Samstag, 27. Mai 2006
Gemeinde ohne Mauern
risced, 18:08h
Teil 2 Wenn Gott seine Gemeinde baut
Der Text aus Sach.1,16 kann zu dem was vorher gesagt wurde wie ein Widerspruch klingen: „Jerusalem soll gemessen werden“. Also doch, aber von wem? Von Gott selbst natürlich. Er hat den richtigen Meßstab. Er hat den vollkommenen Plan.
Durch die ganze Bibel sehen wir Gottes Plan mit seinem Volk. Sein Volk ist seine Gemeinde und seine Gemeinde sollte ein Abbild seiner Gemeinschaft sein, die er mit dem Sohn und mit dem Geist selbst hat. Diese Gemeinschaft folgt einem grundle-genden Plan, dessen Urheber Gott selbst ist.
Die vollkommene Gemeinschaft.
Schon in der Schöpfungsgeschichte sehen wir die vollkommene Gemeinschaft unter dem dreieinigen Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
In 1.Mose heißt es: „Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach es werde Licht! Und es wurde Licht.“ In Johannes 1,1.3 lesen wir: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.... In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Hier ist natürlich von Jesus die Rede. Die Erschaffung der Welt geschah in der vollkommenen Einheit von Gott, mit dem Geist und durch das Wort, welches Jesus selbst ist. Und dieses Wort wurde das Licht der Menschen. Aus dieser Einheit und vollkommenen Gemeinschaft wurde unsere Erde und die Menschen erschaffen. Diese Einheit der Drei war so volkommen, dass Jesus sagte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater...der Vater und ich sind Eins.“ (Joh.10,30) Und: „Er (der Geist) wird mich verehrrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat ist mein.“(Joh.16,14.15)
Die Familie Gottes.
Weiter heißt es, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf, als Mann und Frau. (1.Mose 1,28). Und er gab ihnen den Auftrag, sich zu vermehren. Wieder sind es zwei, dann drei, die als Dreier- Gemeinschaft in Erscheinung treten. Wir sehen hier das Urbild der Gemeinschaft, eine Familie. Gottes Wesen kommt in der Familien- Gemeinschaft zum Ausdruck. Mit Adam und Eva erschuf Gott sich eine Familie, seinem Bild ähnlich. In der Famile ist alles verborgen, was die Fülle Gottes zum Ausdruck bringt. Und die Familie bildet den Grundstock für ein ganzes Volk. Sie ist der kleinste Baustein, aus dem sich eine Gesellschaft zusammensetzt. Ihre Funktion, ihr Sein ist die Basis für die weitere Entwicklung menschlicher Kultur. Wenn diese erste Einheit intakt ist, dann ist auch das Volk gesund.
Die Familie Gottes und die Gemeinde
Gottes Heilsplan ist der Plan mit seinem Volk, mit seiner Gemeinde. Sein Plan war es und ist es, sich ein Volk zuzubereiten, das wissen wir aus der Bibel. Immer wieder wird es darin sichtbar.
Im Alten Testament wird insgesamt 202 mal von der Gemeinde gesprochen.
qahal = Versammlung, Zusammenkunft, Schar, Schicksals/ Kampfgemeinschaft, Rechtsgemeinschaft, Einheit des Bundesvolkes, Gottesdienstliche Versammlung
edah = Versammlung, Rotte, Schwarm (neg), Rechtsgemeinschaft, Gemeinschaft in Verantwortung vor Gott
Im Neuen Teatament: 110 x Gemeinde
– ekklesia = Versammlung, Herausgerufene (V./G.)
- synagoge(1x)= Versammlung, Treffen, Zusammenkunft (zum Gottesdienst)
Immer war es Gottes Anliegen, sich ein Volk zuzubereiten, mit dem er in Frieden und Gemeinschaft leben könne. Dazu hatte er bestimmte Menschen herausgerufen und sie um sich versammelt, um mit ihnen seine Gemeinde zu gestalten. Gott ist Ein Gott der Gemeinschaft, er lebt vollkommene Einheit in der Gemeinschaft und er liebt es, wenn wir Gemeinschaft haben. Und er möchte dass wir Gemeinschaft mit ihm haben.
Jesus greift die Einheit in der Gemeinschaft in Joh. 16/17 auf, er sagt: „Ich und der Vater sind eins ... ich tue nichts, was ich nicht den Vater tun sehe.“ Und an anderer Stelle, wo es um die Wirksamkeit des Heiligen Geistes geht: „Er wird von dem meinen nehmen ... er wird meine Worte in euch geben ... Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen ... damit sie alle eins sein, wie du Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie eins seien ...“
Diese Einheit gibt Gott seiner Gemeinde im Alten Testament, indem er sie unter einer gemeinsamen Gesetzgebung vereint, dem Alten Bund. In der Gemeinde des Neuen Testament wird diese Einheit in der Gemeinschaft durch den Neuen Bund in Jesus Christus hergestellt. Alles, was der wahren Gemeinschaft und Einheit zwischen Gott und den Menschen im Wege stand, nahm er durch den Opfertod Jesu hinweg. Und auch alles, was zwischen den einzelnen Menschen an Blockade aufgerichtet war und die Gmeinschaft verhinderte, trug er durch seinen Kreusestod hinweg. (Eph.2,14-17) Diese Einheit erzeugte eine starke Identität – das Volk Gottes zu sein, vereint durch Christus, der aus Beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung weggenommen hat.
