Samstag, 24. September 2011
Das tote Pferd
risced, 15:13h
Wir sind neu hier in der Stadt und müssen uns erst zurechtfinden, jetzt wohnen wir hier. Selbstverständlich suchen wir unsere Glaubensgeschwister, um Gemeinschaft mit dem Leib zu haben. Was wir bekommen sind Gemeindeprogramme und Veranstaltungen zu denen wir eingeladen werden.
Wo gehörst du hin, werde ich zuerst gefragt – es genügt ihnen nicht, dass ich mich zu Jesus Christus und zur Gemeinde der Stadt bekenne. Ich muss mich zu einer der 8- 10 Denominationen der Stadt bekennen, sonst habe ich keine Chance dabei zu sein. Ich werde nachdenklich – sollte tatsächlich das konfessionelle Bekenntnis wichtiger sein, als das Bekenntnis zu Jesus.
Wir entschließen uns, in den nächsten Monaten möglichst vielen Gemeinden und Kirchen in der Stadt einen Besuch abzustatten, ihren Gottesdienst am Sonntag zu besuchen – schließlich sind dort unsere Geschwister. Schon nach drei Besuchen sind wir frustriert – kaum Möglichkeit für Gemeinschaft, das Gottesdienstprogramm dominiert alles, danach gehen die Leute nach Hause. Man müsste privat eingeladen werden, denke ich, aber es kostet einen großen Aufwand, ich müsste dauernd an ihren Programmen und Veranstaltungen teilnehmen, damit ich die Leute langsam besser kennen lerne. Uff, nein das kann ich nicht mehr, das habe ich hinter mir, das brauch ich nicht mehr.
Gestern war ich bei einem Gebetsabend, eine kleine Runde. Ein straffer Ablauf, es gab viel zu beten, für Bekannte, für die Stadt, für die Politiker, für die Menschen in den Hungergebieten, für die verfolgten Christen und mehr. Eigentlich will ich doch nur Gemeinschaft mit den Geschwistern, deshalb beuge ich mich dem Programm. Ich komme mir vor wie ein Heuchler – ich fasse den Entschluss, beim nächsten Mal diese Sache zu bekennen. Vielleicht ist die beste Möglichkeit, enge Gemeinschaft zu bekommen, wenn ich um ein Seelsorgegespräch bitte.
Ich besuche einen Gottesdienst, mit allem drum und dran dauert das Programm etwa 2 Stunden. Nach der Begrüßung und einem Gebet folgen die Bekanntmachungen, die zusätzlich mit einem Beamer an eine große Leinwand projiziert werden. Man kann erkennen, es ist eine sehr aktive Gemeinde, fast an jedem Wochentag ist eine Veranstaltung: Gebetsabend, Hauskreis, Frauenabend, Pfadfinder, Jugend ….
Die Lobpreisband beginnt jetzt, sie haben viele Instrumente, man merkt sie sind eingeübt und spielen schon länger miteinander. Man spürt den Musikstücken eine gewisse Professionalität ab, die technische Ausstattung ist auf dem neusten Stand. Das Equipment und die Lobpreisgruppe steht erhöht auf einem Podest, das fast die Breite des Gottesdienstraumes ausfüllt, es erinnert an eine Konzerthalle, die mit vielen Gästen gefüllt ist. Eine gute Darbietung, ein gutes Programm denke ich, und ein dankbares Publikum, obwohl keiner klatscht. Nach etwa 8 Musikstücken folgt die Predigt, unterstützt mit Text- und Bildeinblendungen auf der Leinwand. Eine geschliffene Rede, die der Prediger größtenteils von seinem Konzept abliest. Sicher hat er lange daran gearbeitet. Dann folgt ein Aufruf zum Gebet, um Dinge vor Gott fest zu machen. Danach ein Schlusslied, bei dem die Gottesdienstbesucher in ein Körbchen Geld einwerfen. Mir kommt ein ketzerischer Gedanke: Sollte das die Bezahlung für die Darbietung sein? Nein, das kann nur ein Teil davon sein - ich weiß ja, dass die meisten Dinge, der schöne Gottesdienstraum, das Equipment, der Pastor u. a. nur bezahlt werden kann, weil es viele in der Gemeinde gibt, die ihren Zehnten geben. Na, dafür bekommen sie aber auch ein professionelles Gemeindeprogramm von professionellen Leuten geboten. Ist das Gemeinde, frage ich mich.
