Sonntag, 21. Januar 2007
Christen in der Türkei angeklagt
risced, 16:13h
Zwei Männer sind in der Türkei wegen verschiedener Dinge, die im Zusammenhang mit ihrem christlichen Glauben stehen angeklagt worden. Die Meldung ist schon ein paar Tage alt, aber da ich heute noch mal ein Video gefunden haben in dem der Fall dokumentiert wird, möchte ich doch noch mal darauf aufmerksam machen.
hier das Video und der Bericht: http://www.isamesih.de/?p=129
hier das Video und der Bericht: http://www.isamesih.de/?p=129
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Mittwoch, 10. Januar 2007
Die Islamisierung Europas
risced, 22:00h
Den folgenden Artikel habe ich heute auf einer Internetseite entdeckt, er hat mich sehr nachdenklich gemacht:
"Wir leben in einer schnellebigen Zeit. Denken wir an das längst vergangene Jahr 2006 zurück, dann erinnern wir uns beim Thema „Islam in Europa“ vielleicht noch an den Karikaturen-Streit, die Debatte um eine Rede des Papstes und die Absetzung einer Oper in Berlin. Aber kennen Sie Vebjorn Selbekk?"
hier ganzen Artikel weiterlesen: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/475/34671/
"Wir leben in einer schnellebigen Zeit. Denken wir an das längst vergangene Jahr 2006 zurück, dann erinnern wir uns beim Thema „Islam in Europa“ vielleicht noch an den Karikaturen-Streit, die Debatte um eine Rede des Papstes und die Absetzung einer Oper in Berlin. Aber kennen Sie Vebjorn Selbekk?"
hier ganzen Artikel weiterlesen: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/475/34671/
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Mittwoch, 10. Januar 2007
China: Christlicher Glaube dringt in KP-Führung vor
risced, 00:35h
Top-Meldungen Stand: 09.01.2007 (11:40)
B a o d i n g (idea) – In der Volksrepublik China dringt der christliche Glaube inzwischen bis in Führungsriegen der Kommunistischen Partei vor. In einer Kaderschule in Baoding (Provinz Hebei) haben Sicherheitskräfte am 1. Januar eine Bibelgruppe ausgehoben.
Wie jetzt bekannt wurde, wurden etwa 40 Christen vorläufig festgenommen und teilweise tagelang verhört, darunter die Vizepräsidentin der Schule, Geng Sude. Die etwa 50-jährige Intellektuelle, die einer christlichen Untergrundgemeinde angehört, stehe unter ständiger Überwachung, berichtet die Exilorganisation China Aid Association (Chinesische Hilfsvereinigung) mit Sitz in Midland (US-Bundesstaat Texas). Festgenommen wurde auch der prominente Pekinger Jurist Li Baiguang. Der Protestant hatte als Gast an der christlichen Feier zum Jahreswechsel an der Parteischule teilgenommen. Im vorigen Jahr traf er unter anderem mit US-Präsident George W. Bush im Weißen Haus zusammen.
Religionsbehörde: 130 Millionen Christen
Gleichzeitig wird berichtet, dass die Zahl der Christen in China stark zunimmt. Der Direktor der staatlichen Religionsbehörde, Yie Xiaowen, nannte vor kurzem die Zahl von 130 Millionen; davon seien etwa 20 Millionen Katholiken. Bisher waren christliche China-Kenner von maximal 80 Millionen bis 100 Millionen Christen ausgegangen. Die meisten versammeln sich in staatlich nicht anerkannten Hauskirchen, weil sie sich der Kontrolle des Regimes entziehen wollen. Die staatlich sanktionierte protestantische Drei-Selbst-Bewegung hat nach bisherigen offiziellen Angaben 18 Millionen Mitglieder. Von den Katholiken sollen rund sechs Millionen regimetreuen Kirchen angehören. Während der maoistischen Kulturrevolution vor etwa 40 Jahren sollte die Religion in China ausgemerzt werden.
aus Evangelische Nachrichtenagentur idea
B a o d i n g (idea) – In der Volksrepublik China dringt der christliche Glaube inzwischen bis in Führungsriegen der Kommunistischen Partei vor. In einer Kaderschule in Baoding (Provinz Hebei) haben Sicherheitskräfte am 1. Januar eine Bibelgruppe ausgehoben.
Wie jetzt bekannt wurde, wurden etwa 40 Christen vorläufig festgenommen und teilweise tagelang verhört, darunter die Vizepräsidentin der Schule, Geng Sude. Die etwa 50-jährige Intellektuelle, die einer christlichen Untergrundgemeinde angehört, stehe unter ständiger Überwachung, berichtet die Exilorganisation China Aid Association (Chinesische Hilfsvereinigung) mit Sitz in Midland (US-Bundesstaat Texas). Festgenommen wurde auch der prominente Pekinger Jurist Li Baiguang. Der Protestant hatte als Gast an der christlichen Feier zum Jahreswechsel an der Parteischule teilgenommen. Im vorigen Jahr traf er unter anderem mit US-Präsident George W. Bush im Weißen Haus zusammen.
