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Donnerstag, 10. August 2006
GeO: polypoikilos
risced, 15:54h
zu Eph.3,10
Die ganze Welt, alle Mächte, alle Gewalten in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt und alle Menschen sollen (und werden) die Weisheit Gottes kennenlernen, das ist das Ziel Gottes und das soll unser Ziel sein.
Wie soll das geschehen? Durch die Gemeinde, durch die Hausgemeinde. Gott will sich durch sie verherrlichen und seiner Weisheit Ausdruck verleihen. Seine Weisheit ist "polypoikilos".
poly = viel, groß, stark, reichlich, umfangreich ...
poikilos = bunt, vielfältig, mannigfach, verschieden, mancherelei ...
Also: äußerst vielfältig, extrem vielgestaltig und total bunt, eine Explosion von Farben, eine unüberschaubare Menge an vielgestaltigen Formen, Farben, Gestalten, Arten ... und keines wie das andere, keine Duplikate sondern alles echt und original- individuell für sich. Die gesamte Schöpfung spiegelt es wieder, die Menschen spiegeln es wieder und noch viel, viel mehr soll seine Gemeinde es sichtbar machen. Gott will sich und seine Weisheit in ihr zeigen.
Die ganze Welt, alle Mächte, alle Gewalten in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt und alle Menschen sollen (und werden) die Weisheit Gottes kennenlernen, das ist das Ziel Gottes und das soll unser Ziel sein.
Wie soll das geschehen? Durch die Gemeinde, durch die Hausgemeinde. Gott will sich durch sie verherrlichen und seiner Weisheit Ausdruck verleihen. Seine Weisheit ist "polypoikilos".
poly = viel, groß, stark, reichlich, umfangreich ...
poikilos = bunt, vielfältig, mannigfach, verschieden, mancherelei ...
Also: äußerst vielfältig, extrem vielgestaltig und total bunt, eine Explosion von Farben, eine unüberschaubare Menge an vielgestaltigen Formen, Farben, Gestalten, Arten ... und keines wie das andere, keine Duplikate sondern alles echt und original- individuell für sich. Die gesamte Schöpfung spiegelt es wieder, die Menschen spiegeln es wieder und noch viel, viel mehr soll seine Gemeinde es sichtbar machen. Gott will sich und seine Weisheit in ihr zeigen.
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Freitag, 4. August 2006
Einsatz in Rumänien
risced, 01:03h
Wieder zurück aus Transsilvanien und den Karpaten

- ich kann es kaum glauben, wie viel Gastfreundschaft und Liebe mir von den Christen (ca. 60 Personen) der kleinen Gemeinden mitgegeben wurde. Ein Camp in den Bergen der Nordkarpaten in Transsilvanien. Eine gesunde Mischung aus geistlicher Nahrung, deftiger einheimischer Kost, Kräutertees und sportlichen Aktivitäten.

Sie haben gelernt zuzuhören. Jeder Predigtabschnitt dauert nonstop mindestens 2 Stunden. Vormittags und abends, mit Begeisterung und voller Konzentration hören sie zu. Nachmittags gibt es Unterhaltung, Gebete, Sport und Wandern.

Die Salbung wird multipliziert, Synergieeffekte durch den Dienst eines Holländers treten auf, der in der Gabe der Kraftwirkungen fließt - viele lachen, fallen zu Boden, fangen an zu zittern. Der Heilige Geist und seine Wirkungen werden bei mir sichtbar durch die Weitergabe starker Prophetien, die ganze Lebensabschnitte Einzelner aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft offenbaren. Weisheit wie die Menschen sich richtig verhalten sollen usw. Einzelne werden in den Dienst eingesetzt.

Lehre über die Gaben – natürliche Gaben, geistliche Gaben und Dienstgaben.
Wie passt das alles zusammen, wie wirken diese in der Gemeinde zusammen, so dass der einzelne erbaut und zugerüstet wird und die Gemeinde mehr und mehr in das Bild Jesu hineinwächst.
Das Natürliche kommt zuerst, dann das Geistliche, dieser Ausspruch verwirrt – ist so gemeint, dass der Christ zu lernen hat, die natürlichen Dinge seines Lebens unter die Füße zu bekommen, dann wird er in geistliche Dimensionen weitergehen – die anvertrauten Pfunde werden zur geistlichen Vollmacht über Städte.

Die Gemeinde ist die Familie Gottes, keine Firma mit ausgeklügeltem Management. Vaterschaft ist das wichtigste in der Gemeinde, sie ist wahre Autorität – ohne sie bleiben die Gemeindemitglieder unmündig, unreif, fleischlich und geistlich einseitig abgehoben. Jüngerschaft als eine selbstverständliche Form des Wachstums in der Gemeinde – durch sie kommen die Gemeindemitglieder in echtes Wachstum und gehen die einzelnen Stufen vom Säugling bis zum reifen Mannesalter, bis zur Vaterschaft durch.
>
Die ganze Umgebung, die Schöpfung, die Karpaten mit ihrer Schönheit dienen als Vorlage für die vielfältige Gnade Gottes (poikilos). Ein bunter Blumenstrauß in Gottes Hand sind wir, gebunden mit dem Band der Liebe.
Wir sollen einander lieben, mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat, als Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. (1.Petr. 4,10)

An der Gemeinde soll die mannigfache (poly poikilos) Weisheit Gottes allen Mächten und Gewalten in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt kundgetan werden (Eph.3,10). Ich freue mich, nächstes Jahr wieder in den Karpaten zu sein.
Ric

- ich kann es kaum glauben, wie viel Gastfreundschaft und Liebe mir von den Christen (ca. 60 Personen) der kleinen Gemeinden mitgegeben wurde. Ein Camp in den Bergen der Nordkarpaten in Transsilvanien. Eine gesunde Mischung aus geistlicher Nahrung, deftiger einheimischer Kost, Kräutertees und sportlichen Aktivitäten.

Sie haben gelernt zuzuhören. Jeder Predigtabschnitt dauert nonstop mindestens 2 Stunden. Vormittags und abends, mit Begeisterung und voller Konzentration hören sie zu. Nachmittags gibt es Unterhaltung, Gebete, Sport und Wandern.

Die Salbung wird multipliziert, Synergieeffekte durch den Dienst eines Holländers treten auf, der in der Gabe der Kraftwirkungen fließt - viele lachen, fallen zu Boden, fangen an zu zittern. Der Heilige Geist und seine Wirkungen werden bei mir sichtbar durch die Weitergabe starker Prophetien, die ganze Lebensabschnitte Einzelner aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft offenbaren. Weisheit wie die Menschen sich richtig verhalten sollen usw. Einzelne werden in den Dienst eingesetzt.