Während der ganzen Zeit hatte ich nur Gemeinschaft mit den Hinterköpfen der Personen, die vor mir sitzen. Ich vertröste mich auf den Abschluss, denn danach gibt es Kaffee und die Möglichkeit zur Gemeinschaft. Doch ich habe nur etwa 30 Minuten zur Verfügung. Mit wem soll ich sprechen – mit nur einer oder zwei Personen intensiv, oder mit möglichst vielen nur oberflächlich. Ich komme ins schwitzen, ich merke, ich will eigentlich beides und schaffe es aber nicht. Ich werde ganz konfus und bete, um eine Lösung zu finden.
Der Pastor sagte, wir haben die Möglichkeit zur Gemeinschaft in den Hauskreisen. Im Gemeindeinfo stelle ich fest, dass nur etwa ein Drittel der Gemeindeglieder zu einem Hauskreis gehen. Sollten die anderen kein Interesse an Gemeinschaft haben? Vielleicht genügt ihnen die Teilnahme am Mittwochs- und am Sonntagsprogramm.
Ich besuche einen der Hauskreise, er beginnt pünktlich um 19.30 Uhr. Nach der Begrüßung singen vier Lieder und beten dann für den Abend. Wir folgen dem von der Gemeindeleitung vorgegebenem Thema und lesen dazu einen Bibeltext. Es folgt ein Gespräch, an dem sich nur etwa ein drittel der Leute beteiligt, es wird geleitet und dominiert von dem Hauskreisleiter. Es gibt Salzstängchen, dazu Tee und Wasser.
Die Fragen im Heft werden abgearbeitet, dann folgt eine Gebetszeit betreffs der Thematik. Punkt 21 Uhr endet der Abend, ich gehe nach Hause und frage mich, kann es Gemeinde ohne Gemeinschaft geben? Wenn ja, dann ist es ein totes Pferd, auf dem immer noch geritten wird.
Ric
Wo gehörst du hin, werde ich zuerst gefragt – es genügt ihnen nicht, dass ich mich zu Jesus Christus und zur Gemeinde der Stadt bekenne. Ich muss mich zu einer der 8- 10 Denominationen der Stadt bekennen, sonst habe ich keine Chance dabei zu sein. Ich werde nachdenklich – sollte tatsächlich das konfessionelle Bekenntnis wichtiger sein, als das Bekenntnis zu Jesus.
Wir entschließen uns, in den nächsten Monaten möglichst vielen Gemeinden und Kirchen in der Stadt einen Besuch abzustatten, ihren Gottesdienst am Sonntag zu besuchen – schließlich sind dort unsere Geschwister. Schon nach drei Besuchen sind wir frustriert – kaum Möglichkeit für Gemeinschaft, das Gottesdienstprogramm dominiert alles, danach gehen die Leute nach Hause. Man müsste privat eingeladen werden, denke ich, aber es kostet einen großen Aufwand, ich müsste dauernd an ihren Programmen und Veranstaltungen teilnehmen, damit ich die Leute langsam besser kennen lerne. Uff, nein das kann ich nicht mehr, das habe ich hinter mir, das brauch ich nicht mehr.
Gestern war ich bei einem Gebetsabend, eine kleine Runde. Ein straffer Ablauf, es gab viel zu beten, für Bekannte, für die Stadt, für die Politiker, für die Menschen in den Hungergebieten, für die verfolgten Christen und mehr. Eigentlich will ich doch nur Gemeinschaft mit den Geschwistern, deshalb beuge ich mich dem Programm. Ich komme mir vor wie ein Heuchler – ich fasse den Entschluss, beim nächsten Mal diese Sache zu bekennen. Vielleicht ist die beste Möglichkeit, enge Gemeinschaft zu bekommen, wenn ich um ein Seelsorgegespräch bitte.
Ich besuche einen Gottesdienst, mit allem drum und dran dauert das Programm etwa 2 Stunden. Nach der Begrüßung und einem Gebet folgen die Bekanntmachungen, die zusätzlich mit einem Beamer an eine große Leinwand projiziert werden. Man kann erkennen, es ist eine sehr aktive Gemeinde, fast an jedem Wochentag ist eine Veranstaltung: Gebetsabend, Hauskreis, Frauenabend, Pfadfinder, Jugend ….
