Freitag, 5. Januar 2007
4. Älteste als Aufseher und Hirten der Gemeinde
risced, 15:53h
In den Briefen des NT lesen wir, dass in den neu entstandenen christlichen Gemeinden immer auch einzelne Personen als Verantwortungsträger in Erscheinung traten. Zunächst geschah das informell und den jeweiligen Bedürfnissen und Erfordernissen entsprechend.
Die Gemeindetreffen in den Häusern lehnten sich natürlicherweise an die übliche Hausstruktur der orientalischen Familie (oikos) an. Der Vater des Hauses war in dieser Tradition die natürliche Autorität der Familie und wurde von allen akzeptiert und respektiert. Die ersten Gemeinden übernahmen die Familienstrukturen in dessen Hause sie sich trafen. Aus einigen Briefen des Paulus ist das deutlich zu erkennen (z.b. Eph.2, 19).
Die 12 Apostel besaßen wegen ihrer besonderen Beziehung zu dem Herrn Jesus eine ursprüngliche Autorität, welche über die Jerusalemer Gemeinde hinaus anerkannt wurde. Als die Zahl der Christen in der Stadt immer mehr zunahm und unübersichtlicher wurde, entschloss man sich, auch Diakone als zusätzliche Verantwortungsträger einzusetzen. Jahre später hören wir von Ältesten, die in Jerusalem und in Antiochien eine besondere Verantwortung für die Arbeit trugen. Zusammen mit den Aposteln beaufsichtigten sie die Geschicke der Gemeinden.
Feststehende Ämter und Positionen gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Terminus des Ältesten wurde aus dem Judentum übernommen, im Tempel und besonders in der Synagoge waren sie, zusammen mit den Priestern und Schriftgelehrten besondere Verantwortungs- und Würdenträger.
Der „neue Älteste“ der Gemeinde Jesu ist jedoch nicht mit dem jüdischen Ältesten zu vergleichen. Verantwortung, Leitung und Autorität gewinnt unter dem Einfluß des Evangeliums eine grundsätzlich neue Bedeutung. Im Neuen Testament finden wir auch verschiedene Begriffe für Personen, die innerhalb der Gemeinde Verantwortung ausübten. Teilweise sind sie untereinander austauschbar oder betonen besondere Aspekte und Aufgaben von Verantwortung und Autorität:
ganzen Artikel lesen... 4 Kommentare
Die Gemeindetreffen in den Häusern lehnten sich natürlicherweise an die übliche Hausstruktur der orientalischen Familie (oikos) an. Der Vater des Hauses war in dieser Tradition die natürliche Autorität der Familie und wurde von allen akzeptiert und respektiert. Die ersten Gemeinden übernahmen die Familienstrukturen in dessen Hause sie sich trafen. Aus einigen Briefen des Paulus ist das deutlich zu erkennen (z.b. Eph.2, 19).
Die 12 Apostel besaßen wegen ihrer besonderen Beziehung zu dem Herrn Jesus eine ursprüngliche Autorität, welche über die Jerusalemer Gemeinde hinaus anerkannt wurde. Als die Zahl der Christen in der Stadt immer mehr zunahm und unübersichtlicher wurde, entschloss man sich, auch Diakone als zusätzliche Verantwortungsträger einzusetzen. Jahre später hören wir von Ältesten, die in Jerusalem und in Antiochien eine besondere Verantwortung für die Arbeit trugen. Zusammen mit den Aposteln beaufsichtigten sie die Geschicke der Gemeinden.
Feststehende Ämter und Positionen gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Terminus des Ältesten wurde aus dem Judentum übernommen, im Tempel und besonders in der Synagoge waren sie, zusammen mit den Priestern und Schriftgelehrten besondere Verantwortungs- und Würdenträger.
Der „neue Älteste“ der Gemeinde Jesu ist jedoch nicht mit dem jüdischen Ältesten zu vergleichen. Verantwortung, Leitung und Autorität gewinnt unter dem Einfluß des Evangeliums eine grundsätzlich neue Bedeutung. Im Neuen Testament finden wir auch verschiedene Begriffe für Personen, die innerhalb der Gemeinde Verantwortung ausübten. Teilweise sind sie untereinander austauschbar oder betonen besondere Aspekte und Aufgaben von Verantwortung und Autorität:
ganzen Artikel lesen... 4 Kommentare
... comment