Freitag, 2. Juli 2010
Einfache Gemeinden in Moldawien und in der Ukraine
Vor ein paar Tagen kam ich zurück von einer interessanten Reise nach Moldawien und in die Südukraine. In Kischinov, der Hauptstadt von Moldawien war ich zu Gast in einem Netzwerk von mehreren kleinen Hausgemeinden. Ich war überrascht, dort in dieser Stadt viele Christen anzutreffen, die sehr offen für einfache Gemeindestrukturen sind und diese auch in die Praxis umsetzen wollen. Dieses Netzwerk ist nicht das einzige -es gibt noch ein Netzwerk und eine kleine Gemeinde, die auf dem Weg ist, auf simple church umzustellen. Preis dem Herrn, ich kam gerade richtig, alle waren offen in zwei Seminaren, die neuen Gedanken über die einfache Gemeinde aufzunehemen. Ich traf auf vorbereiteten Boden, es war gerade der Anschluss, den sie benötigten. Ich wurde mit Fragen gelöchert, der Hauptinitiator, der mich eingeladen hatte, meinte, dass vielen "mehrere Lichter" während dieser Zeit aufgegangen waren, was das Leben in einfachen Gemeindestrukturen betrifft. Ein neuer hoffnungsvoller Kontakt, wir haben geplant, im nächsten Jahr dort eine größere Konferenz zu machen, um die vielen interessierten Leute mal zusammenzubringen und neue Akzente für die Stadt zu setzten. Bitte betet, dass es gut weitergeht.



Ein paar Tage war ich auch in der Südukraine, in Chernovtsi, der größen Stadt in der südlichsten Ukraine. Im 19 Jhdt. war diese Stadt, in der damals viele Deutsche und Juden wohnten, bekannt als das Paris des Ostens, weltoffen, elegant und mit vielen Künstlern.
Ich hatte dort eine Kontaktperson, die ich im Internet auf cross.tv kennengelernt hatte. Ich war ganz schön überrascht, als ich den jungen Mann an der Universität traf, er arbeitet dort. Wir sahen, dass er nicht nur ausserhalb institutioneller Gemeinde lebte, sondern mit seinen Geschwistern, seiner Mutter und anderen Freunden seit einigen Jahren auch eigene Treffen begonnen hatte. Auch hier kam ich genau richitg, denn seit einiger Zeit sind sie in einer Krise und stehen vor wichtigen Entscheidungen, wie das Gemeinschaftsleben weitergehen soll. Einig sind sie, dass sie nicht mehr in die Form institutioneller Gemeinden zurück wollen und von ihrer Ausrichtung sind sie voll auf dem Weg zu einfacher Gemeinde. Preis dem Herrn, wir hatten nicht viel Zeit, kein Seminar war geplant, also lief alles informell im Cafe, auf der Strasse, während eines Spaziergangs durch die Stadt ab. Ich konnte ihnen die Vision der einfachen Gemeinden in einem Netzwerk in der Stadt schmackhaft machen. Sie waren sehr interessiert und löcherten mich auch mit vielen Fragen. Angedacht haben wir, möglicherweise in nächster Zeit zusammen ein Seminar zu machen. Auch hier bitte betet, dass es in diesem Sinne weitergeht.

Der Herr hat Neues vor, der Osten und die Ukraine haben in den Neunziger eine kleine Erweckung erlebt, aber das neue Leben versickerte vieleorts leider in institutionellen Gemeindestrukturen nach amerikanischem Vorbild. Jetzt ist die Zeit, so denke ich, dass Gott das Prinzip der einfachen Gemeindestrukuren auch hier platzieren will. Es ist schön, wenn ich, wenn wir, hier helfen dürfen.

Ric

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