Samstag, 19. Mai 2007
In den Häusern III
Um 17 Uhr trafen wir uns in dem alten und einfachen Haus des verantwortlichen Ehepaars der kleineren Hausgemeinde. Die Personen aus den beiden Gruppen und geladene Gäste versammelten sich im größten, dem oberen Zimmer, wahrscheinlich ein Schlaf/ wohnraum von etwa 4 x 4 Meter.

Ein nie gesehener Anblick, den ich so schnell nicht vergessen werde: etwa 18 Erwachsene und 30 Kinder sassen eng beieinander auf Stühlen, Betten und Hockern und warteten geduldig auf unsere Ankunft. Nach dem Lobpreis mit einer alten elektronischen Orgel und einer Gitarre sprach ich über "organisches Hausgemeindeleben". Um die Aufmerksamkeit der Kinder zu halten, bekam jeder ein Weizenkorn zur Veranschaulichung. Als wir nach zweieinhalb Stunden eine längere Pause einlegten, waren die Kinder - und auch die Erwachsenen - immer noch bei der Sache. Sehr erstaunlich für unsere deutsche Mentalität.

Am nächsten Tag waren wir zu Gast bei einer messianischen Jüdin, einer pensionierten Kinderärztin, die im vergangenen Jahr zum Glauben kam und wie ein Schwamm das Evangleium aufsaugt. Da sie wegen eines Schlaganfalls vor ihrer Bekehrung immer noch Gehprobleme hat, findet die größere Hausgemeinde immer in ihrem Haus statt. Diesmal waren die Kinder mit Helfern in einem anderen Raum und die anderen, etwa 16 erwachsene Personen, drängten sich in eine kleine Küche um den Ausführungen über das "Normale Hausgemeindeleben" zu folgen.

Der 6. Tag unser Tour führte uns wieder zurück nach Gheorghieni, wo wir in einem öffentlichen Raum der Stadt ein Seminar durchführten, zum Thema "Reich Gottes und die Stadtgemeinde - unsere Verantwortung als Hausgemeinde für die Stadt".
Wieder wollten die Teilnehmer dass ich stundenlang, vormittags und nachmittags, aus der Praxis und aus dem Fundes der Bibel schöpfe um einer klaren Vision für dieses Gebiet die Initialzündung zu geben.
Am 7. Tag genossen wir in antspannter Atmosphäre, im Gespräch mit einigen Gemeindemitgleideren, die Schönheit der Karpaten auf einem privaten Berggrundstück.

Am liebsten würde ich morgen wieder nach Rumänien reisen.

ric

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Hausgemeinde
Hallo RIC,

WILLKOMMEN in Deutschland. Wir haben am Samstag einen messianischen Juden bei uns zu Gast. Der messianische Bruder hatte in Bonn ein Seminar bei einem Freund gehalten. Nun lernen wir ihn kennen. Zumindest hat er wohl ein Herz für Brandenburg.

Schaun wir mal was der Heilige Geist da so machen möchte.
Bye und bis gleich...

Christian

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