Die Lobpreisband beginnt jetzt, sie haben viele Instrumente, man merkt sie sind eingeübt und spielen schon länger miteinander. Man spürt den Musikstücken eine gewisse Professionalität ab, die technische Ausstattung ist auf dem neusten Stand. Das Equipment und die Lobpreisgruppe steht erhöht auf einem Podest, das fast die Breite des Gottesdienstraumes ausfüllt, es erinnert an eine Konzerthalle, die mit vielen Gästen gefüllt ist. Eine gute Darbietung, ein gutes Programm denke ich, und ein dankbares Publikum, obwohl keiner klatscht. Nach etwa 8 Musikstücken folgt die Predigt, unterstützt mit Text- und Bildeinblendungen auf der Leinwand. Eine geschliffene Rede, die der Prediger größtenteils von seinem Konzept abliest. Sicher hat er lange daran gearbeitet. Dann folgt ein Aufruf zum Gebet, um Dinge vor Gott fest zu machen. Danach ein Schlusslied, bei dem die Gottesdienstbesucher in ein Körbchen Geld einwerfen. Mir kommt ein ketzerischer Gedanke: Sollte das die Bezahlung für die Darbietung sein? Nein, das kann nur ein Teil davon sein - ich weiß ja, dass die meisten Dinge, der schöne Gottesdienstraum, das Equipment, der Pastor u. a. nur bezahlt werden kann, weil es viele in der Gemeinde gibt, die ihren Zehnten geben. Na, dafür bekommen sie aber auch ein professionelles Gemeindeprogramm von professionellen Leuten geboten. Ist das Gemeinde, frage ich mich.
Während der ganzen Zeit hatte ich nur Gemeinschaft mit den Hinterköpfen der Personen, die vor mir sitzen. Ich vertröste mich auf den Abschluss, denn danach gibt es Kaffee und die Möglichkeit zur Gemeinschaft. Doch ich habe nur etwa 30 Minuten zur Verfügung. Mit wem soll ich sprechen – mit nur einer oder zwei Personen intensiv, oder mit möglichst vielen nur oberflächlich. Ich komme ins schwitzen, ich merke, ich will eigentlich beides und schaffe es aber nicht. Ich werde ganz konfus und bete, um eine Lösung zu finden.
Der Pastor sagte, wir haben die Möglichkeit zur Gemeinschaft in den Hauskreisen. Im Gemeindeinfo stelle ich fest, dass nur etwa ein Drittel der Gemeindeglieder zu einem Hauskreis gehen. Sollten die anderen kein Interesse an Gemeinschaft haben? Vielleicht genügt ihnen die Teilnahme am Mittwochs- und am Sonntagsprogramm.
Ich besuche einen der Hauskreise, er beginnt pünktlich um 19.30 Uhr. Nach der Begrüßung singen vier Lieder und beten dann für den Abend. Wir folgen dem von der Gemeindeleitung vorgegebenem Thema und lesen dazu einen Bibeltext. Es folgt ein Gespräch, an dem sich nur etwa ein drittel der Leute beteiligt, es wird geleitet und dominiert von dem Hauskreisleiter. Es gibt Salzstängchen, dazu Tee und Wasser.
Die Fragen im Heft werden abgearbeitet, dann folgt eine Gebetszeit betreffs der Thematik. Punkt 21 Uhr endet der Abend, ich gehe nach Hause und frage mich, kann es Gemeinde ohne Gemeinschaft geben? Wenn ja, dann ist es ein totes Pferd, auf dem immer noch geritten wird.
Ric
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christlicheraussteiger,
Montag, 3. Oktober 2011, 23:27
Kommt mir bekannt vor...
Obwohl ich auf der anderen Seite der Erde wohne, kommen mir diese Beschreibungen sehr bekannt vor. Ich habe mir schon vor mehreren Jahren abgewöhnt, sogenannte "Gottesdienste" zu besuchen, weil ich jedesmal ganz deprimiert wurde über den Zustand der "Christenheit". - Meine Frau hat einmal auf der Strasse eine Bekannte von früher angetroffen und wollte sie einladen, um mehr mit ihr sprechen zu können über ihr Ergehen, ihre Beziehung zu Jesus, usw. Aber ihre Bekannte sagte, sie hätte keine Zeit dazu, da ihre wenige Freizeit mit kirchlichen Aktivitäten ausgefüllt sei. Sie könnten aber am nächsten Sonntag nach dem Gottesdienst in ihrer Gemeinde miteinander sprechen. Meine Frau ging also zum besagten Gottesdienst (den sie als nicht besonders aufbauend empfand). Aber ihre Enttäuschung war gross, als nach dem Gottesdienst ihre Bekannte nur gerade für eine flüchtige Begrüssung Zeit hatte.
