Dienstag, 30. Mai 2006
Gemeinde ohne Mauern
risced, 15:52h
Teil 3 Die Gemeinde, das Bundesvolk Gottes
Gott hat mit seiner Gemeinde immer wieder einen Bund geschlossen um sie zusammenzuhalten und ihr eine Garantie für seine Treue zu geben. Ohne das Bündnis gibt es keine göttliche Gemeinde. Wie im Alten Testament (Bund), so gilt auch im Neuen Testament (Bund) die Gemeinde als das Bundesvolk Gottes. Leider ist in unserem christlichen Verständnis der Bündnisgedanke weitgehend verlorengegangen. Was übriggeblieben ist, begegnet uns nicht mehr als ein Bund im eigentlichen Sinne, sondern mehr als eine weltliche Form von Mitgliedschaft oder Vereinszugehörigkeit. Fast jede Kirche, Gemeinde, Konfession bildet ihre Gemeinschaft in der Form dieser Mitgliedschaften. Dadurch wird eine weltliche Form von Gemeinde gebildet – mehr ein Verein, als eine geistliche Einheit. Die wahren Glieder der Gemeinde sind jedoch Bündnispartner und nicht Vereinsmitglieder.
Die Bedeutung des Bundes
Bund kommt aus dem mittelhochdeutschen Wortstamm „binden, zusammenbinden“. Daraus entwickelte sich das Wort „Gebundenes, Bindendes“ und wurde als das „Gebundene“ in Bezug auf Stroh oder Reisig gebraucht.
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Gott hat mit seiner Gemeinde immer wieder einen Bund geschlossen um sie zusammenzuhalten und ihr eine Garantie für seine Treue zu geben. Ohne das Bündnis gibt es keine göttliche Gemeinde. Wie im Alten Testament (Bund), so gilt auch im Neuen Testament (Bund) die Gemeinde als das Bundesvolk Gottes. Leider ist in unserem christlichen Verständnis der Bündnisgedanke weitgehend verlorengegangen. Was übriggeblieben ist, begegnet uns nicht mehr als ein Bund im eigentlichen Sinne, sondern mehr als eine weltliche Form von Mitgliedschaft oder Vereinszugehörigkeit. Fast jede Kirche, Gemeinde, Konfession bildet ihre Gemeinschaft in der Form dieser Mitgliedschaften. Dadurch wird eine weltliche Form von Gemeinde gebildet – mehr ein Verein, als eine geistliche Einheit. Die wahren Glieder der Gemeinde sind jedoch Bündnispartner und nicht Vereinsmitglieder.
Die Bedeutung des Bundes
Bund kommt aus dem mittelhochdeutschen Wortstamm „binden, zusammenbinden“. Daraus entwickelte sich das Wort „Gebundenes, Bindendes“ und wurde als das „Gebundene“ in Bezug auf Stroh oder Reisig gebraucht.