Montag, 10. März 2008
Plädoyer für den Vater
risced, 14:47h
Ein ganz anderer Mangel
Es wird immer wieder der Mangel an Vaterschaft (Mutterschaft) in Deutschland unter Christen beklagt. Ich möchte jetzt einmal den Spieß umdrehen. Als jemand, der Vaterschaft empfangen hat und seit Jahren selbst konkrete Schritte in Richtung Vaterschaft in seinem eigenen Leben geht, beklage ich, dem entgegen, dass es sehr wenige echte geistliche Kinder, Söhne und Töchter gibt, die wirklich Vaterschaft suchen, bzw. annehmen wollen. Ein großer Anteil der jungen Christen, mit denen ich im Laufe des letzten Jahrzehnts zu tun hatte, waren nicht bereit gutgemeinten väterlichen Rat anzunehmen und danach zu handeln. Zwar hörten sie sich das an, was ich zu sagen hatte, doch wenn es um die Umsetzung ging, folgten sie dann doch lieber ihrem eigenen Ratschluss. Häufig stand das Argument im Hintergrund: „Das ist seine Meinung“ zu der Sache, ich habe da eine andere Meinung und jemand anders hat dazu auch eine andere Meinung. Was mir in letzter Zeit auch häufig begegnete, war eine gutklingende „Pseudofrömmigkeit“ mit der Argumentation: „Ich will nur das tun, was mir der Heilige Geist, was mir Gott selbst zeigt.“ Völlig übersehen wird dabei, dass es ein bevorzugter Kanal des Heiligen Geistes ist, durch den Rat der Älteren zu jungen Christen zu reden. Im Petrusbrief heißt es: „Ebenso ihr jüngeren, ordnet euch den Älteren unter.“
Die Vaterschaft kommt von Gott selbst
Zurecht wird der Mangel an Vaterschaft genannt und die Forderung nach mehr Vaterschaft unter den Christen halte ich für berechtigt. Doch Gott ist letztlich nicht angewisen auf eine Menge an Vätern. Jede echte Vaterschaft kommt von Gott selbst steht in der Bibel (Eph.3,15) und jeder, der es mit seiner Nachfolge ernst nimmt, kommt in den Genuß dieser echten Vaterschaft durch Gott. Er ist der eigentliche Vater, der sich um seine Kinder kümmert, der Meister, der Oberhirte, die Autoriät, die wir brauchen. Menschen die uns mehr oder weniger mit ihrem Rat zur Seite stehen können, sind Assistenten Gottes, bzw. Werkzeuge in seiner Hand. Doch wir müssen anerkennen, dass der Vater im Himmel solche Werkzeuge braucht, um sein Werk an uns zu tun.
Durch das Studium der Schrift und durch meine eigenen Erfahrungen mit dem Herrn durfte ich erkennen, dass es offensichtlich auch ein Prinzip Gottes ist, selbst durch Menschen zu reden, die keine väterliche Art haben, sondern einfach nur eine Leitungsaufgabe in der Gemeinde haben. Gott gab auch durch Kaiphas, der eine fragwürdige Person war, weisen Rat, nur weil er Hohepriester in dieser Zeit war. (Joh.11,49-51). Gott stellte sich zu ihm, weil er diese Autoritätspostition innehatte. Gott will auch heute durch gesetzte Autoriäten in unser Leben hineinsprechen.
Natürlich, viel stärker kann der Rat eines Älteren sein, der es gut mit uns meint und der die Züge eines Vaters bzw. einer Mutter aufweist. Die jungen Schafe orientieren sich in der Herde nicht an dem Schäfer, sondern an die älteren Mutterschafe. Weil diese schon gelernt haben der Stimme des Schäfers zu folgen, folgen sie einfach ihnen und lernen auf diesem Wege selbst, die Stimme des Hirten von anderen Stimmen zu unterscheiden. Das gleiche funktioniert auch so unter den Christen, wenn jungen Christen sich an Älteren orientieren, weil diese bereits gelernt haben der Sitmme ihres Herrn zu folgen.
Leider sehen wir zu oft ein anderes Phänomen unter den Christen. Junge Gläubige meinen es besser zu wissen und handeln in wichtigen Dingen ihres Lebens nach eigenem Gutdünken, ohne den Rat Erfahrener zu suchen. In dem sie meinen, sie müssten ihre eigenen Erfahrungen machen, sind sie gezwungen, die gleichen schmerzhaften Prozesse durchzugehen, die sie sich ersparen könnten, wenn sie auf Ratschläge hören würden. Das widerspricht dem Charakter Gottes und dem was er in die soziale Struktur der Menschen hineingelegt hat. Gott spricht in unser Leben hinein, er möchte uns erziehen und zur Reife bringen durch andere Menschen. Durch Väter und Mütter durch Diener Gottes. Das was wir einer heilen christlichen Familie zusprechen, müssen wir auch von den Beziehungen einer intakten Gemeinde erwarten, nämlich dass es da eine Ordnung gibt, die Gott hineingelegt hat und die sieht so aus, dass die Kinder von ihren Eltern lernen, dass sie erzogen werden, dass es nicht nur um das verständnisvolle Zuhhören und Helfen geht, sondern dass es auch um Disziplin, um Korrektur, um Zurechtweisung und um Führung geht.
