Dienstag, 15. Juni 2010
Die Angst vor der eigenen Identität
Die Suche nach Selbsterkenntnis

Normal sollte man meinen, dass jeder Mensch nach mehr Selbsterkenntnis trachtet. Dem ist aber nicht so, wie ich in Erfahrung gebracht habe. Ich erinnnere mich daran, dass vor etwa 30 Jahren in christlichen Kreisen oft gesagt wurde, dass das Streben nach Selbsterkenntnis ein allzu weltliches Ansinnen ist, das nicht unterstützt werden darf. Ein Christ trachtet nach Gotteserkenntnis, wurde gesagt. Aber trotzdem, so meine ich heute, wird ein aufrichtig Gläubiger in seiner Suche nach Gott, wie in einem Spiegel sich selbst erkennen, denn in der Auseinandersetzung mit Gott wird er unweigerlich mit seiner eigenen Person konfrontiert, wahre Motive, Stärken und Schwächen, die Persönlichkeitsstruktur und die Begabung werden offenbar. Ich meine, das ist gut so, es zeigt die bevorzugte Umgangsweise Gottes mit Seinen Kindern: Er möchte, dass wir uns in Seinem Lichte selbst erkennen.

Durch Selbsterkenntnis zur Befreiung von einer falschen Identität

Beim Lesen vieler Lebensgeschichten im Alten und im Neuen Testament fällt mir immer wieder auf, wie Gott einzelne Menschen zu mehr Selbsterkenntnis führte. Das Problem ist, dass durch den Sündenfall Lüge und Falschheit in das Leben eines jeden Menschen gekommen ist und die Sicht über sich selbst verdunkelt wurde.
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