Freitag, 14. Dezember 2007
Die Gemeinde in der Stadt
Der Apostel Paulus schrieb die Mehrzahl seiner Briefe im Neuen Testament jeweils an die bestimmte Gemeinde der Stadt. Seine Anweisungen und Ermutigungen galten immer allen Christen in der Stadt, z.B. den Römern, Korinthern, Ephesern, Philippern, Kolossern oder den Thessalonichern. Offensichtlich sah er in Ihnen eine Einheit, obwohl sie in vielen einzelnen Hausgemeinden auf das ganze Stadtgebiet verteilt waren. Die Briefe wurden vorgelesen, besprochen und durch einen Boten an die nächste Haugemeinde weitergereicht.
Das lässt mich vermuten, dass es einen tieferen Zusammenhang, eine systemische Einheit unter den verschiedenen christlichen Versammlungen einer Stadt gab, egal wo und an welchen verschiedenen Orten innerhalb der Stadtgrenzen sie sich versammelten. Ich denke, Gott blickt auf ganze Städte und auf die eine Gemeinde in ihnen, zu der alle Nachfolger Jesu aus den einzelnen Hausgemeinden gehören. Wenn wir das auf heute beziehen, dann gehören auch alle Nachfolger Jesu aus den konfessionsgebundenen Gemeinden dazu, denn diese Gruppierungen befinden sich im Einzelnen auf der gleichen Ebene wie die ekklesia oikos (Gemeinde im Haus), egal, wie groß oder wie exklusiv sie sind. Zusammen mit allen Gläubigen aus den anderen kleinen und großen Gemeinden bilden sie am Ort die Gemeinde der Stadt.

Denken wir an die 7 Sendschreiben in der Offenbarung – Johannes richtete seine prophetischen Worte an die Gemeinden der Stadt, bzw. an den „Engel der Gemeinde von Ephesus, Smyrna, Pergamus, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodicäa“. Manche Ausleger vermuten, dass mit dem Engel die Ältesten der Stadtgemeinde gemeint sind. Egal, ob das richtig ist, oder nicht, auf jeden Fall waren die Briefe repräsentativ für alle Christen in der Stadt , bzw. für alle Versammlungen gemeint. Es wäre irrig anzunehmen, dass damit jeweils nur eine einzelne bevorzugte Versammlung gemeint war, die sich an einem bestimmten Ort der Stadt traf. Gemeindehäuser waren damals nicht üblich, die Christen litten Verfolgung und mussten sich im Verborgenen in vielen verschiedenen Häusern, bzw. Orten treffen. Jede kleine Gemeinde war selbständig und traf sich unabhängig von den anderen. Die Zahl der Christen wuchs beständig und es war schwer möglich und zu gefährlich sich nur in einer großen Versammlung öffentlich zusammenzufinden.
Am Ende des Römerbriefes grüßt Paulus z.B. auch viele einzelne Gruppen in der Metropole des römischen Reiches. Sie trafen sich bei Privatpersonen, die in Mietwohnungen lebten, in größeren und kleineren Familenhäusern und sogar im Geheimen am Hof des Kaisers in den Zimmern der Soldaten oder Sklaven (Römer 16). Alle diese kleinen Versammlungen waren aus meiner Sicht einfache Gemeinden an der Basis, die alle zur Gemeinde der Stadt Rom gehörten. Darüber finden sich auch Hinweise im 1. Clemensbrief. Aus geschichtlichen Belegen ist auch bekannt, dass die Christen in Rom im 2. und 3. Jahrhundert auch in den Gewölben der Katakomben unter der Stadt Rom in großen Versammlungen zusammenkamen. In diesen Grabstädten der Juden und Christen hatten sie wenig zu befürchten, da die Allgemeinheit diesen Ort nicht aufsuchte. Vielleicht gab es bei diesen Gelegenheiten auch größere Gottesdienste, bei denen Paulus und auch Petrus predigten.

