Samstag, 2. September 2006
Die Hausgemeinde - Familie und Leib
risced, 16:23h
NetzwerkGottesdienst in Bochum am 01.09.06 mit Keith Smith
Als Hausgemeinde sind wir Familie Gottes. In Gal.6,10 steht, dass wir besonders den Geschwistern gegenüber Liebe üben sollen. Sind wir wirklich bereit, für unsere Brüder und Schwester alles, ja das Beste zu tun und zu geben? Sind wir bereit den Preis zu zahlen, den es kostet, Mitglieder der Familie Gottes zu sein? Das ist nichts Populäres. Luk.14, 25-33 spricht über den Preis der Jüngerschaft, das übertrage ich auf Hausgemeinde – auch hier müssen wir die Kosten überschlagen.
1. Was kostet es für uns in Bezug auf unsere Z e i t ? Wie sieht es denn mit unseren Prioritäten aus? Für jemand der Jesus nachfolgt, muss die erste Priorität Jesus sein. Danach kommt die Familie, auch die geistliche Familie und danach kommen die anderen Menschen, dann erst kommen unsere eigenen Angelegenheiten. Wie sieht das praktisch aus? In Apg.2, 46 lesen wir, dass die ersten Christen jeden Tag miteinander in den Häusern und im Tempel verbrachten. Sind wir bereit den Preis für eine solche Familie und Geminschaft zu zahlen. Wir suchen meistens nach Ausreden, warum wir nicht mit der Familie Gottes zusammen sein wollen.
2. Der nächste Punkt sind unsere F i n a n z e n . In Apg.4, 32 heißt es, sie hatten alles zusammen. Keiner litt Not. Es gibt Kosten, die in unserer Kultur verloren gegangen, sind dazu gehört das finanzielle Teilen. Mk.10, 28 sagt, es kostet etwas, aber es gibt auch einen Lohn dafür. Wenn du nicht bereit bist, alles zu bezahlen, dann bist du am falschen Ort, dann wirst du auch nicht alles erhalten, nämlich Beste, Christus selbst. Es wird auch in Deutschland nicht mehr einfach sein, ein Christ zu sein und dann wirst du deine Geschwister umso mehr brauchen. Zwei Dinge werden passieren, wenn Jesus wieder kommt – eine große Ernte und eine große Verfolgung.
3. Wir müssen allerdings noch mehr sein als eine Familie. Familien streiten sich oft, wir brauchen aber Einheit unter den Geschwistern. Wir sagen oft, wir sind eine Familie, tatsächlich haben wir nicht viel Zeit füreinander, wir sind zu weit entfernt. Wenn wir in den letzten Tagen bestehen wollen, dann müssen wir unser Denkmuster gehörig ändern.
Da gibt es noch ein anderes Bild von Gemeinde, neben der Familie - hauptsächlich im Epheserbrief: Wir sind ein Leib. Z.B. der Leib hat ein Haupt. In Gemeinden und Organisationen gibt es viele Menschen, die wollen das Haupt sein. Nur Jesus ist aber tatsächlich das Haupt der Gemeinde, kein Mensch. Jedes einzelne Teil des Körpers ist mit dem Kopf, bzw. mit dem Gehirn verbunden. Vom Kopf gehen die Botschaften in die einzelnen Teile des Körpers, damit er sich auch bewegt. Das ist auch der Grund, warum jedes einzelne Teil des Leibes die Botschaften des Gehirnes empfangen kann.