Lehre über die Gaben – natürliche Gaben, geistliche Gaben und Dienstgaben.
Wie passt das alles zusammen, wie wirken diese in der Gemeinde zusammen, so dass der einzelne erbaut und zugerüstet wird und die Gemeinde mehr und mehr in das Bild Jesu hineinwächst.
Das Natürliche kommt zuerst, dann das Geistliche, dieser Ausspruch verwirrt – ist so gemeint, dass der Christ zu lernen hat, die natürlichen Dinge seines Lebens unter die Füße zu bekommen, dann wird er in geistliche Dimensionen weitergehen – die anvertrauten Pfunde werden zur geistlichen Vollmacht über Städte.

Die Gemeinde ist die Familie Gottes, keine Firma mit ausgeklügeltem Management. Vaterschaft ist das wichtigste in der Gemeinde, sie ist wahre Autorität – ohne sie bleiben die Gemeindemitglieder unmündig, unreif, fleischlich und geistlich einseitig abgehoben. Jüngerschaft als eine selbstverständliche Form des Wachstums in der Gemeinde – durch sie kommen die Gemeindemitglieder in echtes Wachstum und gehen die einzelnen Stufen vom Säugling bis zum reifen Mannesalter, bis zur Vaterschaft durch.

Die ganze Umgebung, die Schöpfung, die Karpaten mit ihrer Schönheit dienen als Vorlage für die vielfältige Gnade Gottes (poikilos). Ein bunter Blumenstrauß in Gottes Hand sind wir, gebunden mit dem Band der Liebe.
Wir sollen einander lieben, mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat, als Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. (1.Petr. 4,10)

