Montag, 18. Februar 2008
Die Veränderung vom AT zum NT
risced, 23:32h
1. Das Gebäude:
Jesus transformierte den heiligen Tempel von einem Steingebäude in das menschliche Herz (1.Kor.3,16). Etwa 300 Jahre lang traf sich die neutestamentliche Gemeinde zuhause bei den Leuten, ohne ein speziell dafür gebautes heiliges Gebäude zu haben - sie hatte ein exponentielles Wachstum, bis Konstantin die erste Kathedrale in Rom errichtete.
Unsere Reaktion: Es wurden noch mehr Kirchengebäude gebaut. Steine und Mörtel haben der Gemeinde und ihrem Wachstum mehr Schaden getan,als alles andere. Jeder Dollar, der für Kirchengebäude ausgegeben wird schickt jemanden in die Hölle. Alle 4 Sekunden stirbt ein Mensch in Indien, ohne dass er das Evangelium gehört hat und geht in die Hölle.
Bedenke: Gott lebt nicht in Häusern, die von Menschen gemacht sind. (Apg.1,48-49).
2. Die Priesterschaft:
Im AT dominierte eine Priesterschaft, aus der Erbfolge der Leviten. Jeder konnte ein Prophet werden, aber niemals ein Priester. Jesus brachte Veränderung, sodass in seiner Gemeinde die Priesterschaft aller Gläubigen besteht. Jeder Gläubige ist ein königlicher Priester. (Offb.5,9-10; 1.Pet. 2,9).
Unser Verhalten: Obwohl es in der Gemeinde keine Kleriker und Laien geben darf, existiert das sündhafte Kastensystem immer noch. Die professionelle Priesterschaft wurde durch Konstantin, 322 n. Chr. wieder eingeführt.
3. Der Sonntags- Gottesdienst:
Die Juden feierten den Sabbath am Samstag. Jesus verlagerte das System auf jeden Tag, zu jeder Zeit und an jeden Ort (Röm.14,5). Die Sonntagsgottesdienste starteten erst nach einem kaiserlichen Erlass durch Konstantin (321 n. Chr.) und haben keine biblische Grundlage.
Unsere Reaktion: Dem unbiblischen Konzept wurden biblische Muskeln gegeben. Tatsache ist, dass die Hauskirchen sich dauernd und an jedem Tag trafen.
4. Die Lehrmethoden:
Die Juden waren die einzigen Personen des Buches. Die jüdischen Schulen produzierten hervorragende Intellektuelle.
Jesus veränderte das System und lehrte fundierte Wahrheiten durch einfache Geschichten und Gleichnisse aus dem täglichen Leben. (Mt. 13,13.34.35).
Was haben wir getan: Die Schrift- Kommunikatoren wurden von den mündlichen Kommunikatoren getrennt und letztere als ungebildet bezeichnet. Die Ausbildung wurde in Schulräume verlagert, man produzierte Gehirn- Intellektuelle, die in Konzepten, Prinzipien und Analysen denken, die schwer zu behalten und nicht zu reproduzieren sind. Predigten wurden gehalten, nur um andere zu beeindrucken, ohne Gläubige hervorzubringen.
Tatsache ist, Geschichten werden leicht behalten, sind einfach reproduzierbar und berühren beides, den Kopf und das Herz. Sie multiplizieren noch mehr Geschichtenerzähler, die die Enden der Erde erreichen können. (1.Kor.1,26-31)
5. Die Juden und Heiden:
Die Juden behandelten die Heiden als “goshe” (unberührbar) und verachteten sie. Jesus änderte alles. In seiner Gemeinde sind Juden und Heiden, Männer und Frauen, Junge und Alte, Reiche und Arme, belesene Personen und Geschichtenerzähler, alle haben den gleichen Status.
Was haben wir daraus gemacht: Kastenorientierte Gemeinden, Kleriker - Laien- Kirchen und Geschlechtertrennung.