Die einzelnen Teile benötigen sich auch untereinander und wir müssen glücklich sein, der Teil zu sein, zu dem uns Gott auch gemacht hat. Leider wollen wir oft die Teile sein, die wir in Wirklichkeit nicht sind. Wir brauchen einander, um als Leib am Leben zu bleiben. Wie können wir als Leib eins bleiben und sein. 1. Kor.11, 29: „Jeder der isst und trinkt, ohne den Leib Jesu zu unterscheiden …“ Das Abendmahl ist nicht nur ein Symbol, sondern auch eine geistliche Sache, die da läuft. Wir sind füreinander gegeben, als sein Leib und es kostet uns alles, füreinander gegeben zu sein, das zeigen wir im Abendmahl. Es ist wichtig, mit was wir bauen – mit Holz (menschlich) oder mit Gold und Edelsteinen. Gold und Edelsteine sind sehr dreckig, wenn man sie ausbuddelt und wir sehen sie nicht gleich als wertvoll an, so ist es auch mit der Mühe und dem Unansehnlichen am Anfang – später wird es sich als kostbar erweisen. Der Leib Christi sind nicht nur schlaue Worte, sondern wirklich Kraft und Leben im Alltag. Mitschrift von Ric
Als Hausgemeinde sind wir Familie Gottes. In Gal.6,10 steht, dass wir besonders den Geschwistern gegenüber Liebe üben sollen. Sind wir wirklich bereit, für unsere Brüder und Schwester alles, ja das Beste zu tun und zu geben? Sind wir bereit den Preis zu zahlen, den es kostet, Mitglieder der Familie Gottes zu sein? Das ist nichts Populäres. Luk.14, 25-33 spricht über den Preis der Jüngerschaft, das übertrage ich auf Hausgemeinde – auch hier müssen wir die Kosten überschlagen.
1. Was kostet es für uns in Bezug auf unsere Z e i t ? Wie sieht es denn mit unseren Prioritäten aus? Für jemand der Jesus nachfolgt, muss die erste Priorität Jesus sein. Danach kommt die Familie, auch die geistliche Familie und danach kommen die anderen Menschen, dann erst kommen unsere eigenen Angelegenheiten. Wie sieht das praktisch aus? In Apg.2, 46 lesen wir, dass die ersten Christen jeden Tag miteinander in den Häusern und im Tempel verbrachten. Sind wir bereit den Preis für eine solche Familie und Geminschaft zu zahlen. Wir suchen meistens nach Ausreden, warum wir nicht mit der Familie Gottes zusammen sein wollen.
2. Der nächste Punkt sind unsere F i n a n z e n . In Apg.4, 32 heißt es, sie hatten alles zusammen. Keiner litt Not. Es gibt Kosten, die in unserer Kultur verloren gegangen, sind dazu gehört das finanzielle Teilen. Mk.10, 28 sagt, es kostet etwas, aber es gibt auch einen Lohn dafür. Wenn du nicht bereit bist, alles zu bezahlen, dann bist du am falschen Ort, dann wirst du auch nicht alles erhalten, nämlich Beste, Christus selbst. Es wird auch in Deutschland nicht mehr einfach sein, ein Christ zu sein und dann wirst du deine Geschwister umso mehr brauchen. Zwei Dinge werden passieren, wenn Jesus wieder kommt – eine große Ernte und eine große Verfolgung.
3. Wir müssen allerdings noch mehr sein als eine Familie. Familien streiten sich oft, wir brauchen aber Einheit unter den Geschwistern. Wir sagen oft, wir sind eine Familie, tatsächlich haben wir nicht viel Zeit füreinander, wir sind zu weit entfernt. Wenn wir in den letzten Tagen bestehen wollen, dann müssen wir unser Denkmuster gehörig ändern.
Da gibt es noch ein anderes Bild von Gemeinde, neben der Familie - hauptsächlich im Epheserbrief: Wir sind ein Leib. Z.B. der Leib hat ein Haupt. In Gemeinden und Organisationen gibt es viele Menschen, die wollen das Haupt sein. Nur Jesus ist aber tatsächlich das Haupt der Gemeinde, kein Mensch. Jedes einzelne Teil des Körpers ist mit dem Kopf, bzw. mit dem Gehirn verbunden. Vom Kopf gehen die Botschaften in die einzelnen Teile des Körpers, damit er sich auch bewegt. Das ist auch der Grund, warum jedes einzelne Teil des Leibes die Botschaften des Gehirnes empfangen kann.
