Montag, 4. August 2008
Hemmnisse beim Start von einfachen Gemeinden
In Gesprächen mit Christen, die über Hausgemeinden nachdenken, stelle ich immer wieder fest, dass oft sehr simple Dinge einem Start einer einfachen Gemeinde oder Hausgemeinde im Wege stehen. Oft sind es nicht einmal theologische Bedenken, die die Gründung verhindert.
Hier ein paar Beispiele die genannt wurden:
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Freitag, 25. Juli 2008
Bin zur Zeit in rumänien
siehe meine neuer Reiseblog: www.risced.wordpress.com

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Dienstag, 22. Juli 2008
Statment aus einem Klärungsgespräch
Der Knackpunkt ist eben nicht die "Theologie", sondern unsere Grundwerte/ Grundlagen/ Grundausrichtung bezüglich Thema Gemeinde, was wir davon in die Praxis umsetzen wollen und wie das geschehen soll. Da geht die Schere auseinander, d.h. für manche ist es egal, ob Hausgemeinde (Einfache Gemeinde), Hauskreisgemeinde, Zellgemeinde, Hausgruppen in einer Strasse, die zu einer Gemeinde gehören und sie wollen ihr Engagement in allen diesen Formen haben und möchten eine Vernetzung und Zusammenarbeit und dieKonzentration auf ein gemeinsames Ziel herstellen.
Doch ...
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Sonntag, 20. Juli 2008
Wenn der Heilige Geist wirkt ...
dann kann das sehr unterschiedlich sein und lässt sich nicht in Schablonen abhandeln.

Der Heilige Geist ist ein Quellbrunnen im Tal des Alltags und der Mühe. Dort, wo wir verzagen wollen gibt er uns neue Hoffnung und Kraft, wo wir uns in schwermütigen Gedanken und schlechten Gefühlen verfangen, kommt er wie eine scharfe Machete und befreit uns von lästigem Gestrüpp. Wenn wir durch Wüstenabschnitte gehen begegnet er uns im richtigen Moment als eine erfrischende Oase. Im Dunkeln lenkt er unseren Blick nach oben zum Himmel, wo helles Licht scheint und führt uns durch unwegsames Gelände.
Der Heilige Geist begleitet mich ständig, in jeder Lage und wenn sie noch so schwierig sein mag, ist er da und nimmt mich sanft an die Hand. Der Beistand, der zur Hilfe Herbeigerufene, der Tröster, der mir Recht schafft, der mich sättigt, der mir die richtigen Worte gibt, wenn ich nichts mehr weiß. Es ist wie das himmlische Manna, das wir jeden Morgen einsammeln, als Verzehr für den ganzen Tag.
Er ist ein Lehrer, der mich ständig erinnert an die Worte Jesu, die ich aus der Bibel kenne. Er erklärt mir das, was ich nicht verstehe, er hat viel Geduld mit mir und wartet auf mich, wenn ich mich mal von ihm distanziert habe. Wenn ich falschen Verlockungen nachgehe, dann geht er hinter mir her und ermahnt mich sanft und erinnert mich an das Richtige, aber er zwingt mich nicht. Werbend lenkt er meine Aufmerksamkeit immer wieder neu auf Jesus und auf den Vater, er will, dass wir Gemeinschaft haben. Er wartet, bis ich ihn nach dem richtigen Weg frage dann freut er sich, ihn mir zu zeigen. Er ist ein ständiger Partner, der mich sättigt mit all dem Guten das der Vater im Himmel für mich hat. In der Tiefe erlebe ich seine Stärke mächtig.
Als Jesus nach seiner Kreuzigung und Auferstehung inmitten der Jünger trat, hauchte er sie an und sprach: "Empfangt (nehmt hin) Heiligen Geist." (Joh.20,22)

