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Dienstag, 24. März 2009
Verabschiedung aus diesem Blog
charly-l, 17:00h
Ich verabschiede mich aus diesem Blog.
Wie mir scheint ist das Wesentliche zum Thema geschrieben und ich überlasse gerne Richard die Weiterführung dieses Blogs.
Wer an weiteren Blogbeiträgen von mir interessiert ist, den verweise ich auf meinen Katalyma-Blog
Charly
Wie mir scheint ist das Wesentliche zum Thema geschrieben und ich überlasse gerne Richard die Weiterführung dieses Blogs.
Wer an weiteren Blogbeiträgen von mir interessiert ist, den verweise ich auf meinen Katalyma-Blog
Charly
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Die apostolisch- prophetische Lehre, Teil 1
risced, 15:19h
Die folgenden drei Bibelstellen sehe als ich grundlegend für die Begründung der apostolisch- prophetischen Lehre:
„Sie (die Jünger) verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ (Apg 2,42)
„Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist.“ (Eph.2,19)
„Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden - wie ich es oben kurz geschrieben habe; beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist.“ (Eph.3,3-5)
1. Die ersten Jünger in Jerusalem kamen in den Häusern zusammen, um unter anderem, die „Lehre der Apostel“ zu hören. Entweder waren die Apostel selbst dabei immer wieder anwesend und lehrten, was sie von Jesus gelernt hatten, oder andere Jünger lehrten das, was sie von den Aposteln gehört hatten. Diese Lehre war einer der vier Grundelemente der Versammlungen. Es gab damals in der Jerusalemer Gemeinde noch keine Propheten, die traten erst 8- 10 Jahre später in Erscheinung.
2. Mehr als 20 Jahre später schrieb Paulus seinen Brief an die Epheser und klärte diese auf, dass die Gemeinde Jesu auf der „Grundlage der Apostel und Propheten“ aufgebaut ist. Es gab die Gemeinde schon vor Paulus und vor dem Erscheinen der ersten neutestamentlichen Propheten, also muss Paulus jetzt eine neues und mehr differenziertes Bild über den Aufbau der Gemeinde vor Augen gehabt haben, in dem das Wirken der Apostel und der Einfluss der Propheten zusammen die wichtigsten geistlichen Grundlagen der Gemeinde bildeten.
Wenn wir die Gemeinde als ein geistliches Haus sehen, dann war und ist Jesus der erste Stein, der Grundstein, bzw. der Eckstein, auf dem, oder an dem die beiden nächsten Steine des Apostels und des Propheten gelegt wurden, damit ein festes Fundament entstand. Wenn Apostel und Propheten eine Gemeinde gegründet hatten, blieben sie nicht an diesem Ort, sondern wanderten weiter, um eine weitere Gemeinde zu beginnen. Was aber in der Gemeinde blieb, war die Lehre, die von ihnen weitergegeben wurde, als Fundament für das geistliche Haus der Gemeinde.
3. Das bestätigt auch der nächste Text, in dem Paulus von einem Geheimnis spricht, das Gott nur den Aposteln und den Propheten geoffenbart hat, das für die Entwicklung bzw. für den Bau der Gemeinde wichtig ist. Es kann also nicht nur die Lehre der 12 Apostel gewesen sein, auf der die Gemeinde in den nachfolgenden Jahrhunderten gegründet wurde, sondern auch die Lehre der Apostel und der Propheten, die nach ihnen kamen. Das sehe ich als ein Indiz dafür, dass es auch heute noch Apostel und Propheten geben sollte und gibt, die durch ihre Lehre das Fundament der Gemeinde legen.
4. Der Grundstein jeder Gemeinde damals und heute bleibt der selbe, es ist der Eckstein Jesus Christus. Aber die Apostel und Propheten, die dicht an Ihn und mit Ihm zusammen gebaut sind wechseln und sind immer wieder anders. Apostel und Propheten verstehen durch Offenbarung das Geheimnis, wie der Grundstein Jesus Christus als Fundament für eine bestimmte Gemeinde gelegt werden soll. Nicht nur wie das ganze Gemeindehaus aus vielen lebendigen Steinen aufgebaut werden soll, sondern auch, wie jeder einzelne Gläubige den Grundstein Jesus Christus in seinem eigenen Leben richtig legt, damit gut gebaut werden kann. Das hängt immer mit einer tiefen und radikalen Umkehr zusammen.
Fortestzung folgt
Ric
„Sie (die Jünger) verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ (Apg 2,42)
„Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist.“ (Eph.2,19)
„Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden - wie ich es oben kurz geschrieben habe; beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist.“ (Eph.3,3-5)
1. Die ersten Jünger in Jerusalem kamen in den Häusern zusammen, um unter anderem, die „Lehre der Apostel“ zu hören. Entweder waren die Apostel selbst dabei immer wieder anwesend und lehrten, was sie von Jesus gelernt hatten, oder andere Jünger lehrten das, was sie von den Aposteln gehört hatten. Diese Lehre war einer der vier Grundelemente der Versammlungen. Es gab damals in der Jerusalemer Gemeinde noch keine Propheten, die traten erst 8- 10 Jahre später in Erscheinung.
2. Mehr als 20 Jahre später schrieb Paulus seinen Brief an die Epheser und klärte diese auf, dass die Gemeinde Jesu auf der „Grundlage der Apostel und Propheten“ aufgebaut ist. Es gab die Gemeinde schon vor Paulus und vor dem Erscheinen der ersten neutestamentlichen Propheten, also muss Paulus jetzt eine neues und mehr differenziertes Bild über den Aufbau der Gemeinde vor Augen gehabt haben, in dem das Wirken der Apostel und der Einfluss der Propheten zusammen die wichtigsten geistlichen Grundlagen der Gemeinde bildeten.
Wenn wir die Gemeinde als ein geistliches Haus sehen, dann war und ist Jesus der erste Stein, der Grundstein, bzw. der Eckstein, auf dem, oder an dem die beiden nächsten Steine des Apostels und des Propheten gelegt wurden, damit ein festes Fundament entstand. Wenn Apostel und Propheten eine Gemeinde gegründet hatten, blieben sie nicht an diesem Ort, sondern wanderten weiter, um eine weitere Gemeinde zu beginnen. Was aber in der Gemeinde blieb, war die Lehre, die von ihnen weitergegeben wurde, als Fundament für das geistliche Haus der Gemeinde.
3. Das bestätigt auch der nächste Text, in dem Paulus von einem Geheimnis spricht, das Gott nur den Aposteln und den Propheten geoffenbart hat, das für die Entwicklung bzw. für den Bau der Gemeinde wichtig ist. Es kann also nicht nur die Lehre der 12 Apostel gewesen sein, auf der die Gemeinde in den nachfolgenden Jahrhunderten gegründet wurde, sondern auch die Lehre der Apostel und der Propheten, die nach ihnen kamen. Das sehe ich als ein Indiz dafür, dass es auch heute noch Apostel und Propheten geben sollte und gibt, die durch ihre Lehre das Fundament der Gemeinde legen.