Als Paulus seinen ersten Brief an die Korinther schrieb, sprach er verschiedene Gruppen der Gemeinde in Korinth an. Beim Zusammentragen aller Hinwiese und Anmerkungen aus diesem Brief und aus anderen Briefen ergibt sich das klare Bild, dass es in der Stadt Korinth viele kleinere Gemeinden gab, die sich in den Häusern einzelner Gemeindeglieder versammelten. Auch in der Apostelgeschichte lesen wir, dass Paulus in Ephesus öffentlich und in den Häusern predigte und lehrte. Einen Hinweis gibt es, dass es auch regelmäßige Versammlungen im großen Stil gab, nämlich in der Schule des Tyrannus, wo Paulus mehr als zwei Jahre lang lehrte. Es ist anzunehmen, dass sich die Christen der Stadtgemeinde, die zu verschiedenen Hausversammlungen gehörten, dort zusammen kamen, um sich für den Dienst zurüsten zu lassen.
ric

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Sonntag, 2. Dezember 2007
Fisch Video von Simplechurchhappens.net
Fishing Video

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Freitag, 30. November 2007
Guayaquil House Church Network 2000-2007

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Dienstag, 27. November 2007
Was von bekannten christliche Größen unseres Landes zu erwarten ist.
Bei Johannes B. Kerner trafen sich am 15.11. der Atheist und "Gotteswahn"-Erfolgsautor Richard Dawkins und Vertreter des von ihm gescholtenen Glaubens: Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Bischof Wolfgang Huber und der Ex-Politiker Heiner Geißler.
Was am Ende des Gesprächs im Raum stand ist ernüchternd und zeigt wo der Glaube im Land steht. Hier einige Auszüge von Andreas Dippel, Pro Christliches Medienmagazin:

`"Plötzlich war man mittendrin in der Diskussion um das Verständnis und die Auslegung der Bibel, die Dawkins auszunutzen wusste. "Die Frage ist doch: Welche Teile der Bibel nimmt man aber wörtlich, welche lehnt man ab?" Und konkret sagte er: "Nehmen Sie etwa die Lehre von der Hölle. Das ist eine Drohung, die mit einem liebenden Gott nichts zu tun hat."

Was kann man darauf antworten als Theologe, als Christ, der im Sonntagsgottesdienst im Glaubensbekenntnis sagt: "Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten." Der Ex-Politiker Geißler leitete bei Kerner die Antwort der Dawkins-Gegner ein: "Man muss auch einmal Dinge über Bord werfen. Die Hölle ist mit dem Bild eines gütigen Gottes nicht übereinbringbar." Und Bischof Huber ergänzte: "Man muss den Leuten nicht androhen, dass sie in die Hölle kommen, weil sie sich einmal vor Gott zu verantworten haben. Dennoch darf es nicht so sein, dass wir uns das Bild eines niedlichen Gottes aneignen."

Ja, da konnte Dawkins nur beglückt zustimmen: "Ich freue mich sehr darüber, dass Kirchen in Deutschland nicht mehr an die Hölle glauben und diese nicht mehr lehren. Doch in Südamerika oder den USA wird das immer noch gelehrt."

"Christliche Religion als Lebensphilosopie"

Für "Welt Online" hat Alan Posener einen Kommentar über die Debatte geschrieben. Der Kommentarchef der "Welt" kann Dawkins Thesen grundsätzlich sein "Amen" geben. Dessen Buch sei vor allem geschrieben für den amerikanischen Markt, "wo Glaube noch Glaube ist und das Wort der Bibel Gewicht hat".

Und weiter schreibt Posener: "Mit weichgespülten westeuropäischen Theologen, die in schöner Einmütigkeit erklären, die Hölle habe für sie 'keine große Bedeutung', ihre Existenz werde von der Kirche 'eigentlich nicht' gelehrt (Jaschke), die 'Kritik der Höllenforschung' sei eine der Stärken der modernen Theologie (Huber) und überhaupt sei 'die Existenz der Hölle unvereinbar mit der Existenz eines gütigen Gottes' (Geißler) hatte Dawkins sichtlich seine Schwierigkeiten. Wenn der Abend bei Kerner dennoch intellektuell interessant war, so eben deshalb, weil die Ausführungen der Dawkins-Gegner klar machten, wie sehr die christliche Religion in Deutschland heute einerseits zur reinen Lebensphilosophie, andererseits zur Magd der Politik verkommen ist."`

Ric

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Donnerstag, 22. November 2007
Der Unterchied zwischen "oikos" und "ethnos"
1. Was ist „Oikos“ ?