An der Gemeinde soll die mannigfache (poly poikilos) Weisheit Gottes allen Mächten und Gewalten in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt kundgetan werden (Eph.3,10). Ich freue mich, nächstes Jahr wieder in den Karpaten zu sein.
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Donnerstag, 27. Juli 2006
Versöhnte Herzen sind das Ziel
charly-l, 22:15h
Mit einem Christen, der sich zu dieser bestimmten Gemeinschaft zählt, will sie nicht zu tun haben. Da verzichtet sie lieber auf den Austausch mit anderen Christen. Vor Jahren hat sie Schlimmes mit anderen Christen erlebt, die sich auch zu dieser Gruppe zählten. So Schlimmes, dass sie nun seit Jahren Seelsorge in Anspruch nimmt.
Sie ist Opfer geblieben und hat den Weg zur Versöhnung noch nicht geschafft. Doch, sie hätte alles vergeben, sagt sie. Alles an Gott abgegeben und schütze sich nun nur vor neuen Verletzungen. Aber muss die Begegnung mit anderen Christen, die auch diese Bezeichnung dieser Gruppierung innerhalb der Christen tragen zwangsläufig verletzend sein?
Hausgemeinden können zu einem Fluchtort mutieren oder gar als ein solcher starten. Ein Fluchtort vor dem, was als so schlimm in anderen Gemeinden / Gemeinschaften erlebt wurde. Hier in der Hausgemeinde treffen nun Christen in überschaubarer Zahl wöchentlich aufeinander, die eins gemeinsam haben: ihre Verletzungserfahrungen.
Das Wissen um das Verständnis der Anderen oder beim Anderen für die Folgen des erlebten stärkt - man ist nicht länger Alleine, der Exot unter den sonst anscheinend so Zufriedenen. Gemeinsam studiert man die Lehren, die man gehört hat anhand der Bibel neu. Man entdeckt Schwachstellen oder die Fehler, die zu den Verletzungen führten. Im Gebet ist man Füreinander da und erlebt Trost und Halt.
Hausgemeinde - ein Ort der Heilung. Ein gutes Zeugnis lebendiger Gottesbeziehung.
Aber kann / darf eine solche Gruppe lange Zeit so existieren und dennoch auf einem guten Weg sein? Wann wird aus der Hilfsgemeinschaft für verletzte Christen eine Konservierungsgemeinschaft der Verletzungen? Was ist das Ziel? Was ist Gottes Ziel mit seinen Kindern?
Versöhnte Herzen sind das Ziel.
Jemand erzählte, er habe mit dieser einen bestimmten Richtung bei den Christen schlimme Erfahrungen machen müssen und nun ist er seit längerer Zeit in einer Gemeinschaft, die in ihrer Frömmigkeit schier das Gegenteil dessen ist, was er vorher erlebt hat. Vorsichtig ist er in der Begegnung mit den Anderen geworden, sagt er. Und er fühlt sich in seiner jetzigen Gemeinschaft wohl - was sollte daran falsch sein?
Ich erzähle davon, dass ich auch von Angehörigen einer bestimmten Menschengruppe schwer und tief Verletzt wurde: von Frauen. Konkret: meine erste Frau ging fremd und unsere Ehe wurde nach über neun Jahren geschieden. Wenn nun Jemand, der solche tiefe Verletzungen nach dem selben Muster reagiert, wie es diese Glaubensgeschwister taten, was wäre die Konsequenz? Mann wurde von seiner Frau verlassen und erlebte tiefe Verletzungen und Jahre der Aufarbeitung waren notwendig. Was soll er nun machen? Sich völlig von dem anderen Geschlecht abwenden und sich dem einzig verbleibenden Geschlecht zuwenden - dem eigenen? Selbst in unserer Zeit ist so etwas nur in Ausnahmefällen zu finden. Es ist nicht die Regel. Regel ist vielmehr, das der Mann sich eine neue Frau sucht. Das setzt voraus, dass der Mann zunächst in seinem Herzen versteht, dass nicht alle Frauen so sein müssen, wie seine Frau war. Und wenn die neue Ehe nicht ein Aufguss der ersten Ehe werden soll, muss der Mann versöhnten Herzens sein.
In einem solchen Beispiel erscheint uns dieser Gedanke logisch und natürlich. Aber im Kontext denominationsspezifischer Erfahrungen scheint uns das oft nicht logisch und natürlich zu sein. Hier scheint oft der einzigste Weg in einer strengen Abgrenzung zur damaligen Denomination zu sein. Unterstützungen finden wir in bestimmten Fällen massenweise. Was bestimmte Denominationen oder Gruppen betrifft, so werden wir im Internet mit etlichem „Beweismaterial" versorgt, dass belegt, dass wir Richtig liegen und die Anderen falsch.
Aber wohin führt das? Zu versöhnten Herzen?
Was sind denn versöhnte Herzen? Was bedeutet es versöhnt zu sein?
Bedeutet das, dass man Falsches nicht mehr benennen darf? Dass ich schweigen muss über die Dinge die mir geschehen sind?
Tatsächlich lehren so manche chr. Gemeinschaften solches. Wahr ist das aber nicht. Wenn Gott unsere Übeltaten vergisst, wenn wir ehrlichen und bußfertigen Herzens zu ihm kommen, bedeutet das eben nicht, dass wir nun zwangsläufig auch alles vergessen müssen, was geschehen ist und uns den alten Peinigern wieder aussetzen müssen.
Und dennoch bedeutet versöhnten Herzens zu sein zu vergessen. Nicht das was geschehen ist, sondern den Hass, die Wut und die unerträgliche Abneigung zum Täter und auch zur angeblichen Tätergruppe. Wir erinnern was uns geschehen ist, aber unsere starken Emotionen sind in Gott zur Ruhe gekommen. Unser Denken wurde wieder frei und wir sind fähig zu erkennen, dass nicht nur die Täter womöglich selber Opfer ihrer Herzensverletzungen waren, sondern auch das nicht Jeder, der sich zu dieser Gruppierung zählt ganz genauso sein muss, wie die, die damals an uns schuldig wurden.
Zu Jemanden eine gesunde Distanz einnehmen, der sich als unzuverlässig, vielleicht sogar als gefährlich für uns erwiesen hat, ist eine gesunde Haltung. Ich muss nicht wieder in enger Gemeinschaft mit solchen leben. Nicht nur ich muss mit mir in Frieden gekommen sein, dass ich diese chr. Gemeinschaft verlassen habe - verstanden haben dass das ok war und keine Sünde. Ich muss auch dem Anderen in meinem Herzen erlauben zu gehen - ich muss ihn entlassen. Ich kann ihn in die Hände Gottes entlassen, der auch mich angenommen hat, als ich so verletzt wurde. Indem ich lerne Distanz halten zu dürfen und auch den aus meinem Herzen zu entlassen, der mich so verletzt hat, werde ich frei. Mein Leben kann sich wieder um Anderes, Schöneres drehen als um das, was mir geschehen ist.
Wohin also sollte sich eine solche Hausgemeinde entwickeln?
Zu versöhnten Herzen. Eine Hausgemeinde, die als Heilungsort gestartet ist, muss irgendwann dann einmal ein Heiler Ort sein. Ein Ort der Anfangs nur bestimmten Menschen offen stand muss zu einem Ort werden, wo alle Menschen willkommen sind. Eine solche Hausgemeinde bietet die Chance, dass sich hier Menschen treffen, die aus dem erlebten gelernt haben, die Verständnis haben und nun fähig sind Andere zum Ziel hin zu begleiten: das auch sie Versöhnung in ihren Herzen erleben.
Was ist es also was dich motiviert?
Musst du immer noch zu diesen Menschen strikte Distanz halten? Sind sie alle immer noch für dich gefährlich, weil sie dasselbe Etikett tragen? Oder hast du erfolgreich deine Täter aus deinem Herzen entlassen können und kannst Anderen offen begegnen, so wie Gott auch dir immer wieder neu begegnet?
Charly
Sie ist Opfer geblieben und hat den Weg zur Versöhnung noch nicht geschafft. Doch, sie hätte alles vergeben, sagt sie. Alles an Gott abgegeben und schütze sich nun nur vor neuen Verletzungen. Aber muss die Begegnung mit anderen Christen, die auch diese Bezeichnung dieser Gruppierung innerhalb der Christen tragen zwangsläufig verletzend sein?
Hausgemeinden können zu einem Fluchtort mutieren oder gar als ein solcher starten. Ein Fluchtort vor dem, was als so schlimm in anderen Gemeinden / Gemeinschaften erlebt wurde. Hier in der Hausgemeinde treffen nun Christen in überschaubarer Zahl wöchentlich aufeinander, die eins gemeinsam haben: ihre Verletzungserfahrungen.
Das Wissen um das Verständnis der Anderen oder beim Anderen für die Folgen des erlebten stärkt - man ist nicht länger Alleine, der Exot unter den sonst anscheinend so Zufriedenen. Gemeinsam studiert man die Lehren, die man gehört hat anhand der Bibel neu. Man entdeckt Schwachstellen oder die Fehler, die zu den Verletzungen führten. Im Gebet ist man Füreinander da und erlebt Trost und Halt.
Hausgemeinde - ein Ort der Heilung. Ein gutes Zeugnis lebendiger Gottesbeziehung.
Aber kann / darf eine solche Gruppe lange Zeit so existieren und dennoch auf einem guten Weg sein? Wann wird aus der Hilfsgemeinschaft für verletzte Christen eine Konservierungsgemeinschaft der Verletzungen? Was ist das Ziel? Was ist Gottes Ziel mit seinen Kindern?
Versöhnte Herzen sind das Ziel.
Jemand erzählte, er habe mit dieser einen bestimmten Richtung bei den Christen schlimme Erfahrungen machen müssen und nun ist er seit längerer Zeit in einer Gemeinschaft, die in ihrer Frömmigkeit schier das Gegenteil dessen ist, was er vorher erlebt hat. Vorsichtig ist er in der Begegnung mit den Anderen geworden, sagt er. Und er fühlt sich in seiner jetzigen Gemeinschaft wohl - was sollte daran falsch sein?
Ich erzähle davon, dass ich auch von Angehörigen einer bestimmten Menschengruppe schwer und tief Verletzt wurde: von Frauen. Konkret: meine erste Frau ging fremd und unsere Ehe wurde nach über neun Jahren geschieden. Wenn nun Jemand, der solche tiefe Verletzungen nach dem selben Muster reagiert, wie es diese Glaubensgeschwister taten, was wäre die Konsequenz? Mann wurde von seiner Frau verlassen und erlebte tiefe Verletzungen und Jahre der Aufarbeitung waren notwendig. Was soll er nun machen? Sich völlig von dem anderen Geschlecht abwenden und sich dem einzig verbleibenden Geschlecht zuwenden - dem eigenen? Selbst in unserer Zeit ist so etwas nur in Ausnahmefällen zu finden. Es ist nicht die Regel. Regel ist vielmehr, das der Mann sich eine neue Frau sucht. Das setzt voraus, dass der Mann zunächst in seinem Herzen versteht, dass nicht alle Frauen so sein müssen, wie seine Frau war. Und wenn die neue Ehe nicht ein Aufguss der ersten Ehe werden soll, muss der Mann versöhnten Herzens sein.
In einem solchen Beispiel erscheint uns dieser Gedanke logisch und natürlich. Aber im Kontext denominationsspezifischer Erfahrungen scheint uns das oft nicht logisch und natürlich zu sein. Hier scheint oft der einzigste Weg in einer strengen Abgrenzung zur damaligen Denomination zu sein. Unterstützungen finden wir in bestimmten Fällen massenweise. Was bestimmte Denominationen oder Gruppen betrifft, so werden wir im Internet mit etlichem „Beweismaterial" versorgt, dass belegt, dass wir Richtig liegen und die Anderen falsch.
Aber wohin führt das? Zu versöhnten Herzen?
Was sind denn versöhnte Herzen? Was bedeutet es versöhnt zu sein?
Bedeutet das, dass man Falsches nicht mehr benennen darf? Dass ich schweigen muss über die Dinge die mir geschehen sind?