Die einzelnen Teile benötigen sich auch untereinander und wir müssen glücklich sein, der Teil zu sein, zu dem uns Gott auch gemacht hat. Leider wollen wir oft die Teile sein, die wir in Wirklichkeit nicht sind. Wir brauchen einander, um als Leib am Leben zu bleiben. Wie können wir als Leib eins bleiben und sein. 1. Kor.11, 29: „Jeder der isst und trinkt, ohne den Leib Jesu zu unterscheiden …“ Das Abendmahl ist nicht nur ein Symbol, sondern auch eine geistliche Sache, die da läuft. Wir sind füreinander gegeben, als sein Leib und es kostet uns alles, füreinander gegeben zu sein, das zeigen wir im Abendmahl. Es ist wichtig, mit was wir bauen – mit Holz (menschlich) oder mit Gold und Edelsteinen. Gold und Edelsteine sind sehr dreckig, wenn man sie ausbuddelt und wir sehen sie nicht gleich als wertvoll an, so ist es auch mit der Mühe und dem Unansehnlichen am Anfang – später wird es sich als kostbar erweisen. Der Leib Christi sind nicht nur schlaue Worte, sondern wirklich Kraft und Leben im Alltag. Mitschrift von Ric
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charly-l,
Samstag, 2. September 2006, 19:57
Sehr idealistisch - aber auch real?
Grundsätzlich stimmen die Aussagen über die Bilder der Gemeinde aus dem Wort Gottes, die hier angeführt sind.
Aber wie sieht es in der Erlebnisrealität aus? Leben wir diese enge Verbundenheit? Wollen wir sie leben? Können wir sie leben?
Wenn ich mir anschaue, was man in den Gemeinden hin und her - unabhängig von Art oder Denomination - an echter Gemeinschaft erlebt, bleibt dies weit hinter dem Idealbild, das uns die Bibel vermittelt zurück.
Nach allem was meine Frau und ich an gelebter Gemeinschaft in Gemeinden und Gemeinschaften erleben mussten, sind wir sehr sehr skeptisch, ob ein Gemeinschaftsangebot tatsächlich das hält, was es verspricht. Gerade in einer christlich-idealistischen Haltung wird aus ehrlichen Herzen oft weit mehr versprochen, als die konkrete Gemeinschaftsgruppe fähig ist zu halten.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht wirklich, dass gerade Gemeinde als Leib Christi nicht allen möglichen normalen soziologischen und gruppendynamischen Prozessen ausgesetzt wäre und diesen wirklich anders begegnen, als es Menschen ohne Gottesbezug auch tun. Nicht wenige Christen ziehen sich aktuell aus den Gemeinden und Gemeinschaften zurück, weil sie gerade auf der Gemeinschaftsebene zutiefst enttäuscht wurden/werden.
Bleibt die Herausforderung, die uns im Wort Gottes aufgezeigt wird. Beibt auch, diese Aussagen des Wortes auch heute richtig zu deuten und nicht aufgrund eines ideologischen Idealbildes.
Das die ersten Christen in Jerusalem alles gemeinsam hatten, war kein Erfolgskonzept - es war ein Pleitekonzept, dass dazu führte, dass u.a. Paulus in den Heidengemeinden Opfer für die Geschwister in Jerusalem sammelte (2.Kor.9). Also ist die Jerusalemer Gemeinde ein lebbares Vorbild für Gemeinde? Im wirtschaftlichen Vorbild offensichtlich nicht. Im charikativen aber doch, sogar im hohen Maße. Denn damals gab es in Jerusalem unter römischer Besatzung kein Sozialamt, keine "Tafel", wo Bedürftige mit Lebensmittel versorgt wurden, etc. Die ersten Christen vielen in Jerusalem gerade darin auf, dass sie sich um die kümmerten, die aus der Gesellschaft herausfielen, um die sich Niemand kümmerte. Z.B. Witwen und Waisen. Das war eines der "geheimen Wachstumsrezepte" der Jerusalmer Gemeinde - beiweitem nicht nur die geistlichen Angebote, die neue alte Botschaft des Evangeliums.