Artikel von Victor Choudhrie (Blog)
Übersetzung von Richard Schuty
Jesus transformierte den heiligen Tempel von einem Steingebäude in das menschliche Herz (1.Kor.3,16). Etwa 300 Jahre lang traf sich die neutestamentliche Gemeinde zuhause bei den Leuten, ohne ein speziell dafür gebautes heiliges Gebäude zu haben - sie hatte ein exponentielles Wachstum, bis Konstantin die erste Kathedrale in Rom errichtete.
Unsere Reaktion: Es wurden noch mehr Kirchengebäude gebaut. Steine und Mörtel haben der Gemeinde und ihrem Wachstum mehr Schaden getan,als alles andere. Jeder Dollar, der für Kirchengebäude ausgegeben wird schickt jemanden in die Hölle. Alle 4 Sekunden stirbt ein Mensch in Indien, ohne dass er das Evangelium gehört hat und geht in die Hölle.
Bedenke: Gott lebt nicht in Häusern, die von Menschen gemacht sind. (Apg.1,48-49).
2. Die Priesterschaft:
Im AT dominierte eine Priesterschaft, aus der Erbfolge der Leviten. Jeder konnte ein Prophet werden, aber niemals ein Priester. Jesus brachte Veränderung, sodass in seiner Gemeinde die Priesterschaft aller Gläubigen besteht. Jeder Gläubige ist ein königlicher Priester. (Offb.5,9-10; 1.Pet. 2,9).
Unser Verhalten: Obwohl es in der Gemeinde keine Kleriker und Laien geben darf, existiert das sündhafte Kastensystem immer noch. Die professionelle Priesterschaft wurde durch Konstantin, 322 n. Chr. wieder eingeführt.
3. Der Sonntags- Gottesdienst:
Die Juden feierten den Sabbath am Samstag. Jesus verlagerte das System auf jeden Tag, zu jeder Zeit und an jeden Ort (Röm.14,5). Die Sonntagsgottesdienste starteten erst nach einem kaiserlichen Erlass durch Konstantin (321 n. Chr.) und haben keine biblische Grundlage.
Unsere Reaktion: Dem unbiblischen Konzept wurden biblische Muskeln gegeben. Tatsache ist, dass die Hauskirchen sich dauernd und an jedem Tag trafen.
4. Die Lehrmethoden:
Die Juden waren die einzigen Personen des Buches. Die jüdischen Schulen produzierten hervorragende Intellektuelle.
Jesus veränderte das System und lehrte fundierte Wahrheiten durch einfache Geschichten und Gleichnisse aus dem täglichen Leben. (Mt. 13,13.34.35).
Was haben wir getan: Die Schrift- Kommunikatoren wurden von den mündlichen Kommunikatoren getrennt und letztere als ungebildet bezeichnet. Die Ausbildung wurde in Schulräume verlagert, man produzierte Gehirn- Intellektuelle, die in Konzepten, Prinzipien und Analysen denken, die schwer zu behalten und nicht zu reproduzieren sind. Predigten wurden gehalten, nur um andere zu beeindrucken, ohne Gläubige hervorzubringen.
Tatsache ist, Geschichten werden leicht behalten, sind einfach reproduzierbar und berühren beides, den Kopf und das Herz. Sie multiplizieren noch mehr Geschichtenerzähler, die die Enden der Erde erreichen können. (1.Kor.1,26-31)
5. Die Juden und Heiden:
Die Juden behandelten die Heiden als “goshe” (unberührbar) und verachteten sie. Jesus änderte alles. In seiner Gemeinde sind Juden und Heiden, Männer und Frauen, Junge und Alte, Reiche und Arme, belesene Personen und Geschichtenerzähler, alle haben den gleichen Status.
Was haben wir daraus gemacht: Kastenorientierte Gemeinden, Kleriker - Laien- Kirchen und Geschlechtertrennung.
Artikel von Victor Choudhrie (Blog)
Übersetzung von Richard Schuty
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risced,
Montag, 18. Februar 2008, 23:43
Diesen Kommentar hab ich auf seinem Bllog auch gefunden
Dear Sir-
Would encourage you to rethink and to research #4 a little bit more.