Tatsächlich lehren so manche chr. Gemeinschaften solches. Wahr ist das aber nicht. Wenn Gott unsere Übeltaten vergisst, wenn wir ehrlichen und bußfertigen Herzens zu ihm kommen, bedeutet das eben nicht, dass wir nun zwangsläufig auch alles vergessen müssen, was geschehen ist und uns den alten Peinigern wieder aussetzen müssen.
Und dennoch bedeutet versöhnten Herzens zu sein zu vergessen. Nicht das was geschehen ist, sondern den Hass, die Wut und die unerträgliche Abneigung zum Täter und auch zur angeblichen Tätergruppe. Wir erinnern was uns geschehen ist, aber unsere starken Emotionen sind in Gott zur Ruhe gekommen. Unser Denken wurde wieder frei und wir sind fähig zu erkennen, dass nicht nur die Täter womöglich selber Opfer ihrer Herzensverletzungen waren, sondern auch das nicht Jeder, der sich zu dieser Gruppierung zählt ganz genauso sein muss, wie die, die damals an uns schuldig wurden.
Zu Jemanden eine gesunde Distanz einnehmen, der sich als unzuverlässig, vielleicht sogar als gefährlich für uns erwiesen hat, ist eine gesunde Haltung. Ich muss nicht wieder in enger Gemeinschaft mit solchen leben. Nicht nur ich muss mit mir in Frieden gekommen sein, dass ich diese chr. Gemeinschaft verlassen habe - verstanden haben dass das ok war und keine Sünde. Ich muss auch dem Anderen in meinem Herzen erlauben zu gehen - ich muss ihn entlassen. Ich kann ihn in die Hände Gottes entlassen, der auch mich angenommen hat, als ich so verletzt wurde. Indem ich lerne Distanz halten zu dürfen und auch den aus meinem Herzen zu entlassen, der mich so verletzt hat, werde ich frei. Mein Leben kann sich wieder um Anderes, Schöneres drehen als um das, was mir geschehen ist.
Wohin also sollte sich eine solche Hausgemeinde entwickeln?
Zu versöhnten Herzen. Eine Hausgemeinde, die als Heilungsort gestartet ist, muss irgendwann dann einmal ein Heiler Ort sein. Ein Ort der Anfangs nur bestimmten Menschen offen stand muss zu einem Ort werden, wo alle Menschen willkommen sind. Eine solche Hausgemeinde bietet die Chance, dass sich hier Menschen treffen, die aus dem erlebten gelernt haben, die Verständnis haben und nun fähig sind Andere zum Ziel hin zu begleiten: das auch sie Versöhnung in ihren Herzen erleben.
Was ist es also was dich motiviert?
Musst du immer noch zu diesen Menschen strikte Distanz halten? Sind sie alle immer noch für dich gefährlich, weil sie dasselbe Etikett tragen? Oder hast du erfolgreich deine Täter aus deinem Herzen entlassen können und kannst Anderen offen begegnen, so wie Gott auch dir immer wieder neu begegnet?
Charly
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Mittwoch, 19. Juli 2006
GeO: Was wir brauchen
risced, 19:32h
Notwendiger als alles andere brauchen wir Liebe. Wir müssen uns der Liebe Gottes bewußt werden - es heißt, dass sie ausgegossen ist in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Diese Liebe ist da, auch wenn wir sie nicht spüren. Sie ist es, die uns trägt, aus der wir leben und die uns zum Leben motiviert. Wenn wir aufgesättigt sind mit dieser Liebe, dann sind wir stark und überwinden alle Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt.
Dann heißt es aber auch „werdet voll (immer wieder) Heiligen Geistes. Wir können nie genug haben von der Liebe, vom Heiligen Geist, denn kein Mensch lebt im vollen Maß der Liebe Gottes. Nur einer tat das, Jesus – von ihm heißt es, dass er den Geist ohne Maß hatte. Wir sind begrenzt und haben es immer wieder nötig, uns füllen zu lassen, weil wir es nicht schaffen, beständig in diesem Zufluß des Heilgen Geistes zu bleiben. Deshalb gehört eine gewisse Übung oder Disziplin dazu.
Jesus sagte in dem Beispiel von den Reben und vom Weistock: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann werdet ihr viel Frucht bringen und meine Jünger werden. Wenn wir beständig mit Jesus verbunden sind, dann kann die Liebe Gottes vom Weinstock Jesus in uns beständig hineinfließen, dann kommt viel Frucht für andere Menschen hervor und wir selbst sind ständig satt.
Jesus: „Wenn du von dem Wasser trinken würdest, das ich dir gebe, dann wird dir nicht mehr dürsten.“ Das ist wunderbar, Jesus stillt den Durst unseres Lebens nach Liebe vollkommen und Jesus ist beständig bei uns, er ist die Quelle in uns, die immer sprudelt, wir brauchen nur zu nehmen.
Aber wie alte Leute es oft vergessen zu trinken, so vergessen wir oft, von dieser Quelle zu trinken. Wieder geht es nur mit einer gewissen Übung und Disziplin. Die Liebe Gottes, die uns durch Gnade gegeben worden ist, schließt nicht aus, dass wir uns aufmachen müssen, diese Liebe anzunehmen, aufzunehmen, zu schöpfen, fließen zu lassen.
Ric
Dann heißt es aber auch „werdet voll (immer wieder) Heiligen Geistes. Wir können nie genug haben von der Liebe, vom Heiligen Geist, denn kein Mensch lebt im vollen Maß der Liebe Gottes. Nur einer tat das, Jesus – von ihm heißt es, dass er den Geist ohne Maß hatte. Wir sind begrenzt und haben es immer wieder nötig, uns füllen zu lassen, weil wir es nicht schaffen, beständig in diesem Zufluß des Heilgen Geistes zu bleiben. Deshalb gehört eine gewisse Übung oder Disziplin dazu.
Jesus sagte in dem Beispiel von den Reben und vom Weistock: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann werdet ihr viel Frucht bringen und meine Jünger werden. Wenn wir beständig mit Jesus verbunden sind, dann kann die Liebe Gottes vom Weinstock Jesus in uns beständig hineinfließen, dann kommt viel Frucht für andere Menschen hervor und wir selbst sind ständig satt.
Jesus: „Wenn du von dem Wasser trinken würdest, das ich dir gebe, dann wird dir nicht mehr dürsten.“ Das ist wunderbar, Jesus stillt den Durst unseres Lebens nach Liebe vollkommen und Jesus ist beständig bei uns, er ist die Quelle in uns, die immer sprudelt, wir brauchen nur zu nehmen.
Aber wie alte Leute es oft vergessen zu trinken, so vergessen wir oft, von dieser Quelle zu trinken. Wieder geht es nur mit einer gewissen Übung und Disziplin. Die Liebe Gottes, die uns durch Gnade gegeben worden ist, schließt nicht aus, dass wir uns aufmachen müssen, diese Liebe anzunehmen, aufzunehmen, zu schöpfen, fließen zu lassen.
Ric
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Dienstag, 18. Juli 2006
Die Gemeinde eine Gemeinschaft der Transformation
risced, 00:45h
von Dick Scoggins (übersetzt von Richard Schutty)
Wenn wir über Gemeinde oder über Team nachdenken, dann denken wir meistens mehr an die Aufgabe zu der sie berufen ist, anstatt an das was sie selbst ist. Die meisten Leute denken, dass es die Aufgabe eines Gemeindegründungsteam ist, eine Gemeinde zu gründen. Aber in Wirklichkeit ist die Hauptaufgabe eines solchen Teams, seine Telnehmer in das Bild Jesu zu verändern, das ist ein fundamentaler Teil unserer Berufung zu dem, was wir sein sollen. Jesus berief die zwölf damit sie mit ihm seien und um zu predigen. Die wichtigste Sache ist, mit Ihm zu sein und daraus werden wir die Dinge tun. Was wir tun, muss aus dem hervorkommen, was wir sind.
Es ist viel wichtiger, was Gott in dir tun kann, als das, was er durch dich tun kann. Es ist notwendig, dass wir in seine Herrlichkeit verwandelt werden. Das ganze Programm unserer Lebens auf dieser Erde ist es, uns für die Herrlichkeit vorzube-reiten. Gottes tiefste Absicht ist es, Söhne für die Ewigkeit zu machen und nicht Gemeindegründer für den Moment. Wir müssen das in unserem Verstand festhalten – Gottes Plan ist es, uns von einer Stufe der Herrlichkeit in die andere zu verändern.
2. Kor.3, 18: „ Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist geschieht.“ ….
Gottes Plan ist unsere fortschreitende Transformation und die findet in der Gemein- schaft statt, speziell dann, wenn wir mit Personen zusammentreffen, die die Dinge nicht so sehen, wie wir sie sehen. In Wirklichkeit wird jeder von uns persönlich vom unsichtbaren Gott geleitet. Er kennt uns und er weiß, dass jeder von uns einzigartig ist und dass jeder von uns eine Begegnung mit Ihm braucht, entsprechend seiner individuellen Nöte. Gott ist groß genug, um das zu tun.
Es kann sein, dass wir Gott zum Beispiel auf einer Basis von Wahrheit suchen. Gott sagt – „Ich kann das für dich tun“. Jemand anders braucht vielleicht mehr eine emotionale Erfahrung wie „den Arm Gottes um sich spüren“, und Er kann auch dieser Person auf diese Art begegnen. Jeder von uns hat verschiedene Bedürfnisse und jeder von uns ist verschieden gestaltet und der einzige Gott des Universums kann uns persönlich begegnen, auf die Art und Weise, wie wir es brauchen.
Das Problem in der Gemeinde ist, dass es uns oft nicht gefällt, wenn Gott einer Person anders begegnet, als uns. „Wie Gott mir begegnet, das ist das Normale“, ist oft das Denken. Doch wer so denkt, der macht sich sein eigenes Bild von Gott. Deshalb gibt es so wenig Transformation in der Gemeinde, denn in Wahrheit mögen wir es nicht, mit Leuten zusammen zu sein, die eine andere Gotteserfahrung haben als wir.
Sein Wesen ist so vielfältig, dass es in all den verschiedenen Leuten zu sehen ist. Wir sind lieber mit Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen haben wie wir, da fühlen wir uns wohler. Deshalb sind Nichtcharismatiker zusammen mit Nichtcharis- matiker und Charismatiker halten sich zu Charismatikern. Wenn wir das tun, brauchen wir uns nicht mit Gott auseinandersetzen, der beides beinhaltet. Im Himmel wird es keine Aufteilung geben. Echte Transformation ereignet sich, weil die Menschen die Dinge verschieden sehen….
Wenn wir über Gemeinde oder über Team nachdenken, dann denken wir meistens mehr an die Aufgabe zu der sie berufen ist, anstatt an das was sie selbst ist. Die meisten Leute denken, dass es die Aufgabe eines Gemeindegründungsteam ist, eine Gemeinde zu gründen. Aber in Wirklichkeit ist die Hauptaufgabe eines solchen Teams, seine Telnehmer in das Bild Jesu zu verändern, das ist ein fundamentaler Teil unserer Berufung zu dem, was wir sein sollen. Jesus berief die zwölf damit sie mit ihm seien und um zu predigen. Die wichtigste Sache ist, mit Ihm zu sein und daraus werden wir die Dinge tun. Was wir tun, muss aus dem hervorkommen, was wir sind.
Es ist viel wichtiger, was Gott in dir tun kann, als das, was er durch dich tun kann. Es ist notwendig, dass wir in seine Herrlichkeit verwandelt werden. Das ganze Programm unserer Lebens auf dieser Erde ist es, uns für die Herrlichkeit vorzube-reiten. Gottes tiefste Absicht ist es, Söhne für die Ewigkeit zu machen und nicht Gemeindegründer für den Moment. Wir müssen das in unserem Verstand festhalten – Gottes Plan ist es, uns von einer Stufe der Herrlichkeit in die andere zu verändern.