Wie stellt sich das Gemeinschaftsangebot und deren Güte in unterschiedlichen Kulturkreisen und vor allem unterschiedlichen Wohlstandsgebieten dar? Wer genau hinschaut: sehr unterschiedlich.
Ich meine, die Gemeinschaft der Christen in den konkreten Ortsgemeinden stellte und stellt sich nicht einheitlich dar und ist schwerlich an Idealbildern festzumachen. Was alle gemein haben (sollten) sind die Grundlagen ihres Glaubens und das Gemeinde sich nicht um sich selber bildet, sondern um Christus herum. Zentrum einer jeden Gemeinde sollte Jesus sein. Er - Jesus - hilft uns gesellschaftliche Schranken und Skepsis wie Enttäuschung zu überwinden und uns immer wieder neu auf die Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern einzulassen.
In unserer westeuropäischen Kultur ist das (noch) schwierig. Das wird sich ändern wenn alle Menschen unserer Kultur wieder mehr aufeinander angewiesen sind. Hier bin ich überzeugt, dass uns Christus davor bewahren kann im Egoismus zu versinken und ein Miteinander zu leben.
Ich maine auch, wir sollten vorsichtig sein, Heute die Gemeinschaft unter Christen anhand von Idealbildern überzustrapazieren - von ihr etwas zu erwarten, was die konkrte beteidigten Christen nicht in der Lage sind zu leisten. Wir sollten es schaffen enge Gemeinschaft auf den Ebenen zu finden und zu leben, auf denen wir uns begegnen können und nicht auf solchen, die wir (noch) nicht beherrschen oder gar brauchen. Heute trägt keine Gemeinde in Deutschland den Lebensunterhalt von Rentnern - braucht sie auch nicht. Zumindest so lange nicht, wie das mit den Renten noch halbwegs funktioniert.
Was ist also für uns - für dich und mich - die konkrete Gemeinschaftsherausforderung, in die uns Christus jetzt ruft? Wo will er uns jetzt konkret aus einem Leben, das sich hauptsächlich um uns dreht, herausfordern für Andere offen zu werden?
Charly
Aber wie sieht es in der Erlebnisrealität aus? Leben wir diese enge Verbundenheit? Wollen wir sie leben? Können wir sie leben?
Wenn ich mir anschaue, was man in den Gemeinden hin und her - unabhängig von Art oder Denomination - an echter Gemeinschaft erlebt, bleibt dies weit hinter dem Idealbild, das uns die Bibel vermittelt zurück.
Nach allem was meine Frau und ich an gelebter Gemeinschaft in Gemeinden und Gemeinschaften erleben mussten, sind wir sehr sehr skeptisch, ob ein Gemeinschaftsangebot tatsächlich das hält, was es verspricht. Gerade in einer christlich-idealistischen Haltung wird aus ehrlichen Herzen oft weit mehr versprochen, als die konkrete Gemeinschaftsgruppe fähig ist zu halten.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht wirklich, dass gerade Gemeinde als Leib Christi nicht allen möglichen normalen soziologischen und gruppendynamischen Prozessen ausgesetzt wäre und diesen wirklich anders begegnen, als es Menschen ohne Gottesbezug auch tun. Nicht wenige Christen ziehen sich aktuell aus den Gemeinden und Gemeinschaften zurück, weil sie gerade auf der Gemeinschaftsebene zutiefst enttäuscht wurden/werden.
Bleibt die Herausforderung, die uns im Wort Gottes aufgezeigt wird. Beibt auch, diese Aussagen des Wortes auch heute richtig zu deuten und nicht aufgrund eines ideologischen Idealbildes.