Das griechische Wort oikos bedeutet zunächst Haus, Gebäude, Haushalt, Familie, Gemeinschaft die in einem Haus wohnt, alle zu einem Haus Gehörenden, also auch Verwandte, Sklaven und Bedienstete, Existenzgemeinschaft, Abstammung, Geschlecht, Sippe, Stamm.

Im Alltag finden wir es wieder bei unseren bekannten Worten Ökonomie, Wirtschaft, Wirtschaftlichkeit, Haushalt - das ist abgeleitet vom griechischen „oikonomos“, dem Haushalter, Wirtschafter, Verwalter. Wir finden es auch wieder in dem Wort Ökumene, wo es die bewohnte, bebaute, zugeteilte zu bewahrende Erde meint, den zivilisierten Bereich der Menschen

Eine sozialpsychologische Annäherung an das Wort bringt uns zum „psychosozialen System“, dem engsten Bezugs- oder Beziehungsrahmen eines Menschen, in der Familie und in der Verwandtschaft, unter den Arbeitskollegen, den Mitschülern, oder Kommolitonen, in der Nachbarschaft, in der Freizeitgruppe, oder in der Kirchengemeinde.
Oikos bezeichnet primär das familiäre und verwandtschaftliche Gefüge zu dem ein Mensch von Geburt an gehört. Sekundär bezeichnet es das soziale Gefüge, in dem eine Person einen festen Platz eingenommen hat. Damit ist die Gruppe von Menschen gemeint, mit denen wir in regelmäßiger Interaktion stehen und gemeinsame Werte, Normen, Ziele und Erlebnisse austauschen. Es ist die Schicksalsgemeinschaft, in die ein Mensch hineingestellt wurde und zu der er sich zugehörig weiß.
Der Oikos ist in seiner Vielzahl der Grundbaustein aus dem eine Gesellschaft besteht. Er bildet die Basiseinheit, in der Gemeinschaft gelebt wird, die kleinste Gruppe mit gemeinsamen Werten und Normen. In ihr kann sich am stärksten das Wirgefühl entwickeln, das jeder Mensch braucht. Der Oikos ist die so genannte „Primärgruppe“ des Menschen, ein enges Beziehungsgeflecht, in dem er mit anderen Menschen Qualitätszeit verbringen kann. Dort findet er Anerkennung, Schutz, Wachstum und Versorgung. Im allgemeinen Sinne besteht eine Gesellschaft, ein Volk, aus einer Vielzahl von oikos.

Im Christlichen Sprachgebrauch meint oikos das „Haus Gottes“, die Gemeinde, das Volk Gottes, die Gläubigen, die bei Gott wohnen und zusammen in Gemeinschaft leben. Im Neuen Testament sind besonders folgende Texte wichtig:

- „macht nicht das Haus (oikos) meines Vaters zu einem Kaufhaus“ Joh. 2,16
- „was für ein Haus (oikos) wollt ihr mir bauen“ Apg. 7, 47; 49
- „... am meisten aber gegenüber den Hausgenossen (oikeios) des Glaubens.“ Gal. 6,10
- „Gottes Hausgenossen“ (oikeios) Eph.2,19
- „im Hause Gottes“ (oikos) 1.Tim. 3,15
- „Christus, als Sohn über sein Haus (oikos), sein Haus sind wir“ Hebr. 3,6
- „als Priester über das Haus Gottes“ (oikos) Hebr.10,21