Der Heilige Geist ist aber auch ein mächtiger Strom, der von der Höhe herabfließt und viel Wasser bringt. Er tränkt das ausgetrocknete Land und gibt Wasser genug zum Trinken. Wo er bewässert kann das, was wir ausgesät haben in Fülle spriessen. Ich erquicke mich und berausche mich an der Fülle, die er bringt und freue mich über den Überfluss. Er füllt mein Herz mit Lachen und mit überschäumender Freude. Er gibt mir Einblicke und Offenbarungen in die unsichtbare Welt, in das Geschehen, was Kommen wird und enthüllt mir Dinge aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart, damit ich richtig verstehe. Er ist wie ein Turbolader im Motor meiner Seele und hebt mich auf große Höhe empor, dass ich sehe wie ein Adler.
Er lenkt meinen Blick auf die Not der Welt und hilft mir mit Kraft, die richtigen Dinge zu tun. Er belebt mich mit neuer Frische, die manchmal zu einem Sturmwind wird und vertrocknete Äste wegfegt. Mit seinem Feuer brennt er meine Sünden und das Böse weg. Er ist wie ein Salböl, das Krankheiten heilt und Gebrechliche aufrichtet. Er gibt Kraft dem Schwachen, damit er die Taten Jesu tun kann. Er ist ein ständiger Fluss, er vom Thron Gottes fließt und das, was am Verdursten und vertrocknen ist mit neuem Leben versorgt.
Als Jesus kurz vor seiner Auferstehung nochmals mit den Jüngern redete, sprach er: Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein." (Apg.1,8)

So unterschiedlich begegnet uns der Heilige Geist, als ein sanfter Hauch, eine verborgene Quelle in uns, aber auch als ein mächtiger Strom, der von Oben kommt.
Wiedergeboren und versorgt durch den Geist als seine Kinder und erfüllt und versiegelt mit der Kraft aus der Höhe für den Dienst.
In Jesaja 41,18 spricht der Prophet über Gott:
"Ich werde Ströme öffnen auf den kahlen Höhen und Quellen mitten in den Talebenen. Ich werde die Wüste zum Wasserteich machen und das dürre Land zu Wasserquellen."

ric

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Freitag, 18. Juli 2008
Bitte nicht vergessen ...
ich meine die alte, uns wohl bekannte Sache. Es geht um den kontinuierlichen Aufbau von Beziehungen für das Reich Gottes.
Und dazu die bekannte Abfolge:
Kontaktpflege - Interesse wecken - Zeit miteinander teilen - evangelistische Herausforderung - zur Bekehrung führen - zu Jünger machen - Gemeinde sein.

Das alles geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Lebensstil, der uns Hingabe und Leidenschaft abfordert. Ich habe mich mal hingesetzt und bin meine Beziehungen durchgegangen.
Da sind 3 gute Kontakte mit noch nicht Gläubigen, die gut ausbaufähig sind. Dann habe ich 4 weitere Beziehungen zu Christen, die in ihrem Glaubensleben weiter kommen wollen, 2 Beziehungen zu zwei jungen Leuten, die ich gerade für ein Jüngerschftstraining herausfordere und 4 Personen, Mitte dreissig, die seit einem halben Jahr bei mir in einer intensiven Jüngerschaftsbeziehung stehen und auch konkret gelehrt werden. 2 davon befinden sich jetzt in einem Gründungsprozess für einfache Gemeinde und eine Person leitet seit mehren Jahren eine herkömmliche Gemeinde. Zu einigen Personen stehe ich schon viele Jahre in einer wachsenden Beziehung.

Es fängt damit an, dass wir uns entscheiden langfistige, intensive Beziehungen aufzubauen, zu Nichtchristen und zu Christen, was natürlich zeitintensiv ist und eine hohe Priorität in unserem Leben erfodert. Hier und da ein paar Schnellschüsse loslassen, kann zwar für uns selbst eine gute Mutprobe sein und eine Hilfe, dass wir nicht ganz aus der Übung kommen, aber es bringt nur selten dauerhafte Ergebnisse. Ohne das kontinuierliche Dranbleiben werden wir nur wenig Frucht sehen.

(ein Beitrag von mir im hauskirchen- forum vom 18.7.08)

ric

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Donnerstag, 17. Juli 2008
wenn wir zusammenkommen und beten ...
Wenn das Brennen, das Verlangen in unserem Herzen sich emporhebt und einen Ausdruck sucht, dann beginnen wir zu beten. Das ist der Anfang von Gottes Wirken an uns und mit uns. Wir beginnen eine Zusammenarbeit mit dem Geist, mit Gott, wie Jesus es uns vorgelebt hat. Wenn unser Anliegen auch das Anliegen Gottes ist, dann ist da ein geebneter Weg in unserem Herzen und wir erleben die Erhörung unserer Gebete, dadurch wirken wir zusammen mit dem Geist an der Gestaltung unserer Lebensumstände und an dem Geschehen, das Gott in diese Welt und unter die Menschen bringen will.