Das die ersten Christen in Jerusalem alles gemeinsam hatten, war kein Erfolgskonzept - es war ein Pleitekonzept, dass dazu führte, dass u.a. Paulus in den Heidengemeinden Opfer für die Geschwister in Jerusalem sammelte (2.Kor.9). Also ist die Jerusalemer Gemeinde ein lebbares Vorbild für Gemeinde? Im wirtschaftlichen Vorbild offensichtlich nicht. Im charikativen aber doch, sogar im hohen Maße. Denn damals gab es in Jerusalem unter römischer Besatzung kein Sozialamt, keine "Tafel", wo Bedürftige mit Lebensmittel versorgt wurden, etc. Die ersten Christen vielen in Jerusalem gerade darin auf, dass sie sich um die kümmerten, die aus der Gesellschaft herausfielen, um die sich Niemand kümmerte. Z.B. Witwen und Waisen. Das war eines der "geheimen Wachstumsrezepte" der Jerusalmer Gemeinde - beiweitem nicht nur die geistlichen Angebote, die neue alte Botschaft des Evangeliums.
Wie stellt sich das Gemeinschaftsangebot und deren Güte in unterschiedlichen Kulturkreisen und vor allem unterschiedlichen Wohlstandsgebieten dar? Wer genau hinschaut: sehr unterschiedlich.
Ich meine, die Gemeinschaft der Christen in den konkreten Ortsgemeinden stellte und stellt sich nicht einheitlich dar und ist schwerlich an Idealbildern festzumachen. Was alle gemein haben (sollten) sind die Grundlagen ihres Glaubens und das Gemeinde sich nicht um sich selber bildet, sondern um Christus herum. Zentrum einer jeden Gemeinde sollte Jesus sein. Er - Jesus - hilft uns gesellschaftliche Schranken und Skepsis wie Enttäuschung zu überwinden und uns immer wieder neu auf die Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern einzulassen.
In unserer westeuropäischen Kultur ist das (noch) schwierig. Das wird sich ändern wenn alle Menschen unserer Kultur wieder mehr aufeinander angewiesen sind. Hier bin ich überzeugt, dass uns Christus davor bewahren kann im Egoismus zu versinken und ein Miteinander zu leben.
Ich maine auch, wir sollten vorsichtig sein, Heute die Gemeinschaft unter Christen anhand von Idealbildern überzustrapazieren - von ihr etwas zu erwarten, was die konkrte beteidigten Christen nicht in der Lage sind zu leisten. Wir sollten es schaffen enge Gemeinschaft auf den Ebenen zu finden und zu leben, auf denen wir uns begegnen können und nicht auf solchen, die wir (noch) nicht beherrschen oder gar brauchen. Heute trägt keine Gemeinde in Deutschland den Lebensunterhalt von Rentnern - braucht sie auch nicht. Zumindest so lange nicht, wie das mit den Renten noch halbwegs funktioniert.
Was ist also für uns - für dich und mich - die konkrete Gemeinschaftsherausforderung, in die uns Christus jetzt ruft? Wo will er uns jetzt konkret aus einem Leben, das sich hauptsächlich um uns dreht, herausfordern für Andere offen zu werden?
Charly
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risced,
Samstag, 2. September 2006, 21:03
Herausforderung
Die Jerusalemer Gemeinde lebte in einer aktuellen Endzeiterwartung, viele dachten, Jesus würde zu ihren Lebzeiten wiederkommen. Das war mit ein Grund, warum sie ihre Häuser verkauft haben und mit den Armen teilten.
Am Ende war es dann auch kein Problem, denn die Gemeinde mußte um 70 n.Chr. wegen Verfolgung aus Jerusalem fliehen, spätestens dann hätten sie sowieso alles verloren.
Übrigens hat Keith Smith über Hauskrichen bzw. zu Hauskirchen gesprochen. Ein Vergleich mit der aktuellen heutigen Gemeindesituation ist deshalb unpassend.
Wenn wir von HK sprechen, dann idealisieren wir meistens. Da sehe ich auch kein Problem, denn wer kein Ideal hat, der ist arm.
