Sonntag, 1. Oktober 2006
Nicht von dieser Welt
Manch mal denke ich, dass ich ein Alien bin.
Was sehe ich in dieser Welt? Fast jeden Tag Selbstmordattentate, Bürgerkriege in Afrika, Eisenbahnunglücke, Flugzeugabstürze, Naturkatastrophen, korrupte Politiker, große Stars und Vorstandschefs, die im Geld ertrinken, 40.000 Kinder, die in der Woche verhungern, ständig Flüchtlinge, die in Booten von Afrika kommen, 12 mit Atomwaffen bestückte Nationen und weitere, die das auch haben wollen, eine Flut von perversen Angeboten im Internet, eine wachsende Anzahl von Menschen, die in sexuellen Dingen immer hemmungsloser werden,


eine Unterhaltungsbranche, die schonungslos Menschen verführt, die ständige Flut von Werbebroschüren, die Handys, Möbel, IT- Geräte, Kleidung anpreisen, Gaskonzerne, Stromkonzerne, Ölkonzerne die dich dauernd abzocken wollen, Vertreter und Zeugen Jehovas, die dir was andrehen wollen …

Auf der anderen Seite, glückliche Gesichter im Fernsehen, auf Plakaten, Gaudi bei Events, Spaß in Kneipen, Gaumenkitzel in Restaurants, ungetrübte Urlaubsfreuden, geil auf das neue Auto, shoppen gehen macht bock, ohne schlechtes Gewissen richtig Geld ausgeben für Luxusartikel, einfach abschalten – „man lebt nur ein Mal“, Leben in allen Bereichen genießen, Familienfreuden genügen, mein kleines Reich, Flucht in meine Scheinwelt, was gehen mich die anderen an ….

Wie krieg ich das zusammen? - Jesus sagte doch, wir sind in der Welt, aber nicht von der Welt. Dein Leben ist verborgen in mir, ein ewiges Leben, weil du aus meinem Geist bist. – „Denen die ihn aufnahmen gab er Macht (das Recht) Gottes Kinder zu sein. Kinder eines nicht sichtbaren überdimensionalen Sein, einer real existierenden Person, die wir Vater nennen und Jesus Sein Sohn, unser Herr, unser Bruder unser Freund, der uns vorangeht. Wir gehen durch, wie durch das Tor in die parallele Welt, in das Reich Gottes, auf dessen Weg, wir jetzt schon sind und von woher wir auch bei unserer Geburt kamen.


Also, denk dran – schau auf das Unsichtbare, Ewige, es ist Gott, er ist schon bei dir und er erwartet dich. Und: „Fürchte dich nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen.“

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