Es geht um Gehorsam, was niemand gerne hört
Wer Gott als Autorität und Vater erkannt hat, der versteht, dass der Gehorsam in erster Linie auf Gott ausgerichtet ist und nicht auf Menschen. Das Vorbild Jesu ist dabei wichtiger als das Vorbild des Menschen. Jesus lernte dem Vater total zu gehorchen, durch das, was Menschen in sein Leben brachten, deshalb konnte er uns auch erlösen. Menschen sind schwach, auch Väter, sie machen Fehler und können enttäuschen. Aber wir wissen, es geht in erster Linie um den Gehorsam Gott gegenüber und um das vollkommene Vorbild Jesu. Trotz der Erwartung Gottes auch Menschen zu gehorchen und ihrem Rat zu folgen, sind wir dadurch nicht davon frei gesprochen, selbst den Willen Gottes zu prüfen und das Gute zu behalten. Das muß parallel zueinander geschehen: Ratschläge von Menschen sollen wir annehmen und die Prüfung durch das Wort und durch den Heiligen Geist suchen und das Gute, das bestätigt wurde, behalten. Ich erinnere mich an die Redewendung eines älteren Bibellehrers, er sagte diesbezüglich: „Der Fisch wird gegessen, die Gräten werden wieder ausgespuckt.“
Mehrere Jahre meines Lebens lehnte ich mich als Jugendlicher gegen jede Art der Autorität auf, das ging sogar so weit, dass ich mich köperlich gegen meinen Vater zur Wehr setzte. Dafür schämte ich mich später sehr und bat um Vergebung - mein Vater konnte mir in dieser Zeit kein Vorbild sein und er verstand meine Probleme nicht, er war einfach überfodert, das habe ich erst später erkannt. Als 21-jähriger zog Gott mich zu sich und ich erkannte zum ersten Mal die uneingeschränkte Autorität Gottes. Das brachte eine entscheidende Wende in mein Leben, die sich stark auf menschliche Autoritäten auswirkte. Zum ersten Mal hatte ich ich das Gefühl, unter Autorität zu stehen, so fiel es mir nicht schwer, mich einem älteren Bruder unterzuordnen und seine Ratschläge zu befolgen, ja sogar gehorsam zu sein, wenn es mir „gegen den Strich ging“
Falsche Schuldzuweisungen
Statt Unterweisung in Jüngerschaft, wo der Glaubensgehorsam und die Disziplin wichtige Anteile sind, erlebe ich heute eine verstärkte Ausrichtung auf Innere Heilung und auf Aufarbeitung der Vergangenheit. Jesus hat uns aber nicht beauftragt die Christen zu therapieren, er hat uns beauftragt die Menschen zu Jünger zu machen. Schuldzuweisungen gegen Eltern, Lehrer und anderen Autoritäten, werden oft als Entschuldigung für den eigenen Ungehorsam genommen. Man kann nicht wachsen und vorwärtsgehen in der Nachfolge, weil die Belastungen aus der Vergangenheit zu stark sind. Die Verletzungen, die durch Eltern, Lehrer und durch Autoriäten aus der Welt und aus der Gemeinde geschehen sind, werden angeprangert und haben dann eine lähmende Wirkung. Dieses Denken blockiert das Zustandekommen echter Vaterschaft und Sohnschaft. Denn Anklagen und Schuldzuweisungen werden übertragen und das schwache menschliche Vorbild der vermeintlichen Väter bringt die alten Verletzungen wieder zum Vorschein und verführt erneut zum Urteil – ein Teufelskreislauf, ein Fluch, den Jesus aber getragen hat.
In Jeremia 31,29 heißt es:
„In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Trauben gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; sondern jeder wird wegen seiner Schuld sterben: Jeder Mensch, der unreife Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden.
Das ist Gottes Sicht heute, in diesen Tagen leben wir, denn Jesus hat unsere Schuld getragen, er hat den Fluch gebrochen und jeder ist für sich selbst verantwortlich und muß lernen, selbständig die Stimme Gottes zu hören und den Glaubensgehorsam zu lernen. Auf dieser Grundlage kann eine neue Beziehung zwischen Vater und Sohn entstehen, eine Beziehung wo auf der einen Seite väterliche Fürsorge, Erziehung und Beratung greift und auf der anderen Seite Geborgenheit, Gehorsam und Unterordnung folgt. Ich denke, dass an diese Stelle der prophetische Text aus Maleachi 3,23-24 gehört:
„Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage“.