Religionsbehörde: 130 Millionen Christen
Gleichzeitig wird berichtet, dass die Zahl der Christen in China stark zunimmt. Der Direktor der staatlichen Religionsbehörde, Yie Xiaowen, nannte vor kurzem die Zahl von 130 Millionen; davon seien etwa 20 Millionen Katholiken. Bisher waren christliche China-Kenner von maximal 80 Millionen bis 100 Millionen Christen ausgegangen. Die meisten versammeln sich in staatlich nicht anerkannten Hauskirchen, weil sie sich der Kontrolle des Regimes entziehen wollen. Die staatlich sanktionierte protestantische Drei-Selbst-Bewegung hat nach bisherigen offiziellen Angaben 18 Millionen Mitglieder. Von den Katholiken sollen rund sechs Millionen regimetreuen Kirchen angehören. Während der maoistischen Kulturrevolution vor etwa 40 Jahren sollte die Religion in China ausgemerzt werden.
aus Evangelische Nachrichtenagentur idea
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Freitag, 5. Januar 2007
Red Moon Rising
risced, 13:41h
Großbritannien • Rumänien
Als ich aus der Stadt herausfuhr, war ich aufgeregt und nervös. Jetzt konnte ich nicht mehr umkehren. Die letzten Monate waren ein Wirbelwind voller Überraschungen gewesen. Im Juli hatte ich Herrnhut besucht. Im September hatten wir mit unserem ersten Gebetsraum in Chichester begonnen. Im November hatten sich nach der Cultural Shift-Konferenz die Gebetsräume erstmals über das ganze Land verbreitet. Im Dezember war ich Pete Worthington begegnet und hatte von seinem Ruf erfahren, unsere Website zu entwerfen. Jetzt war es Februar, sechs Monate nach dem Beginn unseres ersten Gebetsraums, und wir waren dabei, die Dinge landesweit ins Rollen zu bringen, unter einem einheitlichen Namen, mit einer Website und diesen lächerlichen Plänen, den ganzen Rest des Jahres ohne Pause zu beten, indem wir jede Woche oder jeden Monat den Staffelstab weiterreichten.
Der kalte Winterabend war schon hereingedämmert, als ich durch die Stadt fuhr, um die anderen auf unserem Weg nach Guildford in der Nähe von London einzusammeln, wo der offizielle Startschuss fallen sollte. »Worum geht es hier eigentlich? «, fragte ich mich laut, denn noch saß ich allein im Auto,das bald gerammelt voll sein würde. »Herr, wir brauchen dich heute Abend total.« In der Dämmerung stand ein riesiger Vollmond über den Dächern von Chichester; leuchtend rot und etwas unheimlich hob er sich gegen den diesigen Himmel ab. Dieser Anblick fasziniert mich immer wieder, aber an diesem besonderen Abend ging er tiefer. Was hatte der Prophet Joel noch gesagt?
Wenn die letzte Zeit anbricht, sagt Gott, dann gieße ich über alle Menschen meinen Geist aus. Männer und Frauen in Israel werden dann zu Propheten. 108 Junge Leute haben Visionen und die Alten prophetische Träume (...) Die Sonne verfinstert sich, und der Mond wird blutrot. So kündigt sich der große Tag des Herrn an, dem niemand entrinnen kann. Wer sich dann zum Herrn bekennt und seinen Namen anruft, wird gerettet. Apostelgeschichte 2,17.20–21; Gute Nachricht Bibel Ich spürte, dass Gott mir sagte, dass dieser Abend, dieser Startschuss, diese Bewegung etwas mit dieser letzten Zeit zu tun hatten. Er sagte, dass das 24-7-Gebet dieser Ausgießung seines Geistes auf alle Generationen entsprang und Träume und Visionen ein wichtiger Teil waren. Vor allem aber musste 24-7- Prayer seinen Platz finden, um den Missionsbefehl Jesu umzusetzen, die Botschaft der Erlösung für jeden, der den »Namen des Herrn bekennt und seinen Namen anruft«. In dieser Nacht leuchtete der Mond rot, aber zugleich war es Vollmond wie der Erntemond im September. [Der große, strahlende Vollmond, der vor allem im September zur Ernte zu beobachten ist, wird im Englischen auch harvest moon („Erntemond“) genannt.]
»Ich sage euch«, sagt Jesus, »macht die Augen auf und seht
euch die Felder an! Das Korn ist schon reif für die Ernte« (Johannes 4,35; Gute Nachricht Bibel), oder wie es der Apostel
Paulus ausdrückt: »Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung!« (2. Korinther 6,2; Gute Nachricht Bibel).