2. Kor.3, 18: „ Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist geschieht.“ ….
Gottes Plan ist unsere fortschreitende Transformation und die findet in der Gemein- schaft statt, speziell dann, wenn wir mit Personen zusammentreffen, die die Dinge nicht so sehen, wie wir sie sehen. In Wirklichkeit wird jeder von uns persönlich vom unsichtbaren Gott geleitet. Er kennt uns und er weiß, dass jeder von uns einzigartig ist und dass jeder von uns eine Begegnung mit Ihm braucht, entsprechend seiner individuellen Nöte. Gott ist groß genug, um das zu tun.
Es kann sein, dass wir Gott zum Beispiel auf einer Basis von Wahrheit suchen. Gott sagt – „Ich kann das für dich tun“. Jemand anders braucht vielleicht mehr eine emotionale Erfahrung wie „den Arm Gottes um sich spüren“, und Er kann auch dieser Person auf diese Art begegnen. Jeder von uns hat verschiedene Bedürfnisse und jeder von uns ist verschieden gestaltet und der einzige Gott des Universums kann uns persönlich begegnen, auf die Art und Weise, wie wir es brauchen.
Das Problem in der Gemeinde ist, dass es uns oft nicht gefällt, wenn Gott einer Person anders begegnet, als uns. „Wie Gott mir begegnet, das ist das Normale“, ist oft das Denken. Doch wer so denkt, der macht sich sein eigenes Bild von Gott. Deshalb gibt es so wenig Transformation in der Gemeinde, denn in Wahrheit mögen wir es nicht, mit Leuten zusammen zu sein, die eine andere Gotteserfahrung haben als wir.
Sein Wesen ist so vielfältig, dass es in all den verschiedenen Leuten zu sehen ist. Wir sind lieber mit Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen haben wie wir, da fühlen wir uns wohler. Deshalb sind Nichtcharismatiker zusammen mit Nichtcharis- matiker und Charismatiker halten sich zu Charismatikern. Wenn wir das tun, brauchen wir uns nicht mit Gott auseinandersetzen, der beides beinhaltet. Im Himmel wird es keine Aufteilung geben. Echte Transformation ereignet sich, weil die Menschen die Dinge verschieden sehen….
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Donnerstag, 13. Juli 2006
GeO: Das „Muss“ des Dienstes
risced, 17:27h
aus 1.Kor.9,14.16
Wer für das Evangelium lebt, der soll auch von dem Evangelium leben.
Diese göttliche Ordnung gab es schon im Alten Testament: Die Leviten waren von Gott bestimmt, sich ganz dem Dienst im Tempel zu widmen und sie lebten auch ganz von den Tempelabgaben. Es gab 5 Dienste, die von Priestern im Tempel ausgeübt wurden (1.Chr.23 -26)
Genauso gibt es 5 Dienste im „Tempel des Evangeliums“ des Neuen Testaments (Eph.4,11 – Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer). Sie sind von Gott für den Dienst in der überörtlichen Gemeinde bestimmt und sie sollen auch von der Gemeinde versorgt werden, das ist Gottes Wille.
Ihr Auftrag für den Dienst ist allerdings keine freiwillige Lohnarbeit, die sie verrichten, sondern eine Tätigkeit, zu der sie, unabhängig von Bezahlung verpflichtet sind. Sie werden nicht von den Gemeinden zum Dienst beauftragt, denn dann könnten sie die Bezahlung fordern - nein, sie wurden von Gott selbst zum Dienst bestimmt und erhalten ihre Aufträge vom obersten Hauptquartier. Sie haben keine andere Wahl, als den Dienst zu tun. Die Hand Gottes liegt auf ihnen. Dafür wird Gott sie auch durch das Evangelium versorgen.
Die Gläubigen in den Hausgemeinden und Hauskirchen- Netzwerken brauchen diesen Dienst, damit sie selbst zum Dienst zugerüstet werden. Die Hausgemeinden brauchen diesen Dienst damit sie in die volle Mannesreife hineinwachsen können, fruchtbar werden und sich gesund reproduzieren können.
Ric
Wer für das Evangelium lebt, der soll auch von dem Evangelium leben.
Diese göttliche Ordnung gab es schon im Alten Testament: Die Leviten waren von Gott bestimmt, sich ganz dem Dienst im Tempel zu widmen und sie lebten auch ganz von den Tempelabgaben. Es gab 5 Dienste, die von Priestern im Tempel ausgeübt wurden (1.Chr.23 -26)
Genauso gibt es 5 Dienste im „Tempel des Evangeliums“ des Neuen Testaments (Eph.4,11 – Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer). Sie sind von Gott für den Dienst in der überörtlichen Gemeinde bestimmt und sie sollen auch von der Gemeinde versorgt werden, das ist Gottes Wille.
Ihr Auftrag für den Dienst ist allerdings keine freiwillige Lohnarbeit, die sie verrichten, sondern eine Tätigkeit, zu der sie, unabhängig von Bezahlung verpflichtet sind. Sie werden nicht von den Gemeinden zum Dienst beauftragt, denn dann könnten sie die Bezahlung fordern - nein, sie wurden von Gott selbst zum Dienst bestimmt und erhalten ihre Aufträge vom obersten Hauptquartier. Sie haben keine andere Wahl, als den Dienst zu tun. Die Hand Gottes liegt auf ihnen. Dafür wird Gott sie auch durch das Evangelium versorgen.
Die Gläubigen in den Hausgemeinden und Hauskirchen- Netzwerken brauchen diesen Dienst, damit sie selbst zum Dienst zugerüstet werden. Die Hausgemeinden brauchen diesen Dienst damit sie in die volle Mannesreife hineinwachsen können, fruchtbar werden und sich gesund reproduzieren können.
Ric
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Mittwoch, 12. Juli 2006
Geo: Getrennt und nicht zusammen.
risced, 02:29h
Wir sind von einander getrennt: Solche, die ihr Leben Jesus Christus als dem Herrn und Sohn Gottes anvertraut haben und solche, die davon nichts wissen wollen, die ihr Leben nach anderen Dingen ausrichten.
Auf der einen Seite die Aussage und Haltung, nur in Jesus ist die Erfüllung für dein Leben – auf der anderen Seite die Grundhaltung jeder muss seinen eigenen Weg finden und es gibt keine absolute Wahrheit, es gibt nicht nur eine Tür zum Leben sondern viele verschiedene.
Das eine klingt vermessen, arrogant, intolerant und dumm, das andere klingt plausibel, angemessen, tolerant, attraktiv und verständlich. Eine Trennung wird sichtbar. Sie ist scharf und total, es gibt kein Zwischending, entweder das eine oder das andere, beides zusammen schließt sich aus, beides lässt sich nicht vermischen. Es ist ausschließlich: „Man kann nicht zwei Herren dienen, entweder man wird den einen lieben und den anderen hassen, oder den einen hassen und den anderen lieben. Jeder muss sich entscheiden, die eine, oder die andere Seite, wer sich nicht entscheidet, hat sich auch entschieden. Es gibt keinen Ausweg, keine zweite Lösung.
Es ist brutal, denn wer sich für Jesus entscheidet, wendet sich von den anderen ab, die es nicht tun, er vertritt eine nicht akzeptable Haltung. Wer sie konsequent beibehält und äußert, wird abgelehnt, verachtet, wie ein Aussätziger behandelt und gemieden und das ist sogar plausibel für den menschlichen Verstand.
Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Welch ein Anspruch - dafür ist er am Kreuz gestorben. Und dafür stirbt er immer und immer wieder am Kreuz, wenn er von den anderen in uns wieder abgelehnt wird.
Schrecklich, diese Ausschließlichkeit und radikales Abschneiden. Aber „Christen sind in der Welt, nicht von der Welt.“ Sie sind einfach anders, passen nicht zu den anderen, können sich nicht vermengen. Sie sind ausgesondert, werden abgesondert, wie Schlachtvieh aussortiert, das ist ihre Bestimmung auf Erden.
Sie leben in einer anderen Welt, in der andere Regeln, andere Werte, andere Worte andere Taten gelten. Wer sich mit Jesus identifiziert, wird mit seinem Geist infiziert, er wird sterben wie Jesus selbst, einen menschlichen Tod und er wird auferstehen zu göttlichem Leben zu einer anderen Existenzform, getrennt vom natürlich- menschlichen.
Ric
Auf der einen Seite die Aussage und Haltung, nur in Jesus ist die Erfüllung für dein Leben – auf der anderen Seite die Grundhaltung jeder muss seinen eigenen Weg finden und es gibt keine absolute Wahrheit, es gibt nicht nur eine Tür zum Leben sondern viele verschiedene.
Das eine klingt vermessen, arrogant, intolerant und dumm, das andere klingt plausibel, angemessen, tolerant, attraktiv und verständlich. Eine Trennung wird sichtbar. Sie ist scharf und total, es gibt kein Zwischending, entweder das eine oder das andere, beides zusammen schließt sich aus, beides lässt sich nicht vermischen. Es ist ausschließlich: „Man kann nicht zwei Herren dienen, entweder man wird den einen lieben und den anderen hassen, oder den einen hassen und den anderen lieben. Jeder muss sich entscheiden, die eine, oder die andere Seite, wer sich nicht entscheidet, hat sich auch entschieden. Es gibt keinen Ausweg, keine zweite Lösung.
Es ist brutal, denn wer sich für Jesus entscheidet, wendet sich von den anderen ab, die es nicht tun, er vertritt eine nicht akzeptable Haltung. Wer sie konsequent beibehält und äußert, wird abgelehnt, verachtet, wie ein Aussätziger behandelt und gemieden und das ist sogar plausibel für den menschlichen Verstand.
Jesus hat gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Welch ein Anspruch - dafür ist er am Kreuz gestorben. Und dafür stirbt er immer und immer wieder am Kreuz, wenn er von den anderen in uns wieder abgelehnt wird.
Schrecklich, diese Ausschließlichkeit und radikales Abschneiden. Aber „Christen sind in der Welt, nicht von der Welt.“ Sie sind einfach anders, passen nicht zu den anderen, können sich nicht vermengen. Sie sind ausgesondert, werden abgesondert, wie Schlachtvieh aussortiert, das ist ihre Bestimmung auf Erden.
Sie leben in einer anderen Welt, in der andere Regeln, andere Werte, andere Worte andere Taten gelten. Wer sich mit Jesus identifiziert, wird mit seinem Geist infiziert, er wird sterben wie Jesus selbst, einen menschlichen Tod und er wird auferstehen zu göttlichem Leben zu einer anderen Existenzform, getrennt vom natürlich- menschlichen.
Ric
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Dienstag, 11. Juli 2006
GeO: Wo beten wir an (als Hausgemeinde?)
risced, 14:29h
aus Joh.4,20.24
Die Frau spricht zu ihm: "Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse."
Der Gottesdienst wird in der Kirche gefeiert. Die Gläubigen versammeln sich im Gemeindegebäude, um Gott anzubeten. So und ähnlich kennen wir es. Mit Gemeinde und Anbetung wird ein bestimmter Ort in Verbindung gebracht. Jerusalem gilt als ein Bild für die Gemeinde, dort versammeln sich die Gläubigen. Christen verschiedener Konfessionen versammeln sich an verschiedenen Orten. Wo ist der richtige Ort?
Jesus antwortet der Frau: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten."