Beide Seiten werden in diesem Text zur Umkehr aufgefordert.
ric
Es wird immer wieder der Mangel an Vaterschaft (Mutterschaft) in Deutschland unter Christen beklagt. Ich möchte jetzt einmal den Spieß umdrehen. Als jemand, der Vaterschaft empfangen hat und seit Jahren selbst konkrete Schritte in Richtung Vaterschaft in seinem eigenen Leben geht, beklage ich, dem entgegen, dass es sehr wenige echte geistliche Kinder, Söhne und Töchter gibt, die wirklich Vaterschaft suchen, bzw. annehmen wollen. Ein großer Anteil der jungen Christen, mit denen ich im Laufe des letzten Jahrzehnts zu tun hatte, waren nicht bereit gutgemeinten väterlichen Rat anzunehmen und danach zu handeln. Zwar hörten sie sich das an, was ich zu sagen hatte, doch wenn es um die Umsetzung ging, folgten sie dann doch lieber ihrem eigenen Ratschluss. Häufig stand das Argument im Hintergrund: „Das ist seine Meinung“ zu der Sache, ich habe da eine andere Meinung und jemand anders hat dazu auch eine andere Meinung. Was mir in letzter Zeit auch häufig begegnete, war eine gutklingende „Pseudofrömmigkeit“ mit der Argumentation: „Ich will nur das tun, was mir der Heilige Geist, was mir Gott selbst zeigt.“ Völlig übersehen wird dabei, dass es ein bevorzugter Kanal des Heiligen Geistes ist, durch den Rat der Älteren zu jungen Christen zu reden. Im Petrusbrief heißt es: „Ebenso ihr jüngeren, ordnet euch den Älteren unter.“
Die Vaterschaft kommt von Gott selbst
Zurecht wird der Mangel an Vaterschaft genannt und die Forderung nach mehr Vaterschaft unter den Christen halte ich für berechtigt. Doch Gott ist letztlich nicht angewisen auf eine Menge an Vätern. Jede echte Vaterschaft kommt von Gott selbst steht in der Bibel (Eph.3,15) und jeder, der es mit seiner Nachfolge ernst nimmt, kommt in den Genuß dieser echten Vaterschaft durch Gott. Er ist der eigentliche Vater, der sich um seine Kinder kümmert, der Meister, der Oberhirte, die Autoriät, die wir brauchen. Menschen die uns mehr oder weniger mit ihrem Rat zur Seite stehen können, sind Assistenten Gottes, bzw. Werkzeuge in seiner Hand. Doch wir müssen anerkennen, dass der Vater im Himmel solche Werkzeuge braucht, um sein Werk an uns zu tun.
Durch das Studium der Schrift und durch meine eigenen Erfahrungen mit dem Herrn durfte ich erkennen, dass es offensichtlich auch ein Prinzip Gottes ist, selbst durch Menschen zu reden, die keine väterliche Art haben, sondern einfach nur eine Leitungsaufgabe in der Gemeinde haben. Gott gab auch durch Kaiphas, der eine fragwürdige Person war, weisen Rat, nur weil er Hohepriester in dieser Zeit war. (Joh.11,49-51). Gott stellte sich zu ihm, weil er diese Autoritätspostition innehatte. Gott will auch heute durch gesetzte Autoriäten in unser Leben hineinsprechen.
Natürlich, viel stärker kann der Rat eines Älteren sein, der es gut mit uns meint und der die Züge eines Vaters bzw. einer Mutter aufweist. Die jungen Schafe orientieren sich in der Herde nicht an dem Schäfer, sondern an die älteren Mutterschafe. Weil diese schon gelernt haben der Stimme des Schäfers zu folgen, folgen sie einfach ihnen und lernen auf diesem Wege selbst, die Stimme des Hirten von anderen Stimmen zu unterscheiden. Das gleiche funktioniert auch so unter den Christen, wenn jungen Christen sich an Älteren orientieren, weil diese bereits gelernt haben der Sitmme ihres Herrn zu folgen.
Leider sehen wir zu oft ein anderes Phänomen unter den Christen. Junge Gläubige meinen es besser zu wissen und handeln in wichtigen Dingen ihres Lebens nach eigenem Gutdünken, ohne den Rat Erfahrener zu suchen. In dem sie meinen, sie müssten ihre eigenen Erfahrungen machen, sind sie gezwungen, die gleichen schmerzhaften Prozesse durchzugehen, die sie sich ersparen könnten, wenn sie auf Ratschläge hören würden. Das widerspricht dem Charakter Gottes und dem was er in die soziale Struktur der Menschen hineingelegt hat. Gott spricht in unser Leben hinein, er möchte uns erziehen und zur Reife bringen durch andere Menschen. Durch Väter und Mütter durch Diener Gottes. Das was wir einer heilen christlichen Familie zusprechen, müssen wir auch von den Beziehungen einer intakten Gemeinde erwarten, nämlich dass es da eine Ordnung gibt, die Gott hineingelegt hat und die sieht so aus, dass die Kinder von ihren Eltern lernen, dass sie erzogen werden, dass es nicht nur um das verständnisvolle Zuhhören und Helfen geht, sondern dass es auch um Disziplin, um Korrektur, um Zurechtweisung und um Führung geht.
