Samstag, 8. April 2006
Zu Wenige?
charly-l, 14:41h
Zwei oder Drei - das ist dann bereits schon Gemeinde? Hatte Gott da nicht Größeres im Sinn?
Immerhin wurden am Pfingsttag allein schon 3000 Menschen der Gemeinde hinzugetan. Sollte also Gemeinde nicht immer auch eine möglichst große Ansammlung von Menschen in einem Ort sein, einig im Geiste und stark im Zeugnis für die Welt?
So mag man denken und so war es anfänglich auch in Jerusalem. Aber Jerusalem war nicht die tatsächliche Mustergemeinde des NT. Denn diese Stadtgemeinde war letztlich nicht wirklich erfolgreich. Nach anfänglichen Erfolgen stangnierte das Wachstum, immer weniger Menschen kamen zum Glauben. Und das Evangelium verbreitete sich nicht so, wie es Gott sich gewünscht hat - also wurde die Jerusalemer Gemeinde in alle Welt zerstreut, indem Verfolgung einsetzte.
Jetzt hatten wir sie tatsächlich, diese Kleingemeinden die sich in privaten Häusern versammelten und so zu einer weltweiten Verbreitung des Evangeliums beitrugen.
Die Kraft des Zeugnisses der Gemeinde war durch die größe der Gruppen nicht geringer, aber deutlich effektiver.
Gerade in unserer heutigen Kultur und Weltzeit scheinen diese kleinen Powergruppen des Reich Gottes, wie es auch schon immer war, eines der effektivsten Wege zu sein das Evangelium zu den Menschen zu bringen, die sich kaum noch in ein Kirchengebäude verlaufen.
Charly
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Immerhin wurden am Pfingsttag allein schon 3000 Menschen der Gemeinde hinzugetan. Sollte also Gemeinde nicht immer auch eine möglichst große Ansammlung von Menschen in einem Ort sein, einig im Geiste und stark im Zeugnis für die Welt?
So mag man denken und so war es anfänglich auch in Jerusalem. Aber Jerusalem war nicht die tatsächliche Mustergemeinde des NT. Denn diese Stadtgemeinde war letztlich nicht wirklich erfolgreich. Nach anfänglichen Erfolgen stangnierte das Wachstum, immer weniger Menschen kamen zum Glauben. Und das Evangelium verbreitete sich nicht so, wie es Gott sich gewünscht hat - also wurde die Jerusalemer Gemeinde in alle Welt zerstreut, indem Verfolgung einsetzte.
Jetzt hatten wir sie tatsächlich, diese Kleingemeinden die sich in privaten Häusern versammelten und so zu einer weltweiten Verbreitung des Evangeliums beitrugen.
Die Kraft des Zeugnisses der Gemeinde war durch die größe der Gruppen nicht geringer, aber deutlich effektiver.
Gerade in unserer heutigen Kultur und Weltzeit scheinen diese kleinen Powergruppen des Reich Gottes, wie es auch schon immer war, eines der effektivsten Wege zu sein das Evangelium zu den Menschen zu bringen, die sich kaum noch in ein Kirchengebäude verlaufen.
Charly
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biggy,
Sonntag, 9. April 2006, 23:34
Das Haus des Herrn
Das Haus des Herrn - die Gemeinde...?
In vielen Jahrhunderten hat sich die Meinung verfestigt, dass das Gebäude, indem die Gemeinde sich versammelt, das `Haus des Herrn`sei.
Deshalb konzentriert man sich häufig darauf, ein besonders schönes ´Gemeindezentrum`zu haben - viel Zeit, Geld und Arbeit werden hineininvestiert...
In Psalm 127, 1 steht: Wenn der Herr (Jesus!) das Haus nicht baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen!
Doch ist damit ein Gemeindehaus gemeint?
Welche Art von Haus möchte Jesus bauen?
In 1. Petrus 2,5 f lesen wir: Lasst euch als lebendige Steine zum geistlichen Haus aufbauen...- indem Jesus der Eckstein ist.
Wir sind das Haus des Herrn! Jesus ist das Zentrum! Die Voraussetzung ist, dass wir lebendige Steine sind, d. h. wir haben neues Leben von Jesus empfangen und folgen Ihm nach.
Die große Chance, die Hausgemeinden bieten ist, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. In der geistlichen Großfamilie wird Jüngerschaft konkret. Ein wesentlicher Aspekt ist die Liebe zueinander und die Bereitschaft einander zu dienen. Hausgemeinde ist organisch - die `Großgemeinde`ist eine Organisation -Jesus fügt jeden Stein (gemäß seiner Berufung/Aufgabe) an die richtige Stelle ein, denn schließlich ist er der Architekt und weiß wie das Haus am Ende aussehen soll...
Es ist entlastend, sich keine Gedanken um ein Gebäude und dessen Finanzierung machen zu müssen. Das freigesetzte Geld kann dann sinnvoll ins Reich Gottes investiert werden!
Biggy
In vielen Jahrhunderten hat sich die Meinung verfestigt, dass das Gebäude, indem die Gemeinde sich versammelt, das `Haus des Herrn`sei.