Insgesamt wird das griechische Wort oikos /oikonomia über 100-mal im Neuen Testament benutzt. In einigen der aufgeführten Bibelstellen und vielen anderen, wird es im Zusammenhang mit der Versammlung der Christen (ekklesia), bzw. mit dem Leib Jesu verwendet. Im konkreten, christlichen Sinn ist der oikos das Haus, die Familie, die Gruppe, die Gemeinschaft, die dem Herrn zugehörig ist. In Eph.2,19 sagt Paulus:
„So seid ihr nun nicht mehr Fremde und nicht Nichtbürger (par-oikos) sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen (oikeios). So zählen wir auch im Sinne der Abstammung durch die Wiedergeburt zu Gottes geistlichen „Haus“ (oikos), unser Stammvater ist Abraham und in der Folge der (Glaubens-) Generationen gehören wir zu seinem Geschlecht und am Ende zu seiner Familie im Kleinen und an der Basis. Wir gehören damit auch zum Hause Gottes, dem oikos, sind Teil von Gottes Haushalt der oikonomia und werden deshalb oikeios genannt. Wir zählen zu seinem großen Volk, aber auch zu seinem kleinsten sozialen Gefüge, zu seiner Familie, zu seiner Körperschaft, zu einem Köper, zum Leib Jesu.

2. Was ist "ethnos"?

"Ethnie (die ethnische Gruppe) oder Ethnos (griechisch - ethnos, „Volk“) ist ein Begriff aus der Ethnologie. Völkerkundler (Ethnologen) fassen mit diesem Begriff Menschen mit gleichen sprachlichen und kulturellen Eigenschaften bzw. Merkmalen zusammen.... Das Adjektiv ethnisch wird verwendet, um eine Volks- oder Volksgruppenzugehörigkeit von dem einer bloßen Staatsbürgerschaft zu unterscheiden, die verschieden sein kann.
Meist ist die Selbstidentifikation mit der eigenen ethnischen Gruppe so stark, dass sie dem handelnden Individuum als völlig selbstverständlich, gar natürlich erscheint. Es ist dieses kollektive Gefühl des Einander-zugehörig-Seins bzw. Anders-Seins, das für die Konstitution einer ethnischen Gruppe ausschlaggebend ist. Das Konzept der kulturellen Differenzierung zwischen dem "Wir" und den "Anderen" nennt man Ethnizität. Ethnische Gruppen haben weniger etwas mit unveränderlicher Faktizität zu tun, als vielmehr mit der Innen- und Außensicht von Kollektiven. Es gibt auf der Welt eine Vielzahl ethnischer „Wir-Gruppen“, die einer Vielzahl von anderen ethnischen Gruppen gegenüberstehen. Allerdings sind diese Gruppen und ihr Verhältnis zu den „Anderen“ nicht unveränderlich- sie sind sozial konstruiert. Dies unterscheidet das Ethnizitätskonzept wesentlich vom überholten Konzept menschlicher Rassen, das von einer physischen, biologischen Differenzierung der Menschheit ausgeht. Ethnische Gruppen können beispielsweise miteinander verschmelzen oder sich durch einen Konflikt abspalten."(aus Wikipedia)

3. Der Auftrag Jesu

Jesus sandte in Lukas 9 seine 12 Jünger und in Lukas 10 die 70 Jünger in jedes Haus (oikos), um dorthin das Reich Gottes zu bringen, damit Gemeinde entsteht. In dem großen Missionsbefehl von Matthäus 28.18-20 sendet Jesus seine Jünger auch zu allen Völkern (ethnos), um sie zu Jünger zu machen.
Sein Auftrag ist so zu verstehen, dass es in allen ethnischen Gruppen dieser Welt Jünger geben soll, die "Gemeinde im oikos" lebt.

ric

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Sonntag, 18. November 2007
Hausgemeinde in Indien

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Donnerstag, 15. November 2007
Mähdrescher und Ernetarbeiter
Einige der Probleme, die es immer wieder bei Großevangelisationen gibt ist der Mangel an Nacharbeit und schwierige Integration in die vorhandenen Gemeinden. Oftmals bleibt von denen, die eine Entscheidung für jesus getroffen haben nach einigen Monaten keiner mehr übrig. Das ist traurig aber wahr - so von mir beobachtet bei einer der letzten Großevangelisationen im Ruhrgebiet.
Victor Choudhrie aus Indien, erzählte eine Geschichte aus einer bekannten Gegend, wie es anders sein kann, wenn die richtigen Strukturen und Energien freigestzt werden können.
Leider ist der Bericht in Englisch bei simplychurch.com