http://shop.charisma-shop.de/?q=nl&nr=221067
Bojanglez
Als wir uns eine Stunde später Guildford näherten, begrüßte uns der gewohnte Anblick: Auf dem Stag Hill, wo früher die englischen Könige jagten, steht – von Scheinwerfern angestrahlt – die Kathedrale. Durch ihren neogotischen Stil schien sie prädestiniert für ihre »Hauptrolle« in den Horrorfilmen der Omen-Reihe. Nicht ganz so außergewöhnlich zieht sich die Stadt Guildford unter dem Kathedralenviertel bis hinunter zum Fluss Wey. Da in einer Nebenstraße gut versteckt liegt auch ein heruntergekommener Nachtclub: genannt Bojanglez. [Benannt nach Robinson Bojangles, einem weltberühmten afroamerikanischen Tänzer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts]
Es wird niemanden überraschen, dass der Startschuss für 24-7 nicht in der großen Kathedrale auf dem königlichen Hügel fiel, sondern im Bojanglez-Nachtclub in einer dürftig beleuchteten Straße. Über 400 Leute aus ganz Großbritannien hatten sich heute Abend an diesem düsteren Ort versammelt. Wir standen in klebrigen Bierpfützen, hier und da hing irgendetwas von der Decke herab und wir begannen zu beten und Gott anzubeten. Es gab eine Band, einen DJ und eine Tanzchoreographie. Inzwischen wusste ich genau, welche Message heute Abend dran war. Ich stand auf und las Joels Prophetie vor. Das Bild des roten Vollmonds hatte sich in mein Gedächtnis eingeprägt. Zum Schluss las ich noch das Bibelwort vor, in dem Jesus von der Errettung für jeden spricht, der »sich zum Herrn bekennt und seinen Namen anruft«. Aber auf einmal merkte ich, dass mich meine eigenen Worte überführten. Vielleicht waren hier und jetzt in dieser riesigen Versammlung Menschen, die noch nie den »Namen des Herrn angerufen« und Rettung gefunden hatten?
Eigentlich unwahrscheinlich. Immerhin starteten wir gerade eine anspruchsvolle Gebetskampagne. Das war doch hier kein dezenter Gästegottesdienst für Kirchendistanzierte oder ein »Lade alle deine Freunde ein«-Event. Anderseits, gäbe es einen besseren Startschuss für eine Gebetsbewegung, als wenn jemand zum ersten Mal in seinem Leben sich entscheiden würde Jesus zu folgen? Etwas zögerlich, so als Anhängsel an die Predigt, gaben wir jedem die Möglichkeit, Jesus Christus sein Leben zu geben. Dreizehn junge Leute entschieden sich an diesem Abend, an dem 24-7 ins Leben gerufen wurde, für Jesus, und dutzende andere erneuerten ihre Entscheidung für ihn.
Wien
Als Ian Nicholson, der ehemalige Bibelschmuggler, sich in diesem Nachtclub umschaute und die vielen jungen Leute zusammen beten sah, fühlte er sich zwanzig Jahre jünger. Damals in Wien hatte er ganz ähnliche Zeiten leidenschaftlichen Gebets erlebt. Er war damals 21, gerade drei Jahre Christ, doch traf er sich regelmäßig mit anderen jungen Missionaren, um leidenschaftlich für andere Länder und ganz besonders für die verfolgte Kirche hinter dem Eisernen Vorhang zu beten – jeden Mittwoch von acht Uhr abends bis Mitternacht und weit danach. Damals war es einfach gewesen zu beten, z.B. für die arme siebenköpfige rumänische Familie, die in einem einfachen Haus mit zwei Zimmern lebte. Ian lernte sie in Bacau kennen. Noch heute erinnert er sich, wie er den Araber auf der schmutzigen Straße vor ihrem Haus geparkt hatte. Es war Mitternacht und man schleppte die geheime Fracht, eine Ladung Bibeln versteckt in schwarzen Müllsäcken, in das Haus der Gläubigen. Anna, die Mutter, trug ein typisches buntes Kopftuch und murmelte immer wieder »Halleluja, halleluja!«, als sie einen weiteren ausgebeulten Sack über die Schwelle trug. Das war eine gefährliche Arbeit, milde ausgedrückt. Man
lebte in einer Gesellschaft, in der jeder Fünfte ein Informant der Staatspolizei war. Und so blickte Ian immer wieder auf die Fenster des Wohnblocks gegenüber, von dem man ihre geheimen Aktivitäten verfolgen konnte. Ein einziger misstrauischer Nachbar, ein einziger Telefonanruf würde eine wahrhaft furchtbare Kette von Ereignissen auslösen.
Ian wusste, dass das einmal mehr Verhaftung bedeuten würde. Wieder einmal wäre er den psychologischen Spielchen der Polizei und einem Verhör in den Händen des Sicherheits- dienstes ausgeliefert. Diese Gedanken machten ihm nicht wirklich Angst – seit seiner Rückkehr in die Tschechoslowakei stand er bereits auf der schwarzen Liste. Schlimmer wäre es, den Araber zu verlieren. Sein Verlust würde der Missionsgesellschaft schwer zu schaffen machen. Aber natürlich galt die eigentliche Sorge Mircu und Anna, diesem mutigen Ehepaar. Sie standen mit Sicherheit unter Beobachtung durch die Geheimpolizei. Würde man die geschmuggelten Bibeln bei ihnen finden, mit Sicherheit wären Gefängnis und Folter durch Ceausescus skrupellose Schergen die grausamen Folgen. Und was ihre fünf Kinder anging ...