Der wahre Ort der Anbetung ist in uns. Gott ist Geist und wer ihn finden will, kann das nur im Geist tun. Unser Geist begegnet Gottes Geist in der Anbetung, wenn wir Ihm allein die Ehre geben. Wir treten ins Licht der Wahrheit durch Jesus - er ist das Licht und die Wahrheit, er reinigt uns durch sein Blut, sodass wir Gemeinschaft mit Gott haben können. Dann beten wir wahrhaft im Geist an, gereinigt von Schuld und dann haben wir auch wahre Gemeinschaft untereinander. Wir leben Gemeinde, im Geist und in Wahrheit und Gott ist mitten unter uns. So einfach ist das!
Ric
Die Frau spricht zu ihm: "Unsere Väter haben auf diesem Berg angebetet, und ihr sagt, dass in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten müsse."
Der Gottesdienst wird in der Kirche gefeiert. Die Gläubigen versammeln sich im Gemeindegebäude, um Gott anzubeten. So und ähnlich kennen wir es. Mit Gemeinde und Anbetung wird ein bestimmter Ort in Verbindung gebracht. Jerusalem gilt als ein Bild für die Gemeinde, dort versammeln sich die Gläubigen. Christen verschiedener Konfessionen versammeln sich an verschiedenen Orten. Wo ist der richtige Ort?
Jesus antwortet der Frau: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten."