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Der Text aus Sach.1,16 kann zu dem was vorher gesagt wurde wie ein Widerspruch klingen: „Jerusalem soll gemessen werden“. Also doch, aber von wem? Von Gott selbst natürlich. Er hat den richtigen Meßstab. Er hat den vollkommenen Plan.
Durch die ganze Bibel sehen wir Gottes Plan mit seinem Volk. Sein Volk ist seine Gemeinde und seine Gemeinde sollte ein Abbild seiner Gemeinschaft sein, die er mit dem Sohn und mit dem Geist selbst hat. Diese Gemeinschaft folgt einem grundle-genden Plan, dessen Urheber Gott selbst ist.
Die vollkommene Gemeinschaft.
Schon in der Schöpfungsgeschichte sehen wir die vollkommene Gemeinschaft unter dem dreieinigen Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
In 1.Mose heißt es: „Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach es werde Licht! Und es wurde Licht.“ In Johannes 1,1.3 lesen wir: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.... In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Hier ist natürlich von Jesus die Rede. Die Erschaffung der Welt geschah in der vollkommenen Einheit von Gott, mit dem Geist und durch das Wort, welches Jesus selbst ist. Und dieses Wort wurde das Licht der Menschen. Aus dieser Einheit und vollkommenen Gemeinschaft wurde unsere Erde und die Menschen erschaffen. Diese Einheit der Drei war so volkommen, dass Jesus sagte: „Wer mich sieht, der sieht den Vater...der Vater und ich sind Eins.“ (Joh.10,30) Und: „Er (der Geist) wird mich verehrrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat ist mein.“(Joh.16,14.15)
Die Familie Gottes.
Weiter heißt es, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf, als Mann und Frau. (1.Mose 1,28). Und er gab ihnen den Auftrag, sich zu vermehren. Wieder sind es zwei, dann drei, die als Dreier- Gemeinschaft in Erscheinung treten. Wir sehen hier das Urbild der Gemeinschaft, eine Familie. Gottes Wesen kommt in der Familien- Gemeinschaft zum Ausdruck. Mit Adam und Eva erschuf Gott sich eine Familie, seinem Bild ähnlich. In der Famile ist alles verborgen, was die Fülle Gottes zum Ausdruck bringt. Und die Familie bildet den Grundstock für ein ganzes Volk. Sie ist der kleinste Baustein, aus dem sich eine Gesellschaft zusammensetzt. Ihre Funktion, ihr Sein ist die Basis für die weitere Entwicklung menschlicher Kultur. Wenn diese erste Einheit intakt ist, dann ist auch das Volk gesund.
Die Familie Gottes und die Gemeinde
Gottes Heilsplan ist der Plan mit seinem Volk, mit seiner Gemeinde. Sein Plan war es und ist es, sich ein Volk zuzubereiten, das wissen wir aus der Bibel. Immer wieder wird es darin sichtbar.
Im Alten Testament wird insgesamt 202 mal von der Gemeinde gesprochen.
qahal = Versammlung, Zusammenkunft, Schar, Schicksals/ Kampfgemeinschaft, Rechtsgemeinschaft, Einheit des Bundesvolkes, Gottesdienstliche Versammlung
edah = Versammlung, Rotte, Schwarm (neg), Rechtsgemeinschaft, Gemeinschaft in Verantwortung vor Gott
Im Neuen Teatament: 110 x Gemeinde
– ekklesia = Versammlung, Herausgerufene (V./G.)
- synagoge(1x)= Versammlung, Treffen, Zusammenkunft (zum Gottesdienst)
Immer war es Gottes Anliegen, sich ein Volk zuzubereiten, mit dem er in Frieden und Gemeinschaft leben könne. Dazu hatte er bestimmte Menschen herausgerufen und sie um sich versammelt, um mit ihnen seine Gemeinde zu gestalten. Gott ist Ein Gott der Gemeinschaft, er lebt vollkommene Einheit in der Gemeinschaft und er liebt es, wenn wir Gemeinschaft haben. Und er möchte dass wir Gemeinschaft mit ihm haben.
Jesus greift die Einheit in der Gemeinschaft in Joh. 16/17 auf, er sagt: „Ich und der Vater sind eins ... ich tue nichts, was ich nicht den Vater tun sehe.“ Und an anderer Stelle, wo es um die Wirksamkeit des Heiligen Geistes geht: „Er wird von dem meinen nehmen ... er wird meine Worte in euch geben ... Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen ... damit sie alle eins sein, wie du Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie eins seien ...“
Diese Einheit gibt Gott seiner Gemeinde im Alten Testament, indem er sie unter einer gemeinsamen Gesetzgebung vereint, dem Alten Bund. In der Gemeinde des Neuen Testament wird diese Einheit in der Gemeinschaft durch den Neuen Bund in Jesus Christus hergestellt. Alles, was der wahren Gemeinschaft und Einheit zwischen Gott und den Menschen im Wege stand, nahm er durch den Opfertod Jesu hinweg. Und auch alles, was zwischen den einzelnen Menschen an Blockade aufgerichtet war und die Gmeinschaft verhinderte, trug er durch seinen Kreusestod hinweg. (Eph.2,14-17) Diese Einheit erzeugte eine starke Identität – das Volk Gottes zu sein, vereint durch Christus, der aus Beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung weggenommen hat.