»Der letzte?«, flüsterte Mircu und strahlte glücklich, seine großen rauen Hände nahmen den letzten Sack Bibeln in Empfang.
Drinnen wartete ein einfaches Festmahl auf Ian und sein Schmugglerteam. Er wusste, das Steak auf ihrem Teller war ieFleischration eines ganzen Monats, die von der Familie reudig geopfert wurde. Ein Akkordeon wurde hervorgeholt und Mircu begann zu singen. Er dankte Gott für das Geschenk seines kostbaren Wortes. Auch Doreen stimmte mit ihrem räftigen Opernsopran ein, und dieses Mal lächelten Ian und Linda und auch sie sangen fröhlich mit. Anna wurstelte glücklich im ganzen Haus herum, strahlte über beide Ohren und murmelte immer wieder »Halleluja«, wenn sie die ausgebeulten schwarzen Plastiksäcke in der Zimmerecke stehen sah.
Doch Ian riss das Team von dem gemütlichen Heim los und dankte dem Ehepaar überschwänglich für seine Gastfreundschaft. Jeder Augenblick, den sie länger blieben, gefährdete die Familie nur noch mehr, das wusste Ian. So drehte er den Zündschlüssel, der Motor gehorchte und sprang stotternd an. In der nächtlichen Stille hallte das Geräusch auf der Straße wie Donner wider. Ian blickte instinktiv zum Wohnblock auf und glaubte eine Bewegung hinter einem der dunklen Fenster gesehen zu haben. Ohne Scheinwerfer steuerte er den Transporter so zügig und doch so leise wie möglich die staubige Straße entlang. Im Rückspiegel sah er Mircu und Anna immer noch winken und lächeln. Der Araber bog um die Ecke und verschwand im Dunkel der Nacht.
»Ian?« Mit einem Ruck kehrte er auf den klebrigen Fußboden des Bojanglez zurück, fand sich in einer Masse von Menschen wieder, die Gott anbeteten. Er war tausende Kilometer von Bacau und der rumänischen Familie entfernt, und eine halbe Ewigkeit schien seit den Gebetsnächten in Wien vergangen zu sein. Jetzt, mit Mitte vierzig und als erfahrener Pastor, war Ian nicht mehr der wütende junge Mann, aber als er sich im Raum umschaute, begann sich etwas in ihm mit aller Kraft zu melden. Als er diese Explosion des Gebets sah, wusste er, dass er die Geburt von etwas ganz Neuem miterlebte. Mit jeder Faser seines Wesens schwor er sich, dass diese Leidenschaft fürs Gebet eines Tages in eine Leidenschaft für Mission mündenmuss, und das lieber heute als morgen. Er konnte nicht wissen, dass diese Überzeugung nur elf Wochen später Wirklichkeit werden würde, als verzweifelte Christen auf der spanischen Insel Ibiza ihn um Hilfe baten: Würde 24-7 kommen und den ganzen Sommer in Ibiza beten, während der Sommer auf Europas hedonistischer Hauptstadt zu einer einzigen Party werden würde? Nach fünf Jahren nunterbrochenem Gebet in Herrnhut wurde das Dorf zu einem Hafen, bei dem Missionare ein- und ausgingen; die Gebetsbewegung wurde zur Missionsbewegung. Für uns, die wir heute im globalen Dorf leben, bewegen sich die Dinge scheinbar sehr viel schneller.
(Kap. 9 des neuen Buches "Red Moon Rising"
Die Geschichte des 24/7 Prayer - siehe http://www.24-7prayer.com/
Als ich aus der Stadt herausfuhr, war ich aufgeregt und nervös. Jetzt konnte ich nicht mehr umkehren. Die letzten Monate waren ein Wirbelwind voller Überraschungen gewesen. Im Juli hatte ich Herrnhut besucht. Im September hatten wir mit unserem ersten Gebetsraum in Chichester begonnen. Im November hatten sich nach der Cultural Shift-Konferenz die Gebetsräume erstmals über das ganze Land verbreitet. Im Dezember war ich Pete Worthington begegnet und hatte von seinem Ruf erfahren, unsere Website zu entwerfen. Jetzt war es Februar, sechs Monate nach dem Beginn unseres ersten Gebetsraums, und wir waren dabei, die Dinge landesweit ins Rollen zu bringen, unter einem einheitlichen Namen, mit einer Website und diesen lächerlichen Plänen, den ganzen Rest des Jahres ohne Pause zu beten, indem wir jede Woche oder jeden Monat den Staffelstab weiterreichten.
Der kalte Winterabend war schon hereingedämmert, als ich durch die Stadt fuhr, um die anderen auf unserem Weg nach Guildford in der Nähe von London einzusammeln, wo der offizielle Startschuss fallen sollte. »Worum geht es hier eigentlich? «, fragte ich mich laut, denn noch saß ich allein im Auto,das bald gerammelt voll sein würde. »Herr, wir brauchen dich heute Abend total.« In der Dämmerung stand ein riesiger Vollmond über den Dächern von Chichester; leuchtend rot und etwas unheimlich hob er sich gegen den diesigen Himmel ab. Dieser Anblick fasziniert mich immer wieder, aber an diesem besonderen Abend ging er tiefer. Was hatte der Prophet Joel noch gesagt?