Es geht um Gehorsam, was niemand gerne hört
Wer Gott als Autorität und Vater erkannt hat, der versteht, dass der Gehorsam in erster Linie auf Gott ausgerichtet ist und nicht auf Menschen. Das Vorbild Jesu ist dabei wichtiger als das Vorbild des Menschen. Jesus lernte dem Vater total zu gehorchen, durch das, was Menschen in sein Leben brachten, deshalb konnte er uns auch erlösen. Menschen sind schwach, auch Väter, sie machen Fehler und können enttäuschen. Aber wir wissen, es geht in erster Linie um den Gehorsam Gott gegenüber und um das vollkommene Vorbild Jesu. Trotz der Erwartung Gottes auch Menschen zu gehorchen und ihrem Rat zu folgen, sind wir dadurch nicht davon frei gesprochen, selbst den Willen Gottes zu prüfen und das Gute zu behalten. Das muß parallel zueinander geschehen: Ratschläge von Menschen sollen wir annehmen und die Prüfung durch das Wort und durch den Heiligen Geist suchen und das Gute, das bestätigt wurde, behalten. Ich erinnere mich an die Redewendung eines älteren Bibellehrers, er sagte diesbezüglich: „Der Fisch wird gegessen, die Gräten werden wieder ausgespuckt.“
Mehrere Jahre meines Lebens lehnte ich mich als Jugendlicher gegen jede Art der Autorität auf, das ging sogar so weit, dass ich mich köperlich gegen meinen Vater zur Wehr setzte. Dafür schämte ich mich später sehr und bat um Vergebung - mein Vater konnte mir in dieser Zeit kein Vorbild sein und er verstand meine Probleme nicht, er war einfach überfodert, das habe ich erst später erkannt. Als 21-jähriger zog Gott mich zu sich und ich erkannte zum ersten Mal die uneingeschränkte Autorität Gottes. Das brachte eine entscheidende Wende in mein Leben, die sich stark auf menschliche Autoritäten auswirkte. Zum ersten Mal hatte ich ich das Gefühl, unter Autorität zu stehen, so fiel es mir nicht schwer, mich einem älteren Bruder unterzuordnen und seine Ratschläge zu befolgen, ja sogar gehorsam zu sein, wenn es mir „gegen den Strich ging“
Falsche Schuldzuweisungen
Statt Unterweisung in Jüngerschaft, wo der Glaubensgehorsam und die Disziplin wichtige Anteile sind, erlebe ich heute eine verstärkte Ausrichtung auf Innere Heilung und auf Aufarbeitung der Vergangenheit. Jesus hat uns aber nicht beauftragt die Christen zu therapieren, er hat uns beauftragt die Menschen zu Jünger zu machen. Schuldzuweisungen gegen Eltern, Lehrer und anderen Autoritäten, werden oft als Entschuldigung für den eigenen Ungehorsam genommen. Man kann nicht wachsen und vorwärtsgehen in der Nachfolge, weil die Belastungen aus der Vergangenheit zu stark sind. Die Verletzungen, die durch Eltern, Lehrer und durch Autoriäten aus der Welt und aus der Gemeinde geschehen sind, werden angeprangert und haben dann eine lähmende Wirkung. Dieses Denken blockiert das Zustandekommen echter Vaterschaft und Sohnschaft. Denn Anklagen und Schuldzuweisungen werden übertragen und das schwache menschliche Vorbild der vermeintlichen Väter bringt die alten Verletzungen wieder zum Vorschein und verführt erneut zum Urteil – ein Teufelskreislauf, ein Fluch, den Jesus aber getragen hat.
In Jeremia 31,29 heißt es:
„In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben unreife Trauben gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; sondern jeder wird wegen seiner Schuld sterben: Jeder Mensch, der unreife Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden.
Das ist Gottes Sicht heute, in diesen Tagen leben wir, denn Jesus hat unsere Schuld getragen, er hat den Fluch gebrochen und jeder ist für sich selbst verantwortlich und muß lernen, selbständig die Stimme Gottes zu hören und den Glaubensgehorsam zu lernen. Auf dieser Grundlage kann eine neue Beziehung zwischen Vater und Sohn entstehen, eine Beziehung wo auf der einen Seite väterliche Fürsorge, Erziehung und Beratung greift und auf der anderen Seite Geborgenheit, Gehorsam und Unterordnung folgt. Ich denke, dass an diese Stelle der prophetische Text aus Maleachi 3,23-24 gehört:
„Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage“.
Beide Seiten werden in diesem Text zur Umkehr aufgefordert.
ric
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charly-l,
Samstag, 15. März 2008, 18:08
fehlende Familie?