Der wahre Ort der Anbetung ist in uns. Gott ist Geist und wer ihn finden will, kann das nur im Geist tun. Unser Geist begegnet Gottes Geist in der Anbetung, wenn wir Ihm allein die Ehre geben. Wir treten ins Licht der Wahrheit durch Jesus - er ist das Licht und die Wahrheit, er reinigt uns durch sein Blut, sodass wir Gemeinschaft mit Gott haben können. Dann beten wir wahrhaft im Geist an, gereinigt von Schuld und dann haben wir auch wahre Gemeinschaft untereinander. Wir leben Gemeinde, im Geist und in Wahrheit und Gott ist mitten unter uns. So einfach ist das!
Ric
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Montag, 10. Juli 2006
zwei Mal Frühstück
risced, 20:18h
Die Gemeinschaft in den Hausgemeinden findet nicht nur zu den üblichen Gemeindetreffen oder Gottesdiensten statt, wo gemeinsame Bibelgespräche oder ein Predigt abläuft.
Nein, sondern auch, und ich würde sagen gerade, im normalen Alltagsablauf der Woche hat die intensive Gemeinschaft seinen Platz. Zum Beispiel beim gemeinsamen Frühstücken mit Einzelnen, wie geschehen am Samstag und am Sonntag.
Am Sa waren wir verabredet mit einem jungen Freund und Hausgenossen. Das erinnert mich an genießen, denn man kann das Frühstück, ohne Zeitdruck, besonders am Samstag Morgen genießen. Mit frischen Brötchen und reich gedecktem Tisch und frisch duftendem Kaffee. Mit anschließender Bibelslese und mit Gebet. Eine gute Zeit, eine familiäre Zeit, eine Zeit der Zugehörigkeit, wo man sich zu Hause fühlt. Ganz einfach.
Oder am Sonntag, wo andere Leute im Gottesdienst sind haben wir ausführlich Brunch zu dritt. Eine junge Hausgenossin kommt vorbei, sie will mit uns alleine sein, um beim Frühstück mit uns über ein paar wichtige Dinge zu reden, die ihr geistliches Wachstum betrifft. Neben dem Essen dienen wir einander im Gespräch und im Gebet.
In der anschließenden Lobpreiszeit beten wir gemeinsam unseren Herrn an.
Preis dem Herrn, zwei gute Gottesdienste, gestern und heute. Vor allen Dingen so überschaubar. Ich erinnere mich an die Worte Jesus: "Denn wo zwei oder drei in meinem versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte". Was wollen wir mehr
Ric
Nein, sondern auch, und ich würde sagen gerade, im normalen Alltagsablauf der Woche hat die intensive Gemeinschaft seinen Platz. Zum Beispiel beim gemeinsamen Frühstücken mit Einzelnen, wie geschehen am Samstag und am Sonntag.
Am Sa waren wir verabredet mit einem jungen Freund und Hausgenossen. Das erinnert mich an genießen, denn man kann das Frühstück, ohne Zeitdruck, besonders am Samstag Morgen genießen. Mit frischen Brötchen und reich gedecktem Tisch und frisch duftendem Kaffee. Mit anschließender Bibelslese und mit Gebet. Eine gute Zeit, eine familiäre Zeit, eine Zeit der Zugehörigkeit, wo man sich zu Hause fühlt. Ganz einfach.
Oder am Sonntag, wo andere Leute im Gottesdienst sind haben wir ausführlich Brunch zu dritt. Eine junge Hausgenossin kommt vorbei, sie will mit uns alleine sein, um beim Frühstück mit uns über ein paar wichtige Dinge zu reden, die ihr geistliches Wachstum betrifft. Neben dem Essen dienen wir einander im Gespräch und im Gebet.
In der anschließenden Lobpreiszeit beten wir gemeinsam unseren Herrn an.
Preis dem Herrn, zwei gute Gottesdienste, gestern und heute. Vor allen Dingen so überschaubar. Ich erinnere mich an die Worte Jesus: "Denn wo zwei oder drei in meinem versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte". Was wollen wir mehr
Ric
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Samstag, 8. Juli 2006
beim Netzwerkgottesdienst in Wesel
risced, 19:58h
Personen aus 4 Hausgemeinden, unterschiedliche Gruppen, treffen sich ein Mal im Monat abwechselnd in den Städten Wesel, Essen und Bochum, im Umkreis von 50 km zu einem gemeinsamen Netzwerkgottesdienst.
Dieses Mal ist das Treffen im Archezentrum in Wesel. Es ist laut, etwas chaotisch und fängt mit Verspätung an. Die Teilnehmer, von denen einige zum ersten Mal dabei sind, haben zum Teil einen längeren Anreiseweg gehabt und es ist schwülwarm. Heute sind auch viele Kinder dabei, sie spielen im hinteren Teil des Raumes, die Erwachsenen sitzen an Tischen. Ein junger Mann schaukelt ein Baby hin und her.