Anscheinend ziehen es die meisten Leute vor, passive Veranstaltungsbesucher zu sein. (Oder aber Schauspieler, Redner und Musiker im Rampenlicht.) Da brauchen sie nicht zu zeigen, wer sie wirklich sind, und müssen sich nicht persönlich involvieren. Und sie werden nicht mit der Notwendigkeit konfrontiert, für sich selber die lebensverändernde Kraft Jesu zu suchen...
Anscheinend ziehen es die meisten Leute vor, passive Veranstaltungsbesucher zu sein. (Oder aber Schauspieler, Redner und Musiker im Rampenlicht.) Da brauchen sie nicht zu zeigen, wer sie wirklich sind, und müssen sich nicht persönlich involvieren. Und sie werden nicht mit der Notwendigkeit konfrontiert, für sich selber die lebensverändernde Kraft Jesu zu suchen...
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risced,
Freitag, 7. Oktober 2011, 14:44
Ja
Das ist ja gerade das Problem, dass diese reglemäigen "Gottesdienstbesucher" in den institutionellen Gemeinden gar nicht verstehen, was wir eigentlich meinen. Sie sind blind für das was Gemeinde eigentlich ist, nämlich Gemeinschaft und gelebte Jüngerschaft.
Um das zu erkennen braucht man eine echte Offenbarung durch den Heiligen Geist.
Um das zu erkennen braucht man eine echte Offenbarung durch den Heiligen Geist.
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donralfo,
Donnerstag, 6. Oktober 2011, 16:44
allüberall tote Pferde
Das kenne ich natürlich auch, wie du weißt.
Ich kenne auch noch etwas anderes: Tote Pferde gibt es auch in Hauskirchen! ;-)
Wir z.B. treffen uns nun fast nur noch bei Geburtstagen um zu feiern und ganz selten mal um "Gemeinschaft" zu haben. Das bedeutet fast ausschließlich zusammen zu essen und zu reden, wobei sehr viel gescherzt und gewitzelt wird - wir haben viel Spaß, weil wir uns gut kennen. Dafür ist widerum weder Raum für Gebet oder Lobpreis noch Predigt oder Lehre, Abendmahl oder gemeinsame Bibellese. Viele sind scheinbar allergisch gegen alles sogenannte "geistliche" geworden. Ist das nicht auch irgendwie ein totes Pferd? :-(
Ich kenne auch noch etwas anderes: Tote Pferde gibt es auch in Hauskirchen! ;-)
Wir z.B. treffen uns nun fast nur noch bei Geburtstagen um zu feiern und ganz selten mal um "Gemeinschaft" zu haben. Das bedeutet fast ausschließlich zusammen zu essen und zu reden, wobei sehr viel gescherzt und gewitzelt wird - wir haben viel Spaß, weil wir uns gut kennen. Dafür ist widerum weder Raum für Gebet oder Lobpreis noch Predigt oder Lehre, Abendmahl oder gemeinsame Bibellese. Viele sind scheinbar allergisch gegen alles sogenannte "geistliche" geworden. Ist das nicht auch irgendwie ein totes Pferd? :-(
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risced,
Freitag, 7. Oktober 2011, 14:41
anders noch
Ich meine, dass eure "Hauskirche", wie du sie nennst kein Totes Pferd ist. Das entnehme deinen Beschreibungen. Tote Pferde sind es, wenn das dauerhaft ablaufende fromme Programm im Vordergrund steht, aber sonst keine echte Gemeinschaft vorhanden ist.
Was du über euch erzählst, so trefft ihr euch und habt eben KEINE FROMMEN PROGRAMME, sondern in erster Linie wollt ihr ungezwungener Gemeinschaft ohne frommes Programm leben.
Ich würde eher sagen, ihr seid ein antiker Pferdewagen, den ihr ab und zu mal aus dem Stall holt, um ihn durch die Gegend zu schieben.
Was du über euch erzählst, so trefft ihr euch und habt eben KEINE FROMMEN PROGRAMME, sondern in erster Linie wollt ihr ungezwungener Gemeinschaft ohne frommes Programm leben.
Ich würde eher sagen, ihr seid ein antiker Pferdewagen, den ihr ab und zu mal aus dem Stall holt, um ihn durch die Gegend zu schieben.
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donralfo,
Montag, 10. Oktober 2011, 01:17
Was bedeutet Gemeinschaft?
Ich denke eben Gemeinschaft im neutestamentlichen Sinn bedeutet eben mehr als nur den offenen Austausch und zusammen essen und trinken.
Es gehört auch beten, Lobpreis, Abendmahl und Lehre oder Predigt dazu. GEISTLICHE Gemeinschaft eben.
