Samstag, 23. Juni 2007
"ins Land der Franken fahren - falleri, fallera"
Das ist der Reim von einem alten Volkslied, das ich in meiner Kindheit in Franken in der Schule gelernt habe.
Es lohnt sich, nach Franken zu fahren, ein schönes Land, es gibt viel zu sehen und es ist sehr anders als im Ruhrgebiet.


Natürlich sind auch die Menschen anders. Trotzdem haben sie die gleichen Probleme. Wir hatten unterschiedliche Begegnungen:

1) Nach 18 Jahren traf ich meine "geistlichen Eltern" wieder, die mich liebevoll die ersten zwei zarten Jahre meines Glaubenslebens "erzogen" haben. Sie sind immer noch katholisch und immer noch tief gläubig und spirituell.

2) Meine leiblichen Geschwister, die versuchen trotz Wirrwarr von Religiösität, Traditionen und Verwandtschaft Christus zu entdecken und festzuhalten.


3) Eine Hausgemeinde im Fichtelgebirge, die in ländlicher Umgebung echte Gemeinschaft praktiziert und um einen klaren Stand als Gemeinde vor Gott ringt.


4) Eine alleinerziehende Frau, die in ihrer Not Gott sehr real und nah erlebt und ihren Weg geht, trotz Anfeindungen aus der Nachbarschaft.


Einzelne Menschen, denen wir helfen durften. Über die Jahre haben wir gesehen, wie Gott langsam seine Spuren in ihren Leben hinterlässt und sie zu Personen des Friedens werden, bei denen Suchende einkehren dürfen.
Und eine echte Hausgemeinde die wir jetzt in Franken kennengelernt haben und wir hoffen, dass noch mehr davon entstehen.

ric

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