Der Mensch ist Individuum und Gemeinschaftswesen. Gott war Einer und doch war er Gemeinschaft, als er den Menschen schuf, er war zusammen mit dem Sohn und mit dem Geist. Im Schöpfungsakt legte er auch das Bild der Gemeinschaft in den Menschen.
Seine Erfüllung findet der Mensch dort, wo er in der Gemeinschaft mit anderen Menschen sich selbst erfährt. Und seine Bestimmung erlebt er dort, wo er in der Gemeinschaft mit Gott sich selbst erlebt. Das zusammen ist Kirche, das ist Gemeinde - im Kleinen und im Großen, die sich dann ereignet, wenn die Seele für Gott und den Menschen bereit ist.
ric
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Aus der Zeitung Die Zeit ein Religionstest:
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"siehe bei http://www.elia-gemeinschaft.de/wordpress/)
Der verschiedene "theologisch-kirchliche Hintergrund" macht die Auseinandersetzung nicht leicht. Ich habe keine Hauskirchentheorie, weil ich gar kein Vertreter der Hauskirche als Gemeindemodell bin. Wenn ich von "Hausgemeinde" rede, dann verstehe ich darunter vermutlich etwas anderes als viele meiner Leser. Es ist für mich ein "Hilfswort". Das Wort "Hauskirche" finde ich noch schlechter als "Hausgemeinde", weil es eben nicht um ein Kirchenhaus geht.
Der Terminus an sich ist ein Problem, er blockiert das gegenseitige Verstehen. Auch keine der anderen Bezeichnungen, wie "emerging church, missional church, organic church, usw., kann das ausbügeln, worum es eigentlich geht. Ich beobachte eine verkrampfte Suche nach neuen Begrifflichkeiten, die ein neues Modell bringen, und uns endlich die Lösung bringen soll . Deshalb meine Kritik an den "Modellen" überhaupt. Wenn schon ein Modell, dann Jesus - die Gemeinde ist der Leib Jesu. Und ich habe nicht gesagt, dass ich das richtige "Modell" habe, bzw. lebe.
Also, ich will kein Gemeindemodell vertreten und kann auch keins vertreten, weil ich eingestehen muß, dass ich auf dem Wege bin, mich in einem Prozeß befinde. Und ich weiß nicht, wo hin mich Jesus führen wird. Diese Art von Diskussionen und Auseinandersetzungen sind für mich wichtig. Sie sind Gespräche auf dem Wege.
Übrigens, das Wort "Modell" - aus dem Lateinischen = Muster, Vorbild, Muster, Prägung, ... . Es meint auch eine bestimmte Form oder das Design. Vergleichbar mit dem Wort "Typ" oder "Typus" , aus dem Griechischen. Im NT wird dieses Wort in 1.Petr.5, 3, benutzt, dort heißt es, dass die Ältesten "Vorbilder" (typos) der Herde sein sollen. Das Gleiche begegnet uns darin, dass Jesus uns ein Beispiel geben will.
An anderer Stelle sagt Jesus sinngemäß: "Wenn der Jünger vollendet ist, dann wird er sein, wie sein Meister“. Jesus ist das erste Vorbild, Modell für Jüngerschaft in das wir hineingeprägt werden. So wie es den Jünger als "Abbild" seines Lehrers gibt, gibt es die Braut Jesu, als Vorbild, Muster, Typos, nach dem die Gemeinde "gebildet" wird.
Aber natürlich, das sind keine "Kopien", jeder Jünger ist anders und spiegelt eine andere Seite des Meisters stärker wieder. So ist es mit den Gemeinden auch. Es gibt nur ein "Modell" der vollkommenen Braut Jesu und jede Gemeinde spiegelt (unvollkommen) ein andere Charakterseite verstärkt wieder. Alle zusammen kommen wir der vollkommenen Braut näher. Deshalb sehe ich auch die verschiedenen Ansätze und meine, dass alle ihre Berechtigung haben, aber sie sind keine Gemeindemodelle sonder verschiedene Seiten und Betonungen der Gemeinde. Wir brauchen uns gegenseitig.