Schade ist das so etwas ohne ein wie auch immer geartetes "Programm" scheinbar nicht auf Dauer möglich ist.
Von Natur aus sind wir anscheinend so "fleischlich" gesinnt, daß wir die geistlichen Dinge schnell als mühsam empfinden und zu umgehen wissen...
Warum kann es nur das Eine ODER das andere geben und nicht irgendwie Beides auf einmal? (Ich meine natürliche und geistliche Gemeinschaft.)
Vielleicht liegt es ja auch nur an mangeldem Hunger für geistliche Dinge?
Es gehört auch beten, Lobpreis, Abendmahl und Lehre oder Predigt dazu. GEISTLICHE Gemeinschaft eben.
Schade ist das so etwas ohne ein wie auch immer geartetes "Programm" scheinbar nicht auf Dauer möglich ist.
Von Natur aus sind wir anscheinend so "fleischlich" gesinnt, daß wir die geistlichen Dinge schnell als mühsam empfinden und zu umgehen wissen...
Warum kann es nur das Eine ODER das andere geben und nicht irgendwie Beides auf einmal? (Ich meine natürliche und geistliche Gemeinschaft.)
Vielleicht liegt es ja auch nur an mangeldem Hunger für geistliche Dinge?
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risced,
Montag, 10. Oktober 2011, 11:12
Gemeinschaft ist eine Sache
Gemeinschaft ist nur ein Teil von mehreren. In Apg. 2,42 lesen wir über die 4 Säulen der Gemeinde:
"Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten."
1. Lehre der Apostel (Lehre, Predigt)
2. Gemeinschaft (Essen, unterhalten ...)
3. Brotbrechen (Abendmahl)
4. Gebet (Lobpreis)
Es ist wie ein Stuhl mit 4 Beinen, oder ein Haus mit vier Wänden. Vier geistliche Dimensionen.
"Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten."
1. Lehre der Apostel (Lehre, Predigt)
2. Gemeinschaft (Essen, unterhalten ...)
3. Brotbrechen (Abendmahl)
4. Gebet (Lobpreis)
Es ist wie ein Stuhl mit 4 Beinen, oder ein Haus mit vier Wänden. Vier geistliche Dimensionen.
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risced,
Montag, 10. Oktober 2011, 11:17
was wir nicht tun, ist nicht da
Es geht nicht darum, dass es "geben soll oder wird" - von alleine kommt nichts. Was wir nicht tun, wird nicht da sein. Es liegt in der Verantwortung Einzelner, den Anstoß zu geben und die Dinge ins Rollen zu bringen. Das Problem ist, es gibt zu wenig, die sich verantwortlich wissen, fühlen, bzw. Verantwortung übernehemen. Gabe und Erkenntnis verpflichten zur Verantwortung.
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guido.unterwegs,
Samstag, 12. November 2011, 20:32
Was ist Gemeinschaft?
Donralfo hat diese Frage gestellt: "Was ist Gemeinschaft?"
Ich bin auch seiner Meinung, dass Gemeinschaft mehr ist als gemeinsam zu essen/trinken und sich zu unterhalten.
Gemeinschaft, wie ich sie aus der Bibel verstehe, ist ein umfassendes Leben-Teilen ... Gemeinschaft durch Teilhabe und Teil-Geben ;-)
Das Wort "teilhaben" (Gemeinschaft haben) wird im NT sogar dazu verwendet, dass man mit finanziellen Mitteln an der Not des anderen anteil nimmt.
JA! Gemeinschaft ist mehr als essen und unterhalten. Es ist aber auch mehr als "beten, Lobpreis, Abendmahl und Lehre"
Gemeinschaft ist die gelebte Umsetzung von Jesu neuem Gebot!
guido.unterwegs
Ich bin auch seiner Meinung, dass Gemeinschaft mehr ist als gemeinsam zu essen/trinken und sich zu unterhalten.
Gemeinschaft, wie ich sie aus der Bibel verstehe, ist ein umfassendes Leben-Teilen ... Gemeinschaft durch Teilhabe und Teil-Geben ;-)
Das Wort "teilhaben" (Gemeinschaft haben) wird im NT sogar dazu verwendet, dass man mit finanziellen Mitteln an der Not des anderen anteil nimmt.
JA! Gemeinschaft ist mehr als essen und unterhalten. Es ist aber auch mehr als "beten, Lobpreis, Abendmahl und Lehre"
Gemeinschaft ist die gelebte Umsetzung von Jesu neuem Gebot!
guido.unterwegs
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