4. Der Grundstein jeder Gemeinde damals und heute bleibt der selbe, es ist der Eckstein Jesus Christus. Aber die Apostel und Propheten, die dicht an Ihn und mit Ihm zusammen gebaut sind wechseln und sind immer wieder anders. Apostel und Propheten verstehen durch Offenbarung das Geheimnis, wie der Grundstein Jesus Christus als Fundament für eine bestimmte Gemeinde gelegt werden soll. Nicht nur wie das ganze Gemeindehaus aus vielen lebendigen Steinen aufgebaut werden soll, sondern auch, wie jeder einzelne Gläubige den Grundstein Jesus Christus in seinem eigenen Leben richtig legt, damit gut gebaut werden kann. Das hängt immer mit einer tiefen und radikalen Umkehr zusammen.
Fortestzung folgt
Ric
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Samstag, 21. Februar 2009
Sind Gottesdienste, wie wir sie kennen, out und haben keine Bedeutung mehr für einfache Gemeinden?
risced, 23:25h
Habe gerade auf einem Blog einen Artikel gelesen, der mich zum Nachdenken und Kontern brachte, so entstanden die Gedanken, die ich hier niederschreibe:
Der Artikel ist eine Kritik an der Art und Weise, wie die Gottesdienste, wie wir sie kennen, üblicherweise in den meisten Gemeinden und Kirchen Sonntag für Sonntag durchgeführt werden. Die Schreiberin bezeichnete die ermüdenden immer gleich ablaufenden gottesdienstlichen Handlungen, als religiöse Rituale und Zeremonien, die wenig Raum für Kreativität und Beteiligung ließen, egal ob es Gottesdienste in großen Kirchen oder auch in freien Gemeinden sind. Dann beklagt sie dass es in den Gottesdienst keine Möglichkeit für echte Gemeinschaft und auch keine Gelegenheit für Jüngerschaft und Beteiligung mit seinen Gaben gibt.
Zuerst, wo es um die Rituale und Zeremonien ging, konnte ich den Gedanken beipflichten, fand sie richtig und dachte schon daran, den Artikel hier zu veröffentlichen, doch dann geschah eine Wende und ich empfand, dass dann meiner Meinung nach ein entscheidender Denkfehler vorliegt. Die Schreiberin beklagt dass der Gottesdienst, wie er durchgeführt wird, zu wenig Raum für Gemeinschaft, gemeinsame Beteiligung, Gaben einbringen, Jüngerschaft etc. bietet. - Oh, ich bin jedoch der Meinung, dass das gar nicht die Aufgabe und der Fokus einer solchen Veranstaltung ist. In einer gottesdienstlichen Veranstaltung kommt normalerweise das Volk Gottes in seiner größeren Gesamtheit bzw. Einheit zusammen, dort ist der Fokus mehr auf das "Größen- oder Massenerlebnis" mit Gott und in der Zusammengehörigkeit mit Vielen ausgerichtet. Gemeinschaft, Jüngerschaft, Gaben praktizieren etc. dagegen gehört in die kleine Gruppe, bzw. in die Hausgemeinde oder einfache Gemeinde. Da wo die Familie Gottes im Kleinen zusammenkommt gehören diese Dinge.
Ich denke, man sollte das eine nicht gegen das andere ausspielen, d.h., wir sollten das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
Das Problem des Gottesdienstes liegt weniger in seiner Form oder Art der Durchführung, sondern mehr in dem Stellenwert, den diese "Tempelversammlung" allmählich bekommen hat. Und da sieht es leider so aus, dass der Gottesdienst schon früh, wahrscheinlich seit dem Bau der Kirchen, also ab dem 3. Jhdt., zum Mittelpunkt des Gemeindelebens avancierte und die kleinen Gemeinschafts- und Jüngerschaftsgruppen in den Häusern bald ganz verdrängte. Deshalb plädiere ich weiterhin für diese Art der Gottesdienste, am besten in einem Netzwerk einfacher Gemeinden, aber auch mit Angehörigen anderer Gemeinden, unter der Berücksichtigung, dass es sich um Großveranstaltungen handelt, die sowohl in ihrer Menge als auch in ihrer Bedeutung hinter den Treffen in der eínzelnen kleinen (Basis-)Gemeinde rangieren.
(Wen der Artikel, den ich gelesen habe interessiert, kann von mir den Link bekommen.)
Ric
Der Artikel ist eine Kritik an der Art und Weise, wie die Gottesdienste, wie wir sie kennen, üblicherweise in den meisten Gemeinden und Kirchen Sonntag für Sonntag durchgeführt werden. Die Schreiberin bezeichnete die ermüdenden immer gleich ablaufenden gottesdienstlichen Handlungen, als religiöse Rituale und Zeremonien, die wenig Raum für Kreativität und Beteiligung ließen, egal ob es Gottesdienste in großen Kirchen oder auch in freien Gemeinden sind. Dann beklagt sie dass es in den Gottesdienst keine Möglichkeit für echte Gemeinschaft und auch keine Gelegenheit für Jüngerschaft und Beteiligung mit seinen Gaben gibt.
Zuerst, wo es um die Rituale und Zeremonien ging, konnte ich den Gedanken beipflichten, fand sie richtig und dachte schon daran, den Artikel hier zu veröffentlichen, doch dann geschah eine Wende und ich empfand, dass dann meiner Meinung nach ein entscheidender Denkfehler vorliegt. Die Schreiberin beklagt dass der Gottesdienst, wie er durchgeführt wird, zu wenig Raum für Gemeinschaft, gemeinsame Beteiligung, Gaben einbringen, Jüngerschaft etc. bietet. - Oh, ich bin jedoch der Meinung, dass das gar nicht die Aufgabe und der Fokus einer solchen Veranstaltung ist. In einer gottesdienstlichen Veranstaltung kommt normalerweise das Volk Gottes in seiner größeren Gesamtheit bzw. Einheit zusammen, dort ist der Fokus mehr auf das "Größen- oder Massenerlebnis" mit Gott und in der Zusammengehörigkeit mit Vielen ausgerichtet. Gemeinschaft, Jüngerschaft, Gaben praktizieren etc. dagegen gehört in die kleine Gruppe, bzw. in die Hausgemeinde oder einfache Gemeinde. Da wo die Familie Gottes im Kleinen zusammenkommt gehören diese Dinge.
Ich denke, man sollte das eine nicht gegen das andere ausspielen, d.h., wir sollten das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
Das Problem des Gottesdienstes liegt weniger in seiner Form oder Art der Durchführung, sondern mehr in dem Stellenwert, den diese "Tempelversammlung" allmählich bekommen hat. Und da sieht es leider so aus, dass der Gottesdienst schon früh, wahrscheinlich seit dem Bau der Kirchen, also ab dem 3. Jhdt., zum Mittelpunkt des Gemeindelebens avancierte und die kleinen Gemeinschafts- und Jüngerschaftsgruppen in den Häusern bald ganz verdrängte. Deshalb plädiere ich weiterhin für diese Art der Gottesdienste, am besten in einem Netzwerk einfacher Gemeinden, aber auch mit Angehörigen anderer Gemeinden, unter der Berücksichtigung, dass es sich um Großveranstaltungen handelt, die sowohl in ihrer Menge als auch in ihrer Bedeutung hinter den Treffen in der eínzelnen kleinen (Basis-)Gemeinde rangieren.