Hallo ric,
ich habe mir etwas Zeit genommen, über das nachzudenken, was du hier schreibst.
Ehrlich gesagt tue ich mich etwas schwer damit die Anerkennung einer geistlichen Vaterschaft einzufordern. Ich frage mich, in wie weit das wohl gerechtfertigt sein kann oder ob es nicht vielmehr an etwas anderen hakt?
So kam ich zu dem Gedanken, dass Vaterschaft etwas mit Familie zu tun hat. Also, ich bin eh kein großer Familienmensch, aber dennoch erscheint mir die Gemeinschaft der Christen selten als das Zusammenkommen einer Familie. Oder evtl. ist es doch so und genau das ist der Grund, warum ich vor Familienzusammenkünften so zurückscheue?
Vaterschaft ist für mich etwas, dass aus einer positiv zugewandten Beziehung unter hier Christen entsteht. Oder wie es Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner es schrieb: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." Es mag immer wieder möglich sein ein "Vater" oder Begründer eines Kreises von Christen zu werden, ein Vater nach dem Vorbild Gottes zu sein erscheint mir allerdings wesentlich schwerer.
Erlebe ich einen reiferen Christen, der sich mir gegenüber wie ein Vater verhält (also im positiven Sinne jetzt - nicht wie ein Zuchtmeister) fällte es mir nicht nur nicht schwer sondern es ist ein befriedigendes Gefühl diesen wie einen Vater anzusehen.
Familie war mein Stichwort. Leben wir als Christen, auch in Hausgemeinden, eigentlich wirklich Familie? Oder leben wir nicht eher eine Veranstaltungskultur? Kommen wir zusammen, weil wir das Verlangen nach der Gegenwart und Nähe der Geschwister im Glauben haben oder weil es unserem frommen Gewissen gut erscheint dies zu tun? Wenn ich mir so unsere verschiedenen Treffen ansehe, sehe ich da eigentlich sehr sehr wenig Familie. Komme ich hier und da hin, ob einfach als Gast oder sogar als Redner, fragt mich kaum jemand mit ehrlichem Interesse wie es mir geht und was zZt die Herausforderungen in meinem Leben sind. Klar frommer Smalltalk kommt (fast) immer, aber ehrliches Interesse am Anderen eher nicht.
Wie sehen die Treffen auch unserer Hausgemeinden aus? Ist es ein solch lockeres Zusammenkommen, wie es im Positiven in Familien geschieht? Ein Familientreffen wo der älteste Bruder und Oberhaupt der Familie: Jesus nicht fehlen darf? Oder sind es doch mehr oder weniger verkappte religiöse Veranstaltungen, in denen der Einzelne mit dem, was sein Leben ausmacht nicht wirklich Platz hat?
Wenn wir schon als Christen unsere Zusammenkommen nicht als Familientreffen leben, wie sollte da Respekt vor geistlichen Vätern erwachsen?
In Familie wie Gemeinde zerstören die, die sich in negativer Form nach Leitungsposten ausstrecken und/oder in solchen mehr ihr Machtbedürfnis ausleben als echte Liebe zum Anderen zu leben, jeglichen Ansatz Respekt oder gar Liebe für einen geistlichen Vater zu entwickeln. Ehrlich gesagt: In unseren Familien wollen wir solche Väter nicht, wie sie uns immer wieder im Gemeinderahmen begegnen. Warum sollten wir dann gerade solchen gegenüber in der Gemeinde mehr Respekt zollen, als wir es schon bei unseren leiblichen Vätern tun? Ich habe so wie du positive geistliche Vaterschaft erlebt. Diese Glaubensväter brauchten den Respekt nicht von mir einfordern, denn ich war bereit ihnen diesen gegenüber aufzubringen. Dabei ist zu bedenken, dass ich schon von Klein auf eher dafür bekannt war keinen besonderen Respekt vor Leitern oder sogenannten "Respektspersonen" zu haben! Daher ist dieser Respekt, den ich bereit war aufzuzeigen, noch einmal bedeutungsvoller, als er bei Jemanden sein mag, der es eh gewohnt ist Respektpersonen diesen geforderten Respekt zu geben.
Wenn ich mir aber, selber nun eher in dem Alter ein geistlicher Vater zu sein, so ansehe was sich da in Verantwortungspositionen im Reich Gottes Hin und Her tummelt, bleibt mir oft jeglicher Respekterweis im Halse stecken.