Wenn die letzte Zeit anbricht, sagt Gott, dann gieße ich über alle Menschen meinen Geist aus. Männer und Frauen in Israel werden dann zu Propheten. 108 Junge Leute haben Visionen und die Alten prophetische Träume (...) Die Sonne verfinstert sich, und der Mond wird blutrot. So kündigt sich der große Tag des Herrn an, dem niemand entrinnen kann. Wer sich dann zum Herrn bekennt und seinen Namen anruft, wird gerettet. Apostelgeschichte 2,17.20–21; Gute Nachricht Bibel Ich spürte, dass Gott mir sagte, dass dieser Abend, dieser Startschuss, diese Bewegung etwas mit dieser letzten Zeit zu tun hatten. Er sagte, dass das 24-7-Gebet dieser Ausgießung seines Geistes auf alle Generationen entsprang und Träume und Visionen ein wichtiger Teil waren. Vor allem aber musste 24-7- Prayer seinen Platz finden, um den Missionsbefehl Jesu umzusetzen, die Botschaft der Erlösung für jeden, der den »Namen des Herrn bekennt und seinen Namen anruft«. In dieser Nacht leuchtete der Mond rot, aber zugleich war es Vollmond wie der Erntemond im September. [Der große, strahlende Vollmond, der vor allem im September zur Ernte zu beobachten ist, wird im Englischen auch harvest moon („Erntemond“) genannt.]
»Ich sage euch«, sagt Jesus, »macht die Augen auf und seht
euch die Felder an! Das Korn ist schon reif für die Ernte« (Johannes 4,35; Gute Nachricht Bibel), oder wie es der Apostel
Paulus ausdrückt: »Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung!« (2. Korinther 6,2; Gute Nachricht Bibel).
http://shop.charisma-shop.de/?q=nl&nr=221067
Bojanglez
Als wir uns eine Stunde später Guildford näherten, begrüßte uns der gewohnte Anblick: Auf dem Stag Hill, wo früher die englischen Könige jagten, steht – von Scheinwerfern angestrahlt – die Kathedrale. Durch ihren neogotischen Stil schien sie prädestiniert für ihre »Hauptrolle« in den Horrorfilmen der Omen-Reihe. Nicht ganz so außergewöhnlich zieht sich die Stadt Guildford unter dem Kathedralenviertel bis hinunter zum Fluss Wey. Da in einer Nebenstraße gut versteckt liegt auch ein heruntergekommener Nachtclub: genannt Bojanglez. [Benannt nach Robinson Bojangles, einem weltberühmten afroamerikanischen Tänzer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts]
Es wird niemanden überraschen, dass der Startschuss für 24-7 nicht in der großen Kathedrale auf dem königlichen Hügel fiel, sondern im Bojanglez-Nachtclub in einer dürftig beleuchteten Straße. Über 400 Leute aus ganz Großbritannien hatten sich heute Abend an diesem düsteren Ort versammelt. Wir standen in klebrigen Bierpfützen, hier und da hing irgendetwas von der Decke herab und wir begannen zu beten und Gott anzubeten. Es gab eine Band, einen DJ und eine Tanzchoreographie. Inzwischen wusste ich genau, welche Message heute Abend dran war. Ich stand auf und las Joels Prophetie vor. Das Bild des roten Vollmonds hatte sich in mein Gedächtnis eingeprägt. Zum Schluss las ich noch das Bibelwort vor, in dem Jesus von der Errettung für jeden spricht, der »sich zum Herrn bekennt und seinen Namen anruft«. Aber auf einmal merkte ich, dass mich meine eigenen Worte überführten. Vielleicht waren hier und jetzt in dieser riesigen Versammlung Menschen, die noch nie den »Namen des Herrn angerufen« und Rettung gefunden hatten?
Eigentlich unwahrscheinlich. Immerhin starteten wir gerade eine anspruchsvolle Gebetskampagne. Das war doch hier kein dezenter Gästegottesdienst für Kirchendistanzierte oder ein »Lade alle deine Freunde ein«-Event. Anderseits, gäbe es einen besseren Startschuss für eine Gebetsbewegung, als wenn jemand zum ersten Mal in seinem Leben sich entscheiden würde Jesus zu folgen? Etwas zögerlich, so als Anhängsel an die Predigt, gaben wir jedem die Möglichkeit, Jesus Christus sein Leben zu geben. Dreizehn junge Leute entschieden sich an diesem Abend, an dem 24-7 ins Leben gerufen wurde, für Jesus, und dutzende andere erneuerten ihre Entscheidung für ihn.