(Wen der Artikel, den ich gelesen habe interessiert, kann von mir den Link bekommen.)
Ric
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Freitag, 30. Januar 2009
Ist das Hauskirchenmodell die beste oder "einzig biblische" Möglichkeit Gemeinde zu organisieren?
risced, 13:20h
Zunächst mal ist es wichtig, nicht von Gemeindemodellen zu sprechen sondern von Erscheinungs- formen. Wenn es nur um Modelle ginge, könnte man entsprechend der Situation abwägen, was das Beste sein könnte. Es geht dann eben auch nicht mehr um die „Hauskirche“ als Modell, wie das in der Vorstellung einiger präsent ist. Das sehe ich mehr das Problem, deshalb spreche ich lieber von einfachen Erscheinungsformen von Gemeinde.
Betrachten wir den Hintergrund dieser Frage, dann sehen wir, dass wir in einer Zeit leben, wo sich mehr und mehr Unzufriedenheit zeigt, mit dem, wie in der, "Gemeinde wie wir sie kennen" Gemeinde gelebt wird. Egal, ob es die Intensität der Gemeinschaft, die Art der Leiterschaft, die Organisationsstruktur oder die Programme sind. Es geht also weniger um ein Modell, als mehr um die Art der Strukturen, die ein bestimmtes Leben erlauben oder unterdrücken. Man kann autoritäre Strukturen, liturgische Abläufe oder Programmaktivismus auch in einer so genannten "Hauskirche" leben. Der äußere Rahmen (was ich mit Modell gleichsetzen würde) spielt dabei keine Rolle, es geht vielmehr um die innewohnenden Werte und Energien.
Bei der Frage nach Gemeinde sollte man meiner Meinung nach nicht nach den äußeren Strukturen fragen, sondern mehr auf die innewohnenden Werte achten und wie diese praktisch umgesetzt werden. Dann kann man überlegen, in welchen Erscheinungsformen, diese am besten verwirklicht werden können. Da mag man zu unterschiedlichen Ansätzen kommen und da gibt es kein Modell. Da ist auch die Frage entscheidend, wonach wir suchen. Wenn ich unverbindliche Zusammenkünfte in einer Masse liebe und mein Privatleben für mich behalten will, dann empfehlen sich z.B. große Versammlungen bei denen man untertauchen kann. Wenn ich die persönliche Auseinandersetzung und Begegnung suche, empfehlen sich kleine Gruppen.
Gemeinde ist nicht dies oder jenes Modell, sondern Gemeinde geschieht einfach, sie wird sichtbar, oder tritt in Erscheinung in verschiedener Art und äußert sich auf verschiedenen Ebenen, im Alltag.
Deshalb sage ich auch lieber: „Ich gehe nicht zur Gemeinde, sondern ich bin Gemeinde“. Noch mal, was ist Gemeinde? Der leib Jesu – und wer gehört zum leib Jesu? Alle wiedergeborenen Gläubigen. Und was oder wer ist die Gemeinde in einer Stadt? Es sind meiner Meinung nach alle Gläubigen, die in einer bestimmten Stadt leben. Paulus schrieb in seinen Briefen nicht an die Gemeinde mit einer bestimmten Benennung, wie wir es z.B bei Konfessionen kennen, oder bei neueren Gemeinden, sondern er schrieb an die „Gemeinde zu Korinth, Rom, Philippi ...“. Das bestätigt meine Sicht, die ich vorher erklärt habe. Meiner Meinung nach müssen wir deshalb fragen, wie tritt diese Gemeinde in der Stadt in Erscheinung und zwar auf einer „heruntergebrochenen Ebene“ - auf einer kleineren Ebene, auf der Basis des Gemeindelebens? Diese Basis ist die kleinste Einheit, die Familieneinheit, so sehe ich sie von Gott eingerichtet unter den Menschen.
Da finde ich dann in einer Stadt viele "Gemeinden" mit verschiedenen Benennungen: Baptisten- Gemeinde, Ecclesia- Gemeinde, Brüdergemeinde, eine freie Gemeinschaft, ein von der Gemeinde unabhängiger Hauskreis, und z.B. ein so genannte "Hauskirche". Alle befinden sich auf derselben Ebene, auf der Ebene, wo Gemeinschaft am intensivsten erlebt werden sollte, auf der Familien- Ebene, das ist das Herz des Gemeindelebens. Alle zusammen gehören zur Gemeinde Gottes in der Stadt, egal, ob sie das so sehen, oder nicht. Die Frage, die dann für mich entsteht ist, wo und in welchem Umfeld bin ich Herz der Gemeinde. Wo kann ich am besten erleben, dass sich einer um den anderen kümmert, und was ist das beste Umfeld, in dem ich meine Gaben am entwickeln und ausüben kann.
Ein andere Frage, die mir dabei kommt ist, wenn ich z.b. in einen "Sonntagsgottesdienst einer 300 Personen starken „XY- Gemeinde“ gehe - was erlebe ich da? Die Basisgemeinde, von der ich sprach nicht, sondern ich erlebe den Ausdruck von Gemeinde auf einer größeren und unverbindlicheren Ebene, wo ich mit vielen gemeinsam Gott feiern und Ihn auf eine andere art erleben kann – was wichtig ist für unser Christenleben, aber nicht vergleichbar ist, mit der intensiven Gemeinschaft auf der familiären Ebene. Trotzdem, diese Art von Gottesdienste haben seine Berechtigung und wir brauchen sie auch, aber es wäre grundfalsch, diese Erscheinung von Gemeinde, auf dieser Ebene, gleichzusetzen mit Gemeinde schlechthin. Noch problematischer wird es, wenn basisfunktionale Bedürfnisse dadurch übersehen werden, oder durch Erlebnisse in der großen Menge kompensiert werden und durch Mitarbeit in Programmen und Diensten für die Organisation ersetzt werden.
Gemeinde wird sich also immer auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedlich äußern - wir müssen dabei auf die Prioritäten achten und das eine mit dem anderen nicht vertauschen. Jeder muss sich hier die ehrliche Frage stellen, ob er sich mit großen Versammlungen begnügen will, oder ob es noch mehr gibt, was nötig ist. Dort muss eine gewisse Hierarchie, Organisation und Programm sein - aber wird davon mein Hunger nach Liebe, Geborgenheit, und enger Gemeinschaft befriedigt. Es gibt noch mehr Fragen dieser Art, die es zu beantworten gilt.
Die Gemeinde in Jerusalem erlebte jedenfalls die Erscheinungsform der Gemeinde auf mindestens drei Ebenen und sie gab der Basisgemeinde, die sich in einfachen Strukturen traf klar den Vorrang:
„Sie trafen sich hin und her in den Häusern, hatten Gemeinschaft, brachen das Brot und verharrten in den Gebeten und in der Apostel- lehre.“
Ric
Betrachten wir den Hintergrund dieser Frage, dann sehen wir, dass wir in einer Zeit leben, wo sich mehr und mehr Unzufriedenheit zeigt, mit dem, wie in der, "Gemeinde wie wir sie kennen" Gemeinde gelebt wird. Egal, ob es die Intensität der Gemeinschaft, die Art der Leiterschaft, die Organisationsstruktur oder die Programme sind. Es geht also weniger um ein Modell, als mehr um die Art der Strukturen, die ein bestimmtes Leben erlauben oder unterdrücken. Man kann autoritäre Strukturen, liturgische Abläufe oder Programmaktivismus auch in einer so genannten "Hauskirche" leben. Der äußere Rahmen (was ich mit Modell gleichsetzen würde) spielt dabei keine Rolle, es geht vielmehr um die innewohnenden Werte und Energien.