In dieser Weise laden wir solche ein, die auch dieses Verlangen haben und gemeinsam richten wir uns nach Gott aus und sprechen das aus, was sich aus unserem Herzen ihm zuneigt und einer Anwort, einem Handeln von Gott bedarf.
So geschehen dann auch wunderbare Dinge, die wir nie für möglich gehalten haben. Gott kann es machen und will es auch machen, er birngt die Beter zusammen, die sich mit dem Herzen Gottes vereinen können und sich auf Gottes Anliegen fokussieren wollen. Gottes Anliegen sind nicht schwer zu erraten:
Herzenreinheit, Sünde lassen, den anderen höher achten als sich selbst, sein Reich verkündigen, anderen vom Retter Jesus berichten, Heilung der zerbrochenen Herzen, Erneuerung des Menschen, der Persönlichkeiten, Heiligkeit, Gott und Jesus zu loben und zu ehren, noch viele hinzurufen und gemeinsam anbeten und loben und preisen.
Und das, was Gott vorhat ist, dass er bauen möchte, er möchte uns bauen, auf den soliden Grund Jesus, er möchte zwei und drei zusammenbauen zu einer Gemeinschaft inmitten der er wohnen kann, er will ein geistliches Haus aus vielen Gläubigen bauen, wo er leben kann, er will Gemeinde bilden, die hell leuchtet in der Dunkelheit und durch dessen Dienste die Welt gesegnet wird.
Wenn wir zusammenkommen und all diese Anliegen unser Herzensgebet und die Einheit mit Gott suchen, dann fängt er an, dies alles zu bauen, zu erst in dir und in mir, dann unter unas, mit uns zusammen, für die anderen unf in uns seine Herrlichkeit. Das ist nicht schwer, weil wir es nicht tun, sondern Gott tut es, wir kommen zusammen und stellen uns Gott als Baumaterial zur Verfügung.
Herr hilf uns, dass wir es nicht vergessen und uns wieder abwenden und nach anderen Dingen schauen, die uns wichtig erscheinen.

Ric

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Mittwoch, 9. Juli 2008
Wo ist die Leidenschaft geblieben?
In der letzten Zeit beschäftigt mich wieder mal die Frage, wie einfache Gemeinden wirklich frisch und stetig wachsen können und sich dann auch durch Reproduktion vermehren können.
Das Dilemma in dem viele Hausgemeinden und Netzwerke in Deutschland sind, ist die Tatsache, dass der überwiegende Teil, ihrer Hausgenossen immer noch aus anderen, traditionellen, charismatischen, oder sonstigen Gemeinden kommt. Man spricht hier von dem sogenannten "Transferwachstum". Auch in den Gemeinden, wie wir sie kennen, ist das das Hauptwachstum. Da fehlt es an Frische von immer wieder hinzukommenden Neubekehrten. Einzelne und oft sogar eine ganze Gruppe von Christen verlassen eine bestehende Gemeinde und schließen sich einer anderen Gemeinde an, wo sie hoffen, das zu bekommen, was sie suchen, oder gründen gar eine neue Gemeinde. Die eine Gemeinde schrumpft und die andere "wächst", bzw. wird neu gegründet. Ich behaupte, dass das Gleiche auch für viele Hausgemeinden in Dtl zutrifft.

Wir haben die schwierige Hürde zum missionarischen Gemeindewachstum noch nicht genommen. Evangelisation, Jüngerschaft und Gemeindebildung sollten auch für einfache Gemeinden immer noch zentrale Werte sein, an denen sie ihre Anstrengungen ausrichten. Wenn nicht, dann werden diese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung verlieren und vom Horizont ganz verschwinden.
Die Frage ist nun, wie hier eine grundlegende Änderung geschehen kann. Diese Gedanken beschäftigen mich in den letzten Wochen stärker als zuvor. Es ist bestimmt kein Problem, aus dem, was wir im Laufe unseres Christseins gehört und gelernt haben, neue und richtige Konzepte zu entwickeln, sie auf biblische Grundlagen zu stellen um dann einen Aktionsplan in die Praxis zu bringen. Aber stimmen die Taten, die daraus folgen auch mit dem überein, wie der Heilige Geist mich "jetzt" und "hier", wo ich bin, führen will. Jeder wird mir zustimmen, wenn es Bestand haben soll, dann muß es direkt aus dem Geist Gottes und nicht aus unserem Denken geboren sein. Ich habe mich entschieden, seit dem ich in einfache Gemeindeentwicklung involviert bin, nicht mehr den Konzepten anderer, oder meinen eigenen zu folgen. Stattdessen will ich sehen und erkennen, was der Heilige Geist tut, dem will ich dann entschieden folgen, um die von Gott vorbereiteten Werke zu tun. Wenn ich etwas in den 7 Jahren meines Hausgemeindelebens gelernt habe, dann ist es das, dass ich meine eigenen Pläne, Ideen und Gedanken über Gemeinde auf den Altar legen muss, um in den Strukturen voranzugehen, die Jesus für seine Gemeinde vorbereitet hat. Das war und ist ein Sterbeprozess, der uns immer wieder neu Schwierigkeiten bereitet. Weil wir aber keine frommen Hauskrichen-Traditionen den schon existierenden Gemeindetradtionen hinzufügen wollen, müssen wir durch diesen Prozess gehen.

