Montag, 11. Januar 2010
Wie kann man selbst eine Einfache Gemeinde beginnen?
risced, 15:34h
Diese Frage wird mir oft gestellt, deshalb will ich jetzt einmal gezielt darauf antworten.
1. Die meisten Leute, die sich mit dieser Frage beschäftigen, waren schon Mitglied in einer „Gemeinde, wie wir sie kennen“ und haben ein festes Bild von Gemeinde. Um einen ersten Schritt in Richtung einfache Gemeinde zu gehen, ist es deshalb wichtig, den Unterschied zu erkennen.
Jesus hat seine Jünger niemals beauftragt, Gemeinden zu bauen, viel mehr hat er sie angehalten Liebe untereinander zu haben, seine Zeugen zu sein und andere zu Jünger zu machen. Was die Gemeinde betrifft, sagte er, dass er sie selbst bauen will (Mt.16,18). Wenn wir Ihm den Vortritt lassen, wird er es nach Seiner Vorstellung tun und wir dürfen dabei helfen.
2. Neil Cole sagte ich bei einem Seminar in Deutschland folgenden Satz:
„Meine Vision ist es, den Level für Gemeinde so niedrig wie möglich zu setzen und den Level für Jüngerschaft so hoch wie möglich.“ Das bringt es auf den Punkt.
Jesus will, dass wir zunächst selbst seine Jünger werden (Joh.15,8) und dass wir auch anderen helfen Jünger Jesu zu werden (Mt.28,19). Das ist einer der Kernpunkte einfacher Gemeinden.
Wir werden dabei zu mehr geistlichem Wachstum herausgefordert. Es bedeutet aber auch, dass wir unsere Zeit und Kraft in Zukunft mehr in andere Menschen investieren sollen, anstatt in aufwendige Gemeindeprogramme.
3. Neben der Jüngerschaft ist auch die Gemeinschaft von großer Bedeutung. Ihre Qualität entwickelt sich in einfachen Gemeinden auf einem höheren Niveau, als in herkömmlichen Gemeinden. Jesus sagte in Mt.18,20 „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte“. Je weniger Personen, desto intensiver und authentischer kann Gemeinschaft gelebt werden. Wenn Jesus Christus im Mittelpunkt der Gemeinschaft steht, dann „geschieht Gemeinde“.
Echte Gemeinschaft unter Gläubigen schließt ein, dass wir uns um den anderen Hausgenossen kümmern. Dazu gehört auch das gemeinsame Essen (Apg.2,42.46) und andere Aktivitäten. Die Bibel und auch außerbiblische Schriften bezeugen, dass die Jünger an der Liebe erkannt wurden, die sie untereinander hatten. Einfache Gemeinde kommt zum Durchbruch, wo Gläubige authentische Qualitätszeit miteinander verbringen.
4. Einfache Gemeinde ist eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Bestimmung.
Jesus schickte damals seine Jünger hinaus und er schickt sie auch heute hinaus in die Welt, um diejenigen mit der Gnade Gottes zu erreichen, die sie noch nicht erfahren haben. Wenn wir das aus dem Blick verlieren, wird unsere Gemeinschaft zum Selbstzweck und wir laufen im Kreis.
Auf Dauer wird eine einfache Gemeinde nur dann Bestand haben, wenn sie bereit ist Frucht in der Form von neuen Jüngern und neuen kleinen einfachen Gemeinden zu bringen.
5. Es braucht nicht viel Aufwand, um selbst mit dem einfachen Gemeindeleben zu beginnen. Ein Ehepaar oder zwei Freunde kommen regelmäßig und verbindlich zusammen, in dem Bewusstsein, dass Jesus in Ihrer Mitte ist. Sie leben authentische Gemeinschaft, spornen sich zur Jüngerschaft an und beginnen sich um andere zu sorgen, die sie im Gebet begleiten und, wenn es möglich ist in ihre Gruppe einladen.
Ric
1. Die meisten Leute, die sich mit dieser Frage beschäftigen, waren schon Mitglied in einer „Gemeinde, wie wir sie kennen“ und haben ein festes Bild von Gemeinde. Um einen ersten Schritt in Richtung einfache Gemeinde zu gehen, ist es deshalb wichtig, den Unterschied zu erkennen.
Jesus hat seine Jünger niemals beauftragt, Gemeinden zu bauen, viel mehr hat er sie angehalten Liebe untereinander zu haben, seine Zeugen zu sein und andere zu Jünger zu machen. Was die Gemeinde betrifft, sagte er, dass er sie selbst bauen will (Mt.16,18). Wenn wir Ihm den Vortritt lassen, wird er es nach Seiner Vorstellung tun und wir dürfen dabei helfen.
2. Neil Cole sagte ich bei einem Seminar in Deutschland folgenden Satz:
„Meine Vision ist es, den Level für Gemeinde so niedrig wie möglich zu setzen und den Level für Jüngerschaft so hoch wie möglich.“ Das bringt es auf den Punkt.
Jesus will, dass wir zunächst selbst seine Jünger werden (Joh.15,8) und dass wir auch anderen helfen Jünger Jesu zu werden (Mt.28,19). Das ist einer der Kernpunkte einfacher Gemeinden.
Wir werden dabei zu mehr geistlichem Wachstum herausgefordert. Es bedeutet aber auch, dass wir unsere Zeit und Kraft in Zukunft mehr in andere Menschen investieren sollen, anstatt in aufwendige Gemeindeprogramme.
3. Neben der Jüngerschaft ist auch die Gemeinschaft von großer Bedeutung. Ihre Qualität entwickelt sich in einfachen Gemeinden auf einem höheren Niveau, als in herkömmlichen Gemeinden. Jesus sagte in Mt.18,20 „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte“. Je weniger Personen, desto intensiver und authentischer kann Gemeinschaft gelebt werden. Wenn Jesus Christus im Mittelpunkt der Gemeinschaft steht, dann „geschieht Gemeinde“.
Echte Gemeinschaft unter Gläubigen schließt ein, dass wir uns um den anderen Hausgenossen kümmern. Dazu gehört auch das gemeinsame Essen (Apg.2,42.46) und andere Aktivitäten. Die Bibel und auch außerbiblische Schriften bezeugen, dass die Jünger an der Liebe erkannt wurden, die sie untereinander hatten. Einfache Gemeinde kommt zum Durchbruch, wo Gläubige authentische Qualitätszeit miteinander verbringen.
4. Einfache Gemeinde ist eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Bestimmung.
Jesus schickte damals seine Jünger hinaus und er schickt sie auch heute hinaus in die Welt, um diejenigen mit der Gnade Gottes zu erreichen, die sie noch nicht erfahren haben. Wenn wir das aus dem Blick verlieren, wird unsere Gemeinschaft zum Selbstzweck und wir laufen im Kreis.
Auf Dauer wird eine einfache Gemeinde nur dann Bestand haben, wenn sie bereit ist Frucht in der Form von neuen Jüngern und neuen kleinen einfachen Gemeinden zu bringen.
5. Es braucht nicht viel Aufwand, um selbst mit dem einfachen Gemeindeleben zu beginnen. Ein Ehepaar oder zwei Freunde kommen regelmäßig und verbindlich zusammen, in dem Bewusstsein, dass Jesus in Ihrer Mitte ist. Sie leben authentische Gemeinschaft, spornen sich zur Jüngerschaft an und beginnen sich um andere zu sorgen, die sie im Gebet begleiten und, wenn es möglich ist in ihre Gruppe einladen.
Ric
... comment