Wien
Als Ian Nicholson, der ehemalige Bibelschmuggler, sich in diesem Nachtclub umschaute und die vielen jungen Leute zusammen beten sah, fühlte er sich zwanzig Jahre jünger. Damals in Wien hatte er ganz ähnliche Zeiten leidenschaftlichen Gebets erlebt. Er war damals 21, gerade drei Jahre Christ, doch traf er sich regelmäßig mit anderen jungen Missionaren, um leidenschaftlich für andere Länder und ganz besonders für die verfolgte Kirche hinter dem Eisernen Vorhang zu beten – jeden Mittwoch von acht Uhr abends bis Mitternacht und weit danach. Damals war es einfach gewesen zu beten, z.B. für die arme siebenköpfige rumänische Familie, die in einem einfachen Haus mit zwei Zimmern lebte. Ian lernte sie in Bacau kennen. Noch heute erinnert er sich, wie er den Araber auf der schmutzigen Straße vor ihrem Haus geparkt hatte. Es war Mitternacht und man schleppte die geheime Fracht, eine Ladung Bibeln versteckt in schwarzen Müllsäcken, in das Haus der Gläubigen. Anna, die Mutter, trug ein typisches buntes Kopftuch und murmelte immer wieder »Halleluja, halleluja!«, als sie einen weiteren ausgebeulten Sack über die Schwelle trug. Das war eine gefährliche Arbeit, milde ausgedrückt. Man
lebte in einer Gesellschaft, in der jeder Fünfte ein Informant der Staatspolizei war. Und so blickte Ian immer wieder auf die Fenster des Wohnblocks gegenüber, von dem man ihre geheimen Aktivitäten verfolgen konnte. Ein einziger misstrauischer Nachbar, ein einziger Telefonanruf würde eine wahrhaft furchtbare Kette von Ereignissen auslösen.
Ian wusste, dass das einmal mehr Verhaftung bedeuten würde. Wieder einmal wäre er den psychologischen Spielchen der Polizei und einem Verhör in den Händen des Sicherheits- dienstes ausgeliefert. Diese Gedanken machten ihm nicht wirklich Angst – seit seiner Rückkehr in die Tschechoslowakei stand er bereits auf der schwarzen Liste. Schlimmer wäre es, den Araber zu verlieren. Sein Verlust würde der Missionsgesellschaft schwer zu schaffen machen. Aber natürlich galt die eigentliche Sorge Mircu und Anna, diesem mutigen Ehepaar. Sie standen mit Sicherheit unter Beobachtung durch die Geheimpolizei. Würde man die geschmuggelten Bibeln bei ihnen finden, mit Sicherheit wären Gefängnis und Folter durch Ceausescus skrupellose Schergen die grausamen Folgen. Und was ihre fünf Kinder anging ...
»Der letzte?«, flüsterte Mircu und strahlte glücklich, seine großen rauen Hände nahmen den letzten Sack Bibeln in Empfang.
Drinnen wartete ein einfaches Festmahl auf Ian und sein Schmugglerteam. Er wusste, das Steak auf ihrem Teller war ieFleischration eines ganzen Monats, die von der Familie reudig geopfert wurde. Ein Akkordeon wurde hervorgeholt und Mircu begann zu singen. Er dankte Gott für das Geschenk seines kostbaren Wortes. Auch Doreen stimmte mit ihrem räftigen Opernsopran ein, und dieses Mal lächelten Ian und Linda und auch sie sangen fröhlich mit. Anna wurstelte glücklich im ganzen Haus herum, strahlte über beide Ohren und murmelte immer wieder »Halleluja«, wenn sie die ausgebeulten schwarzen Plastiksäcke in der Zimmerecke stehen sah.
Doch Ian riss das Team von dem gemütlichen Heim los und dankte dem Ehepaar überschwänglich für seine Gastfreundschaft. Jeder Augenblick, den sie länger blieben, gefährdete die Familie nur noch mehr, das wusste Ian. So drehte er den Zündschlüssel, der Motor gehorchte und sprang stotternd an. In der nächtlichen Stille hallte das Geräusch auf der Straße wie Donner wider. Ian blickte instinktiv zum Wohnblock auf und glaubte eine Bewegung hinter einem der dunklen Fenster gesehen zu haben. Ohne Scheinwerfer steuerte er den Transporter so zügig und doch so leise wie möglich die staubige Straße entlang. Im Rückspiegel sah er Mircu und Anna immer noch winken und lächeln. Der Araber bog um die Ecke und verschwand im Dunkel der Nacht.
»Ian?« Mit einem Ruck kehrte er auf den klebrigen Fußboden des Bojanglez zurück, fand sich in einer Masse von Menschen wieder, die Gott anbeteten. Er war tausende Kilometer von Bacau und der rumänischen Familie entfernt, und eine halbe Ewigkeit schien seit den Gebetsnächten in Wien vergangen zu sein. Jetzt, mit Mitte vierzig und als erfahrener Pastor, war Ian nicht mehr der wütende junge Mann, aber als er sich im Raum umschaute, begann sich etwas in ihm mit aller Kraft zu melden. Als er diese Explosion des Gebets sah, wusste er, dass er die Geburt von etwas ganz Neuem miterlebte. Mit jeder Faser seines Wesens schwor er sich, dass diese Leidenschaft fürs Gebet eines Tages in eine Leidenschaft für Mission mündenmuss, und das lieber heute als morgen. Er konnte nicht wissen, dass diese Überzeugung nur elf Wochen später Wirklichkeit werden würde, als verzweifelte Christen auf der spanischen Insel Ibiza ihn um Hilfe baten: Würde 24-7 kommen und den ganzen Sommer in Ibiza beten, während der Sommer auf Europas hedonistischer Hauptstadt zu einer einzigen Party werden würde? Nach fünf Jahren nunterbrochenem Gebet in Herrnhut wurde das Dorf zu einem Hafen, bei dem Missionare ein- und ausgingen; die Gebetsbewegung wurde zur Missionsbewegung. Für uns, die wir heute im globalen Dorf leben, bewegen sich die Dinge scheinbar sehr viel schneller.
