Freitag, 27. März 2009
Die apostolisch- prophetische Lehre, Teil 4
risced, 18:25h
Die Aufgabe der drei Dienste ist es, alle Gemeinden des Netzwerkes mit der apostolisch- prophetischen Lehre zu versorgen, dazu müssen sie mobil sein - im Gegensatz zu den Hirten üben sie ihre Lehrautorität für die Gemeinden in einer ganzen Region aus.
In 2.Kor 10,15-16 spricht Paulus darüber:
"... dabei rühmen wir uns nicht ins Maßlose mit fremden Arbeitsleistungen, haben vielmehr die Hoffnung, wenn euer Glaube wächst, unter euch entsprechend unserem Wirkungskreis groß gemacht zu werden bis zum Übermaß und dann das Evangelium weiter über euch hinaus zu verkündigen, nicht in fremdem Wirkungskreis uns dessen zu rühmen, was schon fertig ist."
1. Paulus spricht hier von "Wirkungskreisen" innerhalb derer er tätig ist und er möchte sich nicht rühmen und darüber hinaus, in fremden Wirkungskreisen arbeiten. Das griechische Wort für Wirkungskreis ist "kanon" das bedeutet auch Masstab, Richtschnur, Regel es ist hier der Bereich, innerhalb dessen der Apostel das Mandat bzw. die Autorität hat, den Masstab Gottes durch die entsprechende Lehre aufzurichten. Nicht überall wurde die apostolisch- prophetische Lehre des Paulus akzeptiert, in manchen Regionen, wie z.b. später in Kleinasien wollte man ihn nicht mehr hören - dort hatte er keinen Einfluss. Doch da, wo er akzeptiert wurde, konnte er die Fundamente für die Gemeinden legen, die Jünger trainieren und Älteste einsetzen.
2. Als Paulus auf seiner dritten Missionsreise nach Ephesus kam, fand er dort die 12 Johannesjünger und legte in ihnen das Fundament einer tiefen Bekehrung zu Jesus Christus mit Taufe und Erfüllung im Heiligen Geist. Ich denke, das war der Momet der Geburt der Gemeinde in Ephesus, die sich dann weiter auf die Stadt ausbreitete. Später mietete sich Paulus in der Schule des Tyrannus ein, da es kein Gemeindezentrum mit Gebäude gab und begann dort etwa zwei Jahre lang täglich die Jünger zu lehren. Die Gemeinde, die sich über all in den Privathäusern traf wurde nun durch die apostlisch- prophetische Lehre gestärkt und erhielt eine soliden Grundstock, auf dem andere Dienste weiter aufbauen konnten.
3. Gewöhnlich arbeitete Paulus im Team, mit anderen Aposteln, Propheten und Lehrern zusammen und war mobil in mehreren Wirkungskreisen innerhalb des damaligen römischen Reiches tätig. In den Berichten der Apostelgeschichte und in mehrern Lehrbriefen erhalten wir Informationen über seine Missionsreisen. (In meinem Buch "Die erste Gemeinde - die frühe Kirche", siehe links unten, habe ich diese Reisen chronologisch aufgeführt.) In der Zusammenarbeit mit Titus und Timotheus sehen wir, wie es ihnen möglich war, in bestimmten Wirkungskreisen vollmächtig tätig zu werden. Als Paulus wegen der Konflikte in Korinth in seinen Briefen die nötige apostolisch- prophetische Unterweisung und Ermahnung gab, liesen sich die Korinther anfangs dadurch nicht beeidrucken. Da Paulus in Ephesus unabkömmlich war, schickte er Titus mit einem weiteren Brief zu ihnen. Dann erst gelang es Titus die Hausgemeinden zurechtzubringen und eine Spaltung abzuwenden. In Kreta sollte Titus später in jeder Stadt Älteste einsetzen und eine grundlegende Gemeindestruktur etablieren, das war keine leichte Arbeit, da der Umgang mit den Christen in Kreta nicht einfach war. Zu diesem Wirkungskreis gehörten offensichtlich mehrere Städte und in jeder Stadt wiederum waren es mehrere Gemeinden, die durch Paulus und seine Mitarbeiter, betreut wurden.
Auch Timotheus war ein Apostel, der in Vertretung für Paulus in Ephesus bleiben sollte, um die vielen kleinen Hausgemeinden der Stadt zu betreuen. Er sollte trotz Widerstände und persönlicher Herausforderungen fortfahren den Kanon der apostolisch- prophetischen Lehre zu etablieren. Darüber hinaus erwartete Paulus, dass sein junger Mitarbeiter dort auch als Evangelist wirken sollte.