Zuletzt ist es auch im Reich Gottes so, wie es in den Familien Hin und Her ist: Nicht nur Väter und Mütter haben verlernt dies in positiver Weise zu sein, auch die Kinder haben verlernt Kinder einer Familie zu sein. Vielleicht hängt das auch mit den Kriegsgenerationen und der "Aufklärung" zusammen - wie auch immer, Kinder scheinen Heute keine Kinder mehr zu sein, sondern mit dem Wunsch beseelt weitgehend autonome Kleinerwachsene zu sein. Ist das nicht auch die Botschaft unserer Kultur an die Kinder? Was wundert es uns dann also, wenn junge Christen sich genauso benehmen? So wie die junge Generation auf jeden Mist und Trend wie dumme Lämmer hereinfällt, so ist es ganz genauso auch unter den Christen. Immer mehr abstruser Blödsinn wird als "gute und nun wirklich wahre Lehre der Bibel" verkauft und sie rennen dem allen hinterher. Väterlicher Rat würde ermahnen und ermutigen, nicht wie blöd in einer Herde hinter dem allem herzurennen. Dies wird aber, wie zu allen Zeiten als Spießertum verpönt und es findet sich in den Gemeinden selten ein Vorbild bei älteren Christen, die der liebevollen Ermahnung eines geistlichen Vaters Respekt entgegenbringt. Sensationen scheinen auch Heute noch mehr zu reizen als positive und solide biblische Lehre.
Das erinnert mich daran, dass wir es hier offensichtlich nicht mit einem modernen Problem zu tun haben. Schreibt Paulus doch:
1 Korinther 3:2 Darum habe ich euch nur Milch gereicht und keine feste Speise; denn die konntet ihr damals noch nicht vertragen.
oder der Schreiber des Hebräerbriefs:
Hebräer 5:12 Ihr solltet andere belehren, weil ihr die Wahrheit schon so lange kennt. Statt dessen habt ihr wieder einen Lehrer nötig, der euch in den allerersten Anfangsgründen der Offenbarungsworte Gottes unterweise. So ist es dahin gekommen, daß ihr nur Milch vertragt und keine feste Speise. 13 Mit denen, die nur Milch genießen können, meine ich solche, die eine tiefe Unterweisung nicht verstehen; denn sie sind in bezug auf geistliches Verständnis noch unmündige Kinder.
Der Ruf nach geistlichen Vätern und Müttern ist dennoch da. Dies ist Ausdruck eines natürlichen Wunsches, der in den meisten Menschen verankert ist. Nur es ist so wie du sagst: Um geistliche Väter und Mütter ehren zu können, müssen wir es Heute teilweise erst lernen geistliche Kinder zu sein.
Gruß, Charly
ich habe mir etwas Zeit genommen, über das nachzudenken, was du hier schreibst.
Ehrlich gesagt tue ich mich etwas schwer damit die Anerkennung einer geistlichen Vaterschaft einzufordern. Ich frage mich, in wie weit das wohl gerechtfertigt sein kann oder ob es nicht vielmehr an etwas anderen hakt?
So kam ich zu dem Gedanken, dass Vaterschaft etwas mit Familie zu tun hat. Also, ich bin eh kein großer Familienmensch, aber dennoch erscheint mir die Gemeinschaft der Christen selten als das Zusammenkommen einer Familie. Oder evtl. ist es doch so und genau das ist der Grund, warum ich vor Familienzusammenkünften so zurückscheue?
Vaterschaft ist für mich etwas, dass aus einer positiv zugewandten Beziehung unter hier Christen entsteht. Oder wie es Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner es schrieb: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." Es mag immer wieder möglich sein ein "Vater" oder Begründer eines Kreises von Christen zu werden, ein Vater nach dem Vorbild Gottes zu sein erscheint mir allerdings wesentlich schwerer.
Erlebe ich einen reiferen Christen, der sich mir gegenüber wie ein Vater verhält (also im positiven Sinne jetzt - nicht wie ein Zuchtmeister) fällte es mir nicht nur nicht schwer sondern es ist ein befriedigendes Gefühl diesen wie einen Vater anzusehen.
Familie war mein Stichwort. Leben wir als Christen, auch in Hausgemeinden, eigentlich wirklich Familie? Oder leben wir nicht eher eine Veranstaltungskultur? Kommen wir zusammen, weil wir das Verlangen nach der Gegenwart und Nähe der Geschwister im Glauben haben oder weil es unserem frommen Gewissen gut erscheint dies zu tun? Wenn ich mir so unsere verschiedenen Treffen ansehe, sehe ich da eigentlich sehr sehr wenig Familie. Komme ich hier und da hin, ob einfach als Gast oder sogar als Redner, fragt mich kaum jemand mit ehrlichem Interesse wie es mir geht und was zZt die Herausforderungen in meinem Leben sind. Klar frommer Smalltalk kommt (fast) immer, aber ehrliches Interesse am Anderen eher nicht.
Wie sehen die Treffen auch unserer Hausgemeinden aus? Ist es ein solch lockeres Zusammenkommen, wie es im Positiven in Familien geschieht? Ein Familientreffen wo der älteste Bruder und Oberhaupt der Familie: Jesus nicht fehlen darf? Oder sind es doch mehr oder weniger verkappte religiöse Veranstaltungen, in denen der Einzelne mit dem, was sein Leben ausmacht nicht wirklich Platz hat?