Bei der Frage nach Gemeinde sollte man meiner Meinung nach nicht nach den äußeren Strukturen fragen, sondern mehr auf die innewohnenden Werte achten und wie diese praktisch umgesetzt werden. Dann kann man überlegen, in welchen Erscheinungsformen, diese am besten verwirklicht werden können. Da mag man zu unterschiedlichen Ansätzen kommen und da gibt es kein Modell. Da ist auch die Frage entscheidend, wonach wir suchen. Wenn ich unverbindliche Zusammenkünfte in einer Masse liebe und mein Privatleben für mich behalten will, dann empfehlen sich z.B. große Versammlungen bei denen man untertauchen kann. Wenn ich die persönliche Auseinandersetzung und Begegnung suche, empfehlen sich kleine Gruppen.
Gemeinde ist nicht dies oder jenes Modell, sondern Gemeinde geschieht einfach, sie wird sichtbar, oder tritt in Erscheinung in verschiedener Art und äußert sich auf verschiedenen Ebenen, im Alltag.
Deshalb sage ich auch lieber: „Ich gehe nicht zur Gemeinde, sondern ich bin Gemeinde“. Noch mal, was ist Gemeinde? Der leib Jesu – und wer gehört zum leib Jesu? Alle wiedergeborenen Gläubigen. Und was oder wer ist die Gemeinde in einer Stadt? Es sind meiner Meinung nach alle Gläubigen, die in einer bestimmten Stadt leben. Paulus schrieb in seinen Briefen nicht an die Gemeinde mit einer bestimmten Benennung, wie wir es z.B bei Konfessionen kennen, oder bei neueren Gemeinden, sondern er schrieb an die „Gemeinde zu Korinth, Rom, Philippi ...“. Das bestätigt meine Sicht, die ich vorher erklärt habe. Meiner Meinung nach müssen wir deshalb fragen, wie tritt diese Gemeinde in der Stadt in Erscheinung und zwar auf einer „heruntergebrochenen Ebene“ - auf einer kleineren Ebene, auf der Basis des Gemeindelebens? Diese Basis ist die kleinste Einheit, die Familieneinheit, so sehe ich sie von Gott eingerichtet unter den Menschen.
Da finde ich dann in einer Stadt viele "Gemeinden" mit verschiedenen Benennungen: Baptisten- Gemeinde, Ecclesia- Gemeinde, Brüdergemeinde, eine freie Gemeinschaft, ein von der Gemeinde unabhängiger Hauskreis, und z.B. ein so genannte "Hauskirche". Alle befinden sich auf derselben Ebene, auf der Ebene, wo Gemeinschaft am intensivsten erlebt werden sollte, auf der Familien- Ebene, das ist das Herz des Gemeindelebens. Alle zusammen gehören zur Gemeinde Gottes in der Stadt, egal, ob sie das so sehen, oder nicht. Die Frage, die dann für mich entsteht ist, wo und in welchem Umfeld bin ich Herz der Gemeinde. Wo kann ich am besten erleben, dass sich einer um den anderen kümmert, und was ist das beste Umfeld, in dem ich meine Gaben am entwickeln und ausüben kann.
Ein andere Frage, die mir dabei kommt ist, wenn ich z.b. in einen "Sonntagsgottesdienst einer 300 Personen starken „XY- Gemeinde“ gehe - was erlebe ich da? Die Basisgemeinde, von der ich sprach nicht, sondern ich erlebe den Ausdruck von Gemeinde auf einer größeren und unverbindlicheren Ebene, wo ich mit vielen gemeinsam Gott feiern und Ihn auf eine andere art erleben kann – was wichtig ist für unser Christenleben, aber nicht vergleichbar ist, mit der intensiven Gemeinschaft auf der familiären Ebene. Trotzdem, diese Art von Gottesdienste haben seine Berechtigung und wir brauchen sie auch, aber es wäre grundfalsch, diese Erscheinung von Gemeinde, auf dieser Ebene, gleichzusetzen mit Gemeinde schlechthin. Noch problematischer wird es, wenn basisfunktionale Bedürfnisse dadurch übersehen werden, oder durch Erlebnisse in der großen Menge kompensiert werden und durch Mitarbeit in Programmen und Diensten für die Organisation ersetzt werden.
Gemeinde wird sich also immer auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedlich äußern - wir müssen dabei auf die Prioritäten achten und das eine mit dem anderen nicht vertauschen. Jeder muss sich hier die ehrliche Frage stellen, ob er sich mit großen Versammlungen begnügen will, oder ob es noch mehr gibt, was nötig ist. Dort muss eine gewisse Hierarchie, Organisation und Programm sein - aber wird davon mein Hunger nach Liebe, Geborgenheit, und enger Gemeinschaft befriedigt. Es gibt noch mehr Fragen dieser Art, die es zu beantworten gilt.
Die Gemeinde in Jerusalem erlebte jedenfalls die Erscheinungsform der Gemeinde auf mindestens drei Ebenen und sie gab der Basisgemeinde, die sich in einfachen Strukturen traf klar den Vorrang:
„Sie trafen sich hin und her in den Häusern, hatten Gemeinschaft, brachen das Brot und verharrten in den Gebeten und in der Apostel- lehre.“
Ric
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Donnerstag, 8. Januar 2009
Sind Hausgemeinden in Mittel- und Westeuropa nicht ebenso eine exotische Ausnahme wie die großen Gemeinden jenseits der 200er Grenze und daher als Modell für alle wenig tauglich?
risced, 23:48h
Bei dem ersten Teil der Frage gebe ich dir recht. Ja, die Hausgemeinden sind in Europa, so wie die größeren Gemeinden, immer noch rar gesät. Tatsächlich sind laut Statistiken die meisten Gemeinden in unseren Breitengraden zwischen 20 und 50 Personen stark, damit überschreiten sie die erträgliche Grenze einer Hausgemeinde, die ich bei max. 12-15 sehe, je nach Zusammensetzung.
Die kleinen, familiären Hausgemeinden sind immer noch in geringer Zahl, man kann von keiner rapiden Ausbreitung reden, wie das zum Beipiel in Ländern ist, in denen es Verfolgung gibt. Das wohl wird daran liegen, dass die kleine Hausgemeinde genügend Intimität und Schutz bietet. Das ist auch der Grund zu suchen, warum sich die meisten Christen mehr nach größeren Gemeinden orientieren, die sichtbar äußere Struktur erscheint ihnen attraktiver. Aber auch deswegen, weil in den Köpfen die Vorstellung fest verankert ist, dass eine Gemeinde erst dann eine richtige Gemeinde ist, wenn sie eine bestimmte Größer erreicht hat (man hört immer wieder die Zahl 30), einen öffentlichen Raum hat und einen Pastor hat, bzw. auf der Suche nach einem Pastor ist.
