mt.18)

2. Es folgte ein kurzer geschichtlicher Abriss der Gemeinde im 1./2. Jhdt. bis in unsere Zeit. Schon Jesus traf sich in den Häusern (7 Beispiele über Häuser) – im NT werden außerdem noch 26 Beispiele erwähnt, wie die Gemeinde sich im Haus getroffen hat.
3. Gemeindegründung und Hausgemeinde gehören zusammen - Mulitplikation statt Addition – HG sind einfach und lassen sich deshalb einfach reproduzieren, wenn die „DNA“ weitergegeben wird.
4. HG haben große Vorteile: Jeder kommt zu Wort, kann sich aktiv beteiligen, Gaben können eingesetzt und trainiert werden, Leute könnten für ihre Berufung freigesetzt werden, HG sind ein idealer Raum für Jüngerschaft und Leitertraining
Echte tiefe Gemeinschaft (Koinonia) kann in der kleinen Gruppe stattfinden.

3) Das Zwei- Taktmodell (Apg. 5,42) sie trafen sich im Tempel und in den Häusern – auch HG sollten neben den Treffen unter Woche hier und da sich mit anderen Gemeinden zum großen „Celebration- Gottesdeinst“ treffen.
4) Hausgemeinden können auf Dauer nur überleben, wenn sie vernetzt sind, mit anderen HG und Diensten. (Römer 12, 1.Korinther 12 ; der Leib ist vernetzt: siehe viele Glieder - ein Leib, der Blutkreislauf, das neuronale System …)
5) Auch der fünffältige Dienst (Eph.4,11) hält die Hausgemeinden zusammen, indem er durch Lehre und Dienst wie ein Blutkreislauf den Leib versorgt. (Eph. 4,11-16 ; Zurüstung, Auferbauung, durch das „Gelenk des Dienstes, Knotenpunkte …
Ric

1. Die Gemeindesituation weltweit zeigt, wir brauchen Neues – in Amerika treffen sich bereits ca 100 Mil. Christen außerhalb etablierter Gemeinden, die meisten davon in Hauskirchen (aus Revolution, George, www.barna.org) Die Leute wollen nicht mehr zur Kirche/ Gemeinde gehen, sie wollen Gemeinde sein. Simple Church = einfache Kirche, einfache Gemeinde heißt die Devise. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind da bin ich in ihrer Mitte, Mt.18)

2. Es folgte ein kurzer geschichtlicher Abriss der Gemeinde im 1./2. Jhdt. bis in unsere Zeit. Schon Jesus traf sich in den Häusern (7 Beispiele über Häuser) – im NT werden außerdem noch 26 Beispiele erwähnt, wie die Gemeinde sich im Haus getroffen hat.
3. Gemeindegründung und Hausgemeinde gehören zusammen - Mulitplikation statt Addition – HG sind einfach und lassen sich deshalb einfach reproduzieren, wenn die „DNA“ weitergegeben wird.
4. HG haben große Vorteile: Jeder kommt zu Wort, kann sich aktiv beteiligen, Gaben können eingesetzt und trainiert werden, Leute könnten für ihre Berufung freigesetzt werden, HG sind ein idealer Raum für Jüngerschaft und Leitertraining
Echte tiefe Gemeinschaft (Koinonia) kann in der kleinen Gruppe stattfinden.

3) Das Zwei- Taktmodell (Apg. 5,42) sie trafen sich im Tempel und in den Häusern – auch HG sollten neben den Treffen unter Woche hier und da sich mit anderen Gemeinden zum großen „Celebration- Gottesdeinst“ treffen.
4) Hausgemeinden können auf Dauer nur überleben, wenn sie vernetzt sind, mit anderen HG und Diensten. (Römer 12, 1.Korinther 12 ; der Leib ist vernetzt: siehe viele Glieder - ein Leib, der Blutkreislauf, das neuronale System …)
5) Auch der fünffältige Dienst (Eph.4,11) hält die Hausgemeinden zusammen, indem er durch Lehre und Dienst wie ein Blutkreislauf den Leib versorgt. (Eph. 4,11-16 ; Zurüstung, Auferbauung, durch das „Gelenk des Dienstes, Knotenpunkte …
Ric
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Mittwoch, 23. August 2006
Prophetie in der Hausgemeinde
risced, 18:10h
„ und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und Jesus als den Christus zu verkündigen" (Apg 5,42).
Treffen in Ritas Wohnung zum Seminar. Immerhin ausreichend Platz für die 17 Teilnehmer.