Wenn wir schon als Christen unsere Zusammenkommen nicht als Familientreffen leben, wie sollte da Respekt vor geistlichen Vätern erwachsen?
In Familie wie Gemeinde zerstören die, die sich in negativer Form nach Leitungsposten ausstrecken und/oder in solchen mehr ihr Machtbedürfnis ausleben als echte Liebe zum Anderen zu leben, jeglichen Ansatz Respekt oder gar Liebe für einen geistlichen Vater zu entwickeln. Ehrlich gesagt: In unseren Familien wollen wir solche Väter nicht, wie sie uns immer wieder im Gemeinderahmen begegnen. Warum sollten wir dann gerade solchen gegenüber in der Gemeinde mehr Respekt zollen, als wir es schon bei unseren leiblichen Vätern tun? Ich habe so wie du positive geistliche Vaterschaft erlebt. Diese Glaubensväter brauchten den Respekt nicht von mir einfordern, denn ich war bereit ihnen diesen gegenüber aufzubringen. Dabei ist zu bedenken, dass ich schon von Klein auf eher dafür bekannt war keinen besonderen Respekt vor Leitern oder sogenannten "Respektspersonen" zu haben! Daher ist dieser Respekt, den ich bereit war aufzuzeigen, noch einmal bedeutungsvoller, als er bei Jemanden sein mag, der es eh gewohnt ist Respektpersonen diesen geforderten Respekt zu geben.
Wenn ich mir aber, selber nun eher in dem Alter ein geistlicher Vater zu sein, so ansehe was sich da in Verantwortungspositionen im Reich Gottes Hin und Her tummelt, bleibt mir oft jeglicher Respekterweis im Halse stecken.
Zuletzt ist es auch im Reich Gottes so, wie es in den Familien Hin und Her ist: Nicht nur Väter und Mütter haben verlernt dies in positiver Weise zu sein, auch die Kinder haben verlernt Kinder einer Familie zu sein. Vielleicht hängt das auch mit den Kriegsgenerationen und der "Aufklärung" zusammen - wie auch immer, Kinder scheinen Heute keine Kinder mehr zu sein, sondern mit dem Wunsch beseelt weitgehend autonome Kleinerwachsene zu sein. Ist das nicht auch die Botschaft unserer Kultur an die Kinder? Was wundert es uns dann also, wenn junge Christen sich genauso benehmen? So wie die junge Generation auf jeden Mist und Trend wie dumme Lämmer hereinfällt, so ist es ganz genauso auch unter den Christen. Immer mehr abstruser Blödsinn wird als "gute und nun wirklich wahre Lehre der Bibel" verkauft und sie rennen dem allen hinterher. Väterlicher Rat würde ermahnen und ermutigen, nicht wie blöd in einer Herde hinter dem allem herzurennen. Dies wird aber, wie zu allen Zeiten als Spießertum verpönt und es findet sich in den Gemeinden selten ein Vorbild bei älteren Christen, die der liebevollen Ermahnung eines geistlichen Vaters Respekt entgegenbringt. Sensationen scheinen auch Heute noch mehr zu reizen als positive und solide biblische Lehre.
Das erinnert mich daran, dass wir es hier offensichtlich nicht mit einem modernen Problem zu tun haben. Schreibt Paulus doch:
1 Korinther 3:2 Darum habe ich euch nur Milch gereicht und keine feste Speise; denn die konntet ihr damals noch nicht vertragen.
oder der Schreiber des Hebräerbriefs:
Hebräer 5:12 Ihr solltet andere belehren, weil ihr die Wahrheit schon so lange kennt. Statt dessen habt ihr wieder einen Lehrer nötig, der euch in den allerersten Anfangsgründen der Offenbarungsworte Gottes unterweise. So ist es dahin gekommen, daß ihr nur Milch vertragt und keine feste Speise. 13 Mit denen, die nur Milch genießen können, meine ich solche, die eine tiefe Unterweisung nicht verstehen; denn sie sind in bezug auf geistliches Verständnis noch unmündige Kinder.
Der Ruf nach geistlichen Vätern und Müttern ist dennoch da. Dies ist Ausdruck eines natürlichen Wunsches, der in den meisten Menschen verankert ist. Nur es ist so wie du sagst: Um geistliche Väter und Mütter ehren zu können, müssen wir es Heute teilweise erst lernen geistliche Kinder zu sein.
Gruß, Charly
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risced,
Sonntag, 16. März 2008, 18:59
Bei dem Artikel ging es mir nicht um unser Gemeindeleben, sondern um die einseitige Lehre in den vergangenen Jahren.
Der Text in Maleachi hat 2 Aspekte:
1) Gott wird das Herz der Väter wieder zu den Söhnen kehren
2) Gott wird das Herz der Söhne wieder zu den Vätern kehren
Vaterschaft war in den letzten 10- 20 Jahren ein großes Thema, dabei ging es meist um den Ruf nach den Vätern.