Da komm ich dann auch schon zum zweiten Teil der Frage. Es geht nicht um das richtige Gemeinmodell, sondern um das richtige Gemeindeverständnis. Die Erfahrung, Gemeinde im Alltag und überall zu LEBEN, das ist wichtig. Für verschiedene Gemeindebedrüfnisse gibt es dann in einer Stadt verschiedene Strukturen, mit denen man bestimmte Ziele besser erreichen kann. Z.B. wenn man ein Ereignis haben will, wo man Nichtgläubige einladen kann, dann bietet sich eine Evangelisationsveranstaltung, ein "Celebrationgottesdienst" oder ein Musikevent an. Wenn man in einem Seminar Christen schulen möchte, dann bietet sich am besten eine kleine Tischrunde an, wo man auch ins Gepsräch kommen. Wenn man intensive Gemeinschaft leben will, was doch das Zentrum des Gemeindelebens ist, dann ist eine Hausgemeindestruktur am besten, usw.
Wenn ich an einem Sonntag in einen Gottesdienst einer 400- "Personen- Gemeinde" gehe, dann ist das für mich nicht Gemeinde, sondern eine Großveranstaltung, in der Gemeinde zusammenkommt und zwar auf einer weniger persönlichen Ebene, weil man keine nahen Kontakte zu allen haben kann.
Wenn ich dagegen in eine Hausgemeinde gehe, in der 10 Personen zusammenkommen, dann kann ich das, was die Bibel unter Gemeinschaft versteht, wirklich erleben. Alles hat eben seinen Platz und ist nicht falsch. Falsch ist allerdings das, was wir unter Gemeinde verstehen. Wem die oberflächliche Veranstaltungsstruktur, oder die Arbeitsgruppen in dem Gemeindeverein, was ja nur EIN Ausdruck von Gemeinde ist, genügt, der will sich gar nicht regelmäßig in die intime Struktur einer Hausgemeinde einbringen. Wer aber einmal verinnerlicht hat, dass das Zentrum der Gemeinde die tiefen Herzensbeziehungen zu Einzelnen in einer überschaubaren Gruppe, sprich Hausgemeinde sind, für den beginnt das andere an Bedeutung zu verlieren. Es geht also nicht um verschiedene Gemeidnemodelle, sondern darum, dass wir innerhalb der Gemeinde (in der Stadt z.b.) Dingen auch die richtige Priorität geben. Es geht auch nicht darum, dass wir die verschiedenen Strukturäußerungen der Gemeinde gegeneinander ausspielen.
ric
Die kleinen, familiären Hausgemeinden sind immer noch in geringer Zahl, man kann von keiner rapiden Ausbreitung reden, wie das zum Beipiel in Ländern ist, in denen es Verfolgung gibt. Das wohl wird daran liegen, dass die kleine Hausgemeinde genügend Intimität und Schutz bietet. Das ist auch der Grund zu suchen, warum sich die meisten Christen mehr nach größeren Gemeinden orientieren, die sichtbar äußere Struktur erscheint ihnen attraktiver. Aber auch deswegen, weil in den Köpfen die Vorstellung fest verankert ist, dass eine Gemeinde erst dann eine richtige Gemeinde ist, wenn sie eine bestimmte Größer erreicht hat (man hört immer wieder die Zahl 30), einen öffentlichen Raum hat und einen Pastor hat, bzw. auf der Suche nach einem Pastor ist.
Da komm ich dann auch schon zum zweiten Teil der Frage. Es geht nicht um das richtige Gemeinmodell, sondern um das richtige Gemeindeverständnis. Die Erfahrung, Gemeinde im Alltag und überall zu LEBEN, das ist wichtig. Für verschiedene Gemeindebedrüfnisse gibt es dann in einer Stadt verschiedene Strukturen, mit denen man bestimmte Ziele besser erreichen kann. Z.B. wenn man ein Ereignis haben will, wo man Nichtgläubige einladen kann, dann bietet sich eine Evangelisationsveranstaltung, ein "Celebrationgottesdienst" oder ein Musikevent an. Wenn man in einem Seminar Christen schulen möchte, dann bietet sich am besten eine kleine Tischrunde an, wo man auch ins Gepsräch kommen. Wenn man intensive Gemeinschaft leben will, was doch das Zentrum des Gemeindelebens ist, dann ist eine Hausgemeindestruktur am besten, usw.
Wenn ich an einem Sonntag in einen Gottesdienst einer 400- "Personen- Gemeinde" gehe, dann ist das für mich nicht Gemeinde, sondern eine Großveranstaltung, in der Gemeinde zusammenkommt und zwar auf einer weniger persönlichen Ebene, weil man keine nahen Kontakte zu allen haben kann.
Wenn ich dagegen in eine Hausgemeinde gehe, in der 10 Personen zusammenkommen, dann kann ich das, was die Bibel unter Gemeinschaft versteht, wirklich erleben. Alles hat eben seinen Platz und ist nicht falsch. Falsch ist allerdings das, was wir unter Gemeinde verstehen. Wem die oberflächliche Veranstaltungsstruktur, oder die Arbeitsgruppen in dem Gemeindeverein, was ja nur EIN Ausdruck von Gemeinde ist, genügt, der will sich gar nicht regelmäßig in die intime Struktur einer Hausgemeinde einbringen. Wer aber einmal verinnerlicht hat, dass das Zentrum der Gemeinde die tiefen Herzensbeziehungen zu Einzelnen in einer überschaubaren Gruppe, sprich Hausgemeinde sind, für den beginnt das andere an Bedeutung zu verlieren. Es geht also nicht um verschiedene Gemeidnemodelle, sondern darum, dass wir innerhalb der Gemeinde (in der Stadt z.b.) Dingen auch die richtige Priorität geben. Es geht auch nicht darum, dass wir die verschiedenen Strukturäußerungen der Gemeinde gegeneinander ausspielen.
ric
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Freitag, 26. Dezember 2008
Wie finden Christen und Neubekehrte zusammen? Sind die Bedürfnisse nicht zu unterschiedlich für eine Gruppe?
risced, 20:27h
Natürlich sind die Bedürfnisse von Nichtgläubigen und Gläubigen unterschiedlich. Ich denke, dem müssen wir auch Rechnung tragen, wenn es um die Gestaltung unserer Treffen geht.
In Ausnahmefällen kann es gelingen, in einem gleich bleibenden Gemeindetreffen beiden Bedürfnissen gut entgegenzukommen. Gott ist souverän, er kann für jeden das richtige parat haben, doch wenn wir darüber wissen, ist es vernünftig, sich auch Gedanken zu machen, wie beiden Ansprüchen genügend entgegengekommen werden kann.