Und doch können wir aus dem NT und aus unserer Kirchengeschichte ableiten, dass es Modellhafte Ausprägungen der einen Gemeinde gibt – und dazu gehört, dass die Gemeinde in drei Bereichen sichtbar, bzw existent ist.
1. Als kleine „sozialpsychologische“ Einheit (oikos) in der die „koinonia“ gelebt werden kann, das geht nicht in der Masse.
2. Als Volk Gottes in der Stadt, der lokalen Gemeinde.
3. Und als universale Gemeinde, zu der alle Christen weltweit gehören.
Wie 1. und 2 aussehen, ist natürlich verschieden, wo sie sich treffen auch, und welche Elemente sie in ihr Gemeindeleben integrieren, ist auch unterschiedlich.
So wie Gottes materielle Schöpfung sehr sehr vielfältig ist (poly pokilos) und verschwenderisch ist, so ist auch seine Gemeinde. Und jetzt habe ich noch gar nicht von den kulturellen Unterschieden gesprochen, die das Bild einer Gemeinde sehr anders gestalten können …..
Trotzdem sind das alles keine Modelle, sondern unterschiedliche Erscheinungsformen der Gemeinde Jesu.
ric
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You scored as Evangelical Holiness/Wesleyan. You are an evangelical in the Wesleyan tradition. You believe that God's grace enables you to choose to believe in him, even though you yourself are totally depraved. The gift of the Holy Spirit gives you assurance of your salvation, and he also enables you to live the life of obedience to which God has called us. You are influenced heavly by John Wesley and the Methodists.
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You scored as Evangelical Holiness/Wesleyan. You are an evangelical in the Wesleyan tradition. You believe that God's grace enables you to choose to believe in him, even though you yourself are totally depraved. The gift of the Holy Spirit gives you assurance of your salvation, and he also enables you to live the life of obedience to which God has called us. You are influenced heavly by John Wesley and the Methodists.
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ric
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Das griechische Wort "ecclesia oikos" (so in der Bibel zu finden) gefällt mir am besten - aber ein solches Wort lässt sich schlecht an "den Mann bringen". Es ist die Gemeinde im "oikos" (frei übesetzt = soziales Gefüge, Basisgruppe, Familie, Großfamilie, Interessensgruppe, Subkultur ...) Mit dem gegenständlichen Haus, dem Wohnzimmer hat das nur nachrangig zu tun, denn sie kann sich überall treffen. Und wir als "Hausgemeinde" sind z.B. auch in einem "säkularen Haus" für Kreative und Künstler und auch an der Uni tätig, um solche Gemeinden zu bilden.
Diese Gemeinden ist häuslich, emerging, missional, evangelistisch, worshiporientiert, jüngerschaftsorientiert etc., unter Einbeziehung neuer Formen, weil es auf den Inhalt ankommt. Modelle sind Formen und Gemeinde ist keine Form, sondern Inhalt.
Wenn ich von Hauskirche/Hausgemeinde rede, dann meine ich eben diese einfache Kirche/ Gemeinde, die evangelistisch ausgerrichtet ist Lobpreis und Gebet sehr wichtig nimmt und einen Focus auf Gemeinschaft und Jüngerschaft setzt. Hier ein link zu einem interessanten Blog, der darüber schreibt.
http://intheway.typepad.com/in_the_way/2007/01/simple_churchwh.html
Das einzige "Gemeindemodell", das meiner Meinung nach richtig ist, ist diese ausgewogene, ausballancierte Gemeinde und die finden wir in der Apostelgeschichte als Beispiel wieder.
