Dienstag, 2. Februar 2010
Knechte Jesu Christi
risced, 15:57h
Paulus, Timotheus, Epaphras, Petrus, Judas, und Johannes nannten sich selbst Knecht Jesu Christi, Knecht Gottes, bzw. wurden von anderen so genannt. In verschiedenen Briefen des Neuen Testaments lesen wir diese Bezeichnung jeweils in den Eingangsgrußworten. (siehe Röm. 1,1; Phil. 1,1; Kol. 4,12; Tit. 1,1; 2.Petr. 1,1; Jud. 1; Offb. 1,1).
Aber sagte Jesus nicht selbst in Joh.15,15 zu seinen Jüngern „Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe“.
Wie können die Apostel, die als Vorbilder des Glaubens gelten, sich selbst als Sklaven oder Knechte bezeichnen? Widersprechen sie etwa der guten Botschaft von der Freiheit des Evangeliums? Nein, ich denke, ihr Vorbild war Jesus Christus selbst, er wurde als der leidende Gottesknecht bezeichnet. Er „nahm die Gestalt eines Knechtes an“, das lesen wir in Phil.2, 7.
Wenn Jesus uns nicht mehr Sklaven nennt, sondern Freunde und Söhne, dann will er damit aussagen, dass er uns in seine Pläne, Absichten und Arbeiten als Mitarbeiter hineinnehmen wird. Unser Status soll nicht mehr der eines unwissenden Sklaven sein, der keine Ahnung von dem hat, was mit ihm und mit der Welt geschieht. Jesus will uns in seine Wege einweihen und der Heilige Geist wird uns in den Wegen Jesu Christi lehren. Wir sind dann nicht mehr wie die unmündigen Kinder oder Sklaven sondern wir werden in den Stand gehoben, seine eigenen Freunde zu sein, die wissen, was er tut.
Wenn die Apostel sich dennoch als Sklaven bezeichnen, dann tun sie das im Blick auf ihre Berufung, denn sie wurden von Gott für einen speziellen Dienst ausgesondert und abgeordnet, den nicht jeder Christ erfüllen kann. Es ist in Dienst der Absage an die Welt und der ganzen Hingabe an das Evangelium und der Verkündigung des Reiches Gottes. Ein Dienst des Leides und der Versöhnung. Wer zu diesem Dienst von Gott berufen ist, der findet keine andere Lebenserfüllung, außer der, dass er bedingungslos Gott und seiner Berufung Gehorsam leistet, wie ein Versklavter, der keinen anderen Weg gehen kann. Ähnliche Worte gebrauchte Paulus in seinen Briefen an die Korinther.
Gilt die Herausforderung Jesus zu dienen aber nicht jedem Christen, sind wir nicht alle dazu berufen Diener aller zu werden? Im Mathäusevangelium sagt Jesus:
„Unter euch wird es nicht so sein; sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein…“ Wirklich, hier zeigt Jesus uns allen den Maßstab für christliches Leben. Wir sind nur dann groß im Reich Gottes und in der Gemeinde, wenn wir den Menschen echt dienen, anstatt über sie zu herrschen, wie es in der Welt üblich ist.
Aber Jesus sagt an dieser Stelle auch, „... und wenn jemand unter euch der Erste sein will, wird er euer Sklave sein; gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“
Es gibt also noch eine Steigerung zum „dienen“, wenn jemand unter den Jüngern der „Erste“ und „Größte“ sein will, dann geht es nur, wenn für alle ein Sklave ist und in gleicherweise wie Jesus sein Leben ganz hingibt.
Das griechische Wort für „Diener“ ist in dieser Bibelstellte diakonos, es bedeutet „der zu Tisch dienende - es ist jemand, der in seiner Haltung freiwillig dem anderen in „Ehrerbietung zuvorkommt“ und ihn bedient, jemand, der den „anderen höher achtet als sich selbst“, weil Jesus es so vorgelebt hat. Dieser Diener ist ein „freiwilliger Knecht“ in diesem Sinne, dass er aus Liebe zu Gott sich entschieden hat, den Menschen zu dienen.
