Mittwoch, 1. Februar 2012
Das Evangelium und ...
Es ist nicht neu, sondern schon ein alte Sache, die heute im neuen Gewand wiederkehrt und dieses Mal auch inmitten der Leute in Deutschland, die einfache Gemeinde leben wollen. Es geht um das, was manche Christen der frohen Botschaft von Jesus Christus, wie wir sie in den Evangelien lesen, noch hinzufügen und das als notwendig und wichtig bezeichnen. Sie meinen, wer als Christ den vollen Glauben leben will muss diese Dinge noch dabei haben. Was ist es?

1. Übertriebene Endzeiterwartungen
Diese Übertreibung kann in zwei Richtungen gehen.
- Bei den einen geht es darum, dass sie davon überzeugt sind, dass bald eine große Erweckung kommen wird, in der sehr viele Menschen zum Glauben kommen werden. Die Gemeinde wird dann in der Welt triumphierend dastehen und einen großen Einfluss im persönlichen und im öffentlichen Leben haben. Manche erwarten, dass ganze Länder zum Glauben kommen und sind überzeugt, dass es in dieser Zeit Christen gelingen wird, die Wirtschaft und die Politik maßgeblich zu beeinflussen. Deshalb halten sie Erweckungsversammlungen für unbedingt notwendig.
- Die anderen haben eine düstere Sicht von der Endzeit und rechnen damit, dass die wahren Christen sehr bald in den Untergrund abtauchen müssen. Sie meinen, dass das Ende kurz bevorsteht und dass die Zeit gekommen ist, sich auch praktisch vorzubereiten. Dazu gehören z.B. das Anlegen von Lebensmittelvorräten und die Durchführung von Survival- Camps. In Predigten und Veröffentlichungen weisen sie immer wieder darauf hin, dass wir uns auch praktisch vorbereiten müssen.

2. Einseitige Fixierung auf Israel
Es ist für Christen wichtig, das Volk Israel zu segnen und für seinen Frieden zu beten. Auch soll unser geistliches Leben durch die ganze Bibel geprägt werden, dazu gehören auch alle Bücher des Alten Testamentes und die Lebensgewohnheiten des Volkes Israel. Doch leider wiederholt sich in unseren Tagen bei einigen Vertretern von Hauskirchen und Hausgemeinden diesbezüglich eine Extreme Haltung.
Es geschieht so, dass einzelne Gläubige und ganze Hausgemeinden anfangen ihr ganzes Gemeindeleben auf die Sitten und Gebräuche der alttestamentlichen Gemeinde auszurichten. Christliche Feiertage und der Sonntag werden von ihnen abgelehnt und als heidnische Bräuche verteufelt. Wiederherstellung der Gemeinde Jesu ist für sie gleichbedeutend mit der Wiederherstellung des hebräischen Brauchtums für die christliche Gemeinde. Sie haben für sich den Sabbat und die jüdischen Feiertage wiederentdeckt und wollen sie statt der christlichen Feiertage einführen.

Ric

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Nichts anderes zu tun?
In beiden Punkten hast du Recht und bei dieser übertriebenen Beschäftigung vergessen wir den Auftrag Matth 28,18-20 und viele andere Stellen

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Ja, so ist es, wir werden beschäftigt mit einem neuen Spielzeug, dass wir ja nicht die wesentlichen Ding tun - in Jüngerschaft wachsen und andere zu Jünger machen. Weer das merkt, darf nicht schweigen.

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