Dienstag, 3. Oktober 2006
Qualitätskontrolle oder Erntedank
Das Qualitätsmanagement (QM) ist ein Teilbereich des funktionalen Managements mit dem Ziel der Optimierung von Arbeitsabläufen oder von Geschäftsprozessen unter der Berücksichtigung von materiellen und zeitlichen Kontingenten sowie dem Qualitätserhalt von Produkten bzw. Dienstleistungen und deren Weiterentwicklung. Hierbei von Belang sind etwa die Optimierung von Kommunikationsstrukturen, professionelle Lösungsstrategien, die Erhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von Kunden oder Klienten sowie der Motivation der Belegschaft, die Standardisierungen bestimmter Handlungs- und Arbeitsprozesse, Normen für Produkte oder Leistungen, Dokumentationen, Berufliche Weiterbildung, Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumen. (aus Wikipedia, vom 3.10.06)

Übertragen auf die Gemeinde:
„Wie viel Leute seid ihr jetzt? Wie viel Geld wird im Monat gespendet? Wie viel aktive Mitarbeiter habt ihr? Wie viele Hauskreise und Kleingruppen gibt es in der Gemeinde. Wie viele Leute haben sich im letzten Jahr bekehrt? Welchen Dienst tut ihr für die Stadt und für die Gesellschaft? Gibt es eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden vor Ort? Wie groß ist das Gebäude der Gemeinde und welchen Komfort bietet es für ihre Nutzer? Welche Angebote gibt es, um die Bedürfnisse der Gemeindeglieder zu befriedigen? …..“

Gott ist anders und seine Gemeinde braucht andere Rahmenbedingungen. Zum Beispiel einen regelmäßigen Erntedank! Wie wir ihn am Sonntag in unserer Hausgemeinde erlebten. Dabei geht es in erster Linie nicht um menschlich- natürlich- materialistische Ergebnisse die wir nachweisen können. Es geht nicht um unsere Pläne, Ziele und Visionen, die wir erreicht haben und es geht auch nicht um Zahlen, Fakten und Ergebnisse, die wir aufgrund unserer Programme und Gemeindeaktivitäten vorweisen können.



Nein, es geht um das, was „o r g a n i s c h“ aus Gottes Geist und seinem Willen hervorgegangen ist. „Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jesaja 55,9). So müssen wir uns auch bezüglich der Gemeinde die Frage stellen, was ist wirklich gewachsen, weil Gottes Kraft wirksam war und Frucht aus dem Heiligen Geist sich entwickelt hat. Ja sogar, was ist trotz unseres menschlichen Organisierens und Programmemachens gewachsen.

Alles Lebendige, was Gott in seiner Gnade in der Gemeinde hat hervorbringen lassen, das bringen wir als Dankopfer dar. Wir legen es auf den Altar, wir haben es von Gott erhalten und geben es an Ihn zurück. Allein sein Name soll verherrlicht sein und nicht unsere Leistungen und Ergebnisse des Gemeindebaus.
Vielleicht müssen wir erst einmal lernen, das eine von dem anderen zu unterscheiden. Das kann ein längerer Prozess sein, in den uns Gott hinein nehmen muss. Bei mir ist es jedenfalls so und ich stecke voll in diesem Veränderungsprozess.

Die Qualitätskontrolle gilt dem Menschen und seinen Leistungen in dem von ihm geschaffenen System und in der von ihm selbst aufgebauten Organisation.
Die Ernte ist das was direkt auf Gottes Wirkungen und Genetik zurückzuführen ist. Sie kommt nicht aus menschlicher Leistung und sie ist nicht unser Verdienst, sie ist Gottes Leistung, Gottes Geschenk für uns. Dieses Prinzip sehen wir in der Natur als Beispiel. Deshalb danken wir Ihm dafür. Das ist der Erntedank auch für die Gemeinde.

Ric

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wachteln und manna modern erklärt. schön. ;)

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ja, das war ne plötzliche Inspiration vom Himmel - muß gesagt werden.
machmal denk ich wir sind blind oder beschränkt und können einfach nicht erkennen, was echtes Manna ist.

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