Charly übernimmt den ersten Part: Prophetie vom 1.Mose bis Offenbarung – ein Abriß darüber, wie Gott in der Geschichte immer wieder zu seinem Volk redete.
- Auch heute redet Gott zu seinen Kindern. Er möchte in beständiger Kommunikation mit uns sein, dass ist die Normalität und doch gibt es noch eine Steigerung. Gott gibt uns darüber hinaus bestimmte prophetische Gaben, die uns noch viel intensiver in den Willen Gottes einweihen und Verborgenes offenbaren.

Im zweiten Teil definierte Richard die Gaben begrifflich und auch inhaltlich um ein Grundlage für das richtige Verständnis von Prophetie zu schaffen. Von der natürlichen Begabung - einer besonderen Sensibilität für den Willen Gottes - das ist die Motivationsgabe Erkennen, über die Sprechgabe Weissagung und den drei Offenbarungsgaben (Wort der Erkenntnis, Wort der Weisheit, Unterscheidung der Geister), bis hin zum Dienst des Propheten, gibt Gott seinen Kindern kostbare Gaben zur Stärkung einzelner Christen und zum Aufbau der gesamten Gemeinde.
Am Nachmittag sprach Charly weiter über Prophetie und Charakter des Einzelnen.... Es ist wichtig, zu sehen, dass das, was wir von Gott hören und sehen, immer gefärbt durch unsere Persönlichkeit weitergeben wird. Um so wichtiger ist es, aus einer geheiligten und geheilten Grundhaltung zu sprechen. Auch ein kontinuierliches Wachstum ist notwendig, wenn wir in der Ausübung prophetischer Gaben klarer und genauer werden wollen.
Im letzten Abschnitt ging Richard auf die während des Lobpreises in der Runde gesammelten prophetischen Eindrücke ein und sprach über die Kriterien, nach denen Prophetie in der Gmeinde geprüft werden muss.
Zusammen mit Charly und mit Hilfe der versammelten Seminarteilnehmer interpretierten wir die gesammelten Prophetien und fanden die richtige Anwendung für uns.

Das rundete den Tag noch richtig ab und wir hatten das Gefühl, einen wichtigen Lehrbaustein über Prophetie gelernt zu haben. Im Anschluß blieb noch Zeit, in zwei Gebetsteams für Einzelne prophetisch zu beten.
Ric
Treffen in Ritas Wohnung zum Seminar. Immerhin ausreichend Platz für die 17 Teilnehmer.

Charly übernimmt den ersten Part: Prophetie vom 1.Mose bis Offenbarung – ein Abriß darüber, wie Gott in der Geschichte immer wieder zu seinem Volk redete.
- Auch heute redet Gott zu seinen Kindern. Er möchte in beständiger Kommunikation mit uns sein, dass ist die Normalität und doch gibt es noch eine Steigerung. Gott gibt uns darüber hinaus bestimmte prophetische Gaben, die uns noch viel intensiver in den Willen Gottes einweihen und Verborgenes offenbaren.

Im zweiten Teil definierte Richard die Gaben begrifflich und auch inhaltlich um ein Grundlage für das richtige Verständnis von Prophetie zu schaffen. Von der natürlichen Begabung - einer besonderen Sensibilität für den Willen Gottes - das ist die Motivationsgabe Erkennen, über die Sprechgabe Weissagung und den drei Offenbarungsgaben (Wort der Erkenntnis, Wort der Weisheit, Unterscheidung der Geister), bis hin zum Dienst des Propheten, gibt Gott seinen Kindern kostbare Gaben zur Stärkung einzelner Christen und zum Aufbau der gesamten Gemeinde.
Am Nachmittag sprach Charly weiter über Prophetie und Charakter des Einzelnen.... Es ist wichtig, zu sehen, dass das, was wir von Gott hören und sehen, immer gefärbt durch unsere Persönlichkeit weitergeben wird. Um so wichtiger ist es, aus einer geheiligten und geheilten Grundhaltung zu sprechen. Auch ein kontinuierliches Wachstum ist notwendig, wenn wir in der Ausübung prophetischer Gaben klarer und genauer werden wollen.
Im letzten Abschnitt ging Richard auf die während des Lobpreises in der Runde gesammelten prophetischen Eindrücke ein und sprach über die Kriterien, nach denen Prophetie in der Gmeinde geprüft werden muss.
Zusammen mit Charly und mit Hilfe der versammelten Seminarteilnehmer interpretierten wir die gesammelten Prophetien und fanden die richtige Anwendung für uns.