Es kann gut sein, dass eine Gemeinschaft von Gläubigen eine Zeit braucht, wo sie „unter sich sein kann, ohne sich mit den Fragen Suchender auseinandersetzten zu müssen. Wir hatten das in unserer Hausgemeinde eine längere Zeit, von etwa 2 Jahren, wo kein „Neuer“, der noch nicht gläubig war, dazu kam. In dieser Zeit konnten wir viel tun, um unsere Gemeinschaft zu stärken, um Konflikte zu bewältigen und um geistlich mehr zu wachsen. Wir beteten viel und beschäftigten uns mit lehrmäßigen Dingen, die nicht zu den Grundlehren des Glaubens gehörten. Wir brauchten diese Konzentration auf uns selbst, um gemeinsam mit dem Herrn tiefer in Seine Pläne mit uns hineinzuwachsen. Nichtgläubige wären mit dem ganzen Ablauf in dieser Zeit überfordert gewesen – es war gut, dass sie nicht dabei waren.
Dann kam eine Zeit, wo immer wieder Nichtgläubige zu unseren Treffen dazukamen. Die Folge davon war, dass wir eine stärkere Ausrichtung auf evangelistische Gespräche hatten, um den „Neuen“ zu helfen. Es war auch eine wichtige Zeit, da Einzelne unter uns mehr lernten auf die Bedürfnisse von Suchenden einzugehen.
Parallel dazu entstanden auch zwei Initiativen, wo sich zwei bis drei Leute von uns nur mit Nichtgläubigen außerhalb der Hausgemeinde in Gruppen trafen, um diese von Jesus zu erzählen. Auch diese Treffen hatten äußerlich den Charakter von Hausgemeindetreffen, doch waren sie von der Zielrichtung ausschließlich auf die Erreichung von Nichtgläubigen ausgerichtet. Unser Ziel war, mit den zum Glaubenkommenden der evangelistischen Gruppen eine neue Hausgemeinde zu formieren, was uns aber nicht gelang. Stattdessen konnten Einzelne, die da zum Glauben kamen ohne Probleme in unsere Gemeinschaft integriert werden und wurden so ein Teil der Gemeinde.
Ich denke, wir müssen in den Hausgemeinden offen sein für beide Bedürfnisse. Der Heilige Geist wird uns zur richtigen Zeit zeigen, wie wir evangelistisch wirken können, ohne die Bedürfnisse der Gläubigen zu vernachlässigen. Ebenso wird er uns auch zeigen, wie wir uns um die Anliegen der Gläubigen in entsprechenden Treffen kümmern, ohne zu vergessen Nichtgläubige mit entsprechenden Angeboten zu erreichen. Da sollten wir flexibel sein.
Ric
In Ausnahmefällen kann es gelingen, in einem gleich bleibenden Gemeindetreffen beiden Bedürfnissen gut entgegenzukommen. Gott ist souverän, er kann für jeden das richtige parat haben, doch wenn wir darüber wissen, ist es vernünftig, sich auch Gedanken zu machen, wie beiden Ansprüchen genügend entgegengekommen werden kann.
Es kann gut sein, dass eine Gemeinschaft von Gläubigen eine Zeit braucht, wo sie „unter sich sein kann, ohne sich mit den Fragen Suchender auseinandersetzten zu müssen. Wir hatten das in unserer Hausgemeinde eine längere Zeit, von etwa 2 Jahren, wo kein „Neuer“, der noch nicht gläubig war, dazu kam. In dieser Zeit konnten wir viel tun, um unsere Gemeinschaft zu stärken, um Konflikte zu bewältigen und um geistlich mehr zu wachsen. Wir beteten viel und beschäftigten uns mit lehrmäßigen Dingen, die nicht zu den Grundlehren des Glaubens gehörten. Wir brauchten diese Konzentration auf uns selbst, um gemeinsam mit dem Herrn tiefer in Seine Pläne mit uns hineinzuwachsen. Nichtgläubige wären mit dem ganzen Ablauf in dieser Zeit überfordert gewesen – es war gut, dass sie nicht dabei waren.
Dann kam eine Zeit, wo immer wieder Nichtgläubige zu unseren Treffen dazukamen. Die Folge davon war, dass wir eine stärkere Ausrichtung auf evangelistische Gespräche hatten, um den „Neuen“ zu helfen. Es war auch eine wichtige Zeit, da Einzelne unter uns mehr lernten auf die Bedürfnisse von Suchenden einzugehen.
Parallel dazu entstanden auch zwei Initiativen, wo sich zwei bis drei Leute von uns nur mit Nichtgläubigen außerhalb der Hausgemeinde in Gruppen trafen, um diese von Jesus zu erzählen. Auch diese Treffen hatten äußerlich den Charakter von Hausgemeindetreffen, doch waren sie von der Zielrichtung ausschließlich auf die Erreichung von Nichtgläubigen ausgerichtet. Unser Ziel war, mit den zum Glaubenkommenden der evangelistischen Gruppen eine neue Hausgemeinde zu formieren, was uns aber nicht gelang. Stattdessen konnten Einzelne, die da zum Glauben kamen ohne Probleme in unsere Gemeinschaft integriert werden und wurden so ein Teil der Gemeinde.
Ich denke, wir müssen in den Hausgemeinden offen sein für beide Bedürfnisse. Der Heilige Geist wird uns zur richtigen Zeit zeigen, wie wir evangelistisch wirken können, ohne die Bedürfnisse der Gläubigen zu vernachlässigen. Ebenso wird er uns auch zeigen, wie wir uns um die Anliegen der Gläubigen in entsprechenden Treffen kümmern, ohne zu vergessen Nichtgläubige mit entsprechenden Angeboten zu erreichen. Da sollten wir flexibel sein.
Ric
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Donnerstag, 11. Dezember 2008
Besteht nicht auch in Hauskirchen durch den fünffältigen Dienst die Gefahr, Konsumchristen zu züchten?
risced, 20:43h
Die Dienste aus Eph.4.11, ich denke, dass die gemeint sind, sind nicht da, um die Gläubigen der Gemeinde zu unterhalten, geschweige denn um eine Show abzuziehen. Vielmehr ist ihre Aufgabe die Gläubigen auszubilden und sie für die Praxis reif zu machen. Wörtlich heißt das in dem Bibeltext so:
"Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi."
Die Dienste sind also keine Entertainer, Comediens oder Schauspieler, sondern hart arbeitende Trainer, Coaches bzw. Ausbilder. Ihr Ziel ist, dass die "einfachen Christen" nicht Zuschauer und Gäste in der Gemeinde bleiben, sondern fähig werden, Teil des gesamten Leibes zu werden und den Dienst selbst zu tun. Die Dienste dürfen nicht die Arbeit und die Verantwortung der Gläubigen übernehmen - sie lehren und geben ihr Vorbild zuerst und führen dann die Jünger der Gemeinde zur Selbständigkeit und gehen weiter.
In Eph.1,19-20 heißt es:
"So seid ihr nun nicht mehr Fremde (Gäste) und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist."
Als "Mitbürger und Gottes Hausgenossen" haben alle Gläubige Mitverantwortung an der Gemeinde, mit Rechten und Pflichten, sich zu beteiligen und die verschiedenen Bereiche aktiv mitzugestalten. Gerade die kleine und überschaubare Gruppe einer einfachen Gemeinde bietet ein ideales Umfeld, alle können sich hier am Leben und am Dienst beteiligen. Die Dienste helfen den Einzelnen, ihren Platz entsprechend der Gaben und Fähigkeiten einzunehmen, um aktiv mitwirken zu können. Jeder hat seine spezifische Aufgabe, das ist der kooperative Leib Christi.