ric
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Der Himmelbürger - befreit - Ein Apostel im heutigen China
Diese erweiterte Neuauflage enthält nun zusätzlich den Bericht seiner Gefangenschaft in Burma und die Umstände, die zu seiner Freilassung führten. Heute lebt Yun als freier Mann zusammen mit seiner Familie in Deutschland und setzt sich von hier aus für die verfolgte Kirche in China ein. Der zweite ergänzende Teil des Buches kann von den Lesern der früheren Ausgaben separat bestellt werden. (siehe unten links letztes Buch)
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"100 000 französische und britische Staatsbürger sind in den letzten zehn Jahren zum Islam übergetreten. Dies berichtet Prof. Raphael Israeli von der Hebräischen Universität in Jerusalem in seinem neuen Buch The Third Islamic Invasion of Europe (Die dritte islamische Invasion Europas). In einem Interview mit der Jerusalem Post warnte der Professor für islamische Geschichte vor der Entstehung „Eurabiens“. Insbesondere die Masseneinwanderung und der zukünftige Beitritt der Türkei zur Europäischen Union würden innerhalb einer Generation das Gesicht Europas für immer verändern, so Israeli. „Jeder Europäer, der bei Sinnen ist, hat allen Grund, beängstigt zu sein. Es ist Zeit aufzuwachen und zu erkennen, was in Europa passiert“, erklärte er."
(Quelle: www.icej.de/nachrichten/2007-01-24.html)
ric
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Ein paar Gedanken, die mir dazu kamen, möchte ich hier weitergeben und zur Diskussion angregen
"Wenn ich von der christlichen, neutestamentlichen Gemeinde spreche, dann kann es meiner Meinung nach nicht sein, dass diese Gemeinde in verschiedenen Modellen in Erscheinung treten kann, wie zum Beispiel "Hauskirche, Mega Church, Emerging Church". So wie ich die Bibel verstehe, gibt es nur ein Modell der Gemeinde und das zeigt uns die Apostelgeschichte.
Tatsächlich sehe ich aber unterschiedliche Erscheinungsformen dieser einen Gemeinde und in der Bibel sehe ich drei Erscheinungsformen:
1. Die Gemeinde im Haus (oikos), bzw. an einem bestimmten Platz (i. d. Straße, bei einer bestimmten Personengruppe, z.B. Sklaven)
2. die Gemeinde der Stadt
3. die universale Gemeinde, der übergeordnete Leib Jesu in der Welt
Wenn ich die Situation der Urgemeinde versuche nachzuvollziehen, dann meine ich zu erkennen, dass es verschiedene Gemeindaktivitäten der einen Gemeinde in Jerusalem gab. Zu dieser Gemeinde mögen vielleicht 10000 Christen oder mehr gehört haben. Man sprach hier aber niemals von zwei oder mehr Gemeinden in der Stadt - nein, es war eine Gemeinde und sie hatten keine große Halle, in der sich alle gleichzeitig trafen. Das Leben dieser einen Gemeinde äußerte sich jedoch in verschiedener Weise und in verschiedenen Formen und Strukturen.
Jeder neue Christ, der "zur Gemeinde hinzugetan wurde", wurde nicht einer bestimmten Gemeindeorganisation (mit Benennung) hinzugetan, sondern dem überordneten Leib Jesu in der Stadt Jerusalem. Wo sich die Neubekehrten dann trafen, welcher Gruppe oder Familie sie sich zugehörig fühlten, war eine andere Frage. Es hieß "Sie trafen sich täglich im Tempel und in den Häusern". Bestimmt auch im Freien - tatsächlich trafen sie sich auch in öffentlichen Häusern, z.B. im Obersaal, dort versammelten sich vor Pfingsten immerhin 120 Personen, oder im Haus der Maria, der Mutter des Johannes Markus, das war ein großes römisches Haus, wie es wohlhabende Bürger hatten. Dort hatten sicherlich auch mehr als 20 Personen Platz.
Die Bibel zeigt uns ein vielfältiges Bild der Gemeinde in Jerusalem. "Hin und Her in den Häusern" brachen sie das Brot - das dürfte zugegangen sein, wie bei Feierlichkeiten einer durchschnittlichen jüdischen Familie, bei der oft drei Generationen und auch Haussklaven zusammen waren. Bestimmt bekamen sie auch hin und wieder Besuch von den Aposteln oder von anderen Christen. Wie wir wissen, trafen sie sich auch im Tempel, in der Säulenhalle des Salomon in der mehr als tausend Leute Platz fanden. Es gab also kein einheitliches Erscheinungsbild der Gemeinde und keine "Gemeindeorganisation", wie wir sie kennen.
