Donnerstag, 2. November 2006
Die Volxbibel und Martin Dreyer am 31.10. in Essen
Vor - gestern Abend in einem großen Kirchenhaus und das, statt Halloween beim Reformationstag, in einem riesigen Kirchenkasten in Quaderform, die Pauluskirche in Essen – quer geschnitten so groß wie drei Kirchenräume übereinander und breit wie zwei Turnhallen.
Der Abschluss des Abends: Martin Dreyer wird interviewt über die Volxsbibel, und liest Texte aus derselben vor. Ein gelungener Beitrag von ca. 2 Stunden.



Meine Distanz schwand, ich fand ihn überzeugend. Er will mit diesem „Open Source Projekt“ (jeder kann mitschreiben …) besonders solche Leute erreichen, die mit der Sprache der Bibel nicht klar kommen. Ob er die heilige Bibel entweiht – viele meinen das. Trotzdem ehrliches Anliegen, kauf ich ihm ab. Den Leuten auf`s Maul schaun heißt seine Devise. Mit Luther kann man ihn aber nicht vergleichen, wenn auch am Reformationstag, eher schon mit Joschka Fischer.
Doch die Mäuler sind verschieden. Die VB bringt Worte, die findet man nicht im ganzen Volk, sondern eben nur bei ner speziellen Subkultur, ein kleiner Teil junger Leute im Land. Wenn man die als unerreichte Volksgruppe sieht, könnte man sich dafür, mit Augenzwinkern, ne eigene „Bibelübertragung/übersetzung“ leisten.
Das auf alle jungen Leute von heute zu übertragen fänd ich allerdings echt scheiße und ätzend.

ric

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Na wie gut, dass nicht Jeder von dieser "Bibel" überzeugt sein muss.
Wobei ich mich frage, ob du nicht sehr ausgewählte und daher harmlose Stellen präsentiert bekommen hast.
Aber solange wir diese "Bibel" nicht in unseren Seminaren verwenden, geht es ja noch ;-)

Charly

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Interessant ist, dass die VB offensichtlich in bestimmten Kreisen reißenden Absatz findet - ein Freund erlebte bei einer Hauskreistagung, dass die vorhandenen Exemplare am Büchertisch schnell weg waren.
Viele Leite mögen das Neue und Provokante, das lockt an. Wenn damit Leute erreicht werden, die dann die Bibel ernsthaft lesen wollen und eventuell vergleichen ist es gut.

ric

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Ja Genau: Wenn !!! Bisher gibt es dafür aber wenige glaubhafte Belege. Nur dass sie gekauft wird, heißt noch nicht, dass sie irgendjemanden erreicht.

Aber das brauchen wir nicht zu vertiefen, ich mag dieses Machwerk nicht, aber Niemand muss meine Meinung teilen.

Charly

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das gehört sich auch für jemand, dem das Wort und die Genauigkeit der Auslegung und die richtige Anwendung wichtig ist.
Aber wie so Vieles, ich denke da an bestimmte Wellen die über dem Ozean kamen, wird könnte die VB eine kleine Deutschwell einer Subkultur werden.

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Also ich mag diese "Fäkalsprache" nicht - auch nicht die in dem Artikel über die Volxbibel...
Dieses abfällige Sprachniveau wird nur von einer kleinen Gruppe angewandt - selbst bei den Freaks gehört das nicht zur allgemeinen Sprache...
Meist betrifft es pubertierende Jugendliche, die sich für eine zeitlang von Erwachsenen distanzieren wollen - sich halt vorübergehend in einer "Peargroop" befinden.
Ich halte es für falsch, wenn diese negative Phase gerade dafür verwendet wird, um das Wort Gottes zu "verunstalten"...
Es gibt inzwischen eine sehr große Auswahl an Bibelübersetzungen und auch durchaus in einer modernen, leicht verständlichen Sprache!

Birgit

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