Dienstag, 1. Juli 2008
Was hat die Erbeerpflanze und die Grünlilie mit einfachen Gemeinden zu tun?
risced, 16:21h
Eine Erbeerpflanze wächst bis zu einer bestimmten Größe und ist dann ein paar Jahre gut fruchtbar. Der Gärtner weiß, um eine gute Ernte zu haben, braucht immer wieder junge frische Pflanzen. Neben den Erdbeeren selbst, wachsen an der Erdbeerpflanze auch Ableger - lange Stengel, die weit hinausreichen und am Ende eine neue kleine Erbeerpflanze bilden. Je größer die kleine Erdbeerpflanze am Stengel wird, desto tiefer gelangt sie an den Erboden, ab einem bestimmten Gewicht und ab einer bestimmten Stengellänge neigt sie sich langsam zum Boden und setzt Wurzeln. Sie ist jetzt in der Lage, allmählich selbst aus dem Boden Kraft zu ziehen, je tiefer die Wurzeln hinuntergehen, desto mehr. Noch ist die kleine Erdbeerpflanze nicht selbständig, sie hängt an der Mutterpflanze und an deren Versorgung. Wenn sie so bleibt, gehen die Wurzeln nicht tiefer und sie bleibt abhängig.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Nach 2 -3 Jahren verliert die Mutterpflanze durch die vielen Ableger und durch das eigene Fruchtbringen mehr und mehr an Kraft, um zu sterben ab und überlässt damit den Ableger in die Selbständigkeit. Oder aber schon im ersten Jahr kommt der Gärtner und schneidet den langen Stengel, die Verbindung zwischen Mutter und Kind durch - die kleine neue Pflanze ist nun selbständig und mußt sich jetzt anstrengen, ihre Wurzeln tiefer zu setzen, damit sie mehr Nähstoffe bekommt und zum Selbstversorger wird.
Die Grünlilie ist ähnlich - in einem Jahr wachsen neben den Blättern viele Blütenstengel, an dessen Ende ganz kleine neue, vollständig ausgebildete Pflänzchen entstehen. Je älter die Mutterpflanze wird, desto mehr solcher Ableger wachsen. Ab einem bestimmten Alter nimmt die Grünlilie, wenn man sie sich selbst überlässt, nicht mehr an Gesamtvolumen der Blätter zu, sondern wächst jetzt mehr an der Zahl der Ableger und an den Ablegern selbst. Jeder neue Ableger ist eine eigenständige starke Pflanze, die größer wird. Die Grünlilie ist zu einer Mutter vieler Kinder geworden und verliert langsam an Kraft für sich selbst, sie übernimmt fast nur noch Versorgungsfunktion für die vielen Ableger. Wenn man eine neue Lilie vom Stengel abtrennt und sei einpflanzt schießt sie sofort in die Wurzeln und bildet einen prächtigen Blätterwuchs, dafür ist sie geschaffen. Manche Leute machen nun folgendes - sie trennen die Ableger ab und pflanzen sie mit der Mutterpflanze wieder zusammen, um diese zu stärken und im eine größere Pflanze zu haben aber es ist eben dann nur eine Pflanze, die dann aus vielen potentiellen, zusammengepferchten kleinen Pflanzen besteht. In der Regel entwicklet sich dies neue künstliche, dicke Pflanze nicht gut und verliert an Schönheit. Das ist nicht der eigentliche, organische Plan, der in der Grünlilie steckt, denn auch sie ist von Gott auf Reproduktion der eigenen Art ausgerichtet, wie auch die Gemeinde Jesu Christi.
ric
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Nach 2 -3 Jahren verliert die Mutterpflanze durch die vielen Ableger und durch das eigene Fruchtbringen mehr und mehr an Kraft, um zu sterben ab und überlässt damit den Ableger in die Selbständigkeit. Oder aber schon im ersten Jahr kommt der Gärtner und schneidet den langen Stengel, die Verbindung zwischen Mutter und Kind durch - die kleine neue Pflanze ist nun selbständig und mußt sich jetzt anstrengen, ihre Wurzeln tiefer zu setzen, damit sie mehr Nähstoffe bekommt und zum Selbstversorger wird.
Die Grünlilie ist ähnlich - in einem Jahr wachsen neben den Blättern viele Blütenstengel, an dessen Ende ganz kleine neue, vollständig ausgebildete Pflänzchen entstehen. Je älter die Mutterpflanze wird, desto mehr solcher Ableger wachsen. Ab einem bestimmten Alter nimmt die Grünlilie, wenn man sie sich selbst überlässt, nicht mehr an Gesamtvolumen der Blätter zu, sondern wächst jetzt mehr an der Zahl der Ableger und an den Ablegern selbst. Jeder neue Ableger ist eine eigenständige starke Pflanze, die größer wird. Die Grünlilie ist zu einer Mutter vieler Kinder geworden und verliert langsam an Kraft für sich selbst, sie übernimmt fast nur noch Versorgungsfunktion für die vielen Ableger. Wenn man eine neue Lilie vom Stengel abtrennt und sei einpflanzt schießt sie sofort in die Wurzeln und bildet einen prächtigen Blätterwuchs, dafür ist sie geschaffen. Manche Leute machen nun folgendes - sie trennen die Ableger ab und pflanzen sie mit der Mutterpflanze wieder zusammen, um diese zu stärken und im eine größere Pflanze zu haben aber es ist eben dann nur eine Pflanze, die dann aus vielen potentiellen, zusammengepferchten kleinen Pflanzen besteht. In der Regel entwicklet sich dies neue künstliche, dicke Pflanze nicht gut und verliert an Schönheit. Das ist nicht der eigentliche, organische Plan, der in der Grünlilie steckt, denn auch sie ist von Gott auf Reproduktion der eigenen Art ausgerichtet, wie auch die Gemeinde Jesu Christi.
ric
... comment