Ric
In 2.Kor 10,15-16 spricht Paulus darüber:
"... dabei rühmen wir uns nicht ins Maßlose mit fremden Arbeitsleistungen, haben vielmehr die Hoffnung, wenn euer Glaube wächst, unter euch entsprechend unserem Wirkungskreis groß gemacht zu werden bis zum Übermaß und dann das Evangelium weiter über euch hinaus zu verkündigen, nicht in fremdem Wirkungskreis uns dessen zu rühmen, was schon fertig ist."
1. Paulus spricht hier von "Wirkungskreisen" innerhalb derer er tätig ist und er möchte sich nicht rühmen und darüber hinaus, in fremden Wirkungskreisen arbeiten. Das griechische Wort für Wirkungskreis ist "kanon" das bedeutet auch Masstab, Richtschnur, Regel es ist hier der Bereich, innerhalb dessen der Apostel das Mandat bzw. die Autorität hat, den Masstab Gottes durch die entsprechende Lehre aufzurichten. Nicht überall wurde die apostolisch- prophetische Lehre des Paulus akzeptiert, in manchen Regionen, wie z.b. später in Kleinasien wollte man ihn nicht mehr hören - dort hatte er keinen Einfluss. Doch da, wo er akzeptiert wurde, konnte er die Fundamente für die Gemeinden legen, die Jünger trainieren und Älteste einsetzen.
2. Als Paulus auf seiner dritten Missionsreise nach Ephesus kam, fand er dort die 12 Johannesjünger und legte in ihnen das Fundament einer tiefen Bekehrung zu Jesus Christus mit Taufe und Erfüllung im Heiligen Geist. Ich denke, das war der Momet der Geburt der Gemeinde in Ephesus, die sich dann weiter auf die Stadt ausbreitete. Später mietete sich Paulus in der Schule des Tyrannus ein, da es kein Gemeindezentrum mit Gebäude gab und begann dort etwa zwei Jahre lang täglich die Jünger zu lehren. Die Gemeinde, die sich über all in den Privathäusern traf wurde nun durch die apostlisch- prophetische Lehre gestärkt und erhielt eine soliden Grundstock, auf dem andere Dienste weiter aufbauen konnten.
3. Gewöhnlich arbeitete Paulus im Team, mit anderen Aposteln, Propheten und Lehrern zusammen und war mobil in mehreren Wirkungskreisen innerhalb des damaligen römischen Reiches tätig. In den Berichten der Apostelgeschichte und in mehrern Lehrbriefen erhalten wir Informationen über seine Missionsreisen. (In meinem Buch "Die erste Gemeinde - die frühe Kirche", siehe links unten, habe ich diese Reisen chronologisch aufgeführt.) In der Zusammenarbeit mit Titus und Timotheus sehen wir, wie es ihnen möglich war, in bestimmten Wirkungskreisen vollmächtig tätig zu werden. Als Paulus wegen der Konflikte in Korinth in seinen Briefen die nötige apostolisch- prophetische Unterweisung und Ermahnung gab, liesen sich die Korinther anfangs dadurch nicht beeidrucken. Da Paulus in Ephesus unabkömmlich war, schickte er Titus mit einem weiteren Brief zu ihnen. Dann erst gelang es Titus die Hausgemeinden zurechtzubringen und eine Spaltung abzuwenden. In Kreta sollte Titus später in jeder Stadt Älteste einsetzen und eine grundlegende Gemeindestruktur etablieren, das war keine leichte Arbeit, da der Umgang mit den Christen in Kreta nicht einfach war. Zu diesem Wirkungskreis gehörten offensichtlich mehrere Städte und in jeder Stadt wiederum waren es mehrere Gemeinden, die durch Paulus und seine Mitarbeiter, betreut wurden.
Auch Timotheus war ein Apostel, der in Vertretung für Paulus in Ephesus bleiben sollte, um die vielen kleinen Hausgemeinden der Stadt zu betreuen. Er sollte trotz Widerstände und persönlicher Herausforderungen fortfahren den Kanon der apostolisch- prophetischen Lehre zu etablieren. Darüber hinaus erwartete Paulus, dass sein junger Mitarbeiter dort auch als Evangelist wirken sollte.
Ric
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