Donnerstag, 27. Dezember 2007
Die Wiedergeburt der congregation oder: wider den Struktur-Dogmatismus
risced, 20:24h
Geschrieben von Reinhold Scharnowski
Es war eine meisterhafte Beobachtung, die Donald McGavran und nach ihm die "Fuller-Schule" machte: Gemeinde konstituiert sich immer in drei Grund-Strukturen, die man amerikanisch-griffig mit "CCC" bezeichnete: Cell - congregation - celebration. Dabei spielte die mittlere Struktur der "congregation" in klassischen Gemeinden noch eine Hauptrolle: entweder war die ganze Gemeinde nicht grösser als 50-70 Personen, dann war sie die congregation. Oder man hatte Strukturen wie die Bibelstunde, die Jugendgruppe oder den Seniorenkreis: alles mittelgrosse Gruppen von 30-60 Leuten, die sich alters- oder interessenmässig sammelten. Schon in den 70ern, aber vollends in den 80er und 90er Jahren fand hier eine Verschiebung statt: Hauskreise wurden eingerichtet, das Gewicht verlagerte sich auf die Zellen, die fortan zum A und O eines neuzeitlichen Gemeindebaus wurden. Mit dem Aufkommen der "Jüngerschaft" (ein Begriff, den man in den 70er Jahren in evangelikalen Kreisen noch gar nicht kannte) wurde die kleine Gruppe vollends zum A und O. Hier hatte alles geistlich Entscheidende zu geschehen. "Persönliche Beziehungen" war das Zauberwort. Sie wurden in den Zellen organisiert.
Hier der ganze Bericht auf Forum Gemeindeinnovation
Die Wiedergeburt der Congregation
Es war eine meisterhafte Beobachtung, die Donald McGavran und nach ihm die "Fuller-Schule" machte: Gemeinde konstituiert sich immer in drei Grund-Strukturen, die man amerikanisch-griffig mit "CCC" bezeichnete: Cell - congregation - celebration. Dabei spielte die mittlere Struktur der "congregation" in klassischen Gemeinden noch eine Hauptrolle: entweder war die ganze Gemeinde nicht grösser als 50-70 Personen, dann war sie die congregation. Oder man hatte Strukturen wie die Bibelstunde, die Jugendgruppe oder den Seniorenkreis: alles mittelgrosse Gruppen von 30-60 Leuten, die sich alters- oder interessenmässig sammelten. Schon in den 70ern, aber vollends in den 80er und 90er Jahren fand hier eine Verschiebung statt: Hauskreise wurden eingerichtet, das Gewicht verlagerte sich auf die Zellen, die fortan zum A und O eines neuzeitlichen Gemeindebaus wurden. Mit dem Aufkommen der "Jüngerschaft" (ein Begriff, den man in den 70er Jahren in evangelikalen Kreisen noch gar nicht kannte) wurde die kleine Gruppe vollends zum A und O. Hier hatte alles geistlich Entscheidende zu geschehen. "Persönliche Beziehungen" war das Zauberwort. Sie wurden in den Zellen organisiert.
Hier der ganze Bericht auf Forum Gemeindeinnovation
Die Wiedergeburt der Congregation
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