Eine weitere Frage, die damit zusammenhängt ist die, ob es nun genügt, zu warten, bis der Heilige Geist handelt, oder gibt es in diesem Prozess auch für mich aktiv etwas zu TUN? Sicherlich das GEBET - damit wird es wohl anfangen. Wie und wo kann das aber umgesetzt werden, ohne, dass es wieder eine programmorientierte, fromme Kutsche wird. Davon hab ich jedenfalls genug erlebt - zähe, ermüdende und langweilige Gebetsversammlungen - nein danke. Vermutlich hat es nur Sinn wenn es aus der entprechenden Leideschaft und Hingabe geschieht. Ja, die "APOSTOLISCHE LEIDENSCHAFT" muss wohl die treibende Kraft sein. Sie war es auch, die Paulus und Petrus vorwärtsgetrieben hat. Wie komme ich zu dieser Art von Leidenschaft? Darüber muss ich unbedingt beten.

Ric

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Sonntag, 6. Juli 2008
Du wartest auf Gott? Gott wartet auf dich!
Demütig sein heißt sich von Gott abhängig zu machen. Das heißt, auf Gott zu warten, bis er kommt und eingreift, hilft, antwortet ....
Gott kann länger warten als wir - aber die Frage ist können wir aktiv, in Abhängigkeit zu Gott warten, auf Ihn warten, bis er handelt.
Gott handelt unentwegt, wenn mit dir nicht, weil du nicht bereit bist, dann mit anderen, die bereit sind, er durchstreift das Land und sucht, wessen Herz auf ihn gerichtet ist.
Wir müssen alles andere abschalten und uns ganz auf Ihn einstellen, seine Ehre suchen und seinen Willen in allem tun wollen, da haben wir jede Menge zu tun, dass wir das umsetzen ... und Gott wartet, dass wir bereit sind.
Heute, jetzt, will er ein Heer von entschiedenen Gläubigen zusammenstellen, deren Ausrichtung ganz und total auf ihn ist, bei denen alles andere zweitrangig ist - die Arbeit, andere Menschen, Vergnügen, gute Werke, soziale Leistungen, Urlaub, die eigene Familie - alles ist ihnen weniger wichtig als Gott.
Stellen wir uns, lassen wir uns rufen und folgen in den Krieg, den es zu kämpfen gibt, oder haben wir Angst? Gott wartet und er zieht und er nimmt dich an die Hand und er hat bestimmte, mit denen er schon in Partnerschaft zusammen die vorbereiteten Werke tut.
Er ruft sie zusammen in Gruppen, in Trupps, in Teams und kleinen Mannschaften, in einfachen Gemeinden und Gemeinschaften - sie sollen sich sammeln im ganzen Land, überall, damit sie zugerüstet, trainiert und befähigt werden, um das Reich Gottes auszubreiten in ihren Gefilden.
Worauf wartest du noch, melde dich freiwillig, es sind zu wenige, die dem Ruf folgen. Noch erschallt sein Rufen überall, nimm die Stöpsel aus den Ohren und reagiere, solange es noch Zeit ist. ER ist dabei eine große Armee zusammenzustellen, die aus vielen kleinen, einzelnen Einheiten zusammengesetzt ist. ER bildet sein Leute aus, die diese Gruppen befehligen und ihnen vorangehen. Im ganze Lande findet er solche, sie sind durch Schweis und Tränen gegangen, haben Entbehrung, Ablehnung und Verhöhnung erlebt. Das war ihre Ausbidung - nicht mehr lange, sie sind bereit, einige haben sich schon formiert und warten, dass der Herr kommt und ihnen die Leute zuteilt. Wir müssen zusammenarbeiten nicht alle können vorangehen, nicht alle können folgen, wir gehören zusammen, jeder auf seinem Platz und Gott selbst gibt die Platzanweisung - hörst du sie, wenn nicht dann eile zu denen, die dir helfen können sie zu hören es gibt sie, über all im Lande. Es ist an der Zeit, denn der Herr will uns zubereiten es kommt eine andere Zeit, die Dinge werden sich verändern, es geht schleichend, aber wird immer deutlicher, wie die Benzinpreiserhöhung. Lass dich nicht ablenken von anderen Stimmen, folge seinem Ruf gebe dich ihm hin, denn es ist das beste, was dir passieren kann, die Erfüllung deines Lebens.