Nicht zu verwecheseln mit einer "Veranstaltung" bei denen es Akteure und Zuschauer gibt, wie im Theater.
Ric
"Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi."
Die Dienste sind also keine Entertainer, Comediens oder Schauspieler, sondern hart arbeitende Trainer, Coaches bzw. Ausbilder. Ihr Ziel ist, dass die "einfachen Christen" nicht Zuschauer und Gäste in der Gemeinde bleiben, sondern fähig werden, Teil des gesamten Leibes zu werden und den Dienst selbst zu tun. Die Dienste dürfen nicht die Arbeit und die Verantwortung der Gläubigen übernehmen - sie lehren und geben ihr Vorbild zuerst und führen dann die Jünger der Gemeinde zur Selbständigkeit und gehen weiter.
In Eph.1,19-20 heißt es:
"So seid ihr nun nicht mehr Fremde (Gäste) und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist."
Als "Mitbürger und Gottes Hausgenossen" haben alle Gläubige Mitverantwortung an der Gemeinde, mit Rechten und Pflichten, sich zu beteiligen und die verschiedenen Bereiche aktiv mitzugestalten. Gerade die kleine und überschaubare Gruppe einer einfachen Gemeinde bietet ein ideales Umfeld, alle können sich hier am Leben und am Dienst beteiligen. Die Dienste helfen den Einzelnen, ihren Platz entsprechend der Gaben und Fähigkeiten einzunehmen, um aktiv mitwirken zu können. Jeder hat seine spezifische Aufgabe, das ist der kooperative Leib Christi.
Nicht zu verwecheseln mit einer "Veranstaltung" bei denen es Akteure und Zuschauer gibt, wie im Theater.
Ric
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Sonntag, 30. November 2008
Viele Hauskreise drehen sich um sich selbst und genießen vor allem ihr Beisammensein - warum sollten Hauskirchen dynamischer und missionarischer sein als solche Kuschelclubs?
risced, 23:27h
1. Zunächstmal möchte ich mal die christliche Redewendung "vom negativen Kuschelclub" in Frage stellen, denn ein solches Kuscheln ist nicht gleich negativ. In Hausgemeinden sammeln sich derzeit oft Christen, die das Kuscheln brauchen, weil sie es in ihrer "Gemeinde, wie wir sie kennen" einfach nicht hatten - meiner Meinung nach darf das sein.
Um als Gemeinde im positiven Sinne missionarisch und dynamisch sein zu können, muss sie mit Liebe aufgesättigt sein - nicht nur mit der Liebe unseres Vaters, sondern auch mit der Liebe der Geschwister. Es ist ein Gebot, dass uns Jesus gegeben hat, dass wir einander lieben sollen. Gute, intensive Gemeinschaft untereinander gehört zu den unverzichtbaren Grundelementen einer intakten einfachen Gemeinde.
Die erste Gemeinde, die sich "hin und her" in den einzelnen Häusern in Jerusalem
traf hatte ein gutes Zeignis in der ganzen Stadt, weil sie für ihre Liebe, die sie untereinander hatten, bekannt war. Jesus selbst sagte: "Daran wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr Liebe untereinander habt."
2. Die Herausforderung bleiben die selben, ob man Mitglied einer einfachen Gemeinde ist, oder man Teilnehmer eines Hauskreises ist, der einer größeren Gemeinde untergeordnet ist. Sogar die erste Gemeinde in den Häusern Jerusalems hatte damals schon die selbe Herausforderung: Nach einer bestimmten Zeit drehte sie sich um sich selbst und versäumte es, ihren missionarischen Auftrag, in alle Welt zu gehen, umzusezten.
Der heilige Geist übernahm das jedoch, zum richtigen Zeitpunkt: Es begann eine Verfolgung nach der Steinigung des Stefanus und die griechischen Gläubigen wurden in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Dort, in der Zerstreuung begannen sie, überall das Evangelium zu verkündigen und es entstanden neue Gemeinden.
Ich glaube, dass auch heute einer "Kuschelclub- Gemeinde" vergleichbares, in anderer Art widerfahren wird, wenn es ihnen wirklich um Jesus und um die Liebe zu den Geschwistern geht. Und, noch dazu habe ich ähnliches bereits selbst erlebt.
Ric
Um als Gemeinde im positiven Sinne missionarisch und dynamisch sein zu können, muss sie mit Liebe aufgesättigt sein - nicht nur mit der Liebe unseres Vaters, sondern auch mit der Liebe der Geschwister. Es ist ein Gebot, dass uns Jesus gegeben hat, dass wir einander lieben sollen. Gute, intensive Gemeinschaft untereinander gehört zu den unverzichtbaren Grundelementen einer intakten einfachen Gemeinde.
Die erste Gemeinde, die sich "hin und her" in den einzelnen Häusern in Jerusalem
traf hatte ein gutes Zeignis in der ganzen Stadt, weil sie für ihre Liebe, die sie untereinander hatten, bekannt war. Jesus selbst sagte: "Daran wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr Liebe untereinander habt."
2. Die Herausforderung bleiben die selben, ob man Mitglied einer einfachen Gemeinde ist, oder man Teilnehmer eines Hauskreises ist, der einer größeren Gemeinde untergeordnet ist. Sogar die erste Gemeinde in den Häusern Jerusalems hatte damals schon die selbe Herausforderung: Nach einer bestimmten Zeit drehte sie sich um sich selbst und versäumte es, ihren missionarischen Auftrag, in alle Welt zu gehen, umzusezten.
Der heilige Geist übernahm das jedoch, zum richtigen Zeitpunkt: Es begann eine Verfolgung nach der Steinigung des Stefanus und die griechischen Gläubigen wurden in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Dort, in der Zerstreuung begannen sie, überall das Evangelium zu verkündigen und es entstanden neue Gemeinden.
Ich glaube, dass auch heute einer "Kuschelclub- Gemeinde" vergleichbares, in anderer Art widerfahren wird, wenn es ihnen wirklich um Jesus und um die Liebe zu den Geschwistern geht. Und, noch dazu habe ich ähnliches bereits selbst erlebt.
Ric
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Mittwoch, 19. November 2008
Schottland: Kneipe wird zur Kirche
charly-l, 00:47h
L o c h m a d d y (idea) – Dass Kirchen zu Kneipen umfunktioniert werden, kommt häufiger vor – auf einer kleinen schottischen Insel geschieht jetzt genau das Umgekehrte.
Die Stammgäste des Carinish Inn auf der Insel North Uist der Äußeren Hebriden halten am 14. Und 15. November ihre Abschiedsparty. Nachdem die bier- und whisky-seeligen Gesänge verstummt sind, soll das Lob Gottes an der Theke erschallen und die Gasträume füllen. ....
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Die Stammgäste des Carinish Inn auf der Insel North Uist der Äußeren Hebriden halten am 14. Und 15. November ihre Abschiedsparty. Nachdem die bier- und whisky-seeligen Gesänge verstummt sind, soll das Lob Gottes an der Theke erschallen und die Gasträume füllen. ....