Das rundete den Tag noch richtig ab und wir hatten das Gefühl, einen wichtigen Lehrbaustein über Prophetie gelernt zu haben. Im Anschluß blieb noch Zeit, in zwei Gebetsteams für Einzelne prophetisch zu beten.
Ric
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Mittwoch, 23. August 2006
Taufe im Baggersee
risced, 01:03h
„Wer gläubig geworden ist und getauft worden ist, der wird gerettet.“ Die Taufe gehört zum persönlichen Glaubensbekenntnis.(Markus 16,18)
Auch wenn sie spät kommt, ist die Tauferkenntnis ein wichtiger Schritt im Christenleben. Zwei junge Frauen, die schon länger gläubig sind, wollen sich jetzt taufen lassen, weil sie gemerkt haben, dass dieser Glaubensschritt in ihrem Leben notwendig ist. Das Vertrauen zu „etablierten“ Gemeinden war verloren gegangen – aus einer gewissen Distanz zu ihnen haben sie ihr Glaubensleben versucht zu gestalten. Der Druck, du mußt …“dein Leben ändern“ … „dich taufen lassen“ hat sie mehr abgeschreckt als gefördert. Jetzt kam das Bedürfnis aus ihnen selbst, ausgelöst durch bestimmmte Lebensumstände und Erfahrungen. Das ist wertvoll und wichtig für das geistliche Leben und bringt die Tiefe echter Erkenntnis und ein starkes Verlangen, Jesus ganz nachfolgen zu wollen.
Immer wieder geschieht es, dass manche Gemeinden an die Taufe unzulässige Bedingungen knüpfen : „Wir können dich nur taufen, wenn dein Lebenswandel entsprechend ist – oder, „ wenn deine Gemeindezugehörigkeit auch geklärt ist“ , oder „wenn du den Glaubensgrundkurs absolviert hast“, usw.
Doch die Bibel sagt: „Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (der Gemeinde) hinzugetan“.

Welcher Gemeinde wurden sie dann hinzugetan? Der überörtlichen Gemeinde. Zuerst die Bekehrung, dann die Taufe, dann die Gemeinde.
Gut, durch die Taufe wurde ihre Gemeindezugehörigkeit jetzt offiziell bestätigt – sie sind wie Noah mit seiner Famile in der Arche durch die Fluten hindurchgerettet und gehören zu seinem Volk. Zu Gottes Rettungsplan gehört eben auch die Gemeinde. Das war übrigens der Inhalt der Taufpredigt.
Der nächste Schritt ist die Klärung der Zugehörigkeit zu einer verbindlichen Gemeinschaft in einer lokalen Gemeinde, bzw. Hausgemeinde. Ihr Glaubensleben braucht neben der Bestätigung durch die Taufe und der Versiegelung durch den Heiligen Geist auch die sichtbare familiäre Anbindung in einer Gemeinde.
Ric

Auch wenn sie spät kommt, ist die Tauferkenntnis ein wichtiger Schritt im Christenleben. Zwei junge Frauen, die schon länger gläubig sind, wollen sich jetzt taufen lassen, weil sie gemerkt haben, dass dieser Glaubensschritt in ihrem Leben notwendig ist. Das Vertrauen zu „etablierten“ Gemeinden war verloren gegangen – aus einer gewissen Distanz zu ihnen haben sie ihr Glaubensleben versucht zu gestalten. Der Druck, du mußt …“dein Leben ändern“ … „dich taufen lassen“ hat sie mehr abgeschreckt als gefördert. Jetzt kam das Bedürfnis aus ihnen selbst, ausgelöst durch bestimmmte Lebensumstände und Erfahrungen. Das ist wertvoll und wichtig für das geistliche Leben und bringt die Tiefe echter Erkenntnis und ein starkes Verlangen, Jesus ganz nachfolgen zu wollen.