Das Griechische Wort für „Sklave“ lautet doulos, das ist ein Diener, der keine eigenen Rechte mehr hat und nur seinem Herrn dient. Er hat seine Selbstbestimmung an seinen Herrn abgetreten. Es ist ein Knecht im Sinne von Sklave, bzw. Liebeigener seines Herrn. Er soll zwar auch ein Diener der Menschen sein, aber er ist kein Sklave der Menschen, sondern ein Sklave Gottes oder Jesu Christi, wie ich es vorher über die Apostel gesagt habe.
Aber sagte Jesus nicht selbst in Joh.15,15 zu seinen Jüngern „Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe“.
Wie können die Apostel, die als Vorbilder des Glaubens gelten, sich selbst als Sklaven oder Knechte bezeichnen? Widersprechen sie etwa der guten Botschaft von der Freiheit des Evangeliums? Nein, ich denke, ihr Vorbild war Jesus Christus selbst, er wurde als der leidende Gottesknecht bezeichnet. Er „nahm die Gestalt eines Knechtes an“, das lesen wir in Phil.2, 7.
Wenn Jesus uns nicht mehr Sklaven nennt, sondern Freunde und Söhne, dann will er damit aussagen, dass er uns in seine Pläne, Absichten und Arbeiten als Mitarbeiter hineinnehmen wird. Unser Status soll nicht mehr der eines unwissenden Sklaven sein, der keine Ahnung von dem hat, was mit ihm und mit der Welt geschieht. Jesus will uns in seine Wege einweihen und der Heilige Geist wird uns in den Wegen Jesu Christi lehren. Wir sind dann nicht mehr wie die unmündigen Kinder oder Sklaven sondern wir werden in den Stand gehoben, seine eigenen Freunde zu sein, die wissen, was er tut.
Wenn die Apostel sich dennoch als Sklaven bezeichnen, dann tun sie das im Blick auf ihre Berufung, denn sie wurden von Gott für einen speziellen Dienst ausgesondert und abgeordnet, den nicht jeder Christ erfüllen kann. Es ist in Dienst der Absage an die Welt und der ganzen Hingabe an das Evangelium und der Verkündigung des Reiches Gottes. Ein Dienst des Leides und der Versöhnung. Wer zu diesem Dienst von Gott berufen ist, der findet keine andere Lebenserfüllung, außer der, dass er bedingungslos Gott und seiner Berufung Gehorsam leistet, wie ein Versklavter, der keinen anderen Weg gehen kann. Ähnliche Worte gebrauchte Paulus in seinen Briefen an die Korinther.
Gilt die Herausforderung Jesus zu dienen aber nicht jedem Christen, sind wir nicht alle dazu berufen Diener aller zu werden? Im Mathäusevangelium sagt Jesus:
„Unter euch wird es nicht so sein; sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein…“ Wirklich, hier zeigt Jesus uns allen den Maßstab für christliches Leben. Wir sind nur dann groß im Reich Gottes und in der Gemeinde, wenn wir den Menschen echt dienen, anstatt über sie zu herrschen, wie es in der Welt üblich ist.
Aber Jesus sagt an dieser Stelle auch, „... und wenn jemand unter euch der Erste sein will, wird er euer Sklave sein; gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“
Es gibt also noch eine Steigerung zum „dienen“, wenn jemand unter den Jüngern der „Erste“ und „Größte“ sein will, dann geht es nur, wenn für alle ein Sklave ist und in gleicherweise wie Jesus sein Leben ganz hingibt.
Das griechische Wort für „Diener“ ist in dieser Bibelstellte diakonos, es bedeutet „der zu Tisch dienende - es ist jemand, der in seiner Haltung freiwillig dem anderen in „Ehrerbietung zuvorkommt“ und ihn bedient, jemand, der den „anderen höher achtet als sich selbst“, weil Jesus es so vorgelebt hat. Dieser Diener ist ein „freiwilliger Knecht“ in diesem Sinne, dass er aus Liebe zu Gott sich entschieden hat, den Menschen zu dienen.
Das Griechische Wort für „Sklave“ lautet doulos, das ist ein Diener, der keine eigenen Rechte mehr hat und nur seinem Herrn dient. Er hat seine Selbstbestimmung an seinen Herrn abgetreten. Es ist ein Knecht im Sinne von Sklave, bzw. Liebeigener seines Herrn. Er soll zwar auch ein Diener der Menschen sein, aber er ist kein Sklave der Menschen, sondern ein Sklave Gottes oder Jesu Christi, wie ich es vorher über die Apostel gesagt habe.
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