Stories and parables were a way of teaching by the Jewish Rabbis of Jesus' day. There were other rabbis who taught in story and parable form.
Furthermore, Jewish Rabbis would teach in terms of block logic {statements can be understood in themselves when they are said) and not in terms of Aristotelian logic of Greece {all statements must be based on prior statements necessarily leading to a conclusion).
Something along the lines of what you said in your post---stories and parables are easy to remember... and thats why the Rabbi's taught them. The Rabbi's were teachers of a way of life, based on revelation and all its demands, rather than the humanistic philosophy of the Greeks.
For more on this, I encourage you to read Our Father Abraham by Marvin Wilson.
Thank you and God bless you.
Would encourage you to rethink and to research #4 a little bit more.
Stories and parables were a way of teaching by the Jewish Rabbis of Jesus' day. There were other rabbis who taught in story and parable form.
Furthermore, Jewish Rabbis would teach in terms of block logic {statements can be understood in themselves when they are said) and not in terms of Aristotelian logic of Greece {all statements must be based on prior statements necessarily leading to a conclusion).
Something along the lines of what you said in your post---stories and parables are easy to remember... and thats why the Rabbi's taught them. The Rabbi's were teachers of a way of life, based on revelation and all its demands, rather than the humanistic philosophy of the Greeks.
For more on this, I encourage you to read Our Father Abraham by Marvin Wilson.
Thank you and God bless you.
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charly-l,
Dienstag, 19. Februar 2008, 00:14
Hallo ric,
ich kann den Kommentar nur bestätigen. tatsächlich hat Jesus und auch seine Apostel sehr viel der damals üblichen Lehrformen der Rabbiner weitergeführt. Ich habe selber einzelne Dinge bisher davon erfahren und bin immer wieder gestaunt, wie gut diese im NT wiederzufinden sind. Es täte heutigen christlichen Predigern und Lehrern gut, wenn sie sich mehr damit beschäftigen würden. Das würde auch unzweifelhaft dazu führen, dass manche Fehler in der Auslegung der Bibel nicht mehr so oft passieren.
Das sogar Jesus selber in rabbinischer Tradition lehrte sollte uns auch vor Augen führen, dass bei weitem nicht alles durch das Christentum erfunden wurde oder auch nicht alles schlecht war, was es davor im Volk Gottes bereits gab.
Charly
ich kann den Kommentar nur bestätigen. tatsächlich hat Jesus und auch seine Apostel sehr viel der damals üblichen Lehrformen der Rabbiner weitergeführt. Ich habe selber einzelne Dinge bisher davon erfahren und bin immer wieder gestaunt, wie gut diese im NT wiederzufinden sind. Es täte heutigen christlichen Predigern und Lehrern gut, wenn sie sich mehr damit beschäftigen würden. Das würde auch unzweifelhaft dazu führen, dass manche Fehler in der Auslegung der Bibel nicht mehr so oft passieren.
Das sogar Jesus selber in rabbinischer Tradition lehrte sollte uns auch vor Augen führen, dass bei weitem nicht alles durch das Christentum erfunden wurde oder auch nicht alles schlecht war, was es davor im Volk Gottes bereits gab.
Charly
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risced,
Dienstag, 19. Februar 2008, 00:25
ja es wäre eigentlich gut, wenn er in seinen 5 Punkten das noch berichtigen würde - aber später hat sich eine Dikussion auf dem Blog entwickelt, die ich sehr interessant fand - besser gesagt, er hat eine e-mail Diskussion über die Thematik in den Blog gestellt unter http://thechurchinyourhouse.blogspot.com
ric
ric
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kochy,
Mittwoch, 20. Februar 2008, 09:31
Knack und Volltreffer
Hallo,
der Text ist wie ein sehr gutes knackiges Epigramm. Gelungen, gut und es braucht weiter keine Erklärung. Danke RIC!
kochy
der Text ist wie ein sehr gutes knackiges Epigramm. Gelungen, gut und es braucht weiter keine Erklärung. Danke RIC!
kochy
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