Montag, 25. Mai 2009
Wachstumskrisen in Einfachen Gemeinden
Es ist ganz normal, wenn auch einfache Gemeinden ernsthafte Krisenzeiten durchleben. Wenn wir davon ausgehen, dass es sich um "organische Gemeinden" handelt, so gehen sie, wie alle anderen Lebensformen auch, durch bestimmte Wachstumszyklen und durch besondere Zeiten der Veränderung.
Diese Zeiten nennen wir Wachstumskrisen, es sind Prozesse, ohne die es kein echtes Wachstum gibt. Krisen sind immer mit Schmerzen verbunden, jedes Wachstum bringt Schmerzen mit sich. Wachstum ist eine Veränderung des Organismus mit dem Ziel eine neue Ebene oder Stufe zu erreichen, wo der Organismus an Komplexität zunimmt. Wir kennen das auch aus dem menschlichen Wachstum, bei dem die Reifung des Menschen sowohl köperlich als auch seelisch als schmerzhaft und krisenhaft empfunden wird, wie z.b. in der Pubertät. Aber auch die Lebensmitte oder das Alter bringen den Menschen in solche Phasen.

In einfachen Gemeinden gibt es auch verschiedene Wachstumsstufen, die gemeistert werden müssen. Wenn die damit zusammenhängenden Krisenzeiten postiv überstanden werden, dann bringen sie die Gemeinde in den nächsten Wachstumsschub. Die Krisenzeiten werden oft als Zeiten empfunden, in denen nichts passiert bzw. in denen Dinge geschehen, die wir als negativ oder als Rückschritt empfinden. Meist gehen sie mit Schmerzen und unangenehmen Dingen einher, die es auszuhalten gilt.
Oft sind es Enttäuschungen durch Menschen oder nicht erfüllte Erwartungen an Einzelne, bzw. and die ganze Gruppe. Eine Art Desillusionierung, ein neues Realitätsbewustsein, das uns veranlassen kann, den Kontakt abzubrechen, bzw. die Gemeinschaft zu verlassen. In einigen Wachstumsabschnitten möchte ich das anhand von konkreten Ereignissen deutlich machen.

..... Fortsetzung folgt

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