(Kap. 9 des neuen Buches "Red Moon Rising"
Die Geschichte des 24/7 Prayer - siehe http://www.24-7prayer.com/
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Dienstag, 31. Oktober 2006
Almighty God ..... Allmächtiger Gott
risced, 13:11h
Diese Geschichte handelt von einem Pastor einer Gemeinde mit dem Namen "Almighty God Tabernacle" (etwa: Gemeinde des allmächtigen Gottes).
Dieser Pastor saß eines Samstag abends noch ziemlich lange in seinem Büro. Es war schon 22:00 Uhr und deshalb beschloß er noch seine Frau anzurufen und Bescheid zu sagen. Er wählte die Nummer und es klingelte mehrere Male, ohne dass jemand ans Telefon ging. Der Pastor wunderte sich, weil es ungewöhnlich war, dass sie nicht gleich ans Telefon ging. So entschloss er sich es ein paar Minuten später noch einmal zu versuchen. Diesmal ging seine Frau prompt ans Telefon. Auf seine Frage hin sagte sie, das Telefon hätte vorher nicht geklingelt. Er schüttelte darüber den Kopf und vergaß es bald.
ric
Dieser Pastor saß eines Samstag abends noch ziemlich lange in seinem Büro. Es war schon 22:00 Uhr und deshalb beschloß er noch seine Frau anzurufen und Bescheid zu sagen. Er wählte die Nummer und es klingelte mehrere Male, ohne dass jemand ans Telefon ging. Der Pastor wunderte sich, weil es ungewöhnlich war, dass sie nicht gleich ans Telefon ging. So entschloss er sich es ein paar Minuten später noch einmal zu versuchen. Diesmal ging seine Frau prompt ans Telefon. Auf seine Frage hin sagte sie, das Telefon hätte vorher nicht geklingelt. Er schüttelte darüber den Kopf und vergaß es bald.
ric
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Samstag, 28. Oktober 2006
Gestern passiert: Christen einer Hauskirche zu Tode gefoltert
risced, 18:44h
Open Doors – 27. Oktober 2006 - Eritrea
Obwohl sie wussten, dass die Regierung es verboten hatte, machten sich Immanuel Andergesh und Kibrom Firemichel sowie zehn andere mutige Christen auf den Weg zu einem Gottesdienst. Sie trafen sich in einem Privathaus in Teklegi Asgerdom, südlich von Eritreas Hauptstadt Asmara. Aber an diesem 15. Oktober 2006 kam auch die Polizei.
Alle Anwesenden wurden in ein Militärcamp gebracht und gefoltert. Immanuel und Kibrom sind an den Misshandlungen gestorben. Die beiden ledigen Männer waren 23 und 30 Jahre alt. Das Schicksal der zehn anderen Geschwister - drei Frauen und sieben Männer - bleibt ungewiss. Sie alle sind Mitglieder einer evangelischen Gemeinde.
Ebenfalls diesen Oktober wurde die christliche Sängerin Helen Berhane nach einem dreitägigen Krankenhausaufenthalt wieder in Militärhaft gebracht. Ihr Bein ist durch häufige Schläge während ihrer Haftzeit ernstlich verletzt. Die Sängerin wird seit über zweieinhalb Jahren in einem metallenen Schiffscontainer festgehalten. Sie war im Mai 2004 verhaftet worden.
Obwohl sie wussten, dass die Regierung es verboten hatte, machten sich Immanuel Andergesh und Kibrom Firemichel sowie zehn andere mutige Christen auf den Weg zu einem Gottesdienst. Sie trafen sich in einem Privathaus in Teklegi Asgerdom, südlich von Eritreas Hauptstadt Asmara. Aber an diesem 15. Oktober 2006 kam auch die Polizei.
Alle Anwesenden wurden in ein Militärcamp gebracht und gefoltert. Immanuel und Kibrom sind an den Misshandlungen gestorben. Die beiden ledigen Männer waren 23 und 30 Jahre alt. Das Schicksal der zehn anderen Geschwister - drei Frauen und sieben Männer - bleibt ungewiss. Sie alle sind Mitglieder einer evangelischen Gemeinde.
Ebenfalls diesen Oktober wurde die christliche Sängerin Helen Berhane nach einem dreitägigen Krankenhausaufenthalt wieder in Militärhaft gebracht. Ihr Bein ist durch häufige Schläge während ihrer Haftzeit ernstlich verletzt. Die Sängerin wird seit über zweieinhalb Jahren in einem metallenen Schiffscontainer festgehalten. Sie war im Mai 2004 verhaftet worden.