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Montag, 10. November 2008
Neil Cole: Organische Gemeinde
risced, 00:06h
Wenn sich das Reich Gottes ganz natürlich ausbreitet
Wie wäre es, wenn Gemeinden auf organische Weise entstünden, wie kleine geistliche Familien, aus dem Boden der Verlorenheit geboren, weil hier der Same Gottes ausgesät wurde? Diese Gemeinden könnten sich reproduzieren, wie es alle lebendigen und organischen Dinge tun.
Genau dies erlebte Neil Cole, nachdem er angefangen hatte umzusetzen, was Jesus selbst zum Thema Gemeinde gelehrt hat. Innerhalb von sechs Jahren entstanden 800 Gemeinden in 32 Ländern. Diese Gemeinden treffen sich in Privathäusern, Restaurants, Cafés, Büros oder Parks, an Hochschulen, Schulen oder Stränden.

In diesem Buch fasst er seine Erkenntnisse zusammen:
· Welche Sicht hatte Jesus selbst von der Gemeinde
· Die organische Natur des Reiches Gottes
· Der genetische Aufbau des Leibes Christi
· Jesu Strategie, sein Reich auszubreiten
· Unsere hohe Berufung, an Gottes Plan mitzuwirken
Dieses Buch ist ein Aufruf, zu unseren Wurzeln zurückzukehren. Die Gemeinde soll lebendig, organisch und mitten im Leben sein. Sie soll dort hervorkommen, wo sie am meisten gebraucht wird. Sie soll fruchtbar sein, sich vermehren und die Erde füllen, wie es Jesus beabsichtigt hat, als er dafür bezahlte.
Mehr über Buch und Autor bei GloryWorld Medien Organische Gemeinde
Ric
Wie wäre es, wenn Gemeinden auf organische Weise entstünden, wie kleine geistliche Familien, aus dem Boden der Verlorenheit geboren, weil hier der Same Gottes ausgesät wurde? Diese Gemeinden könnten sich reproduzieren, wie es alle lebendigen und organischen Dinge tun.
Genau dies erlebte Neil Cole, nachdem er angefangen hatte umzusetzen, was Jesus selbst zum Thema Gemeinde gelehrt hat. Innerhalb von sechs Jahren entstanden 800 Gemeinden in 32 Ländern. Diese Gemeinden treffen sich in Privathäusern, Restaurants, Cafés, Büros oder Parks, an Hochschulen, Schulen oder Stränden.

In diesem Buch fasst er seine Erkenntnisse zusammen:
· Welche Sicht hatte Jesus selbst von der Gemeinde
· Die organische Natur des Reiches Gottes
· Der genetische Aufbau des Leibes Christi
· Jesu Strategie, sein Reich auszubreiten
· Unsere hohe Berufung, an Gottes Plan mitzuwirken
Dieses Buch ist ein Aufruf, zu unseren Wurzeln zurückzukehren. Die Gemeinde soll lebendig, organisch und mitten im Leben sein. Sie soll dort hervorkommen, wo sie am meisten gebraucht wird. Sie soll fruchtbar sein, sich vermehren und die Erde füllen, wie es Jesus beabsichtigt hat, als er dafür bezahlte.
Mehr über Buch und Autor bei GloryWorld Medien Organische Gemeinde
Ric
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Die Suche nach dem persönlichen prophetischen Wort
risced, 23:52h
Gott hat seinen Jüngern unter anderem die prophetische Gabe gegeben – nicht allen aber doch auch nicht wenigen. Das tat er aus guten Gründen. Nach meiner Überzeugung ist Gott auch heute noch in dieser Art in seinem Leib aktiv. Und ich stimme dem Wort zu:
1 Thessalonicher 5:19 Den Geist löscht nicht aus! 20 Weissagungen verachtet nicht, 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest! (rev. Eelb.)
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1 Thessalonicher 5:19 Den Geist löscht nicht aus! 20 Weissagungen verachtet nicht, 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest! (rev. Eelb.)
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Sonntag, 2. November 2008
Lehrer, Propheten und Evangelisten in einfachen Gemeinden
risced, 23:22h
Eine Frage, die mich schon etwas länger beschäftigt ist, wie und wo ist der Dienst der Lehrer, der Propheten und der Evangelisten in unseren Hausgemeinden, bzw. Netzwerken vertreten und zu sehen?
Man hört viel vom Apostolischen Dienst, der neus Gebiet einnimmt und das Fundament für Gemeinden, bzw. für die Gründung von neuen Gemeinden legt und von der Wichtigkeit seines Dienstes. Ebenso haben wir uns indirekt auch viel mit dem Hirtendienst beschäftigt, wie das aussehen kann für die Gemeinde.
Aber die anderen Dienste wurden m. E. bisher wenig betrachtet und erläutert. Es besteht da evtl. ein Klärungs- und Nachholbedarf. Anzumerken ist, dass Christen die in einfachen Gemeinden die Schrift betrachten und sie gut auslegen können, deswegen nicht automatisch mit Lehrer aus Eph.4.11 gleichzusetzen sind - auch solche, die in den Gemeindetreffen oft prophetisch reden sind für mich deswegen nicht gleich Propheten und andere, die eine stark evangelistische Gesinnung haben sind deshalb nicht gleich nicht mit Evanglisten im Sinne von Eph.4,11 zu vergleichen. Nein, diese Dinge sollen wir doch alle, als allgemeine Priesterschaft tun. Die Dienste, die ich hier anspreche, bewegen sich noch viel stäker in einer speziellen Autorität für die jeweiligen Bereiche und nicht viele sind von Gott dazu berufen. Ich frage mich, wo sie im Bereich der einfachen Gemeinden sich versteckt haben. Oder gibt es sie etwa gar nicht?
ric
Man hört viel vom Apostolischen Dienst, der neus Gebiet einnimmt und das Fundament für Gemeinden, bzw. für die Gründung von neuen Gemeinden legt und von der Wichtigkeit seines Dienstes. Ebenso haben wir uns indirekt auch viel mit dem Hirtendienst beschäftigt, wie das aussehen kann für die Gemeinde.
Aber die anderen Dienste wurden m. E. bisher wenig betrachtet und erläutert. Es besteht da evtl. ein Klärungs- und Nachholbedarf. Anzumerken ist, dass Christen die in einfachen Gemeinden die Schrift betrachten und sie gut auslegen können, deswegen nicht automatisch mit Lehrer aus Eph.4.11 gleichzusetzen sind - auch solche, die in den Gemeindetreffen oft prophetisch reden sind für mich deswegen nicht gleich Propheten und andere, die eine stark evangelistische Gesinnung haben sind deshalb nicht gleich nicht mit Evanglisten im Sinne von Eph.4,11 zu vergleichen. Nein, diese Dinge sollen wir doch alle, als allgemeine Priesterschaft tun. Die Dienste, die ich hier anspreche, bewegen sich noch viel stäker in einer speziellen Autorität für die jeweiligen Bereiche und nicht viele sind von Gott dazu berufen. Ich frage mich, wo sie im Bereich der einfachen Gemeinden sich versteckt haben. Oder gibt es sie etwa gar nicht?
ric
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