Mähdrescher und Erntearbeiter


Ric

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Dienstag, 13. November 2007
Willow Creek in der Krise?
Die Willow Creek Community Church erregt wieder mal Aufmerksamkeit. Doch dieses Mal geht es nicht um Erfolgsstories oder Superrezepte für erfolgreiche Gemeinde, sondern, was da in den Medien wiedergegeben wird klingt jetzt ganz anders. Steckt Willow Creek etwa in einer deutlichen Krise?
Hier einer von vielen Artikeln und Beiträgen zu den neusten Nachrichten über die Mega Gemeinde in Amerika, gefunden in FACTUM ONLINE '07

Willow Creek unter Druck?


ric

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Donnerstag, 8. November 2007
Das Szeklerland
Das Szeklerland liegt in Zentralrumänien im Osten des Siebenbürger Beckens, innerhalb des Bogens der Ostkarpaten (Hargithagebirge), mit den wichtigsten Städten Sfântu Gheorghe, Odorheiu Secuiesc, Miercurea-Ciuc und Gheorghieni.
Seit vielen Jahunderten leben dort die Szekler, ein Volksstamm, der zu den ungarischen Magyaren gehört, heute noch etwa 1 Millionen Leute. In früheren Zeiten hatte dieses Gebiet autonome Rechte, heute gehört es voll zu Rumänien und ist in die Bezirke Harghita und Covasna, sowie ein Teil des Bezirks Mures eingeteilt.

In Odorheiu S. als Zentrum des Gebietes hat sich seit 1993 eine stabile freie charismatische Gemeinde entwickelt. In 6 verschiedenen kleineren Städten bzw. Dörfern haben sich 6 kleine Gemeinden entwickelt, die durch die Gemeinde im Zentrum jetzt mehr und mehr miteinander vernetzt sind, aber trotzdem ihre Selbständigkeit haben.














Zuerst waren es zwei Camps in den Karpaten, zu denen ich eingeladen war, je eine Woche über Reich Gottes, Gemeinde, Gaben und Berufung zu sprechen. Und jetzt, Ende Okober war ich der Gemeinde in O. S., um mit ca. 40 Personen aus den umliegenden Gemeinden eine Woche lang das erste Modul einer Jüngerschaftsschule durchzuführen. Die nächsten drei Module kommen im nächsten Jahr.





Da sind kleine, einfache Gemeinden, die sich zuammen auf den Weg machen, einer ganzen Bevölkerungsgruppe das Reich Gottes zu bringen - gemäß des letzten Befehls Jesu: "Geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern alle "Volksgruppen" (ethnos). Danke Jesus, dass ich da dabei sein darf.

ric

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Dienstag, 6. November 2007
Please, not the same procedure!
Vorausgesetzt, wir sehen uns selbst als Teil einer neuen, durch den Heiligen Geist bewirkten Bewegung von einfachen Gemeinden in Europa, so kann dieselbe sich nur dann positiv weiterentwicklen, wenn wir trotz unserer Unterschiedlichkeit zueinanderfinden und erkennen, dass wir uns brauchen.

Es sieht aus wie ein Akrobat auf einem Drahtseil mit einer langen Ballancestange in der Hand. An dem einen Ende befinden sich jene, die gute Traditionen und Strukturen bevorzugen und daran festhalten wollen - an dem anderen Ende sind solche, die sich mit ihrer kreativen und innovativen Art von den traditionellen und institutionlisierten Gemeindestrukturen freigemacht haben.

Der Akrobat blickt auf das Seil, er schaut nicht nach links und nicht nach rechts, er hält das Gleichgewicht und schaut geradeaus - es ist unser Blick auf Jesus, dem einzigen Grund, auf dem wir aufgebaut sind, der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Er hält uns in der Waage, dass wir nicht abstürzen.

ric

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