Das möchte ich auf heute übertragen und ich vergleiche deshalb nicht Hauskirchen mit anderen "Gemeindeformen" - allesamt sind sie Erscheinungen der einen Gemeinde und gehören zusammen.
Große "Congregations, Celebrations oder Seeker- Gottesdienste" ordne ich dann nicht in die Kategorie Gemeinde ein, es sind für mich leiglichVeranstaltungen oder Programme von Christen, z.B. aus der Stadtgemeinde, die sich zu einer bestimmten Gemeindeorganisition (Verein) zugehörig wissen, in diesem Sinne sind es die unterschiedlichen Erscheinungsformen der übergeordneten Stadtgemeinde. Und es wäre sinnvoll, dass sich alle Christen, die zur Gemeinde zählen, auch an solchen Veranstaltungen beteiligen.
Gemeinde als Leib Jesus muß aber auch sichtbar werden in einer verbindlichen und konkreten Teilhabe als Glied am Leib Jesu und das funktioniert zuerst an der Basis einer kleinen Gruppe der Gemeinde. Welche Gemeinde meinen wir nun?
Meine Gemeinde, in der ich verbindliche Gemeinschaft und Gliedfunktion am Leib Jesu ausübe, ist die Gemeinde in meinem Wohnzimmer. Der größere Verband, bzw. das nächste Netzwerk, zu dem ich mich zugehörig fühle ist unser Hauskirchen- Netzwerk. Ebenso nehme ich aber auch regelmäßig teil an Veranstaltungen konfessionell orientierter Gemeindeorganisationen unserer Stadt. Zu ihnen fühle ich mich auch zugehörig, natürlich ist das Zusammengehörigkeitsgefühl zu der kleinen Gemeinde in meinem Wohnzimmer am Stärksten. Es würde mir aber nicht einfallen diese unterschiedlichen Erscheinungen miteinander zu vergleichen weil sie eigentlich alle zusammengehören.
Wenn es um die Umsetzung der Vision von einer "Holding Church" geht, dann kommen wir zum neuralgischen Punk des Gemeindeverständnisses. Denn es gibt in der "Christlichen Landschaft "zweierlei Arten von Netzwerke, und damit auch zweierlei Arten von Leiterschaft:
Hierarchische und flache. Sie funktionieren grundsätzlich anders. Eine zentrale Leiterschaft eines Netzwerkes wird automatisch eine Hierarchie bilden und dann sind wir wieder bei dem alten Problem, der Gemeindeorganisaiton und der Bildung einer Kirche, bzw. Denomination oder Konfession. Zwar kann ein Leiter in einer Hierarchie auch nach Jesu Vorbild den Charakter eines Dieners haben, doch wird dieser Leiter in einem inneren Wiederspruch leben, weil die Hierarchie nicht dem Modell Jesu von Gemeinde entspricht.
Die gewünschte Verlinkung der verschiedenen Gemeindestrukturen ist auch kein neuer Weg, sich Gemeinde vorzustellen, sondern funktionierte genau so in der Urgemeinde, mit dem Unterschied, dass sie organisch gewachsen war. Wir brauchen das Rad also nicht neu zu erfinden, das wäre wieder Organisation statt Organiscmus. Wir sollten uns vielmehr an das Vorbild der Gemeinde im 1. Jahrhundert halten.
Bleibt allerdings, dass wir uns immer noch mit dem kranken Organismus der Gemeinde heute auseinandersetzen müssen.
ric
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Jan. 9, 2007 — Every Monday night, Meredith Scott and eight of her friends get together at one of their homes in St. Paul, Minn. They cook a meal, share what's going on in their lives and pray together.
But Scott and her friends don't call this a Bible study or a support group — they call it a church. They are part of the growing number of Americans who are shifting from traditional churches toward more informal, intimate settings, dubbed house churches.
hier der ganze Artikel von ABC News:
http://abcnews.go.com/US/story?id=2781114&page=1
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Hausgemeindematrix
ric
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Universum Text: Psalm 8, 4-5 Musik: James Horner - A Beautiful Mind
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