Dabei ist der andere Aspekt genauso wichtig, der ist mir unterbelichtet.
Im Prinzip betrifft es die Jüngerschaft und es gibt nun mal nur wenige, die zur Jüngerschaft bereit sind. Ich gib dir recht, dass das immer schwirgi war, aber in unserer Zeit meine ich fällt es sehr stark auf, weil die jungen Leute durch den Geist dieser Zeit noch weniger nach Väterlicher Autorität suchen. Sie suchen zwar jemand, der ihnen zuhört und versteht, aber der Gehorsam, die Disuziplin ist noch schwerer zu finden.
ric
Der Text in Maleachi hat 2 Aspekte:
1) Gott wird das Herz der Väter wieder zu den Söhnen kehren
2) Gott wird das Herz der Söhne wieder zu den Vätern kehren
Vaterschaft war in den letzten 10- 20 Jahren ein großes Thema, dabei ging es meist um den Ruf nach den Vätern.
Dabei ist der andere Aspekt genauso wichtig, der ist mir unterbelichtet.
Im Prinzip betrifft es die Jüngerschaft und es gibt nun mal nur wenige, die zur Jüngerschaft bereit sind. Ich gib dir recht, dass das immer schwirgi war, aber in unserer Zeit meine ich fällt es sehr stark auf, weil die jungen Leute durch den Geist dieser Zeit noch weniger nach Väterlicher Autorität suchen. Sie suchen zwar jemand, der ihnen zuhört und versteht, aber der Gehorsam, die Disuziplin ist noch schwerer zu finden.
ric
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charly-l,
Sonntag, 16. März 2008, 19:46
Und warum soll das nichts mit der Art unseres Gemeindelebens zu tun haben?
Btw.: Wo sind denn die vielen geistlichen Väter, die in den letzten Jahren durch zig Konferenzen, Bücher etc. ersehnt wurden? Sind denn jetzt schon sichtbar mehr geistliche Väter zu finden?
Charly
Btw.: Wo sind denn die vielen geistlichen Väter, die in den letzten Jahren durch zig Konferenzen, Bücher etc. ersehnt wurden? Sind denn jetzt schon sichtbar mehr geistliche Väter zu finden?
Charly
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risced,
Sonntag, 16. März 2008, 20:05
Ich habe nicht gesagt, dass das nicht mit der Art unseres Gemeindelebens zu tun hat, aber das ist ein anderes Thema - es sei denn du meinst die universelle Gemeinde.
Ich habe immer wieder Mentor- bzw. Coach- Beziehungen, zu Jüngeren, außerhalb der lokalen Gemeindebzw. Hausgemeinde - z.B. stehe ich gerade jetzt auch in Kontakt mit zwei jungen Leuten aus Amerika, die Mitte 20 sind
ric
Ich habe immer wieder Mentor- bzw. Coach- Beziehungen, zu Jüngeren, außerhalb der lokalen Gemeindebzw. Hausgemeinde - z.B. stehe ich gerade jetzt auch in Kontakt mit zwei jungen Leuten aus Amerika, die Mitte 20 sind
ric
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charly-l,
Sonntag, 16. März 2008, 20:40
Ja, ich meine damit nicht einzelne konkrete Gemeinden, sondern das globale Gemeindeleben überhaupt. Es sind wohl eher wenige Gruppen, die sich aus dem ehrlichen Wunsch der Begegnung untereinander vor Gott treffen. Ich denke ua. darüber nach, in wie weit diese Veranstaltungsausrichtung gesundes Gemeindeleben und dadurch auch gesunde Mentorbeziehungen verhindert.
Natürlich beobachte ich diese Haltung auch in den von mir besuchten Treffen - unserer eigenen wie auch anderen.
Charly
Natürlich beobachte ich diese Haltung auch in den von mir besuchten Treffen - unserer eigenen wie auch anderen.
Charly
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risced,
Sonntag, 16. März 2008, 23:18
komisch, ich trenne das irgenwie voneinander - wenn du von "wenigen Gruppen" sprichst, die sind für mich schon auf der Ebene von lokaler Gemeinde, bzw. Hausgemeinde und da läuft für mich schon ein anderer Film ab.
Ich rede mehr von Zweierbeziehungen zu einzelnen Personen, das hat für mich nur insofern was mit Gemeinde zu tun, wenn ich sage, wir zwei, Mentor und Jünger sind schon Gemeinde, aber so hab ich den Gemeindebegriff nicht gesehen
ric
Ich rede mehr von Zweierbeziehungen zu einzelnen Personen, das hat für mich nur insofern was mit Gemeinde zu tun, wenn ich sage, wir zwei, Mentor und Jünger sind schon Gemeinde, aber so hab ich den Gemeindebegriff nicht gesehen
ric
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