Anders als bei den wöchentlichen Versammlungen der einzelnen Hausgemeinden, steht hier eine Predigt und eine längere Lobpreiszeit im Mittelpunkt. Heute beginnt sie mit allegemeinen Ansagen und endet mit einer prophetischen Aufforderung Jesus in sein Haus einzulassen. Die verständliche Predigt handelt über Heiligung und apelliert an den Einzelnen, auch im Alltag darin zu leben und konsequent mit Haltungssünden und Lauheit aufzuräumen. Nach dem abschliessenden Segen bilden sich an einem Büffet kleinere Gruppen, die sich in Unterhaltung und gemeinsamen Essen vertiefen. Man unterhält sich über die Predigt, tauscht Alltagsdinge aus oder spricht Termine ab. Es bilden sich auch "Generationsclübchen". Ab 22.45 verabschieden sich nach und nach Einzelne und verlassen den Raum. Es war ein schöner Abend - gut, sich nach längerer Zeit mal wieder getroffen zu haben. Schließlich gehören wir ja zusammen, zu einem "Netz". Ric
Dieses Mal ist das Treffen im Archezentrum in Wesel. Es ist laut, etwas chaotisch und fängt mit Verspätung an. Die Teilnehmer, von denen einige zum ersten Mal dabei sind, haben zum Teil einen längeren Anreiseweg gehabt und es ist schwülwarm. Heute sind auch viele Kinder dabei, sie spielen im hinteren Teil des Raumes, die Erwachsenen sitzen an Tischen. Ein junger Mann schaukelt ein Baby hin und her.

Anders als bei den wöchentlichen Versammlungen der einzelnen Hausgemeinden, steht hier eine Predigt und eine längere Lobpreiszeit im Mittelpunkt. Heute beginnt sie mit allegemeinen Ansagen und endet mit einer prophetischen Aufforderung Jesus in sein Haus einzulassen. Die verständliche Predigt handelt über Heiligung und apelliert an den Einzelnen, auch im Alltag darin zu leben und konsequent mit Haltungssünden und Lauheit aufzuräumen. Nach dem abschliessenden Segen bilden sich an einem Büffet kleinere Gruppen, die sich in Unterhaltung und gemeinsamen Essen vertiefen. Man unterhält sich über die Predigt, tauscht Alltagsdinge aus oder spricht Termine ab. Es bilden sich auch "Generationsclübchen". Ab 22.45 verabschieden sich nach und nach Einzelne und verlassen den Raum. Es war ein schöner Abend - gut, sich nach längerer Zeit mal wieder getroffen zu haben. Schließlich gehören wir ja zusammen, zu einem "Netz". Ric
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