Deshalb konzentriert man sich häufig darauf, ein besonders schönes ´Gemeindezentrum`zu haben - viel Zeit, Geld und Arbeit werden hineininvestiert...
In Psalm 127, 1 steht: Wenn der Herr (Jesus!) das Haus nicht baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen!
Doch ist damit ein Gemeindehaus gemeint?
Welche Art von Haus möchte Jesus bauen?
In 1. Petrus 2,5 f lesen wir: Lasst euch als lebendige Steine zum geistlichen Haus aufbauen...- indem Jesus der Eckstein ist.
Wir sind das Haus des Herrn! Jesus ist das Zentrum! Die Voraussetzung ist, dass wir lebendige Steine sind, d. h. wir haben neues Leben von Jesus empfangen und folgen Ihm nach.
Die große Chance, die Hausgemeinden bieten ist, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. In der geistlichen Großfamilie wird Jüngerschaft konkret. Ein wesentlicher Aspekt ist die Liebe zueinander und die Bereitschaft einander zu dienen. Hausgemeinde ist organisch - die `Großgemeinde`ist eine Organisation -Jesus fügt jeden Stein (gemäß seiner Berufung/Aufgabe) an die richtige Stelle ein, denn schließlich ist er der Architekt und weiß wie das Haus am Ende aussehen soll...
Es ist entlastend, sich keine Gedanken um ein Gebäude und dessen Finanzierung machen zu müssen. Das freigesetzte Geld kann dann sinnvoll ins Reich Gottes investiert werden!
Biggy
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biggy,
Samstag, 15. April 2006, 20:27
...geboren für eine Zeit wie jetzt!
Ja, es ist eine besondere Zeit in der wir leben. Im Zeitalter von Wissenschaft und Technologie gibt es scheinbar keine Grenzen mehr für die Menschheit - fast alles ist möglich: Genmanipulation, Klonen von Tieren und in manchen Ländern auch von Menschen, Reisen in den Weltraum... Immer schneller - höher - weiter!
Wo führt das hin?
Täglich hören wir schreckliche Nachrichten, in denen deutlich wird, dass Menschen vor nichts mehr zurückschrecken: Terroranschläge, Kriege, diktartorische Machtstrukturen, sogar die eigenen Kinder werden getötet und in den Müll geworfen...
In Galater 2,19+20 lesen wir, dass die Werke des menschlichen Eigenwillens überhand nehmen, nämlich Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Zorn, Eifersucht...
Jesus fordert uns heraus, Licht und Salz zu sein (Mt. 5,13). D. h. wir sollen den Menschen Orientierung geben - ihnen eine neue Richtung in der Perspetivlosigkeit dieser Zeit zeigen!
Wie in Lukas 10 beschrieben, gehen wir zu den Menschen an die Orte, wo sie leben. Wir laden sie nicht in unsere Gemeinde ein, sondern wir suchen eine `Person des Friedens`, um das Beziehungsumfeld dieser Person ebenfalls mit dem Evangelium zu erreichen >> Daraus kann eine neue Hausgemeinde entstehen! Der Plan Gottes ist genial! Wir begegnen den Menschen in ihren Bedürfnissen und Nöten. Wir erwarten nicht, dass sie zuerst sich selbst und ihr Umfeld ändern müssen..., sondern so wie Jesus uns lehrt, dienen wir ihnen mit seiner Liebe.
Jesus möchte, dass die Welt an unserer Liebe zueinander erkennt, dass wir seine Jünger sind - in den Hausgemeinden wird diese Liebe erfahrbar! (Joh.13,35)
Biggy
Wo führt das hin?
Täglich hören wir schreckliche Nachrichten, in denen deutlich wird, dass Menschen vor nichts mehr zurückschrecken: Terroranschläge, Kriege, diktartorische Machtstrukturen, sogar die eigenen Kinder werden getötet und in den Müll geworfen...
In Galater 2,19+20 lesen wir, dass die Werke des menschlichen Eigenwillens überhand nehmen, nämlich Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Zorn, Eifersucht...
Jesus fordert uns heraus, Licht und Salz zu sein (Mt. 5,13). D. h. wir sollen den Menschen Orientierung geben - ihnen eine neue Richtung in der Perspetivlosigkeit dieser Zeit zeigen!
Wie in Lukas 10 beschrieben, gehen wir zu den Menschen an die Orte, wo sie leben. Wir laden sie nicht in unsere Gemeinde ein, sondern wir suchen eine `Person des Friedens`, um das Beziehungsumfeld dieser Person ebenfalls mit dem Evangelium zu erreichen >> Daraus kann eine neue Hausgemeinde entstehen! Der Plan Gottes ist genial! Wir begegnen den Menschen in ihren Bedürfnissen und Nöten. Wir erwarten nicht, dass sie zuerst sich selbst und ihr Umfeld ändern müssen..., sondern so wie Jesus uns lehrt, dienen wir ihnen mit seiner Liebe.
Jesus möchte, dass die Welt an unserer Liebe zueinander erkennt, dass wir seine Jünger sind - in den Hausgemeinden wird diese Liebe erfahrbar! (Joh.13,35)
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