Immer wieder geschieht es, dass manche Gemeinden an die Taufe unzulässige Bedingungen knüpfen : „Wir können dich nur taufen, wenn dein Lebenswandel entsprechend ist – oder, „ wenn deine Gemeindezugehörigkeit auch geklärt ist“ , oder „wenn du den Glaubensgrundkurs absolviert hast“, usw.
Doch die Bibel sagt: „Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (der Gemeinde) hinzugetan“.

Welcher Gemeinde wurden sie dann hinzugetan? Der überörtlichen Gemeinde. Zuerst die Bekehrung, dann die Taufe, dann die Gemeinde.
Gut, durch die Taufe wurde ihre Gemeindezugehörigkeit jetzt offiziell bestätigt – sie sind wie Noah mit seiner Famile in der Arche durch die Fluten hindurchgerettet und gehören zu seinem Volk. Zu Gottes Rettungsplan gehört eben auch die Gemeinde. Das war übrigens der Inhalt der Taufpredigt.
Der nächste Schritt ist die Klärung der Zugehörigkeit zu einer verbindlichen Gemeinschaft in einer lokalen Gemeinde, bzw. Hausgemeinde. Ihr Glaubensleben braucht neben der Bestätigung durch die Taufe und der Versiegelung durch den Heiligen Geist auch die sichtbare familiäre Anbindung in einer Gemeinde.
Ric
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Freitag, 18. August 2006
GeO: Neue Impulse
risced, 01:32h
Es bahnt sich langsam einen Weg, aber stetig. Es dringt mehr und mehr in das Bewußtsein einzelner Christen, dass etwas Neues geschehen muß. Noch etwas diffius und schwammig, nicht ganz greifbar. Nur so viel: Die Formen und Strukturen, wie wir unser Christsein heute leben, bringen uns nicht weiter. Es muß was geschehen, wir müssen etwas verändern -aber wie und was konkret. Brauchen wir neue Fromen von Leiterschaft, müssen wir neue Initiativen starten, sollen wir die Gemeinden von Innen heraus verändern?
<
Eins ist klar, es muß organisch sein, authentisch, echt, fühlbar spürbar und lebendig. Es muß von Gott selbst kommen, wir können es nicht machen, bauen oder organisieren. Eine Gemeinde, so wie sie auch im ersten Jahrhundert gelebt hat.
Herr hilf uns, dass wir echte Gemeinschaft mit Dir haben und mit unseren Geschwistern leben, keine Formen, keine organisierten Events und heilige Gottesdienste und perfekt oganisierte Veranstaltungen. Wir brauchen das pulsierende Leben aus dem Heiligen Geist und miteinander.
Bitte sende Deine Gnade und Barmherzigkeit und gib uns eine neue Chance, wir brauchen sie dringend in unserem Land.
Ric