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Freitag, 13. Oktober 2006
Simple Church Interviews
risced, 17:24h
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Sonntag, 13. August 2006
Bekannter Hauskirchen-Pastor zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt
risced, 01:01h
04.08.2006
(kep) - Der bekannte chinesische Hauskirchenleiter Zhang Rongliang ist zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das berichtete der Sender "Radio Vatikan". Der Pastor steht an der Spitze der staatlich nicht registrierten Bewegung "China für Christus", der Schätzungen zufolge bis zu zehn Millionen Menschen angehören.
Zhang Rongliang war am 1. Dezember letzten Jahres von der Polizei in der chinesischen Provinz Henan festgenommen worden. Dabei beschlagnahmten die Sicherheitskräfte in seiner Wohnung im Dorf Xuzhai christliche DVDs, Literatur und Fotos, die ihn mit Ausländern zeigen. Später wurde ihm unerlaubter Grenzübertritt vorgeworfen. Er habe sich einen Pass unter Vortäuschung falscher Tatsachen verschafft.
Wie der Informationsdienst "Compass Direct" weiter berichtet, hat das Volksgericht der Stadt Zhongmu das Urteil am 29. Juni verkündet. Rongliang sei aber erst am 4. Juli davon unterrichtet worden.
"Heavenly Man"
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Zhang Rongliang weltweit bekannt durch das kürzlich veröffentlichte Buch seines langjährigen Mitstreiters und chinesischen Dissidenten Bruder Yun, der mittlerweile in Deutschland politisches Asyl genießt: Das Buch erschien unter dem Titel "Heavenly Man" (Brunnen Verlag). Zhang Rongliang hat die ausführliche Einführung zu diesem Buch verfasst, das weltweit bereits über eine Million Mal verkauft wurde.
Übersetzungen liegen bereits in mehr als 25 Sprachen vor oder werden derzeit vorbereitet. Der 53-Jährige war bereits vor seiner Festnahme im Dezember aufgrund seiner Missionsarbeit wiederholt in Gefängnissen und Straflagern - insgesamt zwölf Jahre. Dabei wurde er mit Elektroschocks gefoltert. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sorgt sich um die Gesundheit des Kirchenleiters, der an Diabetes leidet.
Die Zahl der Christen unter den 1,3 Milliarden Chinesen wird auf 80 Millionen bis 100 Millionen geschätzt. Etwa drei Viertel von ihnen versammeln sich in staatlich nicht registrierten Gemeinden, weil sie sich nicht der Kontrolle des kommunistischen Regimes unterwerfen wollen.
Quelle: Christliches Medienmagazin Pro
(kep) - Der bekannte chinesische Hauskirchenleiter Zhang Rongliang ist zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das berichtete der Sender "Radio Vatikan". Der Pastor steht an der Spitze der staatlich nicht registrierten Bewegung "China für Christus", der Schätzungen zufolge bis zu zehn Millionen Menschen angehören.
Zhang Rongliang war am 1. Dezember letzten Jahres von der Polizei in der chinesischen Provinz Henan festgenommen worden. Dabei beschlagnahmten die Sicherheitskräfte in seiner Wohnung im Dorf Xuzhai christliche DVDs, Literatur und Fotos, die ihn mit Ausländern zeigen. Später wurde ihm unerlaubter Grenzübertritt vorgeworfen. Er habe sich einen Pass unter Vortäuschung falscher Tatsachen verschafft.
Wie der Informationsdienst "Compass Direct" weiter berichtet, hat das Volksgericht der Stadt Zhongmu das Urteil am 29. Juni verkündet. Rongliang sei aber erst am 4. Juli davon unterrichtet worden.
"Heavenly Man"
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Zhang Rongliang weltweit bekannt durch das kürzlich veröffentlichte Buch seines langjährigen Mitstreiters und chinesischen Dissidenten Bruder Yun, der mittlerweile in Deutschland politisches Asyl genießt: Das Buch erschien unter dem Titel "Heavenly Man" (Brunnen Verlag). Zhang Rongliang hat die ausführliche Einführung zu diesem Buch verfasst, das weltweit bereits über eine Million Mal verkauft wurde.
Übersetzungen liegen bereits in mehr als 25 Sprachen vor oder werden derzeit vorbereitet. Der 53-Jährige war bereits vor seiner Festnahme im Dezember aufgrund seiner Missionsarbeit wiederholt in Gefängnissen und Straflagern - insgesamt zwölf Jahre. Dabei wurde er mit Elektroschocks gefoltert. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sorgt sich um die Gesundheit des Kirchenleiters, der an Diabetes leidet.
Die Zahl der Christen unter den 1,3 Milliarden Chinesen wird auf 80 Millionen bis 100 Millionen geschätzt. Etwa drei Viertel von ihnen versammeln sich in staatlich nicht registrierten Gemeinden, weil sie sich nicht der Kontrolle des kommunistischen Regimes unterwerfen wollen.
Quelle: Christliches Medienmagazin Pro
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