Freitag, 30. März 2007
Gedanken über Hauskirchen und eine kommende Ausgießung des Heiligen Geistes
von Maurice Smith

Zunächst führt der Autor aus, wie in den letzten drei Jahrhunderten Gott immer wieder Ausgießungen des Heiligen Geistes gab, um die Gemeinden zu erneuern. Immer hatte es zu tun mit einer Hilflosigkeit der Christen und einer Bewegung der Buße.
Er meint, dass wir uns in der westlichen Welt wieder an einem solchen Punkt befinden. Es sei notwendig, die eigenen Gemeindeprogramme zu beenden und in bußfertiger Haltung Gottes Agenda für uns anzunehmen.

Abschließend betont er besonders:
“Es ist gut, wenn wir in all dem die Bedeutung der Hauskirchen- Netzwerke erkennen. Die kommende Ausgießung des Heiligen Geistes ist eine Bewegung des Geistes Gottes, die von „Haus zu Haus“ geht, so wie es in Apostelgeschichte 2-4 zu lesen ist. Die Frage ist, bewegen wir uns schon von Haus zu Haus? Vernetzen wir uns und erzählen den anderen Hausgemeinden was Gott bei uns tut, damit sie informiert und ermutigt werden?
Warum ist das wichtig? Weil es möglich ist, dass viele Leute und viele Hausgemeinden die kommende Bewegung Gottes wegen Isolation und Unbußfertigkeit verpassen könnten.
Wie sieht es bei dir aus? Einer meiner prophetisch begabten Freunde, der schon seit mehreren Jahren intensiv betet, um sich vorzubereiten, hörte direkt vom Herrn: „Viele werden berührt, aber nur wenige werden voll hineinsteigen“.
Das macht mir Angst, denn das könnte auch bei uns in der Hauskirchenbewegung so geschehen. Eine andere prophetische Person der ich vertraue, hatte einen Traum, wo sie und ihr Ehemann in einem Flughafen versuchten ein Flugzeug zu bekommen. Sie wurden auf einen falschen Weg geführt und kamen in Verwirrung. Als sie endlich den Abflugbereich erreichten, startete das Flugzeug ohne sie. Mit Tränen in den Augen erwachte sie.
Die Botschaft war deutlich, eine Warnung für sie und für alle, die Ohren zum Hören haben. Es ist möglich, die kommende Bewegung zu verpassen. Was können wir dann als Entschuldigung bringen. Ich hoffe, du wirst nicht gegen Vernetzung mit anderen Hausgemeinden sein, um den Fluß zu erleben, der von Hausgemeinde zu Hausgemeinde fließen wird.

übertragen von house2house und übersetzt von Richard Schutty
Originally Published in the Parousia Weekly Update Letter For The Week of March 16, 2007 – by Maurice Smith newsletter@parousianetwork.org

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Ich glaube nicht, dass es für Christen so einfach möglich wäre, eine echte Ausgießung des Hlg. Geistes zu verpassen.
Wobei ich mich natürlich auch wieder direkt frage, was der Autor denn konkret erwartet? Eine weltweite Erweckungsbewegung? Das ist mMn ein großer moderner Irrtum und widerspricht dem, was wir in der Bibel finden. Btw.: es gab bei jeder Erweckung keine wirklich darauf vorbereiteten Christen. Das ist ja gerade der Kern einer Erweckung: dass zuerst die Christen aus ihrem geistlichen Schlaf erweckt werden.
Ich für mich selber vertraue da lieber auf die Führung des Hlg. Geistes und auf die Treue Gottes zu mir, als auf für mich sehr fragwürdige "Prophetien", die womöglich auf eine, zwar moderne aber mMn irrige, Lehre aufbauen.

Charly

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Hallo Charly,
diese Reaktion, so schnell und in dieser Art habe ich erwartet. Mit den richtigen Sachen lässt du dich doch schnell ködern.

Nun muß ich dir sagen, es ging mir bei der Auswahl nicht um eine mögliche, von manchen erwartete Ausgießung des Heiligen Geistes und auch nicht um die Bedeutung irgend welcher Prophetien, sondern um die Wichtigkeit der Vernetzung.
Und da glaube ich auf jeden Fall, wer sich nicht vernetzen will, sondert sich ab und sucht sein eigenes Ding. Und sollte der Herr in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren seiner Gemeinde wichtige Dinge mitteilen wollen, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass diese "isolierten Hauskirchen", von denen es doch einige gibt, etwas verpassen werden.
Dabei denke ich auch an unser eigenes Netzwerk, alle auf die Notwendigkeit guter Venetzung immer wieder hinzuweisen.

Ric

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Hallo Richard,
gegen die Wichtigkeit von Vernetzung sage ich ja nichts. Aber dafür gleich wieder eine völlig irrige Hoffnung aufbauen?
In den langen Jahren, in denen ich nun Christ bin, sind mir zig "sehr wichtige Informationen, die Gott (angeblich) seinen Gemeinden sagen will" untergekommen. Rückblickend muss ich sagen 98% heiße Luft und Wichtigtuerei! Von daher frage ich mich, was da wohl dran ist?
Vernetzung halte ich für sehr wichtig. Aber solche Gründe anzuführen bringt Niemanden wirklich weiter.
Du betonst hier im Blog auch das Internet. Denkst du denn, dass es in den noch nicht vernetzten HG keine Internetuser gibt? Machen wir nicht gerade diese Internetarbeit um mehr Informationen zu verbreiten? Von daher bin ich da eher gelassen, was Informiertheit betrifft.

Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir lediglich dann etwas von Gott verpassen, wenn wir pers. keine enge Gemeinschaft mit Gott pflegen. ER weiß dann schon, wie er sein Volk informiert ;-)

Charly

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Ich denke dass Vernetzung in erster Linie nicht eine Frage der Information ist, sondern vielmehr der Bereitschaft zur Beziehung. Und das hängt oft mit Anstrengung und gutem Willen zusammen, zu dem nicht jeder die Bereitschaft hat.
Man muß es suchen wollen.
Für uns ist das ja auch ein Stück Neuland, so arbeiten zu wollen. Es gbit genug Gründe zu sagen, ich habe keine Lust, mich mit anderen zu verbinden, ich bleibe lieber für mich, da hab ich weniger Stress. Dabei kann ich mich dann trotzdem im Internet informieren, was andere denken, ohen etwas davon anzunehmen.

Richard

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