Eins ist klar, es muß organisch sein, authentisch, echt, fühlbar spürbar und lebendig. Es muß von Gott selbst kommen, wir können es nicht machen, bauen oder organisieren. Eine Gemeinde, so wie sie auch im ersten Jahrhundert gelebt hat.
Herr hilf uns, dass wir echte Gemeinschaft mit Dir haben und mit unseren Geschwistern leben, keine Formen, keine organisierten Events und heilige Gottesdienste und perfekt oganisierte Veranstaltungen. Wir brauchen das pulsierende Leben aus dem Heiligen Geist und miteinander.
Bitte sende Deine Gnade und Barmherzigkeit und gib uns eine neue Chance, wir brauchen sie dringend in unserem Land.
Ric
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Sonntag, 13. August 2006
Bekannter Hauskirchen-Pastor zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt
risced, 01:01h
04.08.2006
(kep) - Der bekannte chinesische Hauskirchenleiter Zhang Rongliang ist zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das berichtete der Sender "Radio Vatikan". Der Pastor steht an der Spitze der staatlich nicht registrierten Bewegung "China für Christus", der Schätzungen zufolge bis zu zehn Millionen Menschen angehören.
Zhang Rongliang war am 1. Dezember letzten Jahres von der Polizei in der chinesischen Provinz Henan festgenommen worden. Dabei beschlagnahmten die Sicherheitskräfte in seiner Wohnung im Dorf Xuzhai christliche DVDs, Literatur und Fotos, die ihn mit Ausländern zeigen. Später wurde ihm unerlaubter Grenzübertritt vorgeworfen. Er habe sich einen Pass unter Vortäuschung falscher Tatsachen verschafft.
Wie der Informationsdienst "Compass Direct" weiter berichtet, hat das Volksgericht der Stadt Zhongmu das Urteil am 29. Juni verkündet. Rongliang sei aber erst am 4. Juli davon unterrichtet worden.
"Heavenly Man"
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Zhang Rongliang weltweit bekannt durch das kürzlich veröffentlichte Buch seines langjährigen Mitstreiters und chinesischen Dissidenten Bruder Yun, der mittlerweile in Deutschland politisches Asyl genießt: Das Buch erschien unter dem Titel "Heavenly Man" (Brunnen Verlag). Zhang Rongliang hat die ausführliche Einführung zu diesem Buch verfasst, das weltweit bereits über eine Million Mal verkauft wurde.
Übersetzungen liegen bereits in mehr als 25 Sprachen vor oder werden derzeit vorbereitet. Der 53-Jährige war bereits vor seiner Festnahme im Dezember aufgrund seiner Missionsarbeit wiederholt in Gefängnissen und Straflagern - insgesamt zwölf Jahre. Dabei wurde er mit Elektroschocks gefoltert. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sorgt sich um die Gesundheit des Kirchenleiters, der an Diabetes leidet.
Die Zahl der Christen unter den 1,3 Milliarden Chinesen wird auf 80 Millionen bis 100 Millionen geschätzt. Etwa drei Viertel von ihnen versammeln sich in staatlich nicht registrierten Gemeinden, weil sie sich nicht der Kontrolle des kommunistischen Regimes unterwerfen wollen.
Quelle: Christliches Medienmagazin Pro
(kep) - Der bekannte chinesische Hauskirchenleiter Zhang Rongliang ist zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das berichtete der Sender "Radio Vatikan". Der Pastor steht an der Spitze der staatlich nicht registrierten Bewegung "China für Christus", der Schätzungen zufolge bis zu zehn Millionen Menschen angehören.
Zhang Rongliang war am 1. Dezember letzten Jahres von der Polizei in der chinesischen Provinz Henan festgenommen worden. Dabei beschlagnahmten die Sicherheitskräfte in seiner Wohnung im Dorf Xuzhai christliche DVDs, Literatur und Fotos, die ihn mit Ausländern zeigen. Später wurde ihm unerlaubter Grenzübertritt vorgeworfen. Er habe sich einen Pass unter Vortäuschung falscher Tatsachen verschafft.
Wie der Informationsdienst "Compass Direct" weiter berichtet, hat das Volksgericht der Stadt Zhongmu das Urteil am 29. Juni verkündet. Rongliang sei aber erst am 4. Juli davon unterrichtet worden.
"Heavenly Man"
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Zhang Rongliang weltweit bekannt durch das kürzlich veröffentlichte Buch seines langjährigen Mitstreiters und chinesischen Dissidenten Bruder Yun, der mittlerweile in Deutschland politisches Asyl genießt: Das Buch erschien unter dem Titel "Heavenly Man" (Brunnen Verlag). Zhang Rongliang hat die ausführliche Einführung zu diesem Buch verfasst, das weltweit bereits über eine Million Mal verkauft wurde.
Übersetzungen liegen bereits in mehr als 25 Sprachen vor oder werden derzeit vorbereitet. Der 53-Jährige war bereits vor seiner Festnahme im Dezember aufgrund seiner Missionsarbeit wiederholt in Gefängnissen und Straflagern - insgesamt zwölf Jahre. Dabei wurde er mit Elektroschocks gefoltert. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sorgt sich um die Gesundheit des Kirchenleiters, der an Diabetes leidet.
Die Zahl der Christen unter den 1,3 Milliarden Chinesen wird auf 80 Millionen bis 100 Millionen geschätzt. Etwa drei Viertel von ihnen versammeln sich in staatlich nicht registrierten Gemeinden, weil sie sich nicht der Kontrolle des kommunistischen Regimes unterwerfen wollen.
Quelle: Christliches Medienmagazin Pro
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