ric

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Dienstag, 1. Juli 2008
Was hat die Erbeerpflanze und die Grünlilie mit einfachen Gemeinden zu tun?
Eine Erbeerpflanze wächst bis zu einer bestimmten Größe und ist dann ein paar Jahre gut fruchtbar. Der Gärtner weiß, um eine gute Ernte zu haben, braucht immer wieder junge frische Pflanzen. Neben den Erdbeeren selbst, wachsen an der Erdbeerpflanze auch Ableger - lange Stengel, die weit hinausreichen und am Ende eine neue kleine Erbeerpflanze bilden. Je größer die kleine Erdbeerpflanze am Stengel wird, desto tiefer gelangt sie an den Erboden, ab einem bestimmten Gewicht und ab einer bestimmten Stengellänge neigt sie sich langsam zum Boden und setzt Wurzeln. Sie ist jetzt in der Lage, allmählich selbst aus dem Boden Kraft zu ziehen, je tiefer die Wurzeln hinuntergehen, desto mehr. Noch ist die kleine Erdbeerpflanze nicht selbständig, sie hängt an der Mutterpflanze und an deren Versorgung. Wenn sie so bleibt, gehen die Wurzeln nicht tiefer und sie bleibt abhängig.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Nach 2 -3 Jahren verliert die Mutterpflanze durch die vielen Ableger und durch das eigene Fruchtbringen mehr und mehr an Kraft, um zu sterben ab und überlässt damit den Ableger in die Selbständigkeit. Oder aber schon im ersten Jahr kommt der Gärtner und schneidet den langen Stengel, die Verbindung zwischen Mutter und Kind durch - die kleine neue Pflanze ist nun selbständig und mußt sich jetzt anstrengen, ihre Wurzeln tiefer zu setzen, damit sie mehr Nähstoffe bekommt und zum Selbstversorger wird.
Die Grünlilie ist ähnlich - in einem Jahr wachsen neben den Blättern viele Blütenstengel, an dessen Ende ganz kleine neue, vollständig ausgebildete Pflänzchen entstehen. Je älter die Mutterpflanze wird, desto mehr solcher Ableger wachsen. Ab einem bestimmten Alter nimmt die Grünlilie, wenn man sie sich selbst überlässt, nicht mehr an Gesamtvolumen der Blätter zu, sondern wächst jetzt mehr an der Zahl der Ableger und an den Ablegern selbst. Jeder neue Ableger ist eine eigenständige starke Pflanze, die größer wird. Die Grünlilie ist zu einer Mutter vieler Kinder geworden und verliert langsam an Kraft für sich selbst, sie übernimmt fast nur noch Versorgungsfunktion für die vielen Ableger. Wenn man eine neue Lilie vom Stengel abtrennt und sei einpflanzt schießt sie sofort in die Wurzeln und bildet einen prächtigen Blätterwuchs, dafür ist sie geschaffen. Manche Leute machen nun folgendes - sie trennen die Ableger ab und pflanzen sie mit der Mutterpflanze wieder zusammen, um diese zu stärken und im eine größere Pflanze zu haben aber es ist eben dann nur eine Pflanze, die dann aus vielen potentiellen, zusammengepferchten kleinen Pflanzen besteht. In der Regel entwicklet sich dies neue künstliche, dicke Pflanze nicht gut und verliert an Schönheit. Das ist nicht der eigentliche, organische Plan, der in der Grünlilie steckt, denn auch sie ist von Gott auf Reproduktion der eigenen Art ausgerichtet, wie auch die Gemeinde Jesu Christi.

ric

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Freitag, 27. Juni 2008
Redundante Offenbarungsquellen Gottes
In Diskussionen über Lehrfragen stößt man immer wieder auf die Frage, woher wir wissen können, ob eine theologische Lehre tatsächlich richtig und gottgegeben ist. Die einen argumentieren mit vielen Bibelstellen, andere berufen sich auf die Leitung durch den Hlg. Geist.
Letztlich kann man aber feststellen, dass beide Seiten dazu neigen, auf Irrlehren hereinzufallen. ........

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