Für mich ist es ein Ziel, dass ich mehr in die Praxis umsetzen will, mit den wenigen Leuten, mit denen ich in einer Hausgemeinde bin, immer mehr materielle Güter zu teilen. (Natürlich auch andere Güter). Das will ich lernen und ich bin da am Anfang.
Wenn wir über HG lehren, dann werden wir in gewisser Weise immer ein Idealbild erstellen. Das hat die Sache so an sich.
Ric
Am Ende war es dann auch kein Problem, denn die Gemeinde mußte um 70 n.Chr. wegen Verfolgung aus Jerusalem fliehen, spätestens dann hätten sie sowieso alles verloren.
Übrigens hat Keith Smith über Hauskrichen bzw. zu Hauskirchen gesprochen. Ein Vergleich mit der aktuellen heutigen Gemeindesituation ist deshalb unpassend.
Wenn wir von HK sprechen, dann idealisieren wir meistens. Da sehe ich auch kein Problem, denn wer kein Ideal hat, der ist arm.
Für mich ist es ein Ziel, dass ich mehr in die Praxis umsetzen will, mit den wenigen Leuten, mit denen ich in einer Hausgemeinde bin, immer mehr materielle Güter zu teilen. (Natürlich auch andere Güter). Das will ich lernen und ich bin da am Anfang.
Wenn wir über HG lehren, dann werden wir in gewisser Weise immer ein Idealbild erstellen. Das hat die Sache so an sich.
Ric
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charly-l,
Samstag, 2. September 2006, 22:24
Beides sehen
Ein Idealbild zu entwickeln und zu betrachten ist gut.
Das Idealbild so zu vermitteln, dass die erlebte Realität dabei garnicht oder zunehmend als schlecht vorkommt, ist ein überzogenes Ideal.
Ich erlebe Gott nicht so, dass er uns ein Ideal vor Augen führt, das so hoch hängt, dass wir sicherlich nicht drankommen werden. Und so sollte auch unsere Verkündigung dabei helfen dem Ideal im realen Leben näher zu kommen. Ein Blick immer wieder auf das Ideal ist gut und wichtig, dann aber sollte unser Blick auch wieder auf unser Leben und unsere nächsten Schritte gerichtet sein.
Von daher wünsche ich mir mehr real erreichbare Ziele in der Verkündigung und weniger überhöhung eines Ideals - vor allem dann auch nicht, wenn selbst die Bibel dieses Ideal nicht so extrem darstellt.
Das deutsche Hausgemeinden in der Frage der gelebten Beziehung soviel besser sind, als andere Gemeinden sehe ich noch nicht wirklich. Ich sehe aber das höhere Potential in den HG echte Beziehung leben zu können. Eine Herausforderung die es lohnt angenommen zu werden.
Charly
Das Idealbild so zu vermitteln, dass die erlebte Realität dabei garnicht oder zunehmend als schlecht vorkommt, ist ein überzogenes Ideal.
Ich erlebe Gott nicht so, dass er uns ein Ideal vor Augen führt, das so hoch hängt, dass wir sicherlich nicht drankommen werden. Und so sollte auch unsere Verkündigung dabei helfen dem Ideal im realen Leben näher zu kommen. Ein Blick immer wieder auf das Ideal ist gut und wichtig, dann aber sollte unser Blick auch wieder auf unser Leben und unsere nächsten Schritte gerichtet sein.
Von daher wünsche ich mir mehr real erreichbare Ziele in der Verkündigung und weniger überhöhung eines Ideals - vor allem dann auch nicht, wenn selbst die Bibel dieses Ideal nicht so extrem darstellt.
Das deutsche Hausgemeinden in der Frage der gelebten Beziehung soviel besser sind, als andere Gemeinden sehe ich noch nicht wirklich. Ich sehe aber das höhere Potential in den HG echte Beziehung leben zu können. Eine Herausforderung die es